DE98852C - - Google Patents

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DE98852C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories
    • F16T1/45Means for venting or aerating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. November 1897 ab.
Die neue Vorrichtung besteht in einem Ventil, welches dazu bestimmt ist, Luft in einen Dampfkessel, eine Dampfleitung oder dergl. ein- und wieder austreten zu lassen. Diese Vorrichtung wird an den höchsten Punkten eines Dampfkessels oder einer Dampfleitung, bei der letzteren auch an ihrem Ende angebracht. Das Ventil befindet sich in einer durchlochten und von Durchbohrungen umgebenen Hülse, um die Luft und den Dampf um so schneller entweichen zu lassen, je schneller die Erzeugung des Dampfes oder die Einführung in die Vorrichtung vor sich geht. Das Ventil ist mit einem bestimmten Gewicht in der Weise belastet, dafs der Schwerpunkt des Gewichtes und des Ventils sich ungefähr in der Mitte der Höhe der Führung befindet, damit die Führungsstange sich nicht klemmen kann, selbst wenn das Ventil sich etwas neigt, was z. B. bei Schiffskessel η vorkommt.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen dargestellt, von denen die erste für Dampfkessel mit langsamer Verdampfung, die zweite für Dampfkessel mit schneller Verdampfung und die dritte für eine Dampfleitung bestimmt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Gestaltung ist für Dampfkessel mit langsamer Verdampfung bestimmt. Das Ventil A ist leicht und mit einem geringen Gewicht E belastet. Die Ventilstange ist in einer Büchse F geführt, und das Gewicht ist so gewählt und angeordnet, dafs der Schwerpunkt des Gewichtes, des Ventils und der Ventilstange sich ungefähr in der Mitte der Höhe der Büchse F befindet, so dafs also, welches auch die Lage der Vorrichtung zu der durch diesen Schwerpunkt gehenden Verticalen sein mag, der der Schwerkraft entsprechende Druck immer im Innern der Büchse wirkt und demgemäfs eine Klemmung nicht eintreten kann.
Das Ventil ist von einem Gehäuse C umgeben und bewegt sich in einer Hülse B, welche am Boden mit Durchbohrungen / ausgestattet ist und deren in das Gehäuse C eingeschraubte Grundplatte ebenfalls mit Löchern / versehen ist. Oberhalb des Ventils, dicht unter der Büchse F, ist das Gehäuse C mit Oeffnungen D ausgestattet, welche ganz oder theilweise durch einen Ringschieber K mit entsprechenden Oeffnungen D1 verschlossen werden köonen, welcher durch eine mit ihrer Spitze in der Nuth. O liegende Schraube N getragen wird.
Das Gehäuse C ist auf eine untere Kammer C geschraubt, in welcher sich ein Ventil L befindet, dessen Stange M in eine eine Verlängerung des Bodens der Hülse B bildende Büchse P hineinragt. Der Boden dieser Büchse verhindert die Stange M, sich so weit zu heben, dafs das Ventil L sich schliefsen kann. Der Schlufs dieses Ventils findet jedoch selbstthätig statt, wenn man das Gehäuse C abschraubt, um das Ventil A und die anderen oberen Theile zu reinigen oder auszubessern.
Infolge der beschriebenen Anordnung kann die Luft, sobald der Kessel unter Druck gesetzt wird, sehr schnell entweichen, weil sie gleichzeitig durch die Oeffnungen / und J entweicht , worauf das Ventil A sich schnell .schliefst.
Für Dampfkessel mit schneller Verdampfung verwendet man ein Ventil von erheblich gröfserem Gewicht (Fig. 4), welches sich nicht so schnell unter dem Einflufs der lebendigen Kraft des Dampfes schliefsen kann wie dasjenige nach Fig. 1. Der regelnde Ringschieber K kann hierbei weggelassen werden, weil die Luft sehr schnell entweichen mufs.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform eignet sich besonders für Dampfleitungen, wo es zweckmäfsig ist, die Wirkung der lebendigen Kraft des Dampfes auf das Ventil zu vermindern und auch den Weg für die Luft zu verengern, um die Stöfse zu vermeiden. Aus diesem Grunde werden die Durchbohrungen / im Boden der Hülse B weggelassen und nur drei Oeffnungen im Boden des Gehäuses C angeordnet (Fig. 6). Der Durchgangsquerschnitt ist hierdurch genügend verkleinert, so dafs auch hier der Regelungsring K weggelassen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Entlüften von Dampfkesseln, Dampfleitungen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs unterhalb des eigentlichen Entlüftungsventil (A) noch ein zweites Ventil (L) angeordnet ist, dessen Stange sich gegen den durchlochten Boden des Gehäuses des Entlüftungsventil stützt, so dafs das untere Ventil sich nur dann schliefsen kann, wenn das Gehäuse des eigentlichen Entlüftungsventil herausgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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