DE1103190B - Einrichtung zur Lichtbefeuerung einer elektrischen UEberland-hochspannungsleitung - Google Patents

Einrichtung zur Lichtbefeuerung einer elektrischen UEberland-hochspannungsleitung

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DE1103190B
DE1103190B DEP22393A DEP0022393A DE1103190B DE 1103190 B DE1103190 B DE 1103190B DE P22393 A DEP22393 A DE P22393A DE P0022393 A DEP0022393 A DE P0022393A DE 1103190 B DE1103190 B DE 1103190B
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Germany
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capacitor
rectifier
auxiliary conductor
voltage
tube
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DEP22393A
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Daniel Kayser
Jean Lauliac
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Claude Paz et Visseaux SA
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Claude Paz et Visseaux SA
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • B64F1/20Arrangement of optical beacons
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
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    • H05B41/04Starting switches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Lichtbefeuerung einer elektrischen Überlandhochspannungsleitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Lichtbefeuerung einer elektrischen Überlandleitung für hochgespannten, Wechselstrom, bei der die Energie mittels eines Hilfsleiters gefaßt wird, der in der Nähe eines der Stromüberführungskabel ausgespannt ist, und das Licht wird von einem elektrischen Gasentladungsrohr erzeugt, das die zwischen dem Hilfsleiter, den Leitungskabeln und der Erde bestehenden Potentialdifferenzen ausnutzt.
  • Derartige bekanne Einrichtungen dienen dazu, Luftfahrzeugen die Gegenwart von Hochspannungsleitungen, die damit befeuert sind, anzuzeigen. Sie bieten den Vorteil, daß sie von einem der Leitungskabel gleichzeitig getragen und gespeist werden können, weshalb sie an einer beliebigen Stelle dieses Kabels und nicht lediglich an denLeitungsmasten, welche die Hochspannungsleitung tragen, angehängt werden können.
  • Die vorgenommenen praktischen Ausführungen dieser Einrichtungen erfordern notwendigerweise, daß der Hilfsleiter eine genügend große Länge haben muß, damit das Entladungsrohr genügend Licht .aussendet. Diese Länge ist unter im übrigen gleichen Bedingungen, um so größer, je schwächer die Spannung der zu befeuernden Leitung ist; aber die Längenvergrößerung zwingt dazu, auch die Zahl der Isolatoren zu erhöhen, mit denen der Hilfsleiter am Nachbarkabel angehängt ist, was eine Erhöhung der Verluste durch Leitung auf der Oberfläche dieser Isolatoren 1. --deutet. Praktisch sind diese bekannten Einrichtungen nicht genügend wirksam, wenn die Leitungsspannung gegenüber Erde geringer als 60 000 Volt ist.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist eine Gasentladungslampe parallel zu einem Kondensator geschaltet; diese beiden Teile sind mit ihrem jeweils einen Pol über eine kurze Aufhängeleitung an einen der Hochspannungsleiter und mit ihrem jeweils anderen Pol an eine scharfkantige Platte angeschlossen, die gegenüber der Erde Spitzenwirkung aufweist. Bei dieser Anordnung werden. in der Entladungsröhre in-folge der Entladungen. des Kondensators zwar einzelne Lichtblitze erzeugt; infolge der Tatsache, daß diese als Gleichrichter verwendete Spitzenentladungsstrecke in Form der scharfkantigen Platte Strom nicht nur in einer, sondern in beiden Richtungen durchläßt, überlagert sich diesen Lichtblitzen eine ununterbrochene Dauerbeleuchtung, die um so heller ist, je stärker sich der Kondensator auflädt. Dadurch wird die Stärke der Aufladung des Kondensators begrenzt. Die Blitzentladungen sind von verhältnismäßig geringer Intensität, weil je nach der Aufladung des Kondensators die Spannung seiner an die scharfkantige Platte angeschlossenen. Elektrode die Stromabgabe dieser Platte in der durch die Spitzenwirkung bevorzugten Fließrichtung behindert; den Stromfluß in der entgegengesetzten Richtung aber unterstützt. Die bekannte Konstruktion hat außerdem derartig starke radioelektrische Störungen zur Folge, daß sie in den meisten Fällen, abgesehen von. den vorstehend geschilderten Nachteilen, ohnehin nicht verwendbar ist.
  • Ferner ist es bekannt, eine Gasentladungsröhre über einen Kondensator aus einer Hochspannungs-Gleichstromleitung zu speisen. Eine derartige Anordnung ist für Wechselstromleitungen, wie sie heutzutage praktisch ausschließlich als Überlandleitungen in Frage kommen, überhaupt nicht brauchbar. Außerdem benötigt diese Anordnung einen elektrischen Widerstand zur Begrenzung des die Entladungsröhre und den Kondensator speisenden Stromes. Dieser Widerstand hat den Nachteil, daß er einen beträchtlichen Teil der insgesamt zugeführten Energie in nutzlose Wärme umgesetzt.
  • Ferner ist es bekannt, eine Gasentladungsröhre und einen dazu parallel geschalteten Kondensator aus der Sekundärwicklung eines gesättigten Transformators zu speisen, wobei zwischen diese Sekundärwicklung einerseits und die Gasentladungsröhre und den dazu parallel geschalteten Kondensator andererseits ein Gleichrichter eingeschaltet ist. Ferner ist mit der Primärwicklung des Transformators ein verhältnismäßig starker Vorwiderstand in Reihe geschaltet. Diese Anordnung ist also ebenfalls auf die Verwendüng eines Widerstandes für die Strom- bzw. Spannungsbegrenzung angewiesen. Dieser Vorwiderstand setzt einen sehr beträchtlichen Anteil der insgesamt zugeleiteten elektrischen Energie in nutzlose Wärme um; dieser Anteil ist deshalb besonders groß, weil der Transformator infolge seiner Sättigung einen sehr hohen Magnetisierungsstrom aufnimmt. Diesem Nachteil könnte man allenfalls durch Erhöhung der Leistung der Stromquelle abhelfen, was aber naturgemäß die gesamten Installationskosten der Anlage beträchtlich erhöht.
  • Die Erfindung befaßt sich demgegenüber mit einer eingangs beschriebenen Einrichtung, bei der die Energie für die Gasentladungsröhre mittels eines in der Nähe der Leiterseile ausgespannten Hilfsleiters entnommen wird, und schlägt vor, daß die von dem Hilfsleiter aufgenommene elektrische Energie ganz oder teilweise nach Gleichrichtung in einem Kondensator gespeichert wird, der sich in die Gasentladungsröhre entlädt, wenn seine Spannung die Zündspannung der Gasentladungsröhre erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung benötigt keinerlei Vorwiderstände zwischen der die Einrichtung speisenden Energiequelle einerseits und dem Kondensator und der Gasentladungsröhre andererseits und ist verhältnismäßig billig in der Herstellung und Installierung. Sie arbeitet absolut betriebssicher und verursacht kaum radioelektrische Störungen. Da die erfindungsgemäße Einrichtung infolge des Fehlens eines Vorwiderstandes der obengenannten Art sehr wenig Energie verbraucht, kann man den verwendeten Hilfsleiter wesentlich kürzer ausführen als bei bekannten Einrichtungen; außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Einrichtung auch, bei erträglichen Dimensionen des Hilfsleiters, die Befeuerung von von Leitungen verhältnismäßig niederer Spannung.
  • Die intermittierende Arbeitsweise, die sich aus einer solchen Einrichtung ergibt, gestattet, eine genügend große Leuchtkraft zu erzielen, während die Leistung der Stromquelle, die von dem Hilfsleiter dargestellt wird, schwach ist. Außerdem nutzt sie die Eigenart von Lampen mit zeitweiliger Verdunkelung aus, daß sie viel leichter bemerkt werden als Lampen, die ständig mit derselben Augenblicksleistung arbeiten, und daß sie leicht von sie umgebenden, ständig leuchtenden Punkten unterschieden werden.
  • Bei der oben beschriebenen Einrichtung mit einem durch einen Gleichrichter geladenen Kondensator kann es vorkommen, daß die Entladungsröhre nur in sehr langen Intervallen arbeitet, nachdem sie einen Blitz ausgesandt hat, kurz nachdem sie unter Spannung gesetzt wurde. Dies beruht auf der Tatsache, daß in dem Hilfsleiter, der dem Kondensator einen Strom von konstanter Richtung liefert, sich gern eine elektrische Ladung aufspeichert. Diese Unannehmlichkeit kann man durch Hinzufügung eines geeigneten Elementes vermeiden, das den Hilfsleiter mit dem Nachbarkabel verbindet und diese Ladung abfließen läßt.
  • Falls zumindest der für die Beladung des Kondensators dienende Gleichrichter in einem Metallgehäuse untergebracht ist, ist es häufig zweckmäßig, daß das Gehäuse mittels einer den Gleichstrom führenden Leitung an den positiven Pol des Gleichrichters angeschlossen wird. Es wurde festgestellt, daß der Staub eine sehr beträchtlich geringere Neigung hat, sich auf den am Gehäuse befestigten Isolatoren abzulagern, wenn dieses so auf einem positiven Potential gehalten wird, als wenn es an die Leitung oder den Hilfsleiter bzw. auch an ein negatives Potential angeschlossen ist. Diese Erscheinung ist besonders bei dem Isolator ausgeprägt, der den Faden hält, welcher die negative Elektrode der Leuchtröhre speist. Man vermeidet so zum Teil die Kriechströme infolge eines solchen Staubes bzw. Streuverluste, welche die zur Speisung der Leuchtröhre verfügbare Energie herabsetzen.
  • Die Zeichnung gibt schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele für die Verwirklichung der Erfindung wieder.
  • Fig. 1 zeigt eine einfache Einrichtung; Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Einrichtung nach Fig. 1 mit einem Element zur Entladung des Hilfsleiters; Fig. 3 zeigt eine Einrichtung mit zwei Entladungsrohren; Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem Transformator; Fig. 5 zeigt wieder eine andere Ausführungsform, die sich von der Einrichtung nach Fig. 1 durch die Art des Gleichrichters unterscheidet; Fig.6 zeigt eine praktische Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist eines der Kabel t einer elektrischen Hochspannungsfreileitung, z. B. eine Dreiphasenleitung, mit 60, 000 Volt zwischen den Phasen bzw. ungefähr 35 000 Volt zwischen Phase und Erde dargestellt. Ein Hilfsleiter 10 hängt an diesem Kabel vermittels eines Isolators 8 und des Gerätes mit der Entladungsröhre 20. Wenn letztere einen' Innendurchmesser von 7 bis 8 mm, eine Länge von 1,5 bis 2 m zwischen ihren Elektroden 18 und 22 und eine Neonfüllung von einigen Millimetern Quecksilber besitzt, kann der Hilfsleiter die folgenden Charakteristiken bieten:
    Durchmesser ...... 20 bis 40 mm
    Länge ............ 8 bis 16 m in Einzelteilen von
    4 m zwischen Isolatoren
    Abstand vom Nach-
    barkabel 2 ...... 0,15 bis 0,30 m
    Das Rohr 20 kann schraubenförmig gewickelt oder schlangenförmig gebogen sein, um seinen Platzbedarf zu verringern. Seine Zündspannung beträgt ungefähr 8 bis 10 Kilovolt.
  • Ein Kondensator 6 von einigen zehntel Mikrofarad, der auf 10000 Volt isoliert ist, kann an eine Zweigleitung an die Röhre 20 gelegt sein.
  • Ein Gleichrichter 12 gestattet die Ladung des Kondensators 6 durch vom Leiter 10 gelieferte elektrische Energie von Wechselspannung. Wenn die Spannung an den Klemmen des Kondensators 6 die Zündspannung der Röhre 20 erreicht, erfolgt die elektrische Entladung in letzterer, und sie erlischt, sobald die Spannung an den Kondensatorklemmen kleiner als die Löschspannung der Röhre wird. Der Strom, der in. dieser Röhre zwischen der Zündung und dem Erlöschen fließt,wird durch die im Kondensator 6 gespeicherte Ladung und praktisch nicht durch den Leiter 10 geliefert, da die Entladung kurz ist.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Löschspannung der Röhre 20 niedrig ist, um die Kapazität des Kondensators 6 möglichst gut auszunutzen. Ebenso ist es im Falle einer Röhre mit Neonfüllung zweckmäßig, daß jede Entladung in der Röhre 20 nicht zu kurz ist; denn das Auge ist für sehr kurze Lichtblitze wenig empfindlich.
  • Um die Dauer der Entladung zu verlängern, genügt es, zwischen dem Kondensator 6 und der Röhre 20 einen oder mehrere Widerstände 16 in Reihe zu schalten. Dieser Widerstand kann zwischen dem Kondensator 6 und dem Punkt 4 des Kabels, an welches der Kondensator angeschlossen ist, oder zwischen dem Kondensator und dem Punkt 14 eingeschaltet werden, an welchem dieser mit dem Gleichrichter verbunden ist. Der Widerstand kann ganz oder teilweise durch eine Selbstinduktionsspule ersetzt werden.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, kann man auch über den Widerstand 16 die Elektrode 18, die von dein Gleichrichter 12 gespeist wird, an der Stelle 14 gemeinsam an dem Kondensator und dem Gleichrichter anschließen. Elektrisch äquivalent und daher ebenfalls möglich ist es, über den Widerstand das Kabel t an die Elektrode 22 anzuschließen, die mit diesem verbunden ist. Andererseits kann man Widerstände an mehreren Stellen anordnen.
  • In dem Falle, für welchen die zahlenmäßigen Werte oben angegeben worden sind, liegt der Wert des Widerstandes 16 oder der ihn ersetzenden Widerstände in der Größenordnung von 10,000 Ohm.
  • Wenn die Neonröhre 20 durch eine Entladungsröhre ersetzt wird, deren Lichtausbeute mit der Intensität des Entladungsstromes wächst, empfiehlt es sich, diesen Widerstand, der den Kondensator an die Röhre anschließt, zu vermeiden. Dies ist z. B. der Fall, wenn man als Lichtquelle eine Röhre mit einer Füllung aus Krypton oder Xenon unter einem höheren absoluten Druck als 0"1 kg/cm2 benutzt.
  • Der Gleichrichter 12 ist derart gebaut, daß er eine etwas höhere Spannung als die "Zündspannung der Röhre 20 ohne Ermüdung blockieren kann. Die Arbeitszeitpunkte der Röhre 20 sind von denjenigen der Röhren unabhängig, die zu benachbarten Einrichtungen gehören.
  • Fig. 2 zeigt eine Einrichtung, die sich von der vorstehenden nur durch die Hinzufügung eines Bauteiles unterscheidet, das zur Entladung des Hilfsleiters 10 von derjenigen Elektrizität dient, die sich speichert und die durch den Gleichrichter 12 daran gehindert wird, sich in den Kondensator 6 zu ergießen. In der Zeichnung ist dieses Bauteil ein Gleichrichter 24, der in solchem Sinne eingeschaltet ist, daß er den vom Leiter 10 gelieferten Strom während derjenigen Halbperioden fließen läßt, wo dieser Strom nicht über den Gleichrichter 12 fließen kann. Man kann einen Widerstand 23 in Reihe mit dem Gleichrichter 24 schalten, um den entgegengesetzten Strom in diesem herabzusetzen, wenn dieser Gleichrichter einen zu schwachen umgekehrten Widerstand besitzt.
  • Der Gleichrichter 24 ist für dieselbe Intensität und dieselbe Spannung wie der Gleichrichter 12 vorgesehen. Diese Gleichrichter können sehr verschiedener Art sein, wie Halbleitergleichrichter, Gasventile usw. Der Gleichrichter 24 kann durch ein Bauteil anderer Art ersetzt werden, z. B. einen Widerstand, eine Selbstinduktionsspule oder eine Spule, die z. B. die Primärwicklung eines Transformators darstellt.
  • In Fig. 2 ist zur Vereinfachung die Röhre 20 geradlinig gezeichnet. Dasselbe gilt für Fig. 3.
  • Fig. 3 zeigt eine Einrichtung, bei der die Spannung des Leiters 10 zur Speisung von zwei Entladungsröhren benutzt wird. Um zu erläutern, was schon als Abwandlungsmöglichkeit im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt wurde, ist die andere Entladungsröhre eine Xenonlampe 32 unter 1 kg/cm2; man kann auch eine Kryptonlampe oder eine solche mit einer Mischung von Argon, Krypton, und Xenon benutzen.
  • Der Hilfsleiter 10 ist von zwei Isolatoren 26 und 28 getragen dargestellt. Diese Isolatoren können fortfallen, wenn die Röhren 20 und 32 durch Umhüllungen solcher Art geschützt sind, daß diese die Rolle der Isolatoren 26 und 28 spielen können. Wenn der Leiter 10 zu biegsam ist, um durch Aufhängung an seinen Enden genügend unterstützt zu werden, kann man Isolatoren hinzufügen, die ihn an einer oder mehreren Zwischenstellen tragen.
  • Der Gleichrichter 34, der hier hinzugefügt ist, nutzt die zweite Halbperiode der von dem Hilfsleiter 10 gelieferten Wechselspannung zur Speisung des Kondensators 30 aus. Wenn die Spannung an den. Klemmen des Kondensators 30 die Zündspannung der Entladungslampe 32 erreicht, zündet diese und entlädt den Kondensator 30; diese Entladung erfolgt plötzlich, weil keine wesentliche Impedanz analog dem Widerstand 16 die Entladung bremst.
  • Die Röhre 20 wird durch einen Stromkreis mit einem Widerstand 16, Kondensator 6 und Gleichrichter 12 entsprechend demjenigen gespeist, der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 gestattet, auf geringe Entfernungen Lichtblitze auszusenden, die verschiedene Frequenzen und verschiedene Farben haben können. Im beschriebenen Falle beispielsweise wird die Röhre 20 rotes Licht und die Röhre 32 weißes Licht aussenden.
  • Fig. 4 zeigt eine Einrichtung, bei der die Primärwicklung 40 eines Transformators 38 das Kabel 2 mit dem benachbarten Hilfsleiter 10 verbindet. Das Umwandlungsverhältnis dieses Transformators hängt unter anderem von dem Spannungsmaximum zwischen Kabel 2 und Leiter 10 sowie von der Zündspannung der Röhre 20 ab. Die Sekundärwicklung 20 dieses Transformators speist durch Vermittlung eines Gleichrichters 36 einen Kondensator 44; letzterer wird durch die Röhre 20 über den Widerstand. 16 entladen, wenn die Spannung an seinem Klemmen ausreichend ist, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Der Leiter 10 kann die Ladungen nicht speichern, deren Durchgang der Gleichrichter 36 verhindert; denn diese Ladungen strömen durch die Spule 40 ab.
  • Die Einrichtung gemäß Fig. 4 ist etwas umständlicher als diejenige der Fig. 1 und beschwerlicher als diejenige der Fig. 2; sie bietet dagegen den Vorteil, daß man für die Zündspannung der Röhre 20 einen beliebigen Wert wählen kann, unabhängig von der Spannung, die der Leiter 10 gegenüber dem Kabel 2 annehmen kann. Statt eines Transformators mit getrennten Wicklungen kann man auch einen Spartransformator verwenden.
  • Fig. 5 zeigt schematisch eine Einrichtung, die sich von derjenigen nach Fig. 1 durch die Art des Gleichrichters unterscheidet. An einem der Kabel 2 einer Hochspannungsleitung sind ein Hilfsleiter 10, eine Entladungslampe 20, beispielsweise eine schlangenförmige Röhre mit Neonfüllung, und der Apparat, der die Lampe 20, ausgehend von der durch den Leiter 10 aufgefangenen Energie, speist.
  • Dieser Apparat besitzt im Prinzip vier Gleichrichter 3, 5, 56 und 60, die in einer bekannten Brückenschaltung liegen, und einen Kondensator 6. Zwei Eckpunkte 4 und 58 der Brücke sind an das Kabel 2 bzw. den Leiter 10 angeschlossen; die anderen Eckpunkte 54 und 62 sind an die beiden Armaturen des Kondensators 6 gelegt, der in Nebenschluß zu der Gesamtheit der Lampe 20 und des hiermit in Reihe geschalteten Fakultativwiderstandes 16 liegt. Dieser Widerstand, der die Aufgabe hat, jede Entladung länger zu machen, kann durch eine Selbstinduktionsspule ersetzt werden. Diese streut weniger elektrische Energie, und wenn man sie aus Zweckmäßigkeitsgründen wählt, läßt .sie den Kondensator 6 sich vollständig entladen, wodurch der Blinktakt geregelt wird. Isolatoren, wie sie bei 8 angedeutet sind, tragen den Hilfsleiter, die Lampe und diesen Apparat.
  • Die alternierende Potentialdifferenz, die zwischen dem Kabel 2 und dem Leiter 10 auftritt, wird durch die Gleichrichter 3, 5, 56 und 60 umgeformt und lädt den Kondensator 6. Wenn die Spannung an dessen Klemmen die Zündspannung der Lampe 20 erreicht, entzündet sich die elektrische Ladung in dieser und entlädt mehr oder weniger vollständig den Kondensator vor dem Verlöschen. Der Kondensator 6 lädt sich dann durch den von den Gleichrichtern 3; 5, 56 und 60 gleichgerichteten Strom wieder auf, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Der Brückengleichrichter 3, 5, 56 und 60 ist beschwerlicher als der einzige Gleichrichter, der bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Einrichtung benutzt wird, aber er lädt den Kondensator 6 mit den beiden Halbperioden der zwischen dem Kabel 2 und dem Leiter 10 bestehenden Spannung. Dies gestattet, bei gleichem Stromaufwand in der Lampe 20 das Ausmaß des Hilfsleiters 10 zu verringern, bzw. wenn. letzterer nicht abgeändert wird, kann man eine stärkere Lichtintensität erzielen. Ein anderer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der Hilfsleiter nicht die Neigung haben kann, sich progressiv aufzuladen, da die beiden Halbperioden der Spannung zur Rufladung des Kondensators ausgenutzt werden. Es ist also nicht mehr notwendig, ein Schaltelement für den Abfluß dieser Ladung vorzusehen.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die dazu dient, die Stromverluste durch sich auf den Isolatoren abgelagerten Staub zu verringern. Der den Kondensator aufladende Gleichrichter besitzt Brückenschaltung wie in Fig.5, aber die betreffende Anordnung eignet sich auch für den Fall eines anderen Gleichrichters, beispielsweise mit nur einer Zelle.
  • Ein 'Metallgehäuse 70 enthält den Apparat für die Speisung einer Entladungsröhre 20. Dieser Apparat besteht beispielsweise aus einem Brückengleichrichter 3, 5, 56 und 60 und einem Kondensator 6, um so die Röhre. wie oben erläutert, zum Blinken zu bringen. Dieser Apparat ist elektrisch einerseits an ein stromförderndes Kabel t, andererseits an einen Hilfsleiter 10 angeschlossen, der einige Dezimeter unterhalb des Kabels 2 ausgespannt und mechanisch an diesem durch nicht dargestellte Isolatoren angebracht ist. Die Verbindungen durchdringen die Wand des Gehäuses in der Achse der Isolatoren 74 und 84. Das Gehäuse wird von einer Stange 86, die den Apparat mit dem Kabel 2 verbindet, und durch das Ende des Hilfsleiters 10 getragen.
  • Die schraubenförmig gedrehte Röhre 20 ist in einer Schutzhülse 80 eingeschlossen. Ihre Elektroden sind -in den Apparat, gegebenenfalls über einen nicht dargestellten Widerstand bzw. durch einen Draht 78, der das Gehäuse in der Achse eines Isolators 76 durchdringt, und durch einen Draht 82 angeschlossen, der an das Gehäuse angeschweißt ist. Der Stromkreis zwischen dem Draht 82 und dem Apparat wird durch die Gehäusewand und die Drähte 71 und 72 vervollständigt, die dieses an die positive Klemme des Gleichrichters 3, 5, 56 und 60 bzw. an den Kondensator 6 anschließen.
  • Die beschriebenen Einrichtungen sind an Leitungen sehr hoher Spannung, beispielsweise von 220 000, und 380 000 Volt, anbringbar. Wenn beispielsweise eine Spannung von 60 00'0 Volt zwischen Phasen allein angenommen wird, dann ist mit den bekannten Systemen, die Aufgabe schwieriger zu lösen und praktisch sogar unlöslich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Lichtbefeuerung einer elektrischen. Freileitung mit hochgespanntem Wechselstrom, mit einem in der Nähe eines der Leiterseile ausgespannten Hilfsleiter, der die von ihm infolge seiner Kapazität aus den Hauptleitern entnommene elektrische Energie an. eine das Licht erzeugende Gasentladungsröhre abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Hilfsleiter aufgenommene elektrische Energie ganz oder teilweise nach Gleichrichtung in einem Kondensator gespeichert wird, der sich in die Gasentladungsröhre entlädt, wenn seine Spannung die Zündspannung der Röhre erreicht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsleiter mit dem benachbarten Leitungsseil über ein Bauteil verbunden ist, das die nicht dem Speicherkondensator zugeführte elektrische Energie vom Hilfsleiter ableitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil mindestens eines der folgenden Organe aufweist: a) einen Gleichrichter, b) eine Selbstinduktionsspule, c) die Primärwicklung eines Transformators, d) einen Widerstand, e) eine Baugruppe aus Gleichrichter, Kondensator und Entladungsröhre, welche die Energie des Hilfsleiters ausschließlich während derjenigen Halbperioden. ausnutzt, wo diese Energie nicht den im Anspruch 1 gekennzeichneten Kondensator auflädt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch!. dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtung der von dem Hilfsleiter aufgenommenen elektrischen Energie durch einen Brückengleichrichter erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher mindestens der zur Beladung des Kondensators dienende Gleichrichter in einem :Metallgehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse über eine den Gleichstrom leitende @7erbindung an dem positiven Pol des Gleichrichters angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 654 642, 652 213; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1704 709; französische Patentschrift Nr. 857 544.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE652913C (de) * 1934-07-25 1937-11-11 August Bodenstein Plattenfoermiges Durchschreibegeraet
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FR857544A (fr) * 1939-03-31 1940-09-17 Anciens Ets Barbier Feu d'obstacle clignotant luminescent
DE1704709U (de) * 1955-03-23 1955-08-11 Georg Sen Ruttmann Blinklicht-signalgebereinrichtung.

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