DE663856C - Einrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr in einem fuer Dampfkraftmaschinen mit grossem Drehzahlverstellbereich bestimmten Einrohrdampferzeuger - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr in einem fuer Dampfkraftmaschinen mit grossem Drehzahlverstellbereich bestimmten Einrohrdampferzeuger

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DE663856C
DE663856C DEA80041D DEA0080041D DE663856C DE 663856 C DE663856 C DE 663856C DE A80041 D DEA80041 D DE A80041D DE A0080041 D DEA0080041 D DE A0080041D DE 663856 C DE663856 C DE 663856C
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DE
Germany
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steam
pressure
feed water
water supply
regulating
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DEA80041D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Diedrich
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr in einem für Dampfkraftmaschinen mit großem Drehzahiverstelibereich bestimmten Einrohrdampferzeuger Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr in einem für Dampfkraftmaschinen mit großem Drehzahlverstellbereich bestimmten und mit veränderlichem Dampfdruck sowie mit Zwangsdurchlauf betriebenen Einrohrdampferaeuger mit einer Speisepumpe, deren Antrieb an den Drehzahländerungen der Hauptmaschine teilnimmt. Diese Einrichtung ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in der Speiseleitung ein Drosselventil angeordnet ist, das bei entsprechend der Belastung veränderter Wärmezufuhr durch Zusammenwirken eines einerseits vom Druck in der Speiseleitung vor demDYOSSelventllund.andeY-seits vom Frischdampfdruck beeinflußten Druckunterschiedsreglers und eines tunte r dem Einfluß der Frischdampftemperatur stehenden Thermostaten gesteuert wird. Hierdurch soll erreicht werden, daß bei einer Änderung der Leistung und der Drehzahl der Dainpfkraftmaschine bei veränderter Speisewassermenge der Frischdampfdruck unter Gleichhaltung der Dampftemperatur den veränderten Betriebsverhältnissen selbsttätig angepaßt wird.
  • Es ist bei Dampferzeugern, deren Frischdampfdruck gleichbleibend erhalten wird, bereits bekannt, .einen Druckunterschiedsregler auf ein in der Druckleitung der mit gleichbleibender Drehzahl betriebenen Speisepumpe angeordnetes Drosselventil einwirken zu lassen. Bei dieser bekannten Einrichtung werden die Regelimpulse einerseits hinter dem Drosselventil der Speisewasserdruckleitung vordem Eintritt in das Rohrsystem und anderseits beim Austritt .aus dem Rohrsystem abgenommen. Der Unterschied der Drücke am Einlaß und am Auslaß des Rohrdampferzeugers gibt aber nur einen Maßstab für die jeweils den Dampferzeuger durchströmende Arbeitsmittelmenge.
  • Bei der Anwendung dieser bekannten Einrichtung bei Zwangsdurchlaufdampferzeugern mit veränderlichem Dampfdruck und einer Speisepumpe, deren Antrieb an den Drehzahländerungen der Hauptmaschine teilnimmt, würde durch fliese Regelung der Speisewasserzufuhr nicht den unterschiedlichen Kennlinien der Speisepumpe und der von der .Hauptdampfkraftmaschine angetriebenen Arbeitsmaschine Rechnung getragen.
  • Dient nämlich die von dem Zwangsdurchlaufd@ampferzeuger gespeiste Dampfkraftmaschine beispielsweise zum Antrieb einer Luftschraube für Flugzeuge, so ist die Leistung der Luftschraube und damit auch der Dampfdruck vor den Düsen von dessen Antriebsturbine mit der dritten Potenz der Drehzahl veränderlich, während der Pumpendruck sich quadratisch, die Fördermenge aber verhältnisgleich mit der Drehzahl ändert.
  • Wird nun erfindungsgemäß der Druck= unterschiedsregler vom Druck in, der Speisi leitimg vor dem Drosselventil und vom Frisch=' dampfdruck beeinflußt, so wird hierdurch die vorerwähnte Gegensätzlichkeit überbrückt, indem die Kennlinien der Speisepumpe an diejenigen der von der Dampfkraftmaschiae angetriebenen Arbeitsmaschine angeglichen werden, so daß, eine Anpassung der Speisewasserzufuhr in einer Anlage der vorbeschriebenen Art an die durch die Druckänderungen sich ergebenden Verhältnisse tatsächlich gewährleistet ist. Die Gleichhaltung der Dampftemperatur wird hierbei in an sich bekannter Weise durch einen unter dem Einfluß der Frischdampfternperatur stehenden Thermostaten herbeigeführt, der auf das gleiche Regelventil einwirkt wie der Druckunterschiedsregler.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt.
  • An dem Zw angsstromdampf.erzeuger a ist einerseits die Speisewasserzuleitung b, anderseits die Frischdampfleitung c angeschlossen, die zu der Dampfkraftmaschine führt. Von beiden Leitungen ist je ein Rohrd bz-,v. f abgezweigt. Das Rohr d führt zu einem Raum g, der ,durch eine Membran h von einem Raum! getrennt ist, an den das Rohr/ angeschlossen ist. Auf die Membran h wirkt also einerseits der Speisewasserdruck, anderseits der Frischdampfdruck. Der durch einen UnterscMed beider Drücke hervorgerufene Ausschlag der Membran wird über ein Gestänge k auf sein in der Speisewasserzuführungsleitung b angeordnetes Drosselventilm übertragen. An das Gestänge k ist das Steuergestängen eines in der Frischdampfleitung c angeordneten Thermostaten o angeschlossen. Der Dampferzeuger wird durch einen Brenner p beheizt. In der Leitung b ist eine Rückschlagvorrichtung g angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Bei einem gegebenen Gleichgewichtszustand der Dampfkraftanlage soll eine plötzliche Leistungssteigerung der Dampfmaschine -eintreten, der durch eine Erhöhung des D.ampferzeugungsdruckes Rechnung zu tragen ist. Zu diesem Zweck wird zunächst beispielsweise .die dem Brenner Ir zugeführte Brennstoffmenge gegebenenfalls selbsttätig vergrößert. Infolgedessen steigt der Frischdampfdruck in der Leitung c und auch in dem Raum !. Die Membran h spricht an und öffnet über das Gestänge k das Drosselventil m, so daß die dem Dampferzeuger a zugeführte Speisewassermenge in Abhängigkeit von dem Dampfdruck steigt. Es könnte nun der Fall eintreten, daß die Frischdampftemperatair bei zü.. geringer Erhöhung der Speisewassermenge -sehr anlteigt. Dies verhindert der Thermo-4' tät,0 , der bei unzulässig hohem Temperatur-` anstieg das Drosselven_ til m über das Gestänge n und einen Teil des Gestänges k weiter öffnet, bis die Frischdampftemperatur infolge der erhöhten Speisewasserzuführung wieder fällt.
  • Tritt bei einem gegebenen Gleichgewichtszustand der Dampfkraftanlage eine plötzliche Verminderung des Leistungsbedarfes ein, so wird zunächst beispielsweise die Brennstoffmenge gegebenenfalls selbsttätig vermindert. Der Dampfdruck sinkt daher, so daß der in den Räumen i, g entstehende Druckunterschied bzw. der in der Pumpendruckleitung b herrschende Überdruck die Membran ft so verstellt, daß das Ventil in gedrosselt wird. Infolgedessen erhält der Dampferzeugera nur noch so viel Speisewasser, wie zur Aufrechterhaltung des niedrigen Dampfdruckes erforderlich ist. Sollte dabei infolge zu geringer Drosselung der Speisewasserzufuhr die Frischdampftemperatur unzulässig sinken, so unterstützt der Thermostat über das Gestängen die Schließbewegung des Ventils m, bis die Temperatur des Frischdampfes wieder steigt.
  • Es kann bei jedem der beiden beschriebenen Betriebsfälle anstatt des betrachteten Temperaturanstieges bzw. Temperaturabfalles auch umgekehrt ein Temperaturabfall bzw. Temperaturanstieg eintreten. Dann wirkt der Thermostat bremsend auf die betreffende, durch die Druckerhöhung bzv. Druckvermin; derung des Frischdampfes herbeigeführte öffnungs- bzw: Schließbewegung des Ventils, oder der Thermostat veranlaßt sogar eine Rückbewegung des Ventils.
  • Mit der beschriebenen Einrichtung läßt sich die Änderung des Dampferzeugungsdruckes in Abhängigkeit von der Leistung der Dampfkraftmaschine einwandfrei durchführen.
  • Die beschriebene Einrichtung ist für Dampfkraftanlagen bestimmt, deren Speisepumpen von der Hauptdampfkraftmaschine angetrieben werden.. Bei der Dampfkraftanlage kann es sich um eine ortsbewegliche Anlage handeln, insbesondere eine solche für Flugzeuge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr in einem für Dampfkraftmaschinen mit großem Drehzählverstellbereich bestimmten und mit veränderlichem Dampfdruck sowie mit Zwangsdurchlauf betriebenen Einrohrdampferzeuger mit einer Speisepumpe, deren Antrieb an den Drehzahländerungen der Hauptmaschine teilnimmt, dadurch gekenn7eichnet, daß in der Speiseleitlung (b) ein Drosselventil (m) angeordnet ist, das bei entsprechend der Belastung veränderter Wärmezufuhr durch Zusammen= wirken eines einerseits vom Druck in der Speiseleitung vor dem Drosselventil und anderseits vom Frischdampfdruck beeinflußten Druckunterschiedsreglers und eines unter dem Einfluß der Frischdampftemperätur stehenden Thermostaten (o) gesteuert wird. a. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß der Druckunterschiedsregler und der Thermostat an ein gemeinsames Steuergestänge für das Speisewasserventil (m) iangeschlossen sind.
DEA80041D 1936-07-23 1936-07-23 Einrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr in einem fuer Dampfkraftmaschinen mit grossem Drehzahlverstellbereich bestimmten Einrohrdampferzeuger Expired DE663856C (de)

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