DE575409C - Sprungwellenschutz fuer Transformatoren - Google Patents

Sprungwellenschutz fuer Transformatoren

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DE575409C
DE575409C DEF69706D DEF0069706D DE575409C DE 575409 C DE575409 C DE 575409C DE F69706 D DEF69706 D DE F69706D DE F0069706 D DEF0069706 D DE F0069706D DE 575409 C DE575409 C DE 575409C
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transformers
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DEF69706D
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KURT FISCHER DR ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/343Preventing or reducing surge voltages; oscillations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Sprungwellenschutz für Transformatoren Die Erfindung bezieht sich auf einen Sprungwellenschutz für Transformatoren mit abgestufter Mehrfachzylinderwicklung. Der Erfindung gemäß tragen die äußeren Zylinder untereinander parallel geschaltete Wicklungen aus flachen Bändern und um diese unter Zwischenschaltung von Isolation Kapazitätsbelege, die mit dem Punkte höchsten Potentials des Transformators verbunden sind.
  • Es ist bekannt, um jede Spule ein Band aus Metall zu wickeln, das einen Spannungsstoß auf die betreffende Spule vermitteln soll. Die Kapazitätsbelege gemäß der Erfindung wirken aber in der Weise, daß die Stoßwelle von ihnen zunächst auf die Barunterliegenden, mit ihnen kapazitiv gekuppelten, flachen Bänder und von da aus über alle Barunterliegenden Zylinder auf den Eisenkern übertragen wird. Die Wicklung ist demnach so ausgebildet, daß sie im ganzen wie eine Schutzkapazität wirkt und einen Schutzkondensator bildet. Es ist sogar erwünscht, die Wirkung etwas abzuschwächen.
  • Zu dem Zweck werden die beiden Kapazitätsbelege mit den Punkten höchsten Potentials des Transformators vorteilhaft über einen Widerstand in Verbindung gebracht, wodurch der Kapazitätsstrom, der auf die Wicklung trifft, gedämpft wird. Der Widerstand wirkt also zusammen mit der kapazitiven Panzerung anders als die bekannte Einschaltung von Widerständen, die den Überschuß zwischen den Stabilisierungsringen dämpfen sollen. Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert. Es bedeutet darin A den Kern und B die Unterspannungswicklung. Die Oberspannungswicklung ist auf den Hartpapierzylindern Cl, C2, C, usw. aufgebracht. Der Transformator ist als Zweischenkeltransformator gezeichnet, und es sind die auf den einzelnen Zylindern aufgebrachten Wicklungen vom linken und vom rechten Schenkel in Serie geschaltet. Die äußeren Zylinder sind mit D1 und DZ bezeichnet; sie tragen den Sprungwellenschutz.
  • Diese beiden Zylinder sind mit einer Wicklung aus verhältnismäßig breiten, aber dünnen, also flachen Bändern versehen, in der Abbildung mit El und E2 bezeichnet. Die Bänder können entweder isoliert sein und dann in mehreren Lagen aufgewickelt werden, oder aber sie können blank sein und sind dann schraubenlinig in einem gewissen Abstand voneinander direkt auf den Isolierzylinder gelegt. Die Enden dieser beiden Wicklungen sind im Punkte H vereinigt, und sie sind somit parallel geschaltet. Über diese Bänder wird auf beiden Seiten eine Auflage aus Isolationsmaterial F aufgebracht, über die je ein breites Band J aus leitendem Metall gelegt wird. Diese beiden Bänder J, welche die Kapazitätsbelege bilden; werden über einen- Widerstand G mit .dem Punkt H größten Potentials verbunden. Bei einer plötzlichen Entladung des Transformators wird die im Punkte H ankommende Wanderwelle auf verschiedenen Wegen der eigentlichen Hochspannungswicklung zugeführt. Im Punkte H teilt sich die Stoßwelle in drei Teile. Der Hauptteil soll-bei richtiger-Berechnung über den Widerstand G -auf die Kapazitätsbelege J laufen und hier auf die darunterliegende Wicklung induzierend wirken. Es geht aber auch in die Wicklungen El und E2 direkt je ein Teil des Spannungsstoßes. Da jedoch das Durchlaufen der aus zahlreichen Windungen bestehenden Wicklungen Ei und E2 mit einem Zeitverlust verbunden ist, so werden die durchlaufende und die induzierte Welle zu verschiedenen Zeiten in die Hochspannungswicklung eindringen, d. h. also die ursprüngliche steile Wanderwelle wird in mehrere Wellen mit abgeschwächten Fronten zerlegt.. Im übrigen wird im Widerstande G Bereitsein großer Teil der Wanderwellenenergie aufgezehrt, und nur der Rest wird teilweise durch die Kapazität der Zylinder aufgenommen und zur Erde weitergeleitet und teilweise im Widerstande der Hochspannungswicklung selbst verzehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sprungwellenschutz für Transformatoren mit abgestufter Mehrfach-Zylinderwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zylinder untereinander parallel geschaltete Wicklungen aus flachen Bändern (Ei, E2) und um diese unter Zwischenschaltung von Isolation (F) Kapazitätsbelege (J) tragen, die mit dem Punkte höchsten Potentials des Transformators (H) verbunden sind. z. Sprungwellenschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätsbelege mit den Punkten höchsten Potentials über einen Widerstand (G) in Verbindung stehen.
DEF69706D 1929-11-22 1929-11-22 Sprungwellenschutz fuer Transformatoren Expired DE575409C (de)

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DE (1) DE575409C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762336C (de) * 1937-05-16 1953-03-16 Aeg Transformator mit lagenweiser Hochvoltwicklung

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