DE122856C - - Google Patents

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DE122856C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 136.
Bei den üblichen Dampfkesseln für schnelle Dampfbildung, welche keinen Wasserraum besitzen und aus einem über einer Feuerung angebrachten Röhrenbündel bestehen, durch welches das Wasser strömt und dabei in Dampf verwandelt wird, ist es mit grofsen Schwierigkeiten verbunden, das Speisewasser so gleichmäfsig einzuführen und die Menge desselben so genau nach dem Dampfverbrauch abzupassen, dafs der im Kessel erzeugte Dampfdruck gleich bleibt. Durch die neue Vorrichtung sollen diese Schwierigkeiten beseitigt werden.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung in Verbindung mit einem Kessel der angegebenen Art schematisch dargestellt.
f ist die Speisepumpe, h der Wasserbehälter und d der Heizmantel mit darin befindlicher Röhrenschlange η und Rost x. Zwischen der Speisepumpe f und der Röhrenschlange η ist ein Druckbehälter e angeordnet, welcher durch eine Rohrleitung Z mit der Pumpe und durch eine andere Rohrleitung m mit der Röhrenschlange verbunden ist.
Dieser Behälter wird zum Theil mit Wasser und zum Theil mit Luft gefüllt, welche auf einen Druck, der den von dem Kessel zu haltenden Dampfdruck etwas übersteigt, zusammengedrückt worden ist. Das Wasser wird durch die Speisepumpe, welche, falls sie mit einem Luftsaugventil g versehen wird, Luft und Wasser gleichzeitig aufnimmt, in den Behälter eingeführt. Das in dem Behälter befindliche Wasser wird sodann unter dem Luftdruck durch die Leitung m in die Röhrenschlange des Kessels geprefst, so dafs die Wasserzufuhr nach diesem andauernd und völlig vom Dampfverbrauch abhängig wird. Wie aus der Anordnung ersichtlich, kann der Druck im Dampfkessel niemals den Luftdruck in dem Behälter übersteigen, und hierdurch wird eine Explosionsgefahr infolge unvorhergesehenen Druckes vermieden.
Wenn der Dampfverbrauch abnimmt, mufs die Pumpe f abgestellt werden, damit die Wasserhöhe, und also auch der Druck in dem Behälter e nicht so grofs werden, dafs eine wesentliche Aenderung in der Spannung der Luft hervorgebracht wird. Die Wasserhöhe und der Druck in dem Behälter e müssen also ganz wie bei einem üblichen Dampfkessel mit grofsem Wasserraum geregelt werden. Durch die Einschaltung des Druckbehälters e zwischen der Röhrenschlange η und der Pumpe f erreicht man aber den Vortheil, dafs zum Regeln des Druckes in der Röhrenschlange keine gröfsere Aufmerksamkeit und Arbeit erforderlich wird als beim Regeln des Druckes in einem üblichen Dampfkessel mit grofsem' Wasserraum. Die Druckschwankungen in der Röhrenschlange, welche bei einer stofsweisen Speisung mit Wasser durch Pumpen unmittelbar stattfinden, sind so grofse und häufige, dafs es unmöglich ist, dieselben durch Regeln der Pumpe auszugleichen, sondern zu dieser
Ausgleichung ist die Einschaltung eines Druckbehälters gemäfs der Erfindung nothwendig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Regelung der Speisung von
    Röhrendampfkesseln, dadurch gekennzeichnet,
    dafs der in die Leitung zwischen der Speisepumpe (f) und dem Röhrensystem (n) des Kessels eingeschaltete Windkessel e von aufsergewöhnlicher Gröfse ist und zwischen ihm und dem Kessel ein Rückschlagventil nicht vorhanden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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