DE693287C - Regelvorrichtung fuer mit Zwangdurchlauf arbeitende Roehrendampferzeuger - Google Patents

Regelvorrichtung fuer mit Zwangdurchlauf arbeitende Roehrendampferzeuger

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DE693287C
DE693287C DE1938A0086301 DEA0086301D DE693287C DE 693287 C DE693287 C DE 693287C DE 1938A0086301 DE1938A0086301 DE 1938A0086301 DE A0086301 D DEA0086301 D DE A0086301D DE 693287 C DE693287 C DE 693287C
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DE
Germany
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pressure
temperature sensor
control device
regulator
temperature
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Expired
Application number
DE1938A0086301
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English (en)
Inventor
Gustav Decker
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Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für mit Zwangdurchlauf arbeitende Röhrendampferzeuger Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für den Betrieb von mit Zwangdu@rchlauf arbeitenden Röhrendampferzeugern zum Festhalten der Umwandlungszone an der für diese vorgesehenen Stelle des Rohrsystems.
  • Es ist eine Regelvorrichtung dieser Art bekannt, bei welcher an einer für die Umwandlungsizone vorgesehenen Stelle ein Temperatur- und ein Druckaufnehmer angeordnet werden, um. Druck- und Temperaturimpuls gegeneinander zu schalten.
  • Bei, dieser bekannten Regelung ist der Steuerimlpuls von der Höhe des an der Impulsentnahrnestelle herrschenden Druckes unabhängig. Wenn z. B. an dieser Stelle der Druck (steigt, so steigt auch die den TeTn.-peraturaufnehmer beeinflussende Temperatur, so daß die beiden gegeneinander geschalteten Impulse um das gleiche Maß wachsen und demzufolge nach wie vor im Gleichgewicht bleiben. Eine Drucksteigerung hat also keinen, Einfluß auf die Speisewasser- oder Brennstoffzufuhr. Außerdem ist der Betrieb eines mit Zwangdurchlauf arbeitenden Röhrendampferzeugers erfahrungsgemäß ohne einen Druckhalteregler nicht möglich. Infolgedessen wird ein nach der bekannten Regelung arbeitender Dampferzeuger außer dem vom Temperaturaufnehmer und Druckaufnehmer gesteuerten Regler noch einen zusätzlichen Druckhalteregler in der Verbr_ auchsdampfleitung benötigen.
  • Dies soll der Erfindung gemäß dadurch vermileden werden, daß der Druckaufnehmer an einen Druckhalteregler angeschlossen wird, während der Temperaturaufnehmer einen Speiseregler und gegebenenfalls auch einen Feuerwngsregler beeinflußt und dabei auf .einen solchen Wert eingestellt i"st, der um. so größer als die dem erzwungenen Sattdaxnpfdruck entsprechende Temperatur. ist, je ;größer der Abstand der für die Umwändlungszane vorgesehenen Stelle von dem Temperatur.aufnehmer ist.
  • . Es ist klar, daß auf diese Weise Druckschwankungen die Speiseregelung oder die Feuerungsregelung beeinflussen. Weiter wird der für denn Betrieb eines Zwangdurchlaufdampferzeugers notwendige Druckhalteregler sogleich für die Regelung bezüglich der Lage der Umwand'lungszone herangezogen und dadurch -die ganze Anlage vereinfacht. Im übrigen wird erfahrungsgemäß die Entnahme einesDampfinengenimpulses beträchtlich durch die Druckhalteregelumg vereinfacht. Ein Dampfmengenimpuls ist aber für die Speiseregelung gleichzeitig in Abhängigkeit von der Belastung des Dampferzeugers durchaus erwünscht.
  • Wenn der Abstand zwischen der für die Umwandlungszone vorgesehenen Stelle und dem Temperaturaufnehmer Null ist, wenn also der Temperaturaufnehmer im Naßdampfgebiet liegt, so kann sich die Umwandlwngszone im Rohrsystem um ihre eigene Länge verlagern. Der Temperaturaufnehmer spricht dann nämlich nur in. den beiden Fällen an, in welchem einmal die Umwandlungszone so weit zurückgeht, daß der Temperaturaufnehmer ins H,eißdamp)fgebiet kommt, und das .andere Mal die Umwandlungszone so weit vordringt, daß der Temperaturaufnehmer vom umverdampften Wasser berührt wird.
  • Diese beschränkte Verlagerungsmöglichkeit der Umwandlungszone kann, der Erfindung gemäß dadurch unterbunden werden, daß der Temperaturaufnehmer auf einen solchen Wert eingestellt wird, daß er in an sich bekannter Weise im Heißdampfgebiet liegt. In diesem Falle verursacht die geringste Verlagerung der Umwandlungsz:one bereits eine Äniderung der am Temperaturaufnehmer herrschenden Heißd;ampfternperatur, denn wenn z. B. die Umwandlungszone nach dem Ausgang des Dampferzeugers zu wandert, .wird die Heizstrecke zwischen der Umwandlungszone und ,dem Temperaturaufnehmer verkürzt und demgemäß die Wärmezufuhr auf dieser Strecke vermindert. Ebenso wirkt sich der geringste Rückgang der Umwandlungszone in einem Steigen der Temperatur an dem Temperaturaufnehmer aus, so daß also die Regelung nicht erst beim Erreichen eines bestimmten Grenzwertes hinsichtlich der Lage der Umwandlungszone anspricht.
  • Der B:etriebeines Zwangdurchlaufdampferzeug.ers erfordert im allgemeinen eine Speiseregelung nicht nur im Sinne .einer Gleichhaltung der Temperatur an der Meßstelle des Rohrsystems, sondern auch im Sinne der Belastung des Dampferzeugers. Ist nun außerdem, wie vielfach üblich, eine Regelung der Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Belastung vorgesehen, so ist es vorteilhaft, mit dem vom Temperaturaufnehmer abgeleiteten Impuls, statt unmittelbar den Speiseregler zu steuern, in einem Verhältnisregler -einzugreifen, der das Verhältnis Speisewassermenge zur Brennstoffmenge einstellen soll. Würde der Temperaturimpuls nur den Speisewasserregler steuern, so würde sich daraus die Unzuträglichkeit ergeben, daß zur Gleichhaltung der Temperatur an zier Meßstelle im Rohrsystem Schwankungen der 'Dampferzeugung notwendig sind, die nicht im Einklang mit dem Dampfbedarf stehen.
  • Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung vereinfacht dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Das Rehrsystem r eines Durchlaufdarnpferz:eugers wird .aus der Speiseleitung 2 über ein regelbares Speiseventil 3 gespeist. Das Ventil 3 wird unter Vermittlung eines Servomotors q. durch einen Speisewasserregler 5 verstellt, der als Strahlrohrregler bekannter Bauart ausgebildet ist. Auf den Regler 5 wirken einerseits über ein Drucksystem 6 und die Meßdruckleitung 7 die Druckschwankungen in der Verbrauchsdampfleitung 8, andererseits der an einem Staurand 9 gemessene Wassermengenimpuls über eine Dru,ckunterschiedmeßvorrichtung i o.
  • Die Druckschwankungen am Meßpunkt 17 der Dampfleitung 8 wirken über eine Meßdruckleitung 18 und die Druchmeßverrichtung i9 auf einen Brennstoffregler 2o. Der Regler 2o verstellt mittels eines Servomotors 21 den Regelwiderstand 22 des Brennstoff-FördAermotors 23. Die Geschwindigkeit des Fördermotors 23 und damit die geförderte Brennstoffmenge wird durch den Druck eines mit dem Fördermotor 23 gekuppelten Verdichters 24 bei 25 gemessen. Dieser Brennstoffmengenimpuls wirkt über die Meßdruckleitung 26 und die Druckmeßvorrichtung 27 im Sänne einer Rückführung auf den Regler 20.
  • An der für die Umwandlung vorgesehenen, Stelle i i des Rohrsystems i ist eine Meßdruckleitung 12 angeschlossen, die zu der DruckmeßvorrichtuTig 13 eines Druckhaltereglers i q. geführt ist. Der Druckhalteregle'r i q. steuert mittels das Servomotors 15 ein in der Dampfleitung 8 liegendes Abströmventil 16 derart, daß bei i i immer ein an der Einstellfeder 14' des Reglers 14 eingestellter Druck gehalten wird. In geringem Abstand vom Meßpunkt i i- nach dem überhitzer 28 zu ist in das Kesselrohr i, vorzugsweise an einem aus denn Mantel des Dampferzeugers herausgezogenen Rohrteil 29, ein Temperaturaufnehmer 30 eingebaut. Der Einstellwert des Temperaturaufnehmers 30 wird mit dem durch die Feder 14' dargestellten Einstellwert des Dru.ckhaltereglers i q. in der Weise abgeglichen, daß die Solltemperatur des Temperaturaufnehmers 3o ein wenig höher liegt als die dem Druckeinstellwert i 4' entsprechende Sattdampftemperatur. Der Temperaturaufnehmer 30 ist in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise mit einem Strahlrohrregler 3 i zusammengebaut. Der Strahlrohrregler 31 wirkt über die Diruckleitungen 32, 33 und einen: Servomotor 34 verstellend auf eine Kurve 3 5 ein. Die Kurve 35 verschiebt den Verhältnisschieber 20' des Brennstoffreglers 20 und beeinflußt die Brennstoffmenge in der Weisse, daß am. Temperaturaufnehmer 3o die eingestellte Solltemperatur gehalten wird.
  • Die Wirkungsweisse der geschilderten Vorrichtung ist folgende. Am Punkt i i ist gleichbleibender Druck. Am Temperaturaufnehmer 30 ist gleichbleibende Temperatur, die wenig über der dem Druck bei i i entsprechenden Ssattdampftemperatur liegt. Infolgedessen mulß bei 1 i Saftdampf ientsitehen und der Anfang der überhitzerstrecke immer zwischen dem Temperaturaufnehmer und .dem Meßpunkt i i liegen.
  • Für die Erfindung ist es an sich unwesentlich, durch. welche Mittels der Druck und die Temperatur ;geregelt werden. Auch die geschilderte Anordnung .des Brenns Stoff- und des Speisewasserreglers ist nur beispielsweise gewählt. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung für mit Zwangdurchlauf arbeitende Röhrendampferzeuger zum Festhalten der Umwandlungszone am Jder für ,diese vorgesehenen Stelle des Rohrsystems mittels an der für die Umwandlungszone vorgesehenen, Stelle des Rohrsystems angeschlossener Druckaufnehmer und Temperaturaufnehmer, @dadurch ;gekennzeichnet, daß der Druckaufnehmer (i 1, 12, 13) mit einem Druckhalteregler .(14, 15, 16) verbunden ist, während der einen Speiseregler (3, 4, 5) sowie gegebenenfalls einen Feuerungsregler (21, 22, 23)beeinflussende Temperaturaufnehmer (3o) auf einen solchen Werteingestellt ist, der um @so größer als die dem (vom Druck halteregler) erzwungenen Sattdampfdruck entsprechende Temperatur ist, je größer der Abstand der für die Umwändlungszone vorgesehenen Stelle vorn Temperaturaufnehmer (30) ist.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturaufnehmer (3o) auf einen solchen Wert eingestellt ist, daß er im Heißdampfgebiet liegt.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i ,oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von in Abhängigkeit vom Druck in der Verbrauchsdampfleitung (8) gesteuerten Speise- und Feuerungsreglern (3, 4 5 bzw. 21, 22, 23) der Temperaturaufnehmer (3o) einen Verhältnisregler (19, 2o, 2o', 27) beeinflußt, der das Verhältnis . Speisewassermenge zur Brennstoffmenge einstellt.
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