AT58596B - Als Selbstschlußventil ausgebildetes Schlammblaßventil für Dampfkessel oder dgl. - Google Patents

Als Selbstschlußventil ausgebildetes Schlammblaßventil für Dampfkessel oder dgl.

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AT58596B
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Hermann Baltes
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Hermann Baltes
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   Es   sind Schlammablassventile   für Dampfkessel bekannt, die als Selbstschlussventil ausgebildet sind und mittels eines Hebelwerkes geöffnet und durch den Kesseldruck geschlossen gehalten werden. Die Erfindung besteht nun darin, dass bei einem solchen Ventil das unmittelbar abheben wirkende Hebelwerk zum   zwangläufigen   Öffnen des Ventiles derart frei beweglich ist, dass es von Hand oder Fuss aus betätigt werden und nach seiner Freigabe der durch den Kesseldruck bewirkten Schliessbewegung des Ventiles frei folgen kann ; dadurch kann das   Ventil zwecks Aufrühren   des Schlammes mehrmals rasch hintereinander geöffnet und geschlossen werden. 



   Um eine wirbelnde Bewegung des Wassers in der Nähe des Abflusses zu erzielen, die den dort lagernden Schlamm kräftig   aufrührt,   damit er mit dem abfliessenden Wasser aus dem Kessel hinausbefördert wird, können im Ventilgehäuse selbst oder aber in einer besonderen. innerhalb des Kessels auf das   Abflussrohr   aufgesetzten Haube radiale Durchlässe angeordnet sein, die das abfliessende Wasser passieren muss. 



   Auf der Zeichnung ist ein solches Ventil in drei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 ein in die Abflussleitung eingebautes   Schlammablassventil,   Fig. 2 eine Unteransicht seines Ventilkegels und Fig. 3 und 4 ein im Boden des Kessels angeordnetes   Schlammablassventil,   das durch eine ausserhalb (Fig. 3) oder innerhalb des Kessels (Fig. 4) angebrachte Hebelvorrichtung geöffnet wird. 



   Der Ventilkegel a, der innerhalb des Ventilgehäuses b auf und ab bewegt werden kann, ist mit der   Ventilspindel   f fest verbunden und kann durch diese   mittels   einer entsprechend gestalteten Hebelvorrichtung A von seinem Sitz unter Überwindung des von oben auf ihn einwirkenden Kesseldruckes gehoben werden, wodurch das Ventil   zwangläufìg   geöffnet wird. 



  Sobald man die Hebelvorrichtung   h   freigibt, schliesst sich das Ventil   selbsttätig   unter Ein wirkung des Kesseldruckes, der noch durch eine Feder i unterstützt werden kann, die z. B. oberhalb des Ventilkegels a innerhalb   des Ventilgehäuses b   angeordnet ist und die auch ihrerseits die selbsttätige Schliessung des Ventiles nach Freigabe der Hebelvorrichtung h bewirkt. so dass diese auf alle Fälle gesichert ist. 



   Die Ventilspindel f und mit ihr der Ventilkegel a können durch ein unten auf sie aufgesetztes Handrad g jederzeit gedreht werden, wodurch man Fremdkörper, die sich etwa zwischen dem Ventilkegel und seinem Sitz befinden, beseitigen und den Ventilsitz jederzeit, auch während des Betriebes, einschleifen kann. 



   Falls das Ventil in die   Abflussleitung   eingebaut ist (Fig.   1). kann   eine   wirbelnde Be-   wegung des Wassers in der Nähe des Abflusses dadurch erreicht werden, dass man im Innern des'Kessels auf das Abflussrohr eine Haube   cl aufsetzt,   die mit mehreren radialen Durch-   lassen   c'versehen ist. Falls das Ventil im Boden des Kessels angeordnet ist   (Fig.   3 und 4), erhält das Ventilgehäuse b unmittelbar über dem Ventilsitz mehrere radiale Durchlässe b2 bzw. c. die das abfliessende Wasser passieren muss und die in der Nähe des Abflusses eine wirbelnde Bewegung des Wassers bewirken, wodurch der sich hier absetzende   Schlamm   aufgerührt und mit dem abfliessenden Wasser aus dem Kessel hinausbefördert wird.

   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, bei der auch das zur Öffnung des Ventiles dienende Hebelwerk h innerhalb des Kessels angeordnet ist, wird dieses Hebewerk durch eine vorne durch die   Kesselwand   tretende Spindel 1, auf der eine Handkurbel befestigt ist, bewegt. 



    PATENT-ANMPRÜCHE :     l.     Als Selbstschlussventil ausgebildetes Schlammablassventil   für Dampfkessel oder dgl.. dadurch gekennzeichnet, dass das unmittelbar anhebend wirkende Hebewerk zum   zwangläufigen     öffnen   des Venttles derart frei beweglich ist, dass es von Hand oder Fuss aus betätigt werden und nach seiner Freigabe der durch den Kesseldruck   bewirkten Schliessbewegung   des Ventiles frei folgen kann. wodurch es ermöglicht ist, das Ventil zwecks Aufrühren des   Schlammes   mehrmals rasch hintereinander zu öffnen und zu schliessen. 

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Claims (1)

  1. 2. Schlammablassventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere im Ventil- Gehäuse selbst oder aber in einer besonderen, innerhalb des Kessels auf das Abflussrohr aufgesetzten Haube angeordnete, radiale Durchlässe (c, c), die das abfliessende Wasser passieren muss und durch die eine wirbelnde Bewegung des Wassers in der Nähe des Abflusses erzielt wird, um den dort lagernden Schlamm aufzurühren und mit dem abfliessenden Wasser aus dem Kessel hinauszubefördern **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT58596D 1906-05-28 1906-05-28 Als Selbstschlußventil ausgebildetes Schlammblaßventil für Dampfkessel oder dgl. AT58596B (de)

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