DE284403C - - Google Patents
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- DE284403C DE284403C DENDAT284403D DE284403DA DE284403C DE 284403 C DE284403 C DE 284403C DE NDAT284403 D DENDAT284403 D DE NDAT284403D DE 284403D A DE284403D A DE 284403DA DE 284403 C DE284403 C DE 284403C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B3/00—Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
- F22B3/04—Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass by drop in pressure of high-pressure hot water within pressure- reducing chambers, e.g. in accumulators
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für .Dampferzeugungsanlagen, die mit nichtsiedendem,
unter Druck stehendem Wasser arbeiten.
Bekanntlich wird bei derartigen Anlagen das Wasser an der Wärmeaufnahmestelle unter
einem die Verdampfung verhindernden Druck gehalten, während das durch die Wärmezufuhr
überhitzte Wasser durch nachherige Entspannung anderen Ortes auf einen niederen
Druck die aufgenommene Wärme in Form von Dampf wieder abgibt.
Tritt bei einer solchen Anlage, durch unvorsichtige Bedienung oder unvorhergesehene
!5 Ursachen an der Wärmequelle, eine unerwartete
Dampfentwicklung ein, sei es, daß der die Verdampfung verhindernde Druck sinkt oder daß die Wärmezufuhr pro Einheit umlaufenden
Wassers über normal groß wird, so ergeben sich in der Leitung außerordentliche
Schläge, die dadurch bedingt sind, daß der in großen Blasen vorhandene Dampf durch
das Drosselventil infolge seines geringen spezifischen Gewichtes sehr rasch entströmt, dadurch
den Wälzpumpen den Förderwiderstand nimmt und somit das den Blasen nachfolgende Wasser außerordentlich beschleunigt.
Durch dieses Schießen des Wassers während der Periode des Durchflusses des Dampfes
durch das Drosselventil findet eine abermalige Entspannung des Dampfes statt, somit eine
neue Dampfbildung, die, sobald der Dampf am Drosselventil angelangt ist, neuerliche
Schläge im Gefolge hat.
Dieses Spiel zwischen Schlägen, Entspannung, neuerlicher Dampfbildung usw. muß
sich so lange wiederholen, als die Gesamttemperatur des Wassers auf jenem der unteren
Spannungshöhe der Anlage entsprechenden Druck angelangt ist.
Diese geschilderten Schläge in den Leitungen könnten zum mindesten vielleicht dadurch
gemildert werden, daß in dem Augenblick, wo der Dampf an das Drosselventil gelangt, letzteres augenblicklich auf solch einen
kleinen Durchflußquerschnitt gebracht wird, daß die vor dem Ventil angelangte Dampfmenge
nur mit geringer Geschwindigkeit hindurchfließen kann.
Diese gestellten Forderungen können jedoch Ventile, auch wenn sie selbsttätig arbeiten,
infolge der Trägheit der vorhandenen Massen keineswegs ohne weiteres erfüllen.
Es sind nun in solchen Anlagen bereits Regelungsvorrichtungen bekannt geworden,
welche jedoch nur die Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe regeln, sei es durch Bemessung
der Geschwindigkeit bzw. der Menge des durch die wärmeaufnehmenden Vorrichtungen durchfließenden
Wassers, oder sei es durch Regelung der Spannung zwischen Wärmeaufnahme- und Dampfverbrauchsstelle.
Auch ist zur Vermeidung von Wasserverlusten bei Rohrbrüchen und Gefährdung der
Heizvorrichtung bereits empfohlen worden, Rückschlageventile an der Wärmeaufnahmestelle
einzubauen.
Alle diese bekannten Einrichtungen sind jedoch keineswegs geeignet, die oben beschriebenen
Erscheinungen von Schlagen in den Leitungen zu beheben.
Nachstehend beschriebene Erfindung zeigt eine Einrichtung, die eine Vermeidung der
ίο oben geschilderten Schläge ermöglicht.
Diese Einrichtung besteht darin, daß vor Entspannung auf den Verbrauchsdruck das
mit Dampfblasen angereicherte Wasser einen Behälter passiert, von welchem aus der dortselbst
abgeschiedene Dampf durch ein gesondert angeordnetes Drosselventil von geringem Querschnitt getrennt in den Hauptdampferzeuger
langsam überströmt.
Die Zeichnung möge im einzelnen die Einrichtung schematisch verdeutlichen.
In Fig. ι ist α der Dampferzeuger, der durch
die Rohre b und c in den Kreislauf des Wassers eingeschaltet ist.
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausbildung des Drosselventils.
Die eingezeichneten Pfeile zeigen die Strömungsrichtung
des Wassers bzw. des Dampfes an.
Entsprechend der Erfindung wird dann vor Eintritt des Wassers in den Hauptdampferzeuger
α ein mehr oder weniger großer Behälter f eingeschaltet, in welchem dem aus
der Rohrleitung g durch das überhitzte Wasser mitgerissenen Dampf Gelegenheit geboten wird,
sich abzuscheiden und sich im oberen Teil zu sammeln.
Von diesem oberen Teil des Behälters gelangt dann der Dampf durch eine verhältnismäßig
enge Leitung h über ein Drosselventile, das gegenüber dem Hauptdrosselventil d nur
einen außerordentlich geringen Durchflußquerschnitt besitzt, nach dem Hauptdampferzeuger
a.
Hierdurch wird erreicht, daß durch das eigentliche Hauptdrosselventil d, stets nur
Wasser flutet, während der sich etwa vorher bildende Dampf von diesem Wege abgeleitet
wird, um durch eine besondere Leitung und ein besonderes Drosselorgan entweichen zu
können.
In der Zeit, wo kein Dampf das Drosselventil e passiert, wird durch letzteres Wasser
hindurchfließen und in gleicher Weise wie in der Hauptdrosselleitung entspannt werden
können.
Wenngleich auch bei dieser Einrichtung noch Schläge in der Leitung auftreten können
und auch müssen, so sind diese infolge der geringen, in Bewegung befindlichen Wassermassen
von untergeordneter Bedeutung.
Da das Drosselventil e einen verhältnismäßig geringen Durchflußquerschnitt erhält,
so kann es von besonderem Wert sein, um Verstopfungen des Ventils vorzubeugen, selbsttätig
dafür Vorsorge zu treffen, daß dem abziehenden Dampf unter allen Umständen ein freier Durchfluß ermöglicht wird, und zwar
in der Weise, daß man das Drosselventil e durch ein vom Dampf bewegtes Organ eine
hin und her pendelnde Bewegung machen läßt.
Fig. 2 stellt eine beispielsweise Ausführungsform für diese selbsttätige Steuerung dar.
e ist das Dosseiventil, in welchem der Hub des Ventiltellers i durch Wechselwirkung der
Ventilbelastung k und der die Klappe fi beeinflussenden
Dampfströmung unter Vermittelung des Gestänges I in öffnender und
schließender Pendelbewegeng gesteuert wird.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Verhinderung von Dampfwasserschlägen bei Dampferzeugern,.
die mit nichtsiedendem, unter Druck stehendem Wasser arbeiten, dadurch gekennzeichnet,
daß vor Entspannung auf den Verbrauchsdruck das mit Dampfblasen angereicherte Wasser einen Behälter (/")
passiert, in welchem der Dampf von dem Wasser geschieden wird und sich im oberen
Teil des Behälters ansammelt, von dem er durch ein gesondert angeordnetes Drosselventil (e) von geringem Querschnitt
getrennt in den Hauptdampferzeuger überströmt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteller (i) des Drosselorgans (e) derart mit einem von der
Strömungsenergie des entspannten Dampfes beeinflußten beweglichen Organ in Verbindung steht, daß er zwecks Vermeidung
von Verstopfungen eine öffnende und schließende pendelnde Bewegung aus- i°5
führt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284403C true DE284403C (de) |
Family
ID=539884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284403D Active DE284403C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284403C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120466B (de) * | 1954-11-27 | 1961-12-28 | Aschaffenburger Zellstoffwerke | Einrichtung zur getrennten Abfuehrung von Kondensat und Entspannungsdaempfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdruecke |
US6113676A (en) * | 1996-04-09 | 2000-09-05 | Oy Hydrox-Pipeline Ltd. | Deaerator for use in lubrication systems |
-
0
- DE DENDAT284403D patent/DE284403C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120466B (de) * | 1954-11-27 | 1961-12-28 | Aschaffenburger Zellstoffwerke | Einrichtung zur getrennten Abfuehrung von Kondensat und Entspannungsdaempfen bei mehreren parallel geschalteten Heizaggregaten verschiedener Betriebsdruecke |
US6113676A (en) * | 1996-04-09 | 2000-09-05 | Oy Hydrox-Pipeline Ltd. | Deaerator for use in lubrication systems |
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