DE232821C - - Google Patents
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- DE232821C DE232821C DENDAT232821D DE232821DA DE232821C DE 232821 C DE232821 C DE 232821C DE NDAT232821 D DENDAT232821 D DE NDAT232821D DE 232821D A DE232821D A DE 232821DA DE 232821 C DE232821 C DE 232821C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D10/00—District heating systems
- F24D10/006—Direct domestic delivery stations
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B30/00—Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
- Y02B30/17—District heating
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 232821 -KLASSE 36 c. GRUPPE
H. RECKNAGEL G. m. b. H. in MÜNCHEN.
Eine Fern-Warmwasserheizung läßt sich in zwei Hauptabteilungen zerlegen, nämlich in
die Fernleitungen (vgl. i, 2, 3, 4 der Fig. 1) und in die Gebäudeheizungen selbst (5, 6, 7),
welche von den Fernleitungen aus gespeist werden. ' .
Die Fernleitungen bestehen ausschließlich aus Materialien, welche jeden in der Praxis notwendigen
Druck mit Sicherheit aushalten, während die Materialien der Gebäudeheizungen diesen erforderlichen Druck nicht vertragen.
Zweck der Erfindung ist, die in den Fern-
Warmwasserheizungen auftretenden hohen Drücke auf die Fernleitungen, insbesondere
auf die Zuleitung 2, zu beschränken und die Teile der Heizung in den Gebäuden selbst
sowie die Rückleitung 4 von Druck zu entlasten.
Der zur Erzeugung der Geschwindigkeit und
zur Überwindung der Widerstände erforderliche Druck, im folgenden »Widerstandsdruckhöhe«
genannt, nimmt vom Ausgang aus der Pumpstation bis zum Eintritt in den Saugstutzen
der Pumpe fortwährend ab.
Die in den Fernleitungen 2 und 4 herrschenden Widerstandsdruckhöhen können sich in
die Gebäude 5, 6 und 7 nur durch die Zuleitungen 8, 9 und 10 bzw. durch die Rückleitungen
11, 12 und 13 übertragen. Nach dem oben'
Gesagten ist die Drückverteilung an den Abzweigstellen derart, daß bei 8 die höchste
und bei 13 die geringste Widerstandsdruckhöhe, abnehmend in der Reihenfolge 8, 9/ 10, 11,
12, 13, herrscht.
Die an den Abzweigstellen nach 8, 9'und 10
in 2 herrschenden Widerstandsdruckhöhen, die für die Erzeugung und Erhaltung der Bewegung
des gesamten Wassers im Kreislauf i, 3, ! 2, 4 ausreichend sein müssen, sind im allge-'
meinen wesentlich größer, als es zur Erzielung der in den Gebäuden 5, 6 und 7 gewünschten
Wasserzirkulation notwendig ist. Um zu verhindern, daß die an den Abzweigstellen nach
8, 9 und 10 in der Hauptleitung 2 herrschenden Widerstandsdruckhöhen sich durch die Zuleitungen
8, 9 und 10 in die Gebäude 5, 6 und 7 übertragen, sind in diese Leitungen 8, 9 und 10
sowie erforderlichenfalls zwischen 2 Und 4 einmalige Widerstände 14 einzuschalten, welche
einmal für dauernd, und zwar bei Inbetrieb-Setzung der Anlage, so eingestellt werden, daß
die hohe Widerstandsdruckhöhe der Hauptleitung in diesen Widerständen in Geschwindigkeit
umgesetzt wird, bis auf denjenigen Teil, welcher zur Erzeugung der Zirkulation in dem
System des Gebäudes notwendig ist.
Sollten aus irgendwelchen Gründen in den Zuleitungen höhere Drücke entstehen, als bei
der Justierung der Widerstände 14 angenommen war, so dienen Druckreduzierventile 15, welche
hinter den einmaligen Widerständen eingeschaltet werden, dazu, die nach den Gebäuden
fließenden Wassermengen zu verringern.
Um die Sicherheit gegen dieses Vorkommnis weiter zu vermehren, wird noch ein Sicherheitsventil
16 in die Zuleitung zu den Gebäuden, und zwar vor oder hinter den Vorrichtungen
14, 15 und 17 eingeschaltet, welches bei einem
höheren als für zulässig angenommenen Druck diese Drucküberschreitung durch Wasserablassen
entweder in die Rücklaufleitung oder ins Freie ausgleicht,
Die selbsttätige Ableitung des Überwassers von der Zuleitung nach der Rückleitung hält
auch die von der Pumpe geförderte Gesamtwassermenge konstant, und stört bei ganzer
5 oder teilweiser Ausschaltung der Gebäudeheizung durch Aufrechterhaltung gleicher
Druckverhältnisse die zentrale Wärmeregulierung nicht.
Es bleibt, nachdem die großen Widerstandsdruckhöhen in 8, 9 und 10 für die direkte
Übertragung nach 5, 6 und 7 unschädlich gemacht sind, nach obigem lediglich die Möglichkeit
einer Druckübertragung aus der Rückleitung 4 durch die Leitungen 11, 12 und 13
zu den Gebäuden 5, 6 und 7 bestehen.
Nach der Erfindung soll die in den Leitungen 4 bzw. 11, 12 und 13 herrschende Widerstandsdruckhöhe
nach Möglichkeit herabgesetzt werden. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Rücklaufleitung 4 außergewöhnlich weit und
die Zulaufleitung 2 außergewöhnlich eng dimensioniert wird. Der Grund hierfür liegt in folgendem
:
Bei der Dimensionierung des Stromkreises ii 3. 2>
4 geht man von dem Druck aus, welchen die Pumpe höchstens erzeugen soll bzw. kann, und der dann als Widerstandsdruckhöhe
zur Bewegung der gesamten Wassermenge mit den erforderlichen Geschwindigkeiten zur Verfügung
steht.
Auf diese Weise können alle in den Zuleitungen 2 bzw. 8, 9 und 10 auftretenden
zu hohen WTiderstandsdruckhöhen für die Gebäude 5, 6 und 7 unschädlich gemacht werden.
Für die Erzeugung und Erhaltung der Wassergeschwindigkeit in den Teilstrecken 4 steht
dann nur noch eine durch die Dimensionierung der Leitung 2 beliebig niedrig zu haltende Widerstandsdruckhöhe
zur Verfügung, so daß von der Leitung 4 durch die Leitungen 11, 12 und
13 auch nur geringe Widerstandsdruckhöhen nach den Heizanlagen 5, 6 und 7 übertragen
werden können. Den geringen Widerstandsdruckhöhen in 4 ist durch entsprechend weite
Dimensionierung dieser Teilstrecken Rechnung getragen.
Um die ganzen Gebäude von dem Hauptbetrieb ausschalten zu können, ist es erforderlich,
in die Zuleitungen 8, 9 und 10 Absperrorgane 17, und in die Rückleitungen ii, 12
und 13 ebensolche 18 einzuschalten. Sofern nun beispielsweise durch eine Unachtsamkeit
in der Bedienung bei Ausschaltung eines der Gebäude 5, 6 und 7 eine Absperrvorrichtung 18
allein oder vor jener 17 geschlossen werden sollte, so würde kein Wasser aus dem System
5, 6 und 7 abfließen können, obwohl immer neues Wasser von 8, 9 und 10 hinzufließen
würde, wodurch, insbesondere wenn bei einer Ausführung die Vorrichtungen 14, 15 und 16
nicht vorgesehen sein sollten, eine unzulässige oder unnötige Drucküberschreitung bedingt
würde.
Eine Erweiterung des Erfindungsgedankens liegt nun darin, die Absperrorgane 17 und 18
so miteinander zu verbinden, daß die Absperrorgane 18 in den Leitungen 11, 12 und 13 erst
geschlossen werden können, wenn die Organe 17 in den Zuleitungen 8, 9 und 10 bereits geschlossen
sind. Nach der Zeichnung wird dies dadurch erreicht, daß die mit den Spindeln verbundenen Handräder der Ventile 18 über
die Handräder der. Ventile 17 hinüberragen.
Aus Rücksicht auf eine mögliche Verstopfung werden sowohl in der Nähe des Druck- als
auch des Saugstutzens der Pumpe Sicherheitsventile angebracht, welche beim Überschreiten
des an diesen Stellen zulässigen Druckes das überschüssige Druckwasser in die Rücklaufleitung
4 bzw. ins Freie austreten lassen. Die gleiche Wirkung kann aber auch dadurch erreicht
werden, daß bei zu hohen Drücken an den erwähnten Stellen, nämlich beim Ausbzw. Eintritts stutzen der Pumpe, durch einen
Regler die Umdrehungszahl der die Pumpe antreibenden Maschine vermindert oder die Maschine
ausgeschaltet wird.
Claims (4)
1. Fern-Warmwasserheizung mit Druckentlastung
in den Heizsystemen der Gebäude, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwasserzuleitungen (2, 8, 9, 10) geringeren
Querschnitt haben als die Rückleitungen (4, 11, 12, 13).
2. Fern-Warmwasserheizung nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußorgane (17, 18) der Gebäudeheizungen
(5, 6, 7) so miteinander gekuppelt. sind, daß sie den Rücklauf erst nach "dem Zulauf
absperren.
3. Fern-Warmwasserheizung nach Anspruch
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwasserzuleitungen (8,9, 10)
durch Sicherheitsventile (16) mit den Heiz-Wasserrückleitungen
der Gebäudeheizungen
(5. 6» 7) verbunden sind.
4. Fern-Warmwasserheizung nach Anspruch i, 2 und 3, gekennzeichnet durch
selbsttätige Regulatoren, die bei Überschreitung des zulässigen Druckes die Umlaufzahl
der Antriebmaschine herabmindern oder diese ausschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232821C true DE232821C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=492816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232821D Expired DE232821C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232821C (de) |
-
0
- DE DENDAT232821D patent/DE232821C/de not_active Expired
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