DE228210C - - Google Patents
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- DE228210C DE228210C DENDAT228210D DE228210DA DE228210C DE 228210 C DE228210 C DE 228210C DE NDAT228210 D DENDAT228210 D DE NDAT228210D DE 228210D A DE228210D A DE 228210DA DE 228210 C DE228210 C DE 228210C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C8/00—Filling stations for steam- or pneumatic-accumulator locomotives or motor railcars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JKi 228210 -KLASSE 13 e. GRUPPE
WILLIAM WHITE in CHICAGO, V. St. A.
Vorrichtung zum Auswaschen und Füllen von Lokomotivkesseln.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswaschen und Füllen von Lokomotivkesseln,
bei der die Auspuffprodukte (Wasser und Dampf) getrennt und wieder nutzbar gemacht werden.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art besteht das Wesen dieser Erfindung vor-
: nehmlich darin, daß eine Drehklappe mit dem Wechselschieber in dem zum Speisewasservorwärmer
führenden Zuleitungsrohr verbunden
ίο ist, so daß beide von dem ausgeblasenen Wasser
und Dampf bewegt werden, um die Menge des dem Vorwärmer zuzuführenden Speisewassers
zu regeln. v
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Einrichtung dar, wobei der besseren Veranschaulichung
halber ein Teil weggebrochen ist. Es bezeichnet 1 das Ausblaserohr. xa ist derjenige
Teil des Rohres 1, welcher in den oberen Teil des Scheide- und Filtrierraumes 2 einmündet.
In' letzterem ist Filtermaterial angeordnet. Der Filterraum 2 ist ferner unter der
Einlaßöffnung des Ausblaserohres ι, τα mit
einer wagerechten Platte 3 versehen. 4 bezeichnet das Auslaßrohr, durch welches das
Speisewasser aus dem Filtrier- und Scheideraum 2 in einen mit 5 bezeichneten Behälter
gelangt. Dieser Behälter 5 kann zur Aufspeicherung von Wasser dienen, das ausschließlich
zum Auswaschen des Kessels benutzt werden soll, oder es kann auch nebenbei zum Wiederfüllen
des Kessels verwendet werden.
Durch das mit dem Raum 2 verbundene Rohr 6 wird der ausgeblasene Dampf, der von
dem ausgeblasenen, schmutzigen Wasser geschieden wurde, unmittelbar in einen Speisewasservorwärmer
bekannter Bauart gefördert.
Aus letzterem führt ein Rohr 7 ζ. B. zu dem Behälter 5. Das Rohr 7 könnte auch mit
' einem besonderen Behälter, welcher nur zur Füllung des Kessels dienendes Wasser enthält,
in Verbindung gesetzt werden. Es bezeichnet ferner 8 das Zuleitungsrohr für frisches Speisewasser,
das nach dem oberen Ende des Speisewasservorwärmers führt. 9 ist das Schmutzrohr,
das von dem Boden des Raumes 2 nach einem Schmutzbehälter führt, und durch das
die abgeschiedenen schmutzigen Bestandteile entfernt werden. Mit dem Rohr 9 steht ein
Rohr 9α in Verbindung, durch welches das
Wasser zum Reinigen des Schmutzrohres 9 und der Schmutzbehälter geleitet wird.
Im Teil ia des Ausblaserohres 1 ist eine wagerecht
liegende drehbare Platte 10 vorgesehen. Die Platte 10 ist bei 11 an einem im Innern
des Rohres ia hervorragenden Träger 12 drehbar
gelagert. Eine Stange oder ein Hebel 13 steht mit dem Ventil 10 in Verbindung. Mit dem
Hebel 13 steht wieder vermittels einer Stange 14 ein Hebel 15 eines Ventils 16 in Verbindung.
Letzteres besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einem schnellwirkenden, in
senkrechter Richtung beweglichen Abschlußorgan. Der Hebel 15 des letztgenannten Ventils
ist mit einer Anzahl Öffnungen 17 versehen, so daß der Hebelarm verstellt werden kann.
Auf diese Weise ist es möglich, die Öffnung des Ventils 16, welche durch die Einwirkung
der Ventilklappe 10 hervorgebracht wird, größer oder kleiner zu machen. In dem Behälter
2 ist eine wagerechte Prallplatte 3 angeordnet. Ferner ist in diesem Behälter ein
aus durchbrochenem Material gebildeter Raum
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5o
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70
vorgesehen, in welchem Filtermaterial, ζ. Β.
verkleinerter Koks oder Holzkohle, untergebracht ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Ausblaserohr ι, ia wird mit der Abblaseöffnung des Kessels verbunden, und das Wasser und der Dampf werden unter Druck aus dem Kessel durch die Rohrleitung i, ia in den Scheide- und Filtrierraum 2 geblasen. In letzterem wird das auf die wagerechte Platte 3 fallende Wasser in der Weise gebrochen, daß der Dampf sich vollkommen von dem Wasser scheidet. Der Dampf steigt schnell in die Höhe und gelangt durch den Rohrstutzen 6 unmittelbar in den unteren Teil de» Speisewasservorwärmers. Gleichzeitig üben aber der aus dem Kessel geblasene Dampf und das Wasser ihre Wirkung auf das drehbare Plattenventil 10 aus. Letzteres wird je nach Gewicht und der Geschwindigkeit der ausgeblasenen und durch das Rohr ι, τα beförderten Produkte in größerem oder geringerem Maße bewegt, und dadurch wird mit dem Hebel 13, Stange 14 und Hebel 15 das Ventil 16 in dem Speisewasserzuleitungsrohr 8 mehr oder weniger geöffnet. Infolgedessen kann frisches Speisewasser durch das Rohr 8 in den oberen Teil des Speisewasservorwärmers fließen. Gleichzeitig geht der von dem Wasser im Raum 2 geschiedene Dampf in die Höhe und tritt durch das Rohr 6 unbehindert in den unteren Teil des Vorwärmers und vermischt sich dort mit dem frischen. Speisewasser. Letzteres wird dadurch erwärmt und kann durch das Rohr 7 in den Vorratsbehälter 5 oder in einen sonstigen Behälter, mit dem man das Rohr 7 in Verbindung setzen kann, fließen.
Das Ausblaserohr ι, ia wird mit der Abblaseöffnung des Kessels verbunden, und das Wasser und der Dampf werden unter Druck aus dem Kessel durch die Rohrleitung i, ia in den Scheide- und Filtrierraum 2 geblasen. In letzterem wird das auf die wagerechte Platte 3 fallende Wasser in der Weise gebrochen, daß der Dampf sich vollkommen von dem Wasser scheidet. Der Dampf steigt schnell in die Höhe und gelangt durch den Rohrstutzen 6 unmittelbar in den unteren Teil de» Speisewasservorwärmers. Gleichzeitig üben aber der aus dem Kessel geblasene Dampf und das Wasser ihre Wirkung auf das drehbare Plattenventil 10 aus. Letzteres wird je nach Gewicht und der Geschwindigkeit der ausgeblasenen und durch das Rohr ι, τα beförderten Produkte in größerem oder geringerem Maße bewegt, und dadurch wird mit dem Hebel 13, Stange 14 und Hebel 15 das Ventil 16 in dem Speisewasserzuleitungsrohr 8 mehr oder weniger geöffnet. Infolgedessen kann frisches Speisewasser durch das Rohr 8 in den oberen Teil des Speisewasservorwärmers fließen. Gleichzeitig geht der von dem Wasser im Raum 2 geschiedene Dampf in die Höhe und tritt durch das Rohr 6 unbehindert in den unteren Teil des Vorwärmers und vermischt sich dort mit dem frischen. Speisewasser. Letzteres wird dadurch erwärmt und kann durch das Rohr 7 in den Vorratsbehälter 5 oder in einen sonstigen Behälter, mit dem man das Rohr 7 in Verbindung setzen kann, fließen.
Das ausgeblasene Wasser, von dem der Dampf in vorbeschriebener Weise im Raum 2 geschieden
ist, wird durch das Filtermaterial im Behälter 18 von seinen Verunreinigungen befreit und fließt
durch das Rohr 4 in den Vorratsbehälter 5.
Aus letzterem wird es in bekannter Weise in den Lokomotivkessel zurückgepumpt, um zur
Auswaschung des Kessels zu dienen. Man kann dieses Wasser, wenn es mit dem aus dem Speisewasservorwärmer
durch das Rohr 7 in den Behälter 5 fließenden frischen vorgewärmten Speisewasser vermischt wird, in den ausgewaschenen
Kessel befördern, um diesen in Betrieb zu setzen.
Bei der beschriebenen Vorrichtung wird das zur Auswaschung des Kessels dienende Wasser
ebenso wie das zur Füllung dienende Wasser durch die Wärme des ausgeblasenen Wassers
und Dampfes auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auswaschen und Füllen von Lokomotivkesseln, bei der die
ausgeblasenen Produkte, Wasser und Dampf, geschieden und wieder benutzt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Rohr (1, ia), das die aus dem' Kessel geblasenen
Produkte (Wasser und Dampf) aufnimmt und in einen Scheide- und Filtrierraum (2) befördert, eine drehbare Platte (10) angebracht ist, die mit dem in dem Speisewasserzuleitungsrohr
(8) vorgesehenen Ventil (16) derart verbunden ist, daß sie je nach
dem Gewicht und der Geschwindigkeit des ausgeblasenen Wassers und Dampfes die Zufuhr von frischem Wasser nach dem
Speisewasservorwärmer regelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheideraum (2)
eine wagerechte Wasserverteilungsplatte (3) angebracht ist, über der das Ende (ia) des
Rohres (1), durch welches das Wasser und der ausgeblasene Dampf des Kessels eintreten,
in senkrechter. Lage angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228210C true DE228210C (de) |
Family
ID=488612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228210D Active DE228210C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228210C (de) |
-
0
- DE DENDAT228210D patent/DE228210C/de active Active
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