DE2505631C3 - Elektronenstrahlerzeugersystem für eine Farbbildwiedergaberöhre - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektronenstrahlerzeugersystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Aus der DE-OS 15 64 462 ist eine Kathode-Steuerclektrode-Einhek der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Art für Elektronenstrahlröhren bekannt, die selbstverständlich auch für die /.. B. aus der DE-OS 20 23 689 bekannicn »In-Iinew-Strahlerzcugcrsyslcmc der im Oberbegriff _cs Patentanspruchs angegebenen Art vorgesehen ist.

Bekanntlich werden die Eleklroncnstrahlcn mit Hilfe von Magnetfeldern abgelenkt, die von einem System koaxial um die Röhrenachse angeordneter Spulen erzeugt werden. Der Einfluß dieser Magnetfelder auf die Elcktroncnstrahlcn kann dadurch vergrößert werden, daß der Hals, in dem das Elektronenstrahlcrzcugungssystem angeordnet ist. einen möglichst kleinen Druckmesser aufweist. Demzufolge sollen die Elektronenstrahlerzeuger zu einem möglichst gedrängten Gebilde zusammengebaut werden, um das auf diese Weise erhaltene Gebilde in dem Röhrenhals unterbringen zu können.

Eine maßstäbliche Verkleinerung bestehender Gebilde von Elektroncnsirahlerzcugcrn scheint in erster Linie die geeignetste Weise zum Lösen dieses Problems zu sein, aber dadurch werden wiede. andere Probleme, namentlich technologischer Art, eingeführt. So ist durch die geringen Abmessungen der zusammenzustellenden Teile des Elcklroncnslrahlcrzeugungssysieiiis die Zugai.'glichkcit für beim Zusammenballen eines Elckironcnstrahlcrzcugungssystcms erforderliche Werkzeuge erheblich beschränkt, wenn nicht unmöglich gemacht. In dieser Hinsicht ist insbesondere an die Kathode-Steuerelektrode-Einheit eines Elcklroncnslrahlcrzciigungssystems gedacht. Zum Zusammenbauen dieser Kombination sind bestimmte Schwcißbcarbcilungen erforderlich und es soll genügend Raum zum Anbringen der Schweißelektroden verfügbar sein.

Ein anderere Grund, aus dem drastische Änderungen in der Konstruktion dieses Teiles des Elcktroncnstrahlcrzeugungssystems vorzugsweise vermieden werden, besteht darin, daß der Lösung zahlreicher Probleme, die sich in diesem Teil des Elektronenstrahlerzeugungssystems ergeben können, meist eine langjährige intensive Entwicklung zugrundeliegt. Diese Entwicklungen haben zu Kathodenkonstruktionen geführt, die nahezu identische Eigenschaften aufweisen, was beim Zusammenstellen von Elektronenstrahlerzeugungssystemen der oben genannten Art unbedingt erforderlich ist

Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, ein Gebilde von drei in einer Ebene liegenden Elektronenstrahlerzeugern zu schaffen, das sich leicht in einem Hals geringen Innendurchmessers unterbringen läßt und genügend Raum für die Bearbeitung bei der Herstellung besitzt.

Diese Aufgabe wird bei einem Elektronenstrahlerzeugersystem der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Ein großer Vorteil des Strahlerzeugersystems nach der Erfindung ist, daß dessen maximale Ausdehnung quer zur Röhrenachsc erheblich herabgesetzt ist, ohne daß in der Konstruktion der Kathode-Steuerelektrode-Einheit als solche drastische Änderungen vorgenommen sind. Zudem steht genügend Raum zum Durchführen bestimmter Bearbeitungen zur Verfügung, wobei die bekannte günstige Konstruktionsform für eine Kathode-Steuerelektrode-Einheit beibehalten werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es ze'gt

F i g. I perspektivisch ein Strahlerzcugersysiem mit drei Elektronenstrahlcrzeugern in einem teilweise aufgebrochenen Hals einer Elektronenstrahlröhre.

Fig. 2 eine Kathode-Steuerelcktrode-Einhcit eines der Elektronenstrahlerzeuger des in Fig. I gezeigten Systems in auseinandergezogener Darstellung.

Fig. J einen Längsschnitt durch die in Fig. 2 dargestellte Einheit entlang der Linie lll-lll.

In Fig. I ist nur der Hal.s'.eil eker Elektronenstrahlröhre dargestellt. Der Hals I weist einen Innendurchmesser von 24 mm auf und enthüll ein Slrahlcrzeugersystem mit drei in einer Ebene liegenden Elcklroncnsirahlerzcugern. leder Elektronenstrahlerzeuger besteht aus einer entlang einer Achse zentriert angeordneten Bcschlcunigiingsclcklrodc 2. einer l'okussieielck-Irode 3, einer Anode 4 und einer Kalhode-Sleuerelek-Irode-Einhcil. von der in der Zeichnung nur die Steuerelektrode 5 sichtbar ist. |ede Elektrode weist Uefesligiingsstüt/.glieder f> auf, deren freie Enden in vier Glasstäbe 7 eingeschmolzen sind, von denen in der Zeichnung zwei dargestellt sind.

Auf den Deschlciinigtiiigsclekiroden 2 ist ein Zenlrierzylindcr 8 montiert, der zwei Konlaktfedern 9 und drei Zeiitrieifedern IO aufweist. Die Konlakifcdcrn 9 bilden einen Kentakt mil einer auf der Innenseite der Röhrenwand angebrachten elektrisch !eilenden Schicht 11. Die Zcnlrierfcdcrn IO positionieren das Sirahlerzeiigcrsystcm in dem I IaIs. Die Glasstäbe 7 tragen Stifle 12 zur Befestigung des Elcktroncnstrahlcr/ciigcrsystciiis in dem Hals I, und zwar an dessen VerschluMplal-Ic, in der außerdem die Durchführungssliflc zum elektrischen Anschließen der Elektroden angeordnet sind. Mit Ausnahme der Kalhodc-Stcucrclcktrode-Einheit ist die Elektronenstrahlröhre vom bekannten mil einer Lochmaske bestückten Typ. Die beiden äußeren Elektronenstrahlerzeuger schließen einen derartigen ' Winkel mit dem minieren Elektronenstrahlerzeuger ein, daß sich die Achsen der drei Elektroncnsirahlcn 13, 14

und 15 in Höhe des Bildschirmes schneiden. Ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes System 16 von koaxial um die Röhrenachse angeordneten Ablenkspulen bewirkt die Ablenkung der Elektronenstrahlen in zwei zueinander senkrechten Richtungen.

Um das Slrahlerzeugers>»tem in einem Hals geringen Innendurchmessers unterbringen zu können, weist in jedem Elektronenstrahlerzeuger die Kathode-Steuerelektrode-Eir.heit, die in den Fig.2 und 3 im Detail dargestellt ist, eine im Querschnitt längliche Form auf, deren lange Achse senkrecht auf der Ebene durch die drei Elektronenstrahlerzeuger steht. Die Kombination besteht aus einer becherförmigen Kuthode 20, deren Endfläche mit einer elek'.ronenemiuierenden Schien'. 21 überzogen ist. Die Kathode 20 ist mit drei Aufhängestützgliedern 22 an einer ersten metallenen Traghülse 23

-. befestigt. Eine zweite metallene Traghülse 24 umgibt die Traghülse 23 und ist an ihr mit einem keramischen Ring 25 befestigt. Die Traghülse 24 weist eine im Querschnitt längliche Form mit einer langen Achse von 9.6 mm und einer kurzen Achse von 6,8 mm auf. Die Steuerelektrode

κι 5 ist in ihrer Endfläche mit einer mittleren Öffnung 31 versehen. Die Steuerelektrode 5 paßt mit geringem Spiel über die Traghülse 24.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektronenstrahlerzeugersystem für eine Farbbildwiedergaberöhre mit drei nahe nebeneinander angeordneten Sirahlerzeugern zum Erzeugen je eines Elektronenstrahls, deren Achsen in einer Ebene durch die Längsachse der Röhre liegen, wobei jeder Strahlerzeuger eine Kathode-Steuerelektrode-Einheit besitzt, die eine innerhalb einer ersten Traghülse koaxial angeordnete zylindrische Kathode mit emissionsfähiger Stirnfläche, eine die erste Traghülse umgebende und mittels eines elektrisch isolierenden Teils haltende zweite Traghülse sowie eine becherförmige, die zweite Traghülse umgebende Steuerelektrode mit einer Strahldurchtrittsöffnung im der emissionsfähigen Stirnfläche gegenüberliegenden Boden des Bechers umfaßt, d a durch gekennzeichnet, daß die zweite Traghülse und die Steuerelektrode einen länglichen Querschsi'J aufweisen, dessen Längsachse senkrecht auf der Ebene durch die Elektronenstrahlen und die Röhrenachse steht.