AT78275B - Schutzvorrichtung für Hochspannungsfreileitungen. - Google Patents

Description

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  Schutzvorrichtung für   Hoch8pannun98freileitungen.   



   Es ist bekannt, dass bei Hochspannungsfreileitungen häufig infolge von atmosphärischen Störungen,   Schaltvorgangen,   Resonanzwirkungen usw. Hochfrequenzwellen mit steilem Wellenanstieg auftreten. Es ist ferner bekannt, dass derartige Spannungswellen dadurch aufgenommen und unschädlich gemacht werden können, dass zwischen zwei Leitungen bzw. zwischen den Leitungen und Erde ein Kondensator in Reihe mit Widerstand angeordnet wird. Von dieser Anordnung wurde jedoch bisher wegen ihrer Kostspieligkeit wenig Gebrauch gemacht. Die Erfindung ermöglicht nun, eine derartige Schutzvorrichtung mit geringen und verhältnismässig wenig kostenden Mitteln herzustellen. 



   Hochspannungsfreileitungen werden gewöhnlich an Gliederisolatoren aufgehängt, wobei die einzelnen Isolatoren aus Porzellanscheiben bestehen. Jede dieser Porzellanscheiben bildet einen Kondensator von beträchtlicher Kapazität, dessen Belegungen die die einzelnen Scheiben verbindenden Seilschleifen sind. Dagegen ist bei der gegenwärtigen Aus-   führungsform   solcher Hängeisolatoren der Widerstand zwischen den einzelnen Gliedern, zwischen der Leitung und dem untersten Glied und zwischen dem obersten Glied und dem Aufhängepunkt der Scheibenkette praktisch vernachlässigbar. Gemäss der Erfindung wird aus einer solchen Hängevorrichtung durch Einfügung eines Widerstandes in jeder Gliederkette eine Schutzvorrichtung der oben angegebenen Art gebildet- Diese Schutzvorrichtungen sind hiebei über die ganze Leitung verteilt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Mit 1 bis 5 sind fünf Scheibenisolatoren bezeichnet, durch welche die Freileitung 6 an dem Arm 7 eines Freileitungsmastes   aufgehängt   wird, welcher in der üblichen Weise aus Metall besteht und geerdet ist. Zwischen die Isolatoren und den Mastarm 7 ist ein isolierendes Glied 8 zwischengefügt und zu diesem ein grosser Widerstand 9 parallel ge- schaltet. Hiedurch wird an jedem Aufhängepunkt der Freileitung eine Schutzvorrichtung gegen Überspannung gebildet, die aus einem Kondensator in Reihe mit Widerstand be- steht, die zwischen zwei Leitungen oder zwischen die Leitungen und Erde geschaltet sind. 



   Eine derartige Schaltvorrichtung nimmt keinen nennenswerten Energiebetrag von der niedrigeren Frequenz des Arbeitsstromes auf, dagegen einen grossen Energiebetrag aus
Hochfrequenzstörungen und schützt dadurch die Leitung in hohem Masse. 



   Statt in der beschriebenen Weise unter Einfügung des Gliedes 8 ist es auch möglich, eine der isolierenden Scheiben, selbst z. B. die Scheibe 5, durch einen Widerstand   10 zu überbrücken.   In diesem Falle ist selbstverständlich zur ausreichenden Isolierung der Leitung erforderlich, eine
Scheibe mehr als sonst vorzusehen. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Aus einem Gliederisolator bestehende Schutzvorrichtung für Hochsyngsfrei- leitungen, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu einem der Isoliergliedar (z. B. Porzellan- scheibe (n) des Isolators) oder parallel zu einem besonders eingefügten Isoierglied ein Widerstand (10 bzw. 9) geschaltet ist. EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.