DE182929C - - Google Patents

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DE182929C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/12Propulsion specially adapted for torpedoes
    • F42B19/14Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors
    • F42B19/20Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors characterised by the composition of propulsive gas; Manufacture or heating thereof in torpedoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits bekannt, die zum Antrieb von Torpedos dienende Preßluft durch Einführen einer Brennstoffflüssigkeit, die entsprechend der Druckabnahme im Luftkessel in diesen übertritt, zu erwärmen, um ihre Spannung wieder zu erhöhen. Hierbei ist ein einziger Brennstoffbehälter vorgesehen, der in seinem unteren Teil die Brennstoffflüssigkeit und in seinem oberen Teil Druckluft von der gleichen Spannung wie die der Luft im Luftkessel enthält. Bei der Spannungsabnahme im Luftkessel wird die Brennstoffflüssigkeit durch die Expansion der über ihr befindlichen Luft in den Luftkessel hinübergedrückt und dort entzündet.
Bei der Verwendung nur eines einzigen Behälters für den flüssigen Brennstoff wächst aber bei der Abnahme der Spannung der im oberen Teil des Brennstoffbehälters enthaltenen Luft die Geschwindigkeit, mit der die Brennstoffflüssigkeit in den Kessel übergeführt wird, derart, daß gerade in den letzten Stadien der Torpedobewegung bedeutend mehr Brennstoffflüssigkeit in den Luftkessel übergeführt wird, als erforderlich ist, so daß in dem Luftkessel gefährlich hohe Temperaturen auftreten.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, die Zufuhr der Brennstoffflüssigkeit zum Luftkessel möglichst gleichmäßig zu gestalten. Um dies zu erreichen, wird der erforderliche Brennstoff in mehreren Behältern untergebracht und die Menge der in den einzelnen Behältern über der Brennstoffflüssigkeit befindlichen Druckluft derart bemessen, daß die Luftmenge des näher am Luftkessel liegenden Brennstoffbehälters ein Vielfaches von der Luftmenge des vorhergehenden ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die erforderliche Brennstoffmenge ist hier in zwei Behältern α und b untergebracht, die durch verschieden weit in die Behälter hineinragende Rohre i und h in bekannter Weise mit der Brennstoffflüssigkeit gefüllt werden. Beide Behälter stehen durch ein gemeinsames Rohr d mit dem Luftkessel c in Verbindung. Das Rohr d trägt an seinem im Luftkessel c befindlichen Ende eine Zerstäuberdüse f. Die Entzündung der Brennflüssigkeit erfolgt durch die Zündvorrichtung g in bekannter Weise. Bei dem Füllen des Kessels mit Druckluft tritt die Druckluft durch das Rohr d in die Behälter α und b ein und verdrängt die Flüssigkeit durch die Rohre h i so lange, bis ihr Spiegel mit dem unteren Ende der Rohre h und i gleichliegt. Die Größe der über der Flüssigkeit stehenden Luftmengen in den Behältern α und b wird also durch die verschiedene Länge der Rohre h i bestimmt. Die Rohre h i werden dann verschlossen und mit Aufpumpen des Luftkessels fortgefahren. Die Luft in den Behältern α und b hat am Schluß der Füllung des Kessels c dessen Spannung.
Sinkt nun bei der Fortbewegung des Torpedos infolge des Verbrauchs an Druckluft die Spannung der Luft im Luftkessel c, so kommt die Luft in den Behältern α und b zur Expansion und treibt die Brennflüssigkeit in den Behälter c. Da die Spannung in den mit dem Luftkessel kommunizierenden Behältern α b stets annähernd die gleiche sein wird wie im Luftkessel, so muß aus dem
ίο Behälter a, der die größere Luftmenge enthält, in der gleichen Zeit eine größere Flüssigkeitsmenge austreten als aus dem Behälter b. Es wird teils aus diesem Grunde, teils weil in dem Behälter α weniger Flüssigkeit enthalten ist als im Behälter b, der Behälter α früher entleert als der Behälter b und bis zur Entleerung von α eine größere Flüssigkeitsmenge in der Zeiteinheit in den Luftkessel übertreten als nach seiner Entleerung, da dann nur noch Flüssigkeit aus dem Behälter b in den Kessel c übertritt. Die im Behälter α nach Entleerung noch befindliche Druckluft vermag auf die Ausströmungsgeschwindigkeit der Brennstoffflüssigkeit im Behälter b dann nicht mehr einzuwirken. Infolgedessen wird die Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit nicht in dem Maße zunehmen können, als wenn die gesamte in den Behältern α und b befindliche Luftmenge auf sie einwirkt. Damit ist aber der beabsichtigte Zweck, den übermäßigen Übertritt von Brennstoffflüssigkeit während des letzten Teiles des Torpedolaufs zu verhindern, erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspkuch:
    Vorrichtung zur Erhöhung der Spannung der zum Antrieb von Torpedos dienenden Druckluft durch deren Erwärmung mittels einer Brennstoffflüssigkeit, die durch die Expansion der in dem oberen Teil des Brennstoffbehälters befindlichen Druckluft in den Luftkessel gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in mehrere Behälter verteilt ist, bei denen der Luftraum des zuerst zu entleerenden Behälters ein Vielfaches des folgenden ist, so daß die Brennstoffzuführung möglichst gleichmäßig erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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