DE50189C - Dampfkochherd in Verbindung mit Warmwasser-Heizungsanlage - Google Patents

Dampfkochherd in Verbindung mit Warmwasser-Heizungsanlage

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DE50189C
DE50189C DENDAT50189D DE50189DA DE50189C DE 50189 C DE50189 C DE 50189C DE NDAT50189 D DENDAT50189 D DE NDAT50189D DE 50189D A DE50189D A DE 50189DA DE 50189 C DE50189 C DE 50189C
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DE
Germany
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water
reservoir
hot water
connection
heating system
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50189D
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English (en)
Original Assignee
C. KALKBRENNER in Wiesbaden, Friedrichstrafse 12
Publication of DE50189C publication Critical patent/DE50189C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/16Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
    • A47J27/17Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam with steam jacket

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom ab.
Der Massenkochherd besteht aus dem Dampferzeuger D E, in welchen der Kessel G K eingesetzt ist. Zu beiden Seiten befinden sich die doppelwandigen Kochkessel KK1, welche durch die Absperrventile A V vom Dampferzeuger mit Dampf gespeist werden. Das sich zwischen den Wandungen beim Kochen bildende Condensationswasser läuft selbstthätig in den Dampfentwickler zurück. In dem Dampfentwickler liegt die Feuerung F, unter derselben der Aschenfall A, in welchen der Luftkanal L die zur Verbrennung nöthige Luft einführt. Direct über dem Herd befindet sich das Warmwasserreservoir WR, in welch letzterem das Rauchrohr R1 des Herdes so angeordnet ist, dafs es mit möglichst grofser Heizfläche zur Erwärmung des Wassers im Reservoir dient. Das Reservoir ruht auf den beiden Stützsäulen T, welche gleichzeitig zur Aufnähme der Gegengewichte für die Kesseldeckel dienen. Von den Doppelsicherheitsventilen S V, welche auf dem Mittelpunkt der Kesseldeckel sitzen, gehen die Wrasenrohre i nach dem Condensator C. Alle sich beim Kochen entwickelnden Wrasendämpfe werden durch diese Rohre i nach dem Condensator geleitet, geben dort ihre Wärme ab und verdichten sich dadurch zu Wasser. Der Condensator C besteht aus einem cylinderförmigen Wasserkessel mit innen liegenden Röhren r. Durch diese Röhren r werden die Wrasendämpfe geleitet, durch das die Röhren umspülende Wasser abgekühlt und zu Wasser verdichtet, welches durch das Rohr α abgeleitet wird. Der Condensator C liegt im Herdgehäuse und ist durch die Circulationsröhren c ν mit dem Warmwasserreservoir WR verbunden. Diese Röhren übermitteln durch Wasser circulation die im Condensator aufgenommene Wärme der Wrasendämpfe nach dem Warmwasserreservoir WR.
Der Dampferzeuger D E ist mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Standrohr S versehen, und mit diesem sind der Verbrennungsregulator VR und der Sicherheitsregulator SR in Verbindung gebracht.
Der Verbrennungsregulator FJ? wirkt selbstthätig, sobald die Dampfspannung im Dampferzeuger einen Ueberdruck von 0,2 bis 0,3 Atmospären erreicht hat und hierdurch das Wasser im Standrohr 5 in die Höhe steigt. Alsdann tritt durch den Gummischlauch g1 Wasser aus dem Standrohr in das Wassergefäfs jy des Regulators. Hierdurch wird dieses schwerer und sinkt herab, indem es durch die Stange s den Verschlufsdeckel ν d für den Luftkanal L schliefst und gleichzeitig durch die Kurbel b und die Stange s1 die Klappe k im Rauchrohr ebenfalls schliefst. Hierdurch ist sowohl der Luftzutritt unter das Kesselfeuer abgeschlossen, als auch der Rauchrohrquerschnitt auf 3/4 zugestellt, eine weitere Verbrennung kann also nicht mehr stattfinden. Sobald die Dampfspannung im Dampferzeuger nachläfst und das Wasser hierdurch im Standrohr sinkt, entleert sich das Wassergefäfs w, wird leicht und durch das Gegengewicht q in die Höhe gehoben. Hierdurch wird sowohl der Luftkanal als auch das Rauchrohr wieder geöffnet, und die Verbrennung kann weiter von statten gehen. Das Wassergefäfs ist mit dem Gegengewicht q durch ein Drahtseil verbunden, welches um die Rolle r1 liegt.
Der Sicherheitsregulator beruht auf dem gleichen Princip wie der Verbrennungsregulator, nur ist
die durch denselben hervorgebrachte Wirkung eine andere. Steigt nämlich das Wasser im Standrohr noch höher, als wie der Verbrennungsregulator sitzt, so füllt sich durch den Gummischlauch fl der Wasserbehälter ^, dieser wird dadurch schwerer und sinkt herab. Durch dieses Herabsinken wird der Dampfhahn d durch den Hebelarm y, an welchem das Wassergefäfs befestigt ist, geöffnet, und der Dampf des Dampfentwicklers hat freien Austritt in das Wasser des Reservoirs. Hierdurch läfst die Spannung im Kessel sofort nach, das Wasser im Standrohr sinkt, das Wassergefäfs ζ entleert sich wieder, und das Gegengewicht q1, welches auf dem Hebelarm y sitzt, sorgt dafür, dafs das leicht gewordene Wassergefäfs wieder gehoben und der Dampfhahn d wieder geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Dampf kochherd in Verbindung mit einer Warmwasserheizungsanlage, bei welcher zur Heizung des Wassers benutzt werden:
    a) die Rauchgase des Herdes, indem solche durch ein Rauchrohr R1 durch das Wasser des Reservoirs WR geführt werden;
    b) die Wrasendämpfe der Kochkessel vermittels des Condensators C und der den Condensator mit dem Wasserreservoir verbindenden Circulationsröhren er;
    c) die durch den Sicherheitsregulator S R freigelassenen Dämpfe, indem diese durch das Rohr m in das Wasser des Reservoirs geleitet werden.
    An der unter i. bezeichneten Anlage der Sicherheitsregulator SR, bestehend aus dem mit dem Standrohr S durch Gummischläuche verbundenen auf- und abwärts beweglichen Wassergefäfs \ am Hebel y mit Gegengewicht q und dem Hahn d, welcher beim Sinken des Gefäfses \ infolge Steigens der Wassersäule im Standrohr S den Austritt des Dampfes aus dem Kessel in das Reservoir WR ermittelt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT50189D Dampfkochherd in Verbindung mit Warmwasser-Heizungsanlage Expired - Lifetime DE50189C (de)

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