DE94704C - - Google Patents

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DE94704C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen. ,J$f t?
Zugregler.
Zweck vorliegender Erfindung ist die Herstellung einer Vorrichtung, durch welche bei Dampfkesseln mit Ueberhitzern ein ' immer gleichbleibender Grad der Ueberhitzung . des Dampfes auch bei den verschiedensten Betriebsverhältnissen erreicht werden soll.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längenschnitt eines derartig eingerichteten Dampfkessels und Ueberhitzers und
Fig. 2 in vergröfsertem Maafsstabe die zur' Bethätigung der Zugreglerklappe dienende Hubpausen-Steuerung (Katarakt) theilweise im senkrechten Schnitt, theilweise in Ansicht.
Es ist A der Dampfkessel, B der Ueberhitzer, C die Hubpausen-Steuerung und D die Zugreglerklappe; d ist die Achse derselben. Die Klappe D ist derart gelagert, dafs sie je nach ihrer Stellung die Heizgase zum Theil durch den Ueberhitzer und zum Theil durch den Kessel leitet, oder dafs sie einen der Durchströmungswege ganz für die Heizgase frei machen bezw. absperren kann.
Diese Zugreglerklappe D wird von der Hubpausen-Steuerung C aus bethätigt. Der hierzu erforderliche Cylinder ist oberhalb seines Kolbens durch das Rohr χ mit dem Dampferzeuger und unterhalb seines Kolbens mit dem Abführrohrj^ des Ueberhitzers verbunden.
Die Stange des Cylinderkolbens ist mit einem auf der Achse der Zugreglerklappe D befestigten Hebel c beweglich verbunden. Vermittelst dieser Einrichtung wird die Klappe D immer so gestellt, dafs die Heizgase nur dann und in dem Maafse durch den Ueberhitzer ziehen können, als Dampf verbraucht wird. Wenn Dampf verbraucht wird, so strömt dieser durch den Ueberhitzer, wo infolge der Zusammenziehung, Reibung u. s. w. der Dampf von seinem anfänglichen Drucke etwas verlieren wird. Dieser Druckabfall ist um so gröfser, je schneller der Dampf durch den Ueberhitzer zieht, d. h. je mehr Dampf verbraucht wird. Durch den Ueberdruck des Kesseldampfes wird der Cylinderkolben niedergedrückt und so eine Drehung der Klappe D in der Richtung des Pfeiles s bewirkt, in welcher der Ueberhitzer dem Zuge der Heizgase geöffnet wird. Damit die Klappe D bei verschiedenem Dampfverbrauch immer die passende Stellung einnimmt, ist an der auf der Achse d befestigten aufserachsigen Scheibe c1 ein Gegengewicht G so aufgehängt, dafs es, gegen den Ueberdruck auf verschiedenen Hebelarmen wirkend, immer in entsprechender Stellung das Gleichgewicht hält. Statt des Gegengewichtes kann auch eine Federbelastung in Anwendung kommen, wobei die aufserachsige Scheibe nöthigenfalls wegfallen kann. Die Grundstellung (Ruhestellung, wenn kein Dampfverbrauch stattfindet) der Hubpausen-Steuerung ist so gewählt, dafs der Ueberhitzer durch die Klappe D vom Zuge der Heizgase abgeschlossen bleibt.
Die Hubpausen-Steuerung kann auch zur Regelung des durch ein Gegengewicht G1 im Gleichgewicht gehaltenen Rauchschiebers verwendet werden, wobei dieselbe auch von Hand bedient werden kann; auch kann die Steuerung mit dem Speiseventil verbunden werden.
Das von der Ausströmungsstelle des Ueberhitzers führende Rohrj/- kann unmittelbar mit dem Steuerungscylinder verbunden werden. Gewöhnlich wird jedoch ein Wasserbehälter E in das Rohr y eingeschaltet. Der vom Ueberhitzer kommende Dampf drückt dann auf das
im Behälter E befindliche Wasser, welches durch die Fortsetzung des Rohres y den Steuerungscylinder unterhalb des Kolbens füllt und auf letzteren wirkt. Das überschüssige Wasser wird durch einen mit dem Behälter E verbundenen Wasserabscheider E1 abgeleitet.
Die Verbindung mit dem Steuerungscylinder kann auch umgekehrt stattfinden, so dafs der Dampf vom Kessel unterhalb des Kolbens und der Dampf vom Ueberhitzer oberhalb desselben eingeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Dampferzeugern mit Ueberhitzern . eine Einrichtung zum Einstellen der Zugregelungsklappe (D), event, auch des Rauchschiebers, gekennzeichnet durch einen Katarakt (CJ, auf dessen eine Kolbenseite der Druck im Dampferzeuger und auf dessen andere Kolbenseite der Druck im Dampfableitungsrohr des Ueberhitzers unmittelbar oder unter Vermittelung eines Wasserbehälters (EJ und Wasserabscheiders (E1) wirkt, wobei der Kataraktkolben durch eine Gewichts- oder Federbelastung im Gleichgewichte erhalten wird, so dafs eine mit dem Dampfverbrauch wachsende Kraft von der Seite des Dampferzeugers aus auf den Kataraktkolben zur Wirkung gelangt, welche die Einstellung der Zugregelungsklappe und eventuell auch des Rauchschiebers je nach dem Dampfverbrauch bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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