DE82909C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/02—Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/06—Regulating air supply or draught by conjoint operation of two or more valves or dampers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Der in der beiliegenden Zeichnung dargestellte doppelt wirkende Zugregler soll seiner
Doppelwirkung entsprechend einerseits den Dampfdruck durch selbsttätige Regelung der
zuzuführenden Verbrennungsluft möglichst constant erhalten, andererseits das Auftreten
einer höheren als zulässigen Dampfspannung verhüten, indem der Apparat bei Ueberschreiten
des höchst zulässigen Dampfdruckes in bekannter Weise kalte Luft in den Schornstein
.bezw. in die Kesselzüge einführt.
Zu dem Zweck besteht der Apparat aus dem cylindrischen Blechgehäuse a, welches durch
die mit kreisförmigem Ausschnitt versehenen Zwischenböden b und c in drei Kammern getheilt
ist. Die mittlere Kammer ist an ihrem Umfang mit Schlitzen für die Luftzuführung
versehen. Während von der unteren Kammer durch den Stutzen d die Verbrennungsluft
zum Brennmaterial gelangt, kann von der oberen Kammer durch den Stutzen / Abkühlungsluft
in den Schornstein bezw. in die Kesselzüge geleitet werden.
Die die entsprechende Luftvertheilung bewirkende Vorrichtung besteht aus dem zum
Theil mit Quecksilber gefüllten Gefäfs /, in welches das Rohr g eintaucht, wobei letzteres
jedoch nicht ganz bis auf den Boden von f herabgeführt ist, so dafs der Innenraum von g
sich ebenfalls mit Quecksilber füllt.
Mittelst eines Flantsches ist das Rohr g auf f dichtschliefsend befestigt. An dem Hohlraum
von g befindet sich der Schwimmer h, welcher oben den Teller i trägt. Der Schwimmer h
wird von einem zweiten ringförmigen Schwimmer k umschlossen, welcher an seinem oberen
Ende den Teller I trägt. Letzterer ist in der Mitte mit einer Oeffnung versehen, durch
welche die Schwimmerstange des innen liegenden Schwimmers hindurchgeführt wird.
Der durch das Anschlufsrohr m vom Niederdruckdampfkessel
eintretende Dampf bringt den Quecksilberspiegel in f zum Sinken, während
das Quecksilber in dem Rohr g bis zu einer dem Dampfdruck entsprechenden Höhe emporsteigt.
Es wird somit der Quecksilberspiegel in g dem jeweiligen Dampfdruck entsprechend
sich höher oder tiefer einstellen, während die Schwimmer h und k die steigenden und fallenden
Bewegungen dieses Quecksilberspiegels in gleicher Weise ausführen.
Das Gewicht der Schwimmer bezw. die Längen der zugehörigen Schwimmerstangen
sind nun so bemessen,· dafs bei steigendem Dampfdruck durch das entsprechende Steigen
des Quecksilbers im Rohr g zunächst der Schwimmer k gehoben wird und durch sein
Auf- und Niedergehen mittelst des Tellers I die Zuströmung der Verbrennungsluft regelt,
indem / sich dem kreisförmigen Ausschnitt des Zwischenbodens c mehr oder weniger nähert.
Ist der normale Dampfdruck erreicht, so stöfst der Teller / gegen den Zwischenboden c und
schliefst somit die Verbrennungsluft vollständig ab und läfst nicht eher wieder Luft zum
Brennmaterial gelangen, als bis der Dampfdruck unter seine normale Spannung herabsinkt.
Sollte der Teller / die Verbrennungsluft bereits abgeschlossen haben und dennoch der
Dampfdruck weiter steigen, was erfahrungsgemäß
bei lebhaftem Feuer und starkem Schornsteinzuge leicht eintritt und die Gefahr eines Ueberkochens der Standrohrvorrichtung
des Niederdruckdampfkessels nahe legt, so beginnt der Schwimmer h mit dem Teller i sich
zu heben, und es kann jetzt kalte Luft in den Schornstein bezw. in die Kesselzüge durch den
Stutzen e gelangen, welche einerseits die Kesselwandungen abkühlt, andererseits die
Wirkung des Schornsteins auf die Feuerung aufhebt, wodurch in kurzer Zeit die Dampfspannung
auf ihre normale Höhe herabgemindert und somit die Gefahr des Ueberkochens der Standrohrvorrichtung vermieden
wird.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
den Zustand des' Apparates, in welchem die Verbrennungsluft zum Brennmaterial
gelangt, während Fig. 2 diejenige Stellung der Schwimmer angiebt, welche der Zuführung von
Abkühlungsluft in den Schornstein bezw. in die Kesselzüge entspricht.
Ein unter Umständen gewünschter späterer oder früherer Abschlufs der Verbrennungsluft
bezw. späteres oder früheres Zuführen von Abkühlungsluft wird bei dem Apparat in leichter
Weise durch Auflegen von Gewichten auf die Teller i und I oder durch Verkürzen oder
Verlängern der betreffenden Schwimmerstangen erreicht, welche aus diesem Grunde verstellbar
ausgeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein doppelt wirkender Zugregler für Niederdruckdampfheizungen, dadurch gekennzeichnet, dafs jedes der beiden Luftventile / und i durch die besonderen Schwimmer h und k bewegt wird und wobei die Ausführung so getroffen ist, dafs diese beiden Schwimmer auf ein und demselben, vom Dämpfdruck beeinflufsten Flüssigkeitsspiegel angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82909C true DE82909C (de) |
Family
ID=355285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82909D Active DE82909C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82909C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3191632A (en) * | 1962-01-29 | 1965-06-29 | Keiding Paper Products Company | Pipe jacket |
-
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- DE DENDAT82909D patent/DE82909C/de active Active
Cited By (1)
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