DE159133C - - Google Patents

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DE159133C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/02Arrangements of feed-water pumps
    • F22D11/06Arrangements of feed-water pumps for returning condensate to boiler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 159133 KLASSE 13 δ.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Speisung von Dampfkesseln mit augenblicklicher Verdampfung und soll den verschiedensten Industriezwecken dienen, wo es sich nicht um einen gleichbleibenden Druck handelt, insbesondere der Beheizung von Räumen mittels Dampfes.
Für die neue Einrichtung ist ein die
ίο augenblickliche Verdampfung ermöglichender Dampferzeuger vorgesehen, der durch eine Leitung mit Rückschlagventil mit einem Speisebehälter in Verbindung steht, welchem ununterbrochen Wasser unter gleichbleibendem Druck zufließt. Dem Dampferzeuger ist ein Verteilungsrohrsystem mit einem oder mehreren Dampfheizkörpern solcher Art angeschlossen, daß der Dampfdruck im Dampferzeuger und im Verteilungsrohrsystem sich erhöht und vermindert und unter der Einwirkung dieser Druckschwankungen das erwähnte Ventil behufs Nachströmens von Wasser sich selbsttätig öffnet.
Das Dampfwasser, welches sich in den Dampfheizkörpern niederschlägt, kann aus diesen dem Wasserbehälter ohne mechanische Hilfsmittel unter dem wechselnden Dampfdruck zufließen, selbst dann, wenn die Vorrichtungen in gleicher Höhe oder et\vas tiefer als der Dampferzeuger angeordnet sind.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Heizanlage in Fig. I in Umrissen dar, während Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Dampferzeuger mit einem Wasservorwärmer veranschaulicht.
Der Dampferzeuger für augenblickliche Dampferzeugung enthält beispielsweise eine Schlange a, welche durch eine Wärmequelle b erhitzt und aus einem Wasserbehälter c gespeist wird; sie ist durch ein System von Dampfverteilungsrohren d mit den Heizkörpern e verbunden. Das in den Heizkörpern sich niederschlagende Dampfwasser wird durch die Rückleitungsrohre f nach dem Behälter c wieder abgeführt. In dem Speiserohr i ist an der Eintrittsstelle in den Dampferzeuger ein Rückschlagventil g eingeschaltet, solcher Art, daß der Durchfluß sich nur in der Richtung der angegebenen Pfeile vollziehen kann. Es ist verständlich, daß, wenn die Wärmequelle b in Tätigkeit und eine entsprechende Wassermenge in der Rohrschlange α eingeschlossen ist, der aus diesem Wasser rasch entwickelte Dampf einen Druck in der Rohrschlange ausübt, welcher das Ventil g schließt, so daß der Dampf in die Verteilungsrohre und die Heizkörper e übertreten muß.
Infolge des Niederschiagens der soeben erzeugten Dampfmenge sinkt der Druck in der Rohrschlange α derart, daß unter dem Druck des im Rohr i befindlichen Speisewassers das Ventil g sich öffnet und eine neue Menge Speisewasser in die Rohrschlange oder den sonstigen Verdampfungskörper eintreten läßt. Der Druck in der Schlange steigert sich
wieder und schließt das Ventil g abermals, während eine neue Menge Dampf in die Verteilungsrohre übertritt, dessen Druck auch hinreicht, das Dampfwasser in die Rücklaufleitungen f und bis zum Behälter c zurückzutreiben, selbst dann, wenn die Heizkörper in gleicher Höhe oder unter dem Dampferzeuger angeordnet sind. Das Niederschlagen des Dampfes bedingt von neuem
ίο Druckverminderung und Ansaugung von Wasser in die Rohrschlange, in welcher Weise sich das Spiel wiederholt. Diese Speisungen folgen um so schneller aufeinander, je häufiger die Dampfabgabe und das Niederschlagen des Dampfes in den Rohren d und den Heizkörpern e erfolgten.
Auf der Zeichnung bedeutet noch k ein mit Luft gefülltes Rohr mit Sicherheitsventil m, welches verhindert, daß der Druck in der Vorrichtung über eine bestimmte Höhe steigt, z. B. in dem Falle, wo die Hähne der Heizkörper geschlossen sind.
Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann die Schlange α durch einen anderen geeigneten Dampferzeuger für augenblickliche Verdampfung aus geringer Wassermenge ersetzt werden. Man kann, wie Fig. 2 zeigt, die Schlange um den unteren Teil eines Brennstoffbehälters η anordnen, dessen oberer Teil von dem Speisebehälter c1 mit nicht dichtendem Deckel umgeben ist. Das Dampfwasser, welches durch das Rohr f zum Behälter cl zurückfließt, wird, bevor es wieder in die Schlange gelangt, vorgewärmt; diese Anordnung soll da vorteilhaft sein, wo die Einwirkung des Wassers auf das Ventil g schwach ist.
An die Stelle der Heizkörper e können auch andere Vorrichtungen treten, bei welchen eine gleichbleibende Dampfspannung nicht erforderlich ist. In die Rohrleitung f können Hilfsrückschlagventile h eingeschaltet sein, um den Rücklauf des Dampfwassers in den Behälter c oder c1 zu unterstützen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur selbsttätigen Regelung" der Speisung von Dampfkesseln mit augenblicklicher Verdampfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderungen im Kessel auf ein unmittelbar zwischen dem Kessel und einem unter Atmosphärendruck stehenden Speisebehälter (c) angeordnetes Rückschlagventil (g) in solcher Weise wirken, daß die Zuleitung einer Wassermenge in den Kessel nur dann stattfindet, wenn der von der ganzen vorherigen Wassermenge erzeugte Dampf verbraucht worden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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