DE654642C - Einrichtung zum Erregen einer oder mehrerer in der Naehe von Hochspannungsfreileitungen angeordneter Leuchtroehren - Google Patents

Einrichtung zum Erregen einer oder mehrerer in der Naehe von Hochspannungsfreileitungen angeordneter Leuchtroehren

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DE654642C
DE654642C DES116558D DES0116558D DE654642C DE 654642 C DE654642 C DE 654642C DE S116558 D DES116558 D DE S116558D DE S0116558 D DES0116558 D DE S0116558D DE 654642 C DE654642 C DE 654642C
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exciting
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Claude Paz et Visseaux SA
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Societe Anonyme pour les Applications de lElectricite et des Gaz Rares Etablissement Claude Paz et Silva
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2111/00Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00

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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Man kennt verschiedene Einrichtungen zum Erregen von Leuchtröhren, die in der Nähe einer Hochspannungsfreileitung angeordnet sind und den Betriebszustand einer solchen Überlandleitung anzeigen sollen oder die Leitung selbst, z. B. in der Nacht, kenntlich machen.
Für den Einbau einer zu diesem Zweck benutzten Leuchtröhre hat man vorgeschlagen, die eine Elektrode an die Leitung selbst anzuschließen, während die andere Elektrode mit einer auf der äußeren Röhrenwand angebrachten Metallkappe oder mit einem metallischen Organ verbunden ist, das metallische Spitzen hat.
Derartige Vorrichtungen geben in der Praxis zu ernsten Bedenken Anlaß:
ι. Diese Organe bieten dem Winde einen
verhältnismäßig beträchtlichen Widerstand dar, so daß bei starkem Wind die Leitung in Schwingungen gerät, die unter Umständen
- sogar Kurzschlüsse herbeiführen können.
2. Da die Spitzen im Laufe der Zeit oxydieren, läßt ihre Wirkung nach, und die Röhre leuchtet schwächer.
3. Der infolge der Spitzenwirkung hervorgerufene Spannungsausgleich läßt unter Umständen gedämpfte Schwingungen entstehen, die benachbarte Empfangsstationen für drahtlose Telegraphic beträchtlich stören können.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß bei den bekannten Einrichtungen zum Erregen einer in der Nähe einer Hochspannungsfreileitung, etwa einer Überlandleitung, angeordneten Leuchtröhre, deren eine Elektrode an diese Hochspannungsleitung angeschlossen ist, erfindungsgemäß entweder die andere Elektrode symmetrisch zur Mitte an eine in unmittelbarer Nähe der Hochspannungsleitung und von dieser durch Abstandshalter isoliert ausgespannte Hilfsleitung angeschlossen ist oder bei Verwendung von zwei Leuchtröhren die anderen Elektroden an je ein Ende einer solchen Hilfsleitung angeschlossen sind.
Einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind beispielsweise schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ohne daß die Erfindung auf diese Ausführungsformen begrenzt bleibt.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 gehört eine Leitung 1 beispielsweise zu einer Überlandleitung, die während der Nacht kenntlich gemacht werden soll. Zu diesem Zweck ordnet man gemäß der Erfindung parallel zu dieser
Leitung eine Hilfsleitung 2 an, deren Abstand von der Hauptleitung ι im allgemeinen einige Zentimeter oder Dezimeter beträgt und deren Länge der Spannung der Leitung und der Größe der gewünschten Wirkung entspricht:. An die Mitte 3 dieser Hilfsleitung, welcher von der Hauptleitung durch Isolatoren 6 isoliert ist, ist eine der Elektroden einer Leuchtröhre 4 angeschlossen. Diese Röhre kann irgendeine beliebige Form besitzen; sie könnte beispielsweise in an sich bekannter Weise schraubenförmig, sinusförmig oder zickzackförmig ausgebildet sein, um die größtmögliche Länge bei "geringem Raumbedarf zu erhalten. Wenn man die andere Elektrode mit der Hauptleitung 1 verbindet, so stellt man fest, daß die Röhre 4 stark leuchtet, wenn die verschiedenen Installationsteile entsprechend gewählt worden sind. Es ist bereits möglich, eine annehmbare Wirkung zu erreichen, wenn der Abstand zwischen den Leitungen 1 und 2 von der Größenordnung eines Zentimeters ist. Diese Wirkung wächst langsamer, als der Abstand größer wird.
Es ist zu beachten, daß die isolierenden Abstandhalter 6 nur einen verhältnismäßig geringen Spannungsabfall aufzunehmen haben, dessen Größe dem für ein gutes Arbeiten der benutzten Röhre erforderlichen Werte entspricht. Die üblichen Vorsichtsmaßregeln gegen die Kondensation und gegen etwaiges Herabrieseln von Regenwasser können getroffen werden. Diese Umstände können aber lediglich die Leuchtwirkung beeinträchtigen, ohne daß die Isolierung der Hauptleitung dadurch gefährdet wird.
Die Anschlußstelle 3 liegt in der Mitte der Hilfsleitung 2, weil dadurch die Ausstrahlung der durch die Entladungen in der Röhre 4 hervorgerufenen Störungswellen auf das Geringstmaß zurückgeführt wird. '
Eine andere Ausfuhrungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 2 wiedergegeben, und zwar werden bei dieser Ausführungsform zwei Röhren 4." und 46 benutzt, von denen je eine Elektrode mit der Hauptleitung ι verbunden ist, während die anderen Elektroden durch die Hilfsleitung 2 miteinander verbunden sind, deren Länge der Spannung der Leitung, der Bauart der Röhren, der angestrebten Wirkung und den sonstigen Bedingungen entspricht. Die Wirkungsweise dieser besonderen Bauart mit untereinander verbundenen Röhren unterscheidet sich nicht wesentlich von der Wirkungsweise der Bauart nach Fig. 1 und 2 und besitzt die gleichen Vorteile im Vermeiden von Störungswellen. Die Hilfsleitungen und Röhren sind vor- ; zugsweise so angeordnet, daß sie gleichzeitig als Schwingungsdämpfer für mechanische Schwingungen der Hochspannungsleitung wirken. Zu diesem Zweck werden das Gewicht und das Trägheitsmoment der die Elektroden tragenden Hilfsleitungen entsprechend der angestrebten Dämpfungswirkung gewählt.
Wohlverstanden umfaßt die Erfindung zahlreiche Ausfuhrungsmöglichkeiten. Insbesondere muß die Hilfsleitung 2 nicht unbedingt parallel zur Hauptleitung 1 liegen. Ferner können die Röhren mit inneren oder äußeren Elektroden versehen sein. Schließlich könnte man in die Verbindungsleitungen zwischen den Elektroden und den Leitungen 1 und 2 Scheinwiderstände einfügen, durch die etwa entstehende Hochfrequenzschwingungen gedämpft werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Erregen einer in der Nähe einer Hochspannungsfreileitung, etwa einer Überlandleitung, angeordneten Leuchtröhre, deren eine Elektrode an die Hochspannungsleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Elektrode symmetrisch zur Mitte an eine in unmittelbarer Nähe der Hochspannungsleitung und von dieser durch Abstandhalter isoliert ausgespannte Hilfsleitung angeschlossen ist.
2. Einrichtung zum Erregen zweier in ■der Nähe einer Hochspannungsfreileitung, etwa einer Überlandleitung, angeordneten Leuchtröhren, deren eine Elektrode an die Hochspannungsleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Elektroden dieser Röhren an je ein Ende einer in unmittelbarer Nähe der Hochspannungsleitung und von dieser durch Abstandhalter isoliert ausgespannten Hilfsleitung angeschlossen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung von in' den Leuchtröhren entstehenden Hochfrequenzschwingungen in die Verbindungsleitungen zwischen den Elektroden und den Leitungen Scheinwiderstände eingeschaltet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht und das Trägheitsmoment der die Leuchtröhren festhaltenden Hilfsleitung derart bemessen sind, daß die Hilfsleitung , als Schwingungsdämpfer für mechanische Schwingungen der Hochspannungsleitung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116558D 1934-07-20 1934-12-22 Einrichtung zum Erregen einer oder mehrerer in der Naehe von Hochspannungsfreileitungen angeordneter Leuchtroehren Expired DE654642C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR788799T 1934-07-20
FR46116T 1934-11-19

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Publication Number Publication Date
DE654642C true DE654642C (de) 1937-12-24

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ID=41528668

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DES116558D Expired DE654642C (de) 1934-07-20 1934-12-22 Einrichtung zum Erregen einer oder mehrerer in der Naehe von Hochspannungsfreileitungen angeordneter Leuchtroehren

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US (1) US2177858A (de)
BE (1) BE410363A (de)
CH (1) CH186951A (de)
DE (1) DE654642C (de)
FR (2) FR788799A (de)

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Publication number Publication date
CH186951A (fr) 1936-10-15
FR46116E (fr) 1936-03-05
FR788799A (fr) 1935-10-16
US2177858A (en) 1939-10-31
BE410363A (fr) 1935-08-31

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