DE1401381A1

DE1401381A1 - Durchlaufdampferzeuger zur Abhitzeverwertung von Konverteranlagen od.dgl.

Info

Publication number: DE1401381A1
Application number: DE19621401381
Authority: DE
Inventors: Michel Dr-Ing Rupprecht
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1962-07-28
Filing date: 1962-07-28
Publication date: 1968-10-24
Also published as: DE1401381B2; JPS4838641B1; GB966184A

Description

Siemens—Schlicker twerke Erlangen, 27.7.62

Aktiengesellschaft Werner-von-Siemens-ijtraße 50

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Dr. Expl.

Eurchlaufdampferzeuger zur Abhitzeverwertung Eonverteranlagen oder dergl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchlaufkesselanlage zur Ausnutzung der nur zeitlich begrenzt anfallenden Abgaswärme von Konvertern zur Erzeugung einer möglichst gleichmäßigen Dampfmenge mit im wesentlichen gleichbleibender Überhitzungstemperatur· Die Eifindung hat über die Verwendung bei Konverteranlggen hinaus auch überall dort Bedeutung, wo nur intermittierend Wärme zur Verfügung steht und eine kontinuierliche Dampflieferung gefordert wird.

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Zur Ausnutzung der Abhitze von Konverteranl&gen ui&d Dampferzeuger bekannt geworden, bei dtnen Daaipi speicher, insbesondere nt:ch jirt von Kut,.s~peicherr., zur Verwendung kommen, "inn bei größeren Xonverteranlsgen zvei oder mehr Konverter zur Verfügung stehen, die in zeitlichen Abständen «arme abgeben, so kann ein I.uthaapeicher den Abhitzekesseln gemeinsam zugeordnet werden, um damit einen rewiaaen Ausgleich der stoßarti£ anfallenden Wärmemengen herbeizuführen. Zur kontinuierlichen Data flieferung einer möglichst leichbleibenden Dampfmenge mit konstanter "'berhitzun.-a temperatur alnd dem speicher nachgeschaltete Übereitzerkeauel gebräuchlich, die kontinuierlich befeuert werden können.

Die Erfindung bezieht s ch auf eine derartige Anlag«.,, bei der EV.el oder mehr durchlaufverdampfer mit einem gemeinsamen Dampf— iVaaser-Jpeicher nach Art eines..Kuthsspeichers in Verbindung stehen. Die Erfindung besteht d;-rin_t daß die Abhitzekessel aus dem Speicher mit Hilfe einer gemeinsamen lumpe oder mittels getrennter Pumpen mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Waaeerrnenge beschickt werden, die so .^roß i^t, daß bei voller Aärmeleiatunr der Konverter ein Naßdampf von etwa 10 bis 2C $ Feuchtigkeit entsteht, der unmittelbar in den Speicher eingelei+et wird.

ler Abhitzekessel, der bei Beaufschlagung mit dieser menge bei schärfster Beheizung einen Dampf mit 10 bis 20 $ Nässe liefert, enthält also nur Verdampferheizflachen, die für den er3ten und zweiten Zug parallel oder hintereinander durchströmt v.erden können. Bei abklingender Wärmelieferung bleibt die Sgeizweckmäßig zunächst noch konstant und wird erst nach

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Stillsetzung des Konverters abgestellt· Dadurch ergibt sich eine überaus einfache Speisewasserregelung, die weder Wasserstands- noch Temperatursignale erfordert.

Der dem Speicher entnommene Sattdampf wird dem fremdgefeuerten Überhitzer zugeführt, der beispielsweise eine Gas- oder Ölfeuerung aufweisen kann. Gemäß weiterer Erfindung ist dieser Überhitzerkessel so ausgebildet, daß er Vorwärmerheizflächen für das Speisewasser, das in äen Speicher geleitet wird, enthält. Auf diese Weise kann die Rauchgastemperatur bis auf wirtschaftliche Temperatur-.erte abgebaut werden.

Andererseits ist es aber auch möglich, die Abhitzekessel dahingehend weiter auszunutzen, daß ebenfalls die Abgaswärme auf niedrigere Temp era turwer.te abgebaut wird. Gemäß weiterer Erfindung können die Abhitzekessel ebenfalls mit Vorwärmern ausgerüstet ν erden, deren Durchfluß so gesteuert wird, daß eine konstante Aufwärmspanne entsteht. Für diese Hachschalteconomiser ergibt sich damit eine überaus einfache Regelung, Der im fremdbefeuerten Überhitzerkessel untergebrachte Economiser kann in der Weise in die Regelung einbezogen werden, daß das zur Konstanthaltung des Y/asserstandes im Dampf-Wasser-Speicher erforderliche Wasser gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer von Dampfmenge, Wassermenge und Wasserstand beeinflußte Dreipunktregelung durch ihn hindurchgeleitet wird.

An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in stark vereinfachter schematischer Darstellung,

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Bei dem dargestellten Au>.führungsbeispiel sind drei !Converterkessel 1, 2 und 3 an einen gemeinsamen Dampf-Wasser-Speicher 4 nach Art eines Ruthsspeichers angeschlossen. Die Konverterkessel 1, 2 und 3 enthalten Verdampferheizflächen 5»6; 7*8; L/»10t die in Parallel- oder Reihenschaltung sich auf zwei Kesselzüge -verteilen. Das Arbeitsmittel wird dem Speicher 4 aber die Leitung 11 entnommen und beispielsweise beim Betrieb des Konverterkessels -1 durch die Pumpen 12 über die leitung 13 gefördert. In entsprechender Weise sind für die Kessel 2 und 3 diesen' gemeinsam zugeordnete Pumpensysteme 14 vorgesehen. Dabei kann gegebenenfalls auch für alle Abhitzekessel nur eine einzige gemeinsame Pumpenanlage vorgesehen sein. Es können aber auch für jeden Kessel getrennte Pumpen zur Verwendung kommen.

Die den einzelnen Kesseln 1,2 und 3 über die Leitungen 13.» 15 und 16 zugeleiteten Arbeit^mittelmengen können durch geeig— n<te Meßblenden 17, 18 und 19 erfaßt werden. Die Konverterkessel werden mit einer im wesentlichen konstanten Wassermenge beaufschlagt, die so groß bemessen ist, daß bei schärfster Beheizung in den Austrittsleitungen 20, 21 und 22 der Konverterkessel ein Dampf mit"1.0 bis 20 Ji Nässe entsteht. Die Speisung der Konverterkessel, die auf diesen Wert eingestellt ist, wird auch beibehalten, wenn am Schluß des Blasvorgangea die zugeführte Wärme im Konverter nachläßt. Erst dann, wenn der Konverter abgestellt ist, wird die zugehörige Speiseleitung 13 bzw* 15 oder 16 wieder gesci;lossen.

Jem Speicher 4 ist ein fremdbefeuerter Überhitzerkessel 23 mit dem Überhitzer ?4 nachgeschaltet. Dieser Kessel enthält

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zur Absenkung der Rauchgastemperaturen Economiserhelzflachen 25.

Eine DampftürIjine ist mit 26, der zugehörige Kondensator mit 27 bezeichnet. Oas Kondensat wird durch die KOndensatpumpe 28 zum Speisewasaerbehälter 49 gefördert·' Hinter den Kesselspeisepumpen 2^vj lot ein von einer Intnahmeleitung 30 der Turbine 26 beheizter Vorwärmer 31 v&ranschaulicht. Von hier aus fließt das Arbeitsmittel über den Economiser 25 zum Speicher 4·

Am Ende des zweiten Keaselzuges der Konverterkessel 1, 2 und 3 befinden sich noch Iconomiserflachen 32» 33 und 34, die mit einer hinter dem Vorwärmer 31 über die Leitungen 35» 36 und 37 abgezweigten Teilwassemienge beaufschlagt werden, die so groß ist, daß die iiufwärmspanne in diesen Heizflächen im wesentlichen konstant bleibt. Das in diesen Heizflächen aufgewärmte Arbeitsmittel gelangt über die Leitungen 38, 39 und 40 zum opeicher 4. Zur Konstanthaltung des Wasserstandes im Speicher kann der Durchfluß durch den im Überhitzerkessel 23 befindlichen Economiser 25 beeinflußt werden.

3 Patentansprüche
1 Figur

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an P,an s /ηη/,κ

Claims

PLA 62/1525 Patentansprüche

f Durchlaufdampferzeuger zur Abhitzeverwertun von Konverteranl-'-^en, bei dem vorzugsweise an zwei oder mehr zeitlich nacheinander betriebenen Abhitzekesseln ein gemeinsamer Dampf-Wasser-Speicher, insbesondere Ruthsspeicher-, angeschlossen ist und ein kontinuierlich befeuerter Kessel der Erzeugung von überhitztem. Dampf dient, dadurch gekennzeichnet, daß die .Abhitzekessel aus dem gemeinsamen Speicher mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Wassermenge bfcschiciit v/erden, die so groß ist, daß bei voller Wärmeleistung ein Naßdampf mit etwa 10 bis 20 $ Feuchtigkeit in den Speicher zurückgelcitet wird.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die !Convert erkessel Nachschalteoonomiserheizflachen enthalten, die mit einer Teilwassermenge solcher Bemessung beaufschlagt werden, daß die Aufwärmspanne in diesen Heizflächen im wesentlichen konstant bleibt.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch.gekennzeichnet, daß in dem dem Speicher nachgeschalteten überhitzerkeösel Fconomiserheizflachen angeordnet sind, durch die das zur Regelung des Wasserstandes im Speicher erforderliche Wasser, vorzugsweise unter Heranziehung einer von Dampfmenge, Wassermenge und. Wasserstand beeinflußten Dreipunktregelung, hindurchgeleitet wird.

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