DE107257C - - Google Patents

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DE107257C
DE107257C DENDAT107257D DE107257DA DE107257C DE 107257 C DE107257 C DE 107257C DE NDAT107257 D DENDAT107257 D DE NDAT107257D DE 107257D A DE107257D A DE 107257DA DE 107257 C DE107257 C DE 107257C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/16Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot liquid or hot vapour, e.g. waste liquid, waste vapour
    • F22B1/167Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot liquid or hot vapour, e.g. waste liquid, waste vapour using an organic fluid

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Λί 1Ό7257 -
KLASSE 13:/0^MPFKEssEL.
in PARIS.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. August 1898 ab.
Der neue Dampfkessel kennzeichnet sich dadurch, dafs dem einfachen Dampferzeuger ein besonderes Röhrensystem beigegeben ist, welches mit einer Flüssigkeit angefüllt ist, die erhitzt wird und bei ihrem Umlauf ihre Hitze durch Leitung an das Wasser des Dampferzeugers abgiebt.
Fig. ι stellt beispielsweise einen gemäfs der Erfindung eingerichteten gewöhnlichen Wasserröhrenkessel im Längsschnitt dar, Fig. 2 denselben im Verticalschnitt nach Linie 2 - 2 der Fig. i, Fig. 3 denselben im Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 denselben "im Längsschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.
Der Dampfkessel setzt sich aus einer Gruppe gewöhnlicher Dampferzeugungsröhren A und einer Gruppe von Hülfsröhren B zusammen.· Diese Gruppen werden vortheilhaft von Röhrenbündeln gebildet, von welchen jedes sich wieder aus einem Kranz von Röhren C und einem mittleren Rohr D von gröfserem Durchmesser zusammensetzt.
Die verschiedenen Röhren C und D werden an einem Ende durch eine gemeinsame Büchse E zusammengehalten, während sie an ihrem anderen Ende in einen Flüssigkeitskasten F münden, der durch eine verticale Zwischenwand/ in zwei Theile getheilt ist. Dieser doppelte Flüssigkeitskasten F setzt sich aus zwei vollständig unabhängigen, über einander angeordneten Abtheilungen zusammen, von welchen die eine (f1/2) zu der Gruppe der Hülfsröhren, die andere (F1 F2) zu der Gruppe der Dampferzeugungsröhren gehört.
Oberhalb der Gruppe der Dampferzeugungsröhren befindet sich ein Behälter J, in welchem sich der Wasserstand des Kessels einstellt, und an welchem die Dampf hähne sowie die Sicherheits- und Controlvorrichtungen angeordnet sind. Eine Zwischenwand j sichert einen geeigneten Wasserumlauf und theilt die in dem Behälter befindliche Wassermenge in zwei Theile, von denen der eine Theil durch Röhren jl mit dem vorderen Wasserkasten F\ der andere Theil durch Röhren j2 mit dem Wasserkasten F2 in Verbindung steht.
Bei dieser Anordnung geht der Wasserumlauf infolge des Unterschiedes in der Dichtigkeit der heifsesten Theile in Bezug auf die weniger heifsen Theile in folgender Weise vor sich. Das Wasser geht durch die Röhren j1 aus dem Behälter J abwärts in den Wasserkasten F1, tritt in die mittleren Röhren D der Röhrenbündel ein, durchläuft dieselben bis zu den Endbüchsen E, kehrt durch die engeren Röhren C in den Wasserkasten F2 zurück und steigt dann durch die Röhren j2 wieder zum Behälter J hinauf. Man könnte den Umlauf in den Röhrenbündeln auch in der Weise vor sich gehen lassen, dafs man das Wasser in die Röhren C eintreten und durch die mittleren Röhren D austreten läfst.
In dem Behälter / ist ein durch Zwischenwände k begrenzter mittlerer Raum K vorgesehen; die hierdurch gebildeten beiden äufseren

Claims (1)

  1. Kammern J1 stehen durch eine Anzahl enger Röhren k'1, welche durch den Raum K hindurchgehen, innerhalb des Wasserraumes mit einander in Verbindung, während einige Röhren K2 von gröfserem Durchmesser hauptsächlich in Höhe des Dampfraumes angeordnet sind.
    Der von den Röhren kl durchzogene Raum K steht an zwei Punkten durch Röhren ks mit den beiden Theilen f1/2 der zur Gruppe der Hülfsröhren B gehörenden Abtheilung des Flüssigkeitskastens F in Verbindung.
    Das Hülfsröhrensystem enthält eine Flüssigkeit, z. B. OeI, welche sich in dem Raum K in beständigem Umlauf befindet und die Hülfsröhren und den Kasten f1/2 ebenso speist, wie das Wasser den Dampferzeuger.
    Da die Hülfsröhrenbündel dem Feuerraum am nächsten liegen, so besitzen sie die höchste Temperatur; da sie jedoch stets mit Flüssigkeit angefüllt sind und diese nie oder nur wenig geändert wird, so ist ein Verbrennen nicht zu befürchten, zumal keine Ablagerungen sich bilden. Die im Umlauf befindliche Flüssigkeit tritt im Raum K mit den Röhren kl in Berührung; da nun diese Röhren im Inneren von dem Kesselwasser durchströmt werden, so erfolgt durch ihre Wandung hindurch ein Temperaturaustausch zwischen der in dem Hülfssystem enthaltenen Flüssigkeit und dem Wasser des Dampferzeugers, welch letzteres die Hitze aufnimmt, die die Flüssigkeit in den Hülfsröhren angesammelt hat.
    Bei dem dargestellten Kessel geht das Speisewasser zunächst durch einen Vorwärmer L hindurch, bevor es unter Vermittelung einer Wanne / in den Behälter J eintritt. Oberhalb des Dampferzeugers ist noch ein Dampftrockner M angeordnet. Wände N im Raum K sichern den vollständigen Umlauf an; allen Punkten desselben. Das Hülfsröhrensystem kann ebenso wie der Dampferzeuger mit allen erforderlichen Sicherheits- und Controlvorrichtungen versehen werden. !
    f Patent-Anspruch:
    Dampfkessel, gekennzeichnet durch die Anordnung eines vollständig unabhängigen, in sich geschlossenen Röhrensystems, in welchem eine auch bei sehr hohen Temperaturen sich nicht verändernde Flüssigkeit, z. B. OeI, umläuft, die an den heifsesten Theilen des Feuerraumes die Hitze aufnimmt und dieselbe an anderen Stellen durch Leitung an den dampfbildenden Kesseltheil abgiebt, dessen Wandung hierdurch vor einem Verbrennen geschützt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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