DE510543C - Rohrruecklauf- und -vorlaufeinrichtung - Google Patents

Rohrruecklauf- und -vorlaufeinrichtung

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Publication number
DE510543C
DE510543C DEV22312D DEV0022312D DE510543C DE 510543 C DE510543 C DE 510543C DE V22312 D DEV22312 D DE V22312D DE V0022312 D DEV0022312 D DE V0022312D DE 510543 C DE510543 C DE 510543C
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DE
Germany
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cylinder
piston
pipe
compressed air
air
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Expired
Application number
DEV22312D
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English (en)
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Vickers Ltd
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Vickers Ltd
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Publication date
Application filed by Vickers Ltd filed Critical Vickers Ltd
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Publication of DE510543C publication Critical patent/DE510543C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/16Hybrid systems
    • F41A25/20Hydropneumatic systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 510543 KLASSE 72 c GRUPPE
Vickers Limited in Westminster, England
Rohrrücklauf- und -Vorlaufeinrichtung Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1927 ab
Die Erfindung betrifft Rohrrücklauf- und -Vorlaufeinrichtungen, bei denen ein Druckluftkessel zur Verwendung kommt, dessen Inneres mit dem Inneren des Rücklaufzylinders nicht in Verbindung steht, so daß ein Übergang von Flüssigkeit aus dem Rücklaufzylinder in den den Vorschub bewirkenden Druckluftkessel während des Rohrrücklaufs nicht stattfindet.
Gemäß der Erfindung wird während des Rohrrücklaufs durch den Eintritt eines hohlen Kolbens in den zylindrischen Druckluftkessel die Luft im Druckluftkessel zusammengedrückt. Dieser Kolben ist vorzugsweise mit einer Stange versehen, die durch das Ende des Druckluftzylinders hindurchtritt. Dieser Zylinder ist vorzugsweise mit dem Geschützrohr verbunden, so daß er mit ihm zurückläuft, und der hohle Kolben bleibt während des Rohrrück- und -Vorlaufs an seiner Stelle, da die genannte Kolbenstange mit ihrem vorderen Ende mit dem vorderen Deckelteil der Wiege verbunden ist. Eine Stopfbuchse ist für den hohlen Kolben und eine andere Stopfbuchse für die Stange dieses hohlen Kolbens vorgesehen; und da in dem Druckluftkessel sich keine Flüssigkeit befindet, werden diese Stopfbuchsen durch eine Flüssigkeit dicht gehalten, die von einem kleinen Verstärkungszylinder üblicher Art zugeführt wird, der mit einem Diffenrentialkolben versehen ist. Die größere Fläche dieses Kolbens steht mit der Luft in dem Druckluftkessel und die kleinere Fläche mit der Flüssigkeit in Verbindung.
Ein federbelastetes Rückschlagventil kann am vorderen Ende des hohlen Kolbens vorgesehen sein, so daß beim Rücklauf des Rohres ein Teil der Luft aus dem Druckluftkessel an dem Rückschlagventil vorbei in den hohlen Kolben fließt, wo sie zeitweise unter Druck eingeschlossen ist. In dem Ventil sind ein oder mehrere Löcher angeordnet, so daß die in dem hohlen Kolben eingeschlossene Luft in den Drucklustkessel während des Vorlaufs des Rohrs in einem bestimmten Maße übertreten kann, um die Geschwindigkeit des Vorlaufs zu regeln.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein waagerechter Schnitt ungefähr nach der Linie 1-1 der Fig. 2 und zeigt eine Ausführungsform einer Rohrrücklauf- und -Vorlaufeinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt ungefähr nach der Linie 2-2 der Fig. 1, von der linken Seite der Fig. 1 gesehen.
A ist ein Schmiede- oder Gußstück, das ausgebohrt und mit zwei Hauptzylindern B und C versehen ist. Der erstere bildet den Rücklaufzylinder und nimmt den Rücklaufkolben B1 auf, dessen Kolbenstange b1 mit
ihrem vorderen Ende an dem vorderen DeckePteilD der·Wiege D1 befestigt ist. Mit dem hinteren Ende dieses Zylinders ist ein Zylinder B- verbunden, der den üblichen, auf der Kolbenstange b1 sitzenden Bremskolben bwährend der Vorlaüfbewegung des Rohrs nach dem Rücklauf aufnimmt. Der Zylinder B- wird mit dem üblichen Flansch A1 an dem Geschützrohr verbunden, so daß das ίο Schmiede- oder Gußstück A mit dem Rohr zurückläuft. Der Zylinder C bildet den Druckluftkessel, der den Vorlauf bewirkt. Er hat keine Verbindung mit dem Rücklauf zylinder B und nimmt verschiebbar einen hohlen KoI-ben E auf, der mittels einer Stange JS1 mit dem Deckelteil D der Wiege verbunden ist, so daß der hohle Kolben während der Bewegung des Guß- oder Schmiedestücks A stehenbleibt, wenn das Rohr zurückläuft und in die Feuerstellung wieder vorläuft. Der hohle Kolben E und die Kolbenstange JS1 laufen in Stopfbuchsen e, e1, und da sich in dem Zylinder C keine Flüssigkeit befindet, werden diese Stopfbuchsen durch eine Flüssigkeit dicht gehalten, die von einem kleinen Verstärkungszylinder F zugeleitet wird, der in dem Schmiede- oder Gußstück A gebildet ist. Dieser Zylinder hat einen Differentialkolben P1, dessen Kolbenstange f1 durch eine Stopfbuchse/ tritt. Auf die größere hintere Fläche des Kolbens wirkt die Luft aus dem Zylinder C durch ein Loch f2, und die kleinere vordere Fläche des Kolbens wirkt auf die Flüssigkeit in dem vorderen Teil des Zylinders F und drückt diese Flüssigkeit mit einem Druck, der höher ist als der vom Zylinder C herrührende Luftdruck, in die Stopfbuchsen e, e1. Zu diesem Zweck steht die Stopfbuchse e mit dem vorderen Teil des Zylinders F durch ein Loch ex (Fig. 2) in dem Schmiede- oder Gußstück A (oder durch ein Rohr) und die Stopfbuchse e1 mit demselben Teil des Zylinders durch ein Loch elx (Fig. 1) in Verbindung. Auf diese Weise werden die Stopfbuchsen gegen den Luftdruck im zylindrischen Druckluftkessel C beständig dicht gehalten, wie groß auch dieser Druck sein mag. Die Stange E1 kann, wie dargestellt, hohl ausgebildet sein, damit der Zylinder C mit Luft gespeist werden kann. Die Luft tritt in den Zylinder durch nicht dargestellte Löcher in der Wand dieser Stange.
Die hohle Stange E1 hat einen hinteren Fortsatz, auf dem ein sich nach hinten öftnendes federbelastetes Rückschlagventil G angeordnet ist. Dieses Ventil steuert eine öffnung zwischen dem Zylinder C und dem Kolben E, und in dem Ventil sind kleine durchgehende Löcher angeordnet. Beim Rücklauf des Rohrs wird ein Teil der Luft, der in dem Zylinder C zusammengedrückt ist, an dem Ventil G vorbei in den hohlen Kolben E gedrückt, wo er zeitweise eingeschlossen ist. Nach Beendigung des Rücklaufs wird der Vorlauf durch die im Zylinder C zusammengedrückte Luft eingeleitet und durch die in dem hohlen Kolben E zusammengedrückte Luft vollendet, die in einem bestimmten langsamen Ausmaß in den Zylinder C übertritt, wodurch die Geschwindigkeit des Vorlaufs des Rohrs geregelt wird.
H bezeichnet eine Kammer zur Ergänzung der Flüssigkeit des Rücklaufzylinders B. Diese Kammer ist in dem Schmiede- oder Gußstück^ gebildet und steht mit einem Loch h (Fig. 2) oder mit einem Rohr in Verbindung, das zu dem hinteren Ende des Rücklaufzylinders führt.
An Stelle der zentralen Stange E1, die den hohlen Kolben E mit dem Deckelteil der Wiege D verbindet, können zwei oder mehr außen liegende Stangen verwendet werden, oder das hintere Ende des Kolbens kann einen Druckflansch haben, der an "der Wiege befestigt ist. In der vorzugsweise ausgeführten Bauart laufen die Zylinder B und C mit dem Rohr zurück, und die Kolben B1 und E bleiben stehen. Es kann aber auch die umgekehrte Anordnung benutzt werden, d. h. die Kolben B1 und E können mit dem Rohr und die Zylinder B und C mit der Wiege verbunden

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Rohrrücklauf- und -vor lauf einrieb.-tung, bei der während der Rücklaufbewegung des Rohres Luft von einem Zylinder über ein Rückschlagventil in einen anderen verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser letztere Zylinder durch einen hohlen Kolben (£) gebildet wird, der als Druckluftverdienter während seines Eintritts in den ersten Zylinder (C) und als Luftbehälter dient, aus dem die zusammengepreßte Luft in bestimmtem Ausmaße durch das Ventil (G) in den Zylinder (C) während der Vorlaufbewegung des Rohres zurückströmen kann, um die Geschwindigkeit dieser Bewegung zu regeln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kolben (E) mit einer zur Zuführung von Luft hohl ausgeführten Kolbenstange (E1) versehen ist, die durch das eine Ende des zylindrischen Druckluftkessels (C) hindurchtritt, der mit dem Rohr verbunden ist, so daß er mit ihm zurückläuft, und daß die Kolbenstange (E1) mit ihrem vorderen Ende an dem vorderen Deckelteil (D) der Rohrwiege (D1) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch ι oder 2,
    bei der der hohle Kolben und seine Kolbenstange an getrennten Stellen durch Stopfbuchsen geführt werden, die von einem feststehenden Verstärkungszylinder aus gemeinsam durch eine Druckflüssigkeit dicht gehalten werden, dadurch gekenn
    zeichnet, daß der Verstärkungszylinder (F) einen Differentialkolben (F1) hat, dessen größere Fläche mit der Luft des Druckluftkessels (C) und dessen kleinere Fläche mit der Flüssigkeit in Verbindung steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER KEICHSDRUCKEUEl
DEV22312D 1926-04-13 1927-03-24 Rohrruecklauf- und -vorlaufeinrichtung Expired DE510543C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9762/26A GB271220A (en) 1926-04-13 1926-04-13 Improvements in or relating to recoil and run-out apparatus for ordnance

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE510543C true DE510543C (de) 1930-10-20

Family

ID=9878284

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV22312D Expired DE510543C (de) 1926-04-13 1927-03-24 Rohrruecklauf- und -vorlaufeinrichtung

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US (1) US1681325A (de)
BE (1) BE340904A (de)
DE (1) DE510543C (de)
FR (1) FR631333A (de)
GB (1) GB271220A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
US1681325A (en) 1928-08-21
GB271220A (en) 1927-05-26
FR631333A (fr) 1927-12-19
BE340904A (de)

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