AT76846B - Überspannungsschutzeinrichtung. - Google Patents

Überspannungsschutzeinrichtung.

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  Überspannungsschutzeinrichtung. 



   Zum Schutze elektrischer Apparate gegen Überspannungen, die durch Wanderwellen hervorgerufen werden, bedient man sich besonderer Überspannungsschutzeintichtungen, die den betreffenden Apparat überbrücken und so die   gefährlichen   Spannungen von dem empfindlichen Teil fernhalten. Die vorliegende Erfindung betrifft eine solche   Uberspannungsschutz-   einrichtung. 



   Die Schutzeimichtung besteht aus einem Widerstand aus Silit oder dgl.. der zwischen den Po ! en des zu schützenden Apparates liegt. Silit oder ähnliche Mateiialien bestehen aus einer Mischung von Leitern und Nichtleitern, meist aus Kohle und Quarz und deren Verbindungen usw., die zu einem festen Körper geformt sind. An sich ist die Verwendung von   Silitwiderständen   
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   vermöge   der seine   Schutzwirkung erheblich gesteigert   ist. 



   Die gebräuchlichen Silitwiderstände zum Schutze gegen Überspannungen bestehen aus einem   stabförmigen   Körper. Die Körper haben beispielsweise bei   einer Länge   von 12 cm und 
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 solchen Körpers lassen sich am   besten übersehen, wenn man   den leitenden Querschnitt mit der Länge, und zwar mit   Rücksicht   auf die Dimensionen, mit dem Quadrat der Länge vergleicht. 



  Das Verhältnis ,,Quadrat der   Länge   zu Querschnitt" ergibt sich zu rund 80. Da alle bekannten Silitstäbe für Cberspannungsschutzeinrichtungen ähnliche Abmessungen aufweisen, so kann man Stäbe mit den Verhältniszahlen von etwa 60 bis 100 als normal bezeichnen. 



   Demgegenüber besteht der Silitwiderstand nach der vorliegenden Erfindung aus einem 
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 wellen in aussergewöhnlich günstiger Weise weiterleitet. Es scheint dies die Folge des Widerstandsabfalles des Silits bei zunehmender Spannung zu sein ; ausserdem ist dabei zu berücksichtigen, 
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 wird, so dass die   fberspannung nahezu gleichzeitig an beiden   Polen des Apparates auftritt. 



   Die Grenze, bei der die günstige Wirkung noch in einem für die Praxis wesentlichen Masse 
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 ordnung des Silitwiderstandes. Er wird, wie in dem gezeichneten Beispiel angenommen ist, am günstigsten zwischen zwei Platten B und C angeordnet, die mit den Polen des zu schützenden Apparates leitend verbunden sind. Mit diesen Platten kann er ausserdem durch besonderen Kitt. 
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 besondere Bohrungen des Silitstückes geführt sein können. 



    Eine andere Ausführungsart der Schutzeinrichtung zeigen die Fig. 2 und 3. Die Schutzeinrichtung ist hier an den Polen eines Messwandlers angeordnet.   

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 Schienen und die   Widerstandsscheibe   werden durch eine Schraube F zusammengepresst, die durch Bohrungen hindurchgeht, ohne die Schienen B und C und die   Widerstandsscheibe A   zu   berühren.   Um dies sicher zu erreichen und gleichzeitig die Schraube in den Bohrungen der Teile A, B, 0 zu zentrieren, ist eine Hülse L aus Isoliermaterial eingelegt. Zur Druckverteilung sind zwischen den Schienen B, C und den Platten D, E Scheiben H, I aus weicherem Material, z. B. Asbestpappe eingelegt. 



   Statt der Zugschraube F kann auch eine Zwinge mit einer oder zwei Druckschrauben verwendet werden. Die Bohrungen der Teile A, B, C, D, E, H, I können in diesem Falle fehlen. 



   Zwischen den Stromzuführungsschienen B, C (Fig. 6,7) werden zweckmässig metallene 
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 Stutzen passen wie Zapfen in Löcher der entsprechend durchbohrten Stromzuleitungsscbienen B, C die dadurch zentriert werden. Im übrigen erfolgt das Zusammenhalten des Ganzen durch eine   Zugschraube   F wie im früheren Falle (Fig. 4) oder durch eine Zwinge. 



   Naturgemäss kann man den Silitwiderstand auch unmittelbar zwischen den im Isolator sitzenden Teilen der   Stroinzuführun, sleitung   anordnen. Die Stromzuleitungsschienen h und i können schliesslich nach Fig. 2 der Zeichnung aus biegsamen Material, z. B. aus Kupferblech, bestehen, so dass ihnen bei der Montage leicht durch Biegen, gegebenenfalls auch durch Drillen verschiedene Gestalten gegeben werden können. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Überspannungsschutzeinrichtung mit einem Widerstandskörper aus siliziumkarbid-   haltigem Material,   der einen Nebenschluss zu einem zu schützenden Apparat bildet, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Widerstandskörper das Verhältnis des Quadrates der Leitungslänge zum Leitungsquerschnitt, nicht grösser als 10 ist.

Claims (1)

  1. 2. Uberspannungsschutzeinrichtung nach Patentanspruch 1 für einen Stromwandler, gekennzeichnet durch eine Scheibe (A) aus Silt, die zwischen zwei mit den Primärklemmen des Stromwandlers leitend verbundenen Platten (B, C) angeordnet ist und mit diesen Platten durch einen isolierten Schraubenbolzen (F) zusammengehalten wird. EMI2.3
AT76846D 1913-08-21 1914-05-06 Überspannungsschutzeinrichtung. AT76846B (de)

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