DE1401381B2 - Dampferzeugungsanlage zur Abhitzeverwertung - Google Patents
Dampferzeugungsanlage zur AbhitzeverwertungInfo
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- Y02E20/00—Combustion technologies with mitigation potential
- Y02E20/12—Heat utilisation in combustion or incineration of waste
Description
Die Erfindung betrifft eine Dampferzeugungsanlage stellt, daß bei voller Wärmeleistung der Konverter
zur Ausnutzung der nur zeitlich begrenzt anfallenden . ein Naßdampf mit etwa 10 bis 20% Feuchtigkeit in
Abgaswärme von Konverteranlagen. Bei solchen den Speicher zurückgeleitet wird. Wenn weiterhin
Dampferzeugungsanlagen ist man bestrebt, bei der die die Economiser-Heizflächen im Überhitzerkessel
Abhitzeverwertung mit stoßweise auftretender Ab- 5 durchsetzende Teilmenge in Abhängigkeit vom Wasgaswärme
eine möglichst gleichmäßige Dampfmenge serstand im Speicher geregelt wird, so kann hierzu
zu erzeugen, wobei auch die Überhitzungstemperaturen im wesentlichen gleichbleiben sollen. Naturgemäß
besteht diese Aufgabe über die Verwendung
bei Konverteranlagen hinaus auch überall dort, wo io
nur intermittierend Wärme zur Verfügung steht und
trotzdem eine kontinuierliche Dampflieferung gefordert wird.
bei Konverteranlagen hinaus auch überall dort, wo io
nur intermittierend Wärme zur Verfügung steht und
trotzdem eine kontinuierliche Dampflieferung gefordert wird.
Man hat dieses Problem schon dadurch zu lösen versucht, daß man an zwei oder mehr zeitlich nach- 15
einander betriebene Abhitzekessel einen gemeinsamen Dampf-Wasscr-Speicher insbesondere nach
Art eines Ruthsspeichers angeschlossen hat. Durch einen solchen Speicher gelingt es, einen gewissen
Ausgleich der stoßartig anfallenden Wärmemengen 20 9; 10, die in Parallel- oder" Reihenschaltung sich auf
herbeizuführen. zwei Kesselzüge verteilen. Das Arbeitsmittel wird
Zur kontinuierlichen Dampflieferung einer mög- b di Li 11 d
liehst gleichbleibenden Dampfmenge mit konstanter Überhitzungstemperatur sind dem Speicher nachgeschaltete
Überhitzerkessel gebräuchlich, die kontinu- 25 ierlich befeuert werden können. Auch die Erfindung
macht von diesem Prinzip Gebrauch, wobei ein kontinuierlich befeuerter Kessel der Überhitzung des
insbesondere eine von Dampfmenge, Wassermenge und Wasserstand beeinflußte Dreipunktregelung herangezogen
werden.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen
Teilen in stark vereinfachter schematischer Darstellung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Konverterkessel 1, 2 und 3 an einem gemeinsamen
Dampf-Wasser-Speicher 4 nach Art eines Ruthsspeichers angeschlossen. Die Konverterkessel 1,
2 und 3 enthalten Verdampferheizflächen 5, 6; 7, 8;
zwe ssg
dem Speicher 4 über die Leitung 11 entnommen und beispielsweise beim. Betrieb des Konverterkessels 1
durch die Pumpen 12 über die Leitung 13 gefördert, entsprechender Weise sind für die Kessel 2 und 3
diesen gemeinsam zugeordnete Pumpensysteme 14 vorgesehen. Dabei kann gegebenenfalls auch für alle
Abhitzekessel nur eine einzige gemeinsame Pumpenh f
g g g p Dampfes aus dem Speicher dient. Dabei enthalten anlage vorgesehen sein. Es können aber auch für
sowohl die Abhitzekessel als auch der Überhitzer- 30 jeden Kessel getrennte Pumpen zur Verwendung
kessel Economiser-Heizfiächen. kommen. .,
Die Erfindung löst vornehmlich die Aufgabe, bei Die den einzelnen'Kesseln 1, 2 und 3 über die Leieiner
solchen Kesselanordnung mit kontinuierlich tungen 13, 15 und 16 zugeleiteten Arbeitsmittelbefeuertem
Überhitzer eine Regelung durchzuführen, mengen können durch geeignete Meßblenden 17, 18
die mit möglichst geringem Aufwand arbeitet, so daß 35 und 19 erfaßt werden. Die Konverterkessel werden
eine weitgehend betriebssichere Arbeitsweise gewähr- mit einer im wesentlichen konstanten Wassermenge
leistet ist und die Dampflieferung eine möglichst beaufschlagt, die so groß bemessen ist, daß bei
große Konstanz des Dampfzustandes aufweist. schärfster Beheizung in den Austrittsleitungen 20, 21
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung in der und 22 der Konverterkessel ein Dampf mit 10 bis
Weise gelöst, daß unter Parallelschaltung der Econo- 40 20 %>
Nässe entsteht. Die Speisung der Konverter-
miser in den Kesseln das flüssige Arbeitsmittel in kessel, die auf diesen Wert eingestellt ist, wird auch
eine entsprechende Anzahl von Teilströmen aufgeteilt beibehalten, wenn am Schluß des Blasvorganges die
ist, von denen die die Economiser in den Konverter- zügeführte Wärme im' Konverter nachläßt. Erst
kesseln durchsetzenden Teilwassermengen so geregelt dann, wenn der Konverter abgestellt ist, wird die
werden, daß die Aufwärmspanne in diesen Heiz- 45 zugehörige Speiseleitung 13 bzw. 15 oder 16 wieder
flächen im wesentlichen konstant bleibt, während die geschlossen.
die Economiser-Heizflächen im Überhitzerkessel Dem Speicher 4 ist ein fremdbefeuerter Überhit-
durchsetzende Teilmenge in Abhängigkeit vom Was- zerkessel 23 mit dem Überhitzer 24 nachgeschaltet,
serstand im Speicher geregelt wird. Dieser Kessel enthält zur Absenkung der Rauchgas-
Um bei den bekannten Anlagen eine im wesent- 50 temper.aturen. Economiser-Heizflächen 25.
liehen konstante Dampflieferung gleichbleibenden Eine Dampfturbine ist mit 26, der zugehörige
Dampfzustandes zu erreichen, waren bisher kompli- Kondensator mit 27 bezeichnet. Das Kondensat wird
zierte Einrichtungen erforderlich, wobei es dem Ge- durch die Kondensatpumpe 28 zum Speisewasserschick des Bedienungspersonals überlassen war, im behälter 49 gefördert. Hinter den Kesselspeisepumrichtigen
Augenblick Ventile und andere Armaturen 55 pen 29 ist ein von einer Entnahmeleitung 30 der Turzu
betätigen und dabei stets alle Teile genau zu bine 26 beheizter Vorwärmer 31 veranschaulicht,
überwachen. Von hier aus fließt das Arbeitsmittel über den Econo-
Demgegcnüber arbeitet die Anlage nach der Er- miser 25 zum Speicher 4. .
findung aber nun in der Weise, daß man den ge- Am Ende des zweiten Kesselzuges der Konvertersamten Dampferzeuger sich selbst überlassen kann, 60 kessel 1, 2 und 3 befinden sich noch Economiserohnc
daß die Gefahr besteht, daß sich unzulässige Flächen 32, 33 und 34, die mit einer hinter dem VorAbweichungen
der vorgegebenen Betriebsdaten ein- wärmer 31 über die Leitungen 35, 36 und 37 abgestcllen.
Dabei kann es von Vorteil sein, die Abhitze- zweigten Teilwassermenge beaufschlagt werden, die
kessel aus dem Speicher mit Hilfe einer gemeinsamen so groß ist, daß die Aufwärmspanne in diesen Heiz-Pumpc
oder mittels getrennter Pumpen mit einer im 65 flächen im wesentlichen konstant bleibt. Das in diewcsentliclien
gleichbleibenden Wassermenge zu be- sen Heizflächen aufgewärmte Arbeitsmittel gelangt
schicken, also eine Speisewasserregelung vorzusehen, über die Leitungen 38, 39 und 40 zum Speicher 4.
die eine solche gleichbleibende Wassermenge ein- Zur Konstanthaltung des Wasserstandes im Speicher
in der Durchfluß durch den im Überhitzerkessel befindlichen Economiser 25 beeinflußt werden.
Claims (3)
1. Dampferzeugungsanlage zur Abhitzeverwertung von Konverteranlagen, bei der vorzugsweise
an zwei oder mehr zeitlich nacheinander betriebenen Abhitzekesseln ein gemeinsamer
Dampf-Wasser-Speicher, insbesondere Ruthsspeicher, angeschlossen ist und ein kontinuierlich
befeuerter Kessel der Überhitzung des Dampfes aus dem Speicher dient, wobei sowohl die Abhitzekessel
als auch der Überhitzerkessel Economiser-Heizflächen enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Parallelschaltung der Economiser in den Kesseln das flüssige Arbeitsmittel in eine entsprechende Anzahl von
Teilströmen aufgeteilt ist, von denen die die Economiser (32, 33, 34) in den Konverterkesseln
(1, 2, 3) durchsetzenden Teilwassermengen so geregelt werden, daß die Aufwärmspanne in
diesen Heizflächen im wesentlichen konstant bleibt, während die die Economiser-Heizflächen
(25) im Überhitzerkessel (23) durchsetzende Teilmenge in Abhängigkeit vom Wasserstand im
Speicher (4) geregelt wird.
2. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speisewasserregelung
der die Abhitzekessel (1, 2, 3) aus dem gemeinsamen Speicher (4) durchsetzenden Speisewassermenge im Sinne einer Konstanthaltung
der Speisewassermenge vorgesehen ist, die so groß bemessen ist, daß bei voller Wärmeleistung
ein Naßdampf mit etwa 10 bis 20 % Feuchtigkeit in den Speicher (4) zurückgeleitet
wird.
3. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung
der die Economiser-Heizflächen (25) im Überhitzerkessel (23) durchsetzenden Teilmenge
in Abhängigkeit vom Wasserstand im Speicher (4) als von Dampfmenge, Wassermenge und
Wasserstand beeinflußte Dreipunktregelung ausgestaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family
ID=7509015
Family Applications (1)
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-
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-
1963
- 1963-07-27 JP JP38037662A patent/JPS4838641B1/ja active Pending
- 1963-07-29 GB GB3003663A patent/GB966184A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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