DE23687C - Vorrichtung mit Schwimmer und Ueberfallgewicht zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen eines nach dem Speiseapparate führenden Dampfventiles behufs Regulirung des Wasserstandes in Dampfkesseln - Google Patents

Vorrichtung mit Schwimmer und Ueberfallgewicht zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen eines nach dem Speiseapparate führenden Dampfventiles behufs Regulirung des Wasserstandes in Dampfkesseln

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DE23687C
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F. TRINKS in Schladen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/18Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
    • F22D5/22Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps with floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

PATENTAMT,
in Dampfkesseln.
Der nachstehend beschriebene und durch Zeichnung erläuterte Apparat hat den Zweck, den Wasserstand im Dampfkessel möglichst auf gleichem Niveau zu erhalten und löst diese Aufgabe dadurch, dafs durch ihn nach Bedürfnifs der Zutritt von Kesseldampf zu einer Speisevorrichtung (Pumpe oder Injector) plötzlich eingeleitet und wieder aufgehoben wird.
Derselbe besteht aus einem Schwimmer und einem Schieber oder Ventil in Verbindung mit einem besonderen Steuermechanismus, wird im Innern des Dampfkessels angebracht und functionirt in.folgender Weise:
Nimmt das Wasser den gewünschten tiefsten Stand ein (s. Fig. 1 und 2), so ist das Ventil D geöffnet , der Kesseldampf gelangt mittelst einer an den Stutzen des Mannlochdeckels sich anschliefsenden Röhrenleitung zur Speisevorrichtung und setzt dieselbe in Thätigkeit. Das steigende Wasser hebt den seitlich mit zwei Führungsstangen und in der Mitte mit einer Steuerstange ausgestatteten Schwimmer, welcher bald durch die an der Steuerstange befindliche Knagge d mit dem Winkelhebel h Zi1 in Berührung tritt. Dieser ist auf einer besonderen Hülse / (s. Fig. 2 und 3) gelagert und ,dreht sich zunächst, ohne den übrigen Mechanismus zu beeinflussen, so lange allein, bis das an Zi1 befestigte Gewicht G die Verticale passirt hat und sich vermöge seiner Schwere schnell abwärts bewegt.
Hierbei wird der an Scheibe i (s. Fig. 1 und 2) befindliche Stift m von h ergriffen und die Welle w, welche mit i durch einen Keil fest verbunden ist, genöthigt, an der Drehbewegung theilzunehmen, wodurch weiter ein an der gleichfalls auf die Welle gekeilten Nabe e befestigter Stift gegen die Knagge t tritt, die Führungsstange F hebt und das Ventil D plötzlich schliefst.
Wenn hierauf infolge der Verdampfung der Wasserstand wieder sinkt, bewegt sich der Schwimmer durch seine eigene Schwere abwärts. Sein Gewicht ist so bemessen, dafs es, nachdem die Knagge c der Steuerstange ί mit h in Berührung getreten ist, die Rückwärtsbewegung von h und G veranlafst und das momentane Oeffnen in analoger Weise herbeiführt, wie den Abschlufs zuvor. Die zwischen der Ventilstange des in der Zeichnung gewählten D ael en'sehen Ventils und der Führungsstange F eingeschaltete Schraubenfeder dient dazu, die Ventilkegel beim Schliefsen vor Stofs zu schützen.
Zwei Buffer, welche die Drehung von h in beiden Richtungen begrenzen und ein Blechmantel, welcher den Schwimmer zum Schütze gegen die Wallungen des Wassers umgiebt, sind nicht gezeichnet.
Fig. 6 zeigt einen entlasteten cylindrischen Schieber, welcher die Stelle von D vertreten kann.
Um den beschriebenen Apparat auch mit nicht saugenden Injectoren in Verbindung bringen zu können, schalte man zwischen ihm und
dem Injector den in Fig. 5 wiedergegebenen Mechanismus ein.
Derselbe dient zur selbsttätigen An- und Abstellung von Injectoren, welche durch die Bewegung eines einzigen Hebels gesteuert werden. Er ist durch ein an den in Fig. 5 gezeichneten Stutzen sich anschliefsendes Nebenrohr mit der vom neuen Apparat zum Injector führenden Dampfleitung verbunden und functionirt in folgender Weise:
Nach Oeffnung des Ventils D, Fig. 1 und 2, tritt durch das Nebenrohr Dampf in den Cylinder, Fig. 5, und schiebt den Kolben nebst dem Steuerhebel des Injectors, welcher mit der Kolbenstange in gezeichneter Weise verbunden ist, vor, worauf die Speisung erfolgt.
Nach Abschlufs des Ventils D wird der Kolben durch die in Fig. 5 gezeichnete Spiralfeder wieder zurückgeworfen und der Injector abgestellt. Der mit der Kolbenstange verbundene Schieber leitet dann das Condensationswasser ab, wohingegen er den Cylinder abschliefst, so lange Kesseldampf sich darin befindet.
Will man Gruppenkessel durch den neuen Apparat mit nur einer Speisevorrichtung bedienen, so versehe man die zu den einzelnen Kesseln von dem gemeinsamen Hauptwasserrohre führende Leitung mit einer Vorrichtung, wie sie Fig. 7 zeigt.
Beide letztgenannten Mechanismen stehen mit dem vom neuen Apparat zur Speisevorrichtung führenden Dampfrohre durch ein besonderes Nebenrohr in Verbindung und werden daher mit dem Apparat gleichzeitig in und aufser Betrieb gesetzt.
In den Fig. 5 und 7 ist der Moment dargestellt, in welchem das Ventil des Apparates geöffnet ist und beide Kolben durch den Dampfdruck vorgeschoben sind. Nach Dampfabschlufs werden die Kolben durch Federn oder Gewichte zurückgetrieben und sperren ab.

Claims (5)

Patent-Anspruch: Die Combination des beschriebenen, im Innern des Dampfkessels angebrachten Apparates zur selbsttätigen und momentanen An- und Abstellung einer Speisevorrichtung, bestehend im wesentlichen aus folgenden, unter einander in keiner starren Verbindung befindlichen Theilen:
1. einem Schwimmer mit Steuerstange und verstellbaren Knaggen,
2. einem über die labile Gleichgewichtslage beiderseitig ausschlagenden Winkelhebel mit Fallgewicht, welcher um eine besondere Lagerhülse frei drehbar ist,
3. einer Welle, auf welcher zwei mit Anschlagstiften versehene Naben befestigt sind,
4. einer vertical verschiebbaren Führungsstange F mit verstellbaren Knaggen, und
5. einem Daelen-Ventil oder einer anderen leichtbeweglichen Dampfabschlufsvorrichtung.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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