DE233684C - - Google Patents

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DE233684C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K1/00Steam accumulators
    • F01K1/02Steam accumulators for storing steam otherwise than in a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Λ* 233684-KLASSE 14 h. GRUPPE
Bei fortwährend oder unterbrochen arbeitenden Maschinen weist der Abdampf bekanntlich wesentliche Druckschwankungen auf, so daß derselbe nicht unmittelbar für Niederdruck-Dampfkraftmaschinen verwendet werden kann, sondern vorerst auf einen gleichmäßigen Druck gebracht werden muß, unter welchem er der Niederdruck-Dampfkraftmaschine zugeführt wird.
ίο Das in Fig. 5 gezeichnete Diagramm stellt den Verlauf von Druckschwankungen dar, wie sie z. B. im Auspuff irgendeiner Fördermaschine vorkommen.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Druckausgleich bzw. Auffrischen von ungleichmäßig strömendem Dampf, gemäß welchem jene Dampfmassenteile, die von der Niederdruck-Dampfkraftmaschine momentan nicht verarbeitet werden können und daher in dem zwischen der den Abdampf liefernden Maschine und der Niederdruck-Dampftkraftmaschine eingeschalteten Behälter (Kessel o. dgl.) einen Überdruck verursachen, einfach kondensiert werden. Diese Dampfmassenteile sind in dem gezeichneten Diagramm mit vollen Linien schraffiert.
Die durch die Kondensation gewonnenen heißen Wassermassen werden bei eintretenden Druckunterschreitungen in dem bezeichneten Behälter zur Erzeugung von Zusatzdampf benutzt, um der Niederdruck-Dampfkraftmaschine wieder die erforderlichen Dampfmengen zur Verfügung zu stellen. In dem dargestellten Diagramm sind die Druckunterschreitungen durch strichlierte Schraffierung kenntlich gemacht.
An der Hand des in Fig. 1 und 2 dargestellten Apparates soll das neue Verfahren näher erläutert werden, und wird hierzu bemerkt, daß die Durchführung desselben an den gezeichneten Apparat keineswegs gebunden ist, vielmehr der letztere in beliebiger Weise modifiziert werden kann.
α ist der Kessel, welchem der Abdampf durch das Rohr b zugeführt und aus welchem er durch das Rohr c zur Niederdruck-Dampfkraftmaschine geleitet wird. Der Kessel α ist von Heizrohren r durchsetzt, durch welche Abgase durchgeführt werden, um den Kesselinhalt zu heizen. Diese Erhitzung kann jedoch auch auf eine andere bekannte Weise erfolgen, z. B. durch Kondensationswärme, welche beim Niederschlagen des überschüssigen Dampfes frei wird.
Mit dem Kessel α ist ein Kessel d parallel geschaltet, welchem durch das Rohr β der Überschuß des in den Kessel α geleiteten Abdampfes zugeführt wird. Der Kessel d ist durch eine Scheidewand f in zwei Räume g und h geteilt, und im unteren Raum h sind einerseits abgeschlossene Rohre i vorgesehen, von welchen an ihrer Unterseite mit kleinen Löchern versehene Rohrstummel · k abzweigen. Die zweiten Enden *' der Rohre «durchsetzen die Vorderwand des Kessels d und sind unter Zwischenschaltung von Ventilen m (s. auch Fig. 3) mit den vom oberen Raum g des

Claims (1)

  1. Kessels d abzweigenden Rohrstutzen η verbunden.
    Vom Raum h des Kessels d führen Rohre ο mit eingeschalteten Ventilen p (s. diese, Fig. 4) S in den unteren Kessel a, wo sie mit den angeschlossenen, an ihrer Unterseite mit Löchern versehenen Rohrstummeln s oberhalb der Heizrohre r ausmünden.
    Vom Kessel α führt weiter ein Rohr υ zu einer Pumpe t oder einem Injektor, welche andererseits durch ein Steigrohr u mit dem oberen Raum g des Kessels d verbunden ist.
    Wenn im Kessel α durch in zu großer Menge
    zugeführten Abdampf Überdruck entsteht, so öffnen sich die Ventile»» selbsttätig, und aus dem Raum g strömt Wasser durch das Rohr i in die Rohrstummel k, um in Staubform in den Raum h einzutreten. Dadurch wird der im Raum h vorhandene Dampf kondensiert.
    und in demselben momentan Unterdruck herbeigeführt, so daß ein Zuströmen weiterer Dampfmassen erfolgt. Mit anderen Worten findet die Kondensation so lange statt, bis der Überdruck im Kessel α geschwunden ist: Wenn in letzterem Unterdruck entsteht, so öffnen sich die Ventile p selbsttätig und lassen das vorher durch Kondensation gewonnene heiße Wasser in den Kessel α austreten, wo es in zerstäubter Form auf die Heizrohre r niederfällt und in Dampf übergeführt wird, welcher den im Kessel α vorhandenen Dampf vermehrt und auffrischt. Diese Periode dauert so lange, bis der Druck im Kessel α normal oder überschritten wird.
    Etwaige Wassermassen, welche durch einfache Überläufe in den Kessel α gelangen, hebt die Pumpe t oder ein Injektor in dem Maße, als sie denselben zufließen, und leitet sie in den Raum g des Kessels d. Sollte sich im Kessel α so viel Wasser sammeln, daß die Pumpe dasselbe nicht wieder in den Kessel d zu heben vermag, so erfolgt dessen Ableitung. automatisch durch den Kondenstopf z. Das Sicherheitsventil w tritt bei plötzlich gar zu großen Dampfstößen oder bei Stillstand der Abdampfmaschine in Tätigkeit, damit ein Gegendruck auf die Primärmaschine verhütet wird.
    An Stelle der Kessel α und d kann ein einheitlicher Kessel mit drei Abteilungen a, g, h treten oder drei Kessel a, h, g. Die Kondensation des Abdampfes in der Abteilung h kann auch in anderer als der gezeigten Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß der Abdampf mit großen Wasserflächen in Berührung gebracht wird.
    Pate ν τ-Anspruch :
    Wärmespeicher für den Abdampf von unterbrochen arbeitenden Dampfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf-; Überschuß bei über die' normale Mittelspannung auftretenden Druckerhöhungen in einem zweiten Behälter (d) niedergeschlagen und das so gewonnene Heißwasser bei Druckunterschreitungen auf Heizrohre (r) niederfällt und in Dampf übergeführt ■ wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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