AT28343B - Einrichtung zum Ausstoßen von Torpedos bei Unterwasserbooten u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Ausstoßen von Torpedos bei Unterwasserbooten u. dgl.

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AT28343B
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compressed air
valve
torpedoes
ejecting
valve body
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  Einrichtung zum Ausstossen von Torpedos bei Unterwasserbooten u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausstossen von Torpedos bei Unterwasserbooten u. dgl. mittels verdichteter Luft, bei der der   Ventilkörper   des   Einlassventiles   
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 hahnes erreicht wird, der die Zuleitung der Druckluft unter den Kolben oder zu einer Austrittsöffnungermöglicht. 



   Der Erfindung gemäss ist das Ventilgehäuse durch eine feste Querwand in zwei   Räume   geteilt, in deren jedem ein Teil des Doppelkolbens angeordnet ist. Damit ist erreicht,   dass   der ganze Luftdruck auf das Zuleitungsventil für die Lanciervorrichtung einwirkt und dieses gleichzeitig als Absperrventil   benützt werden kann,   um das Eindringen von Wasser in die Vorrichtung zu verhindern ; überdies wird gleichzeitig die Sicherheit der Wirkung der Vorrichtung erhöht. 



   In der Zeichnung ist der   Erfindungsgegenstaud   in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. 1 im Längsschnitte dargestellt, während Fig. 2 dessen Anordnung in Verbindung mit der Lanciervorrichtung und dem Behälter für die   komprimierte   Luft zeigt. 



   Das Ventilgehäuse a ist mit einer   Eintrittsäffnung b   versehen, au der ein zu einem 
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 ist in   unmittelbarer   Verbindung mit dem Lancierrohre d, an dem das   Ventilgehäuse   mittels eines entsprechenden Verbindungsflansches e befestigt ist. Der Ventilkörper f ist in dem Gehäuse angeordnet und trägt eine Packung 9, die bei geschlossenem Ventile auf dem Sitzt   auflegt,   um einen dichten Abschluss zu erzielen. Der   Ventilkörperf sitzt auf   einer Spindel i, die durch   eine Querwand j reicht, weiche das Ventilgehäuse   a in zwei Abteilungen teilt. 



    Die obere Abteilung besteht   aus einem Zylinder k, in dem ein Kolben m angeordnet ist, der am oberen Ende der Spindel i befestigt ist. Die Spindel i greift durch eine in der Querwand j angeordnete Stopfbüchse n und steht unter Einwirkung einer Schraubenfeder o, die den Ventilkörper f stets auf seinen Sitz zieht. 



   Das obere Ende   des Zylinders k ist   offen, so dass die obere Seite des Kolbens m unter Einfluss des   Atmosphärendruckes   steht. Im Gehäuse a ist ein   Kanal vorgesehen.     der den Zylinder k   mit der Eintrittsseite des   Gehäuses   verbindet. Dieser   Kanal li steht     durch eine Öffnung q mit der Aussenluft in Verbindung, die mittels eines durch einen   Handgriff s   verstellbaren Hahnes r geschlossen werden   kann. 
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 gestellt, der das   Lancierrohr d enthält.

   Das zum Ausstössen   des Torpedos angewendete Kraftmittel ist   Druck)luft,   die dem Behälter u entnommen wird, der mittels eines an seinem rückwärtigen Ende angeschlossenen Rohres mit der Eintrittsöffnung des Gehäuses verbunden ist, wobei durch entsprechende Betätigung der   Einrichtung die Druckluft dem   Lancierrohrezugeführtwird. 



   Die   Wirkung der Vorrichtung   ist die folgende : 
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 des   Rohres vorgesehene Ueekel abgenommen   ist. tritt Wasser in das Lancierrohr ein und   umgibt den Torpedo. Die Druckluft   wird hierauf zugelassen, tritt in das Gehäuse a ein und drückt gegen den Ventilkörper f, den sie nach abwärts zu verschieben sucht. Der 
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 Querschnitt der Durchgangsöffnung, die der Ventilkörper f abschliesst. Demgemäss wird der Ventilkörper auf seinem Sitze festgehalten und es kann keine Luft in das   Lancierrohr   eintreten. 



   Wenn der Torpedo aus dem Rohre   ausgestossen werden soll,   wird der   Hahn l'mittels   des Handgriffes s so weit verstellt, bis dio Verbindung zwischen dem Zylinder k und der Aussenluft durch Verbindung der Kanäle p' und q miteinander hergestellt ist. Gleichzeitig wird aber auch der Zylinder k von dem übrigen Teile des Gehäuses der Einrichtung abgeschlossen, so dass aus dem unteren Teile des Ventilgehäuses a keine verdichtete Luft in den Zylinder k strömen kann, während die im Zylinder k enthaltene Druckluft durch den Kanal q nach aussen entweicht.

   Nachdem der Überdruck gegen den Kolben   m   nicht mehr vorhanden ist, sondern die zugelassene Druckluft ausschliesslich gegen den Ventil-   liörper f wirlit,   wird dieser nach abwärts gedrückt, die Durchgangsöfunung freigegeben, so dass die Druckluft in das   Lancierrohr   eintreten kann. Sobald der Torpedo ausgestossen ist, wird der Hahn r durch Betätigung des Handgriffes s in die Anfangsstellung zurück-   geführt,   die Verbindung zwischen dem   Zylinder k und   dem unteren Teile des   Ventilgehäuses   wieder hergestellt und die Austrittsöffnung 9 geschlossen. Die in den Zylinder k eintretende Druckluft wirkt sogleich gegen den Kolben m und zieht den Ventilkörper f auf seinen Sitz.

   Wenn die Zuströmung der vom Behälter u kommenden Druckluft unterbrochen wird, wirkt die Schraubenfeder o und bringt den Ventilkörper in seine   Verschlussstellung.   



   Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung besteht in der Ausbildung des Einlassventiles für die Druckluft und des   Rückschlagventiles   für das eindringende Wasser als einziges Organ. Auf diese Weise wird eine intensivere und unmittelbare Wirkung der Druckluft auf den auszustossenden Torpedo herbeigeführt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Einrichtung zum Ausstossen von Torpedos bei Unterwasserbooten u. dgl. mittels Druckluft, bei der der   Ventilkörper   des   Einlassventiles   auf der Stange eines Kolbens sitzt, der mittels eines   Dreiweghahnes   gesteuert wird, indem dieser der Druckluft den Zutritt unter den Kolben oder zu einer Austrittsöffnung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass 
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 einwirkt und dieses gleichzeitig ein   Rückschlagventil   bildet und das Eindringen des Wassers hindert, nachdem der Torpedo aus dem Lancierrohre ausgestossen worden ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.3
AT28343D 1906-05-10 1906-05-10 Einrichtung zum Ausstoßen von Torpedos bei Unterwasserbooten u. dgl. AT28343B (de)

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