DE652030C - Sicherheitsvorrichtung fuer Roehrendampferzeuger mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Roehrendampferzeuger mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels

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Publication number
DE652030C
DE652030C DEB167870D DEB0167870D DE652030C DE 652030 C DE652030 C DE 652030C DE B167870 D DEB167870 D DE B167870D DE B0167870 D DEB0167870 D DE B0167870D DE 652030 C DE652030 C DE 652030C
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DE
Germany
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pipe
steam generator
safety device
working medium
forced flow
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Expired
Application number
DEB167870D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing F K Clar
Carl Geissen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Filing date
Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/44Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices of safety valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
    • F22B35/108Control systems for steam generators having multiple flow paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Röhrendampferzeuger mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels in zwei oder mehr nebeneinandergeschalteten und an den Austrittsenden zusammengeführten Rohrsträngen sowie mit einer der Zahl der Rohrstränge entsprechenden Zahl von Speisepumpen, die gemeinsam angetrieben werden. Bei dieser Anordnung ergeben sich für die Ausbildung einer Sicherheitsvorrichtung besondere Schwierigkeiten. Wird entsprechend einem bekannten Vorschlag in jedem Rohr ein Dreiwegehahn eingebaut, der bei Beschädigung des Rohres durch den Druckabfall in der Rohrleitung derart betätigt wird, daß das zwangsgespeiste Wasser in den Sammelbehälter zurückgefördert wird, so hat dies zur Folge, daß beim Anfahren des Dampferzeugers das Wasser stets in den Sammelbehälter wieder zurückgefördert wird, da in diesem Falle ein Druck, der die Speisung der Rohrschlangen über die Dreiwegehähne zulassen könnte, noch nicht vorhanden ist. Demgegenüber wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß der zwisqhen der Speisepumpe und jedem Rohrstrang des Dampferzeugers eingebaute Dreiwegehahn selbsttätig in Abhängigkeit von dem Druckunterschied beeinflußt wird, der bei Beschädigung des betreffenden Rohrstranges in diesem und den übrigen Rohrsträngen auftritt. Das zwangsgespeiste Arbeitsmittel des beschädigten Rohrstranges wird dabei ebenfalls in den Sammelbehälter zurückgefördert. Erfindungsgemäß ist außerdem zusätzlich in den Rohrsträngen nahe ihrer Zusammenführungsstelle in an sich bekannter Weise je ein Rückschlagventil angeordnet. Auf diese Weise wird der beschädigte Rohrstrang sofort nach dem Rohrbruch beidseitig abgeschaltet, ohne daß die'Speisung der in Betrieb bleibenden Rohre beeinflußt wird, weil das Arbeitsmittel ■ des abgeschalteten Rohres auf besonderem Wege mittels des Dreiwegehahns in den Wasserbehälter wieder zurückgeleitet wird. Da die Dreiwegehähne erfindungsgemäß auf den Unterschied des Druckes in der Sammelleitung und in dem beschädigten Rohr ansprechen, so fördern die Dreiwegehähne beim Anfahren des Dampferzeugers auch nicht das Speisewasser in den Wasserbehälter wieder zurück, weil eben zu Beginn des Betriebes ein Druckunterschied zwischen den einzelnen Rohrsträngen bzw. zwischen diesen und der Sammelleitung nicht vorhanden ist. An sich ist es zwar bekannt, für Regelungsvorrich-
*,i Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl-Ing. F. K. Clar in Berlin-Hermsdorf und Carl Geissen in Berlin-Schöneberg.
tungen von Röhrendampferzeugern mit Zwangsdurchlauf in mehreren nebeneinandergeschalteten Rohrsträngen den Druckunterschied in den Einzelrohren und dem Sammel-' rohr zur Regelung auszunutzen. Bei Weiterentwicklung dieser bekannten Einrichtung:,' derart, daß infolge Bruchs eines Rohres die** Speisewasserzufuhr zu diesem Rohr ganz abgesperrt würde, bestände noch der Mangel,
ίο daß die gemeinsame Speisepumpe das Speisewasser für den beschädigten Strang zusätzlich in die übrigen Rohre einspeisen würde. Dies kann mit Rücksicht auf die an sich schon bei Einrohrverdampfern mit Zwangsdurchlauf vorhandene empfindliche Regelung der Speisewasserzufuhr Betriebsschwankungen und Unzuträglichkeiten hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Regelung zur Folge haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Speisevorrichtung 1, welche aus mehreren jeden Rohrstrang für sich speisenden Pumpen besteht, preßt das Arbeitsmittel durch das Rohrsystem des Dampferzeugers. Die unter sich nebeneinandergeschalteten Rohrstränge 2, 3, 4 sind an der Stelle 5 zu einem gemeinsamen Rohrsystem 6, welches die Entnahmeleitung für das verdampfte Arbeitsmittel oder der Überhitzer oder ein Teil desselben oder auch eine andere Zone im Rohrsystem des Dampferzeugers sein kann, zusammengeführt. Unmittelbar vor der Zusammenführung an der Stelle 5 ist in jedem der Rohrstränge 2, 3, 4 ein Rückschlagventil 7, 8, 9 angeordnet. Der Dampfdruck in den einzelnen Rohrsträngen, der durch die Dampfdruckmesser 13,14, 15 angezeigt wird, wirkt über die Impulsleitungen 16, 17, 18 auf die eine Kolbenseite der Steuerzylinder 29, durch welche die in den Zuleitungen 10, il und 12 gelegenen Dreiwegehähne 19, 20, 21 betätigt werden. Die andere Kolbenseite der Zylinder 29 steht mittels der Impulsleitungen i6', 17', i8' unter dem Einfluß des Druckes in der Sammelleitung 6, der durch den Druckmesser 28 angezeigt wird.
Falls der Dampferzeuger außer Betrieb ist sowie während des Betriebes bis zur vollen Belastung des Dampferzeugers heben sich die -auf beide Kolbenseiten der Steuerzylinder 29 wirkenden Drücke gegenseitig auf, so daß die JJreiwegehähne 19, 20, 21 die Speisung der Rohrschlangen 2, 3, 4 freigeben. Tritt nun beispielsweise ein Bruch der Rohrschlange 3 ein, so heben sich die auf den Kolben des Steuerzylinders 29 dieser Rohrschlange von beiden Seiten her wirkenden Druckkräfte nicht mehr auf, sondern die über die Leitung 17 wirkende Druckkraft bewegt den Steuerkolben nach unten, wodurch der Dreiwegehahn 20 das zwangsgespeiste Wasser in den Sammelbehälter 22 zurückführt. Da bei dieser Anordnung auch beim Anfahren der Anlage auf beiden Seiten der Steuerkolben gleiche Druckkräfte wirken, so bedarf es nicht besonderer Hilfsmittel, um für diesen Fall eine Rückförderung des Wassers in den Entnahmebehälter zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheitsvorrichtung für Röhrendampferzeuger mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels in zwei oder mehr nebeneinandergeschalteten und an den Aus- · trittsenden zusammengeführten Rohrsträngen sowie mit einer der Zahl der Rohrstränge, entsprechenden Zahl von Speisepumpen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Speisepumpe (1) und dem entsprechenden Rohrstrang (2, 3, 4) ein Dreiwegehahn (19, 20, 21) eingebaut ist, der in Abhängigkeit von dem Unterschied der Drücke in dem ihm zugeordneten Rohrstrang und in den übrigen Rohrsträngen selbsttätig derart beeinflußt wird, daß das zwangsgespeiste Arbeitsmittel bei Beschädigung des Rohrstranges in den Sammelbehälter (22) zurückgeförder.t wird und daß zusätzlich in den Rohrsträngen nahe ihrer Zusammenführungsstelle (5) je ein Rückschlagventil (7, 8, 9) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB167870D 1934-12-07 1934-12-07 Sicherheitsvorrichtung fuer Roehrendampferzeuger mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels Expired DE652030C (de)

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DE652030C true DE652030C (de) 1937-10-23

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DEB167870D Expired DE652030C (de) 1934-12-07 1934-12-07 Sicherheitsvorrichtung fuer Roehrendampferzeuger mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988004390A1 (en) * 1986-12-11 1988-06-16 Cubit Manufacturing Limited Fluid system

Cited By (4)

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US4938173A (en) * 1986-12-11 1990-07-03 Cubit Limited Fluid system
GB2206955B (en) * 1986-12-11 1990-07-04 Cubit Mfg Ltd Fluid system

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