DE763018C - Anordnung zur Kennzeichnung von Wechselstrom-Hochspannungsleitungen durch Blinklicht - Google Patents

Anordnung zur Kennzeichnung von Wechselstrom-Hochspannungsleitungen durch Blinklicht

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DE763018C
DE763018C DES125299D DES0125299D DE763018C DE 763018 C DE763018 C DE 763018C DE S125299 D DES125299 D DE S125299D DE S0125299 D DES0125299 D DE S0125299D DE 763018 C DE763018 C DE 763018C
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Erich Dr-Ing Friedlaender
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Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/34Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables

Description

  • Anordnung zur Kennzeichnung von Wechselstrom-Hochspannungsleitungen durch Blinklicht Zur Kennzeichnung von Wechselstrorn-HochsPannungsileitungen, insbesondewe zum Schutze des Flugverkehrs, gegen, die durch die Hochspianinungsleitungen verursiachten Gefahren, ist bereits eineAnordnungbekennt, bei der am. unteren Ende der einzelnen Gittiermasten der Hochspannungsleitung Scheinwerfer angebracht sind, die eine am oberen Endre angebrachte und weithin sichtbare Leuchtflächie anstrahlen. Eine derartige Anordnung hat dien Naschteil, daß es schwierig ist, eine geeignete Energiequelle für die Speisung der einzelnen Scheinwerfer zu bescharffen. Will man diese Energie aus der Hochspannungsileitung selbst beziehen, dann muß an jedem so gekennzeichneten Masit ein besonderer von der Hochspannungsleitung gespeister Transformator vorgesehen werden, der trotz seiner geringen Leistung miit Rücksicht auf die hohle Spannung an Volumen und. Gewicht groß ausfällt. Wild, man: diesen Transformator, um Gefährdungen durch die Hochspannung zu vermeiden, im, oberen Teil des Hochspannungsmastes unterbringen, dann ruß dieser Mast besonders verstärkt werden, da die Anibringung an den üblichen Masten die Beanspruchung d:s Mastes infolge Gewicht und zusätzlichen Winddruck in unzulässiger N%-eise steigern wurde.
  • Die Erlinduna betrütt eine Anordnung zur Kennzeichnung von WechseIstrom-HaclispanntingsleItung-e@il durch Blinklicht durch eine an der @Veclisclstrom-Hoclispannungsleitung oder an den Tragmasten für diese Leitung, z. B. durch Aufhängung zwischen den einzeln:n Drähten der Leitung, angebrachte Einrichtung, die den geschilderten 1 achteil der b:kannten Anordnung vermeidet. Erfindungsgemäß wird ein elektrischer. magnetischer, elektromagnetischer oder elektrochemischer Ene@rgiespeiclier aus der Hochspannungsleitung Tiber einen vorlviegend induktiven oder kapazitiven Widerstand aufgeladen und periodis, i nach Erreichen eines bestimmten Energieinhaltes überein das Blinklicht erze-ugendes Entladungsgerät unter Energieabgabe mit cirn;r Leistung entladen, die größer ist als die Leistung beim Aufladen. Durch eine derartige Blinkliclitschaltung,- in der der genannte Energiespeicher langsam aufgeladen und schnell entladen wird, entstehen Lichtblitze großer Energie. die, wenn sie selbst auch nur Bruchteile einer Sekunde andauern. weithin wahrgenommen werden lköinien, im Gegensatz zu Anordnungen, bei denen man mit derselben Leistung eine Lichtleistung kontinuierlich liefern würde. Die neue Anordnung fällt also schon infolge ihrer geringen kontinuierlichen Leistung sowohl an Gericht als auch an Volumen derart klein aus. daß ihr: Unterbringung an den Tragmasten oder auch an der Leitung selbst im Gegensatz zur bekannten Einrichtung keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Es wurde bereits zur Is.enn7eielinung von Hochspannungsleitungen eine elektrische Lichtquelle vorgeschlagen, die aus einer Glimmlampe besteht, deren einer Pol an die Hochspannungsleitung angeschlossen, ist. und deren anderer Pol mit einer Spitzenentladungsstrecke verbulidai ist -Lind zu der ein Kondensator parallel geschaltet ist. Die Glimmlanipc ist dabei durch ein Leiturlgslietz nach Art eine; Farada.yschen Käfigs abgeschirmt. und der ILOndensator ist so beniess.en, daß die in dem Kondensator infolge der Gleichrichterwirkung der Entladungsstrecke und infolge des ausgeprägten Unterschiedes zwischen Zünd- und Löschspannung der Glimmlampe sich abwechsehid ansamnielnds, und dann plitzlich über die Glimmlampe entladende Elektrizitätsmenge in der Glimmlampe ein periodisch aufleuchtendes Blinklicht hervorruft. Gegenüber dieser vorgeschlagcnen Anordnung weist drie Allordnung nach der vorliegenden Erfindung den Unterschied auf, daß der das Blinklicht erz; ugerade Energiespeicher über einen vorwiegend induktiven oder kapazitiven Widerstand auf-' geladen wird, während bei der eben geschilderteii Einrichtung diese Aufladung ausschließlich über einen Ohmschen Widerstand, dargestellt durch die Luftstrecke, in der die Spitzenentladung sich vollzieht, vorgenommen wird.
  • Die Aufladung über induktive oder kapazitive «'iderständ@e bringt demgxegenüber geringere Verluste mit sich.
  • Für die Beleuchtung einer Stroboskopeinriclitung ist bereits eine Anordnung zur Erzeugung von Blinklicht bekannt, bei der ebenfalls ein Energiespeicher über einen vor-Wiegend induktiven oder kapazitiven Widerstand aufgeladen und periodisch nach lsrreichen eines bestimmten Energieinhaltes über ein das Blinklicht erzeugendes Entladungsgerät entladen wird. Die Verwendung einer derartigen Anordnung zur Kennzeichnung von Hochspannungsleitungen bringt jedoch die geschilderten technischen Vorteile mit sich.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung für die Kenntlichmachung von Hochspannungsleitungen dargestellt.
  • In Fig. r wird ein Kondensator i über eine Gleich richteranordnung 2, die aus vier Gleichrichtern in Graetzscher Schaltung besteht, von einer j#-'ecllselspannungsquelle (Spannung der Hochspannungsleitulig 13 gegen Erde) üb°r einen hohen Vorschaltwiderstand aufguladen. Als Y'orschaltwiderstand dient ein Kondensator. der sich aus der gegenseitigen Kapazität 3 eines Kettenisolators zusammensetzt. Diese in Reilie geschalteten Kondensatoren stellen einen hohen Vorsch alt«-iderstand dar. Der gleichgerichtete Ladestrom der Isolatorkette wird dem Kondensator i zugeführt, und dieser wird so lange aufgeladen, bis seine Spannung die Zündspannung der Leuchtröhre .I erreicht hat. Ist dies der Fall, so spricht die Leuchtröhre an, und der Kondensator wird unter Abgabe von Lichtenergie bis auf die Löschspannung der Entladeröhre 4. entladen.
  • In Fig. 2 ist eine ähnliche Schaltung dargestellt, lediglich mit dem Unterschied, daß die Graetzsche Schaltung durch eine Doppelweggleichrichterschaltung 3 ersetzt ist und ein Transformator G angewendet ist.
  • In Fig. 3 ist eine andere Anordnung dargestellt. bei welcher die Energie in einem Parallelr:°soilanzkr-ei:#. der aus dem Kondensator 8 und der Drosselspule i besteht, aufgesl>eicliert wird. Der Resonanzkreis wird auf die Netzfrequenz abgestimmt und soll möglichst wenig gedämpft sein. Der Ladestrom, welcher üb:r die Koiidensatcrkett.e, die durch die einzelnen Tei.lkapaziltäten 3 dargestellt ist, -dem Resonanzkreis zugeführt wird, erhöht allmählich die Energie dieses Resananzkriei!sies, bis die Spannjung dies Resonanzkreises den Wert erreicht, daß die Leuchtröhre q. anspricht. Der Vorzug aller dieser Anordnungen ist neben geringem Eigenverbrauch und der Möglichkeit mit den vo@rhänsdenen Netzkapazitäten auszukommen, auch der, dsaß die Leuchtstärke der Lampen vollkommen unabhängig von der. jeweiligen Betriebsspannung ist. Mit veränderlicher Betriebsspannung ändert sich nur die Blinkfrequenz.
  • Für die Gleichrichteir sind einte ganze Reihe verschiedener Ausführungs.foirmen; in der Schaltung und der Art der verwendeten Gleichrichter denkbair. Man kann z. B. Trockengleichrichter verwenden. Es ist aber auch möglich, Funkenigleichrtichter mit ungleichen Elektroden (Spitzeplatte) zu benutzen. Eine Ausführungsform dafür zeigt die Fig. ¢. 1 ist wieder der Kondensator, zu dien parallel die Leuchtröhre q. liegt. 9 ist ein Hilfsleiter, der, isoliert am Hochspannungsleiter befestigt, im Feld der Hochspannungsleituug ein hohes Potential. gegen diie Leitung anzunehmen, sucht. Die Kapazität dieses Leiters gegen; die Hochspannungsleiteir 13 ist mit zo bezeichnet. i i ist der Funkengledchrichter. Der Hilfsdraht wird durch diesen Funkengleichri,chteu in der einen Halbwelle entladen, so diaß er gegen Erde eine höhere Spannung erreicht als bei der anderen Halbwelle. Die Folgte davon ist, daß der Kondensator i allmählich aufgeladen wird, der sich dann periodisch izber die Lenichtröhre q. entlädt. Um den Aufladestrom des Kondensators i zu, erhöhen, kann; man dien, Hilfsleiter 9, wie in der Figur angedeutet, als Sprühdraht ausbilden..
  • Eine vorzugsweise Anordnung eines Leuchtgerätes ist in Fig. 5 dargestellt. Bei der Anordnung nasch Fig. 5 sind zwei Kondensatötren 14 bzw. 15 vorgesehen. In Reihe mit jedem Kondensiator liegt ein Gleichrichter i 6 bzw. 17, die entgegengesetzte Dturchlaßnichtung besitzen. Diese M, den Reihie-nschahungen sind parallel geschaltet und legen einerseits an der Hoichspaunungsleitung 13, andererseits an; einem Hilfsleiter 18, der isoliert an Hochspannungsleiter 13 befestigt, z. B. mittels der Isolierstücke i9 an dien Hochspannungsleher angehängt isst. Es entsteht so. einte Doppelweggleichr ichterächaltung mit zwei Kondenisaitoren: in Spannungsteileirschalrt:uug. Die Lewch@tröh@re q. wird so angeschlossen, daß an ihr die Summe der beiden Kondensato,räpannunigen auftritt. Der Ladestrom, der in dieser Anordnung zur Wirkung kommt, w,iird dem, Hilfsdeiteir 18 entnommen. Man kann diesem Hilfsleiter diadurch mehr Strom entnehmen, daß- man ihn wiederum stark sprühen liäßt. In Fig.6 ist der Hilfsleiter 18 als Sprühdiraht dargestellt,. Dar Hilfsdraht i8 eist mit vielen; Spitzen besetzet und um den Leiter 13 geschlungen. Die Schaltung ist im übrigen die gleiche wie bei der Anordnung nach Fig. 5.
  • Statt eines besonderen Sprühdrahtes oder eines Hilfsleiters, wie er ins den Fig. q., 5 und 6 vorgesehen ist, kann man auch, wie bereits früher erwähnt, den über eine einzelne Isolatorkette der Leitung fließenden Ladesitrom zurr Aufladung dies Eneirgiespeichers verwenden. Fi.g. 7 zeigt an der vorderen Isolatorkette das Leuchtgerät, welches in folgender Weise angebracht ist. Das letzte Glied der Isolatorkette 2o ist allein durch die gleiche Gleichrichterschtaltung, die auch in Fig. 5 b.z:w. 6 angewendet wurde, überbrückt. Die Bezugszeichen stimmen für gleiche Teile mit denen der Rig. 5 überein. Man: bekommt einte verhältnismäßig hohe Ausbeute, wenn man die Teilkapazitäten der Einzelglieder, soweit sie zwischen Hochspannungsleiter 13 und Koudensatoranisichluß liegen, erhöht, dagegen das letzte Glied, welches. überbrückt ist, mit möglichst. kleiner Eigenkapazität aus, führt. In Fig. 7 isst zu diesem Zweck das letzte Glied als Stabisolator d argestellt, wähnend die übrigens Glieder normale Ketten:-isodatorien, z.. B.. Moto@risolätoren, sein können.
  • Man, mu.ß bei der Anbringung der Gasentla#g#siröhire q. darauf achten, daß diese nicht in; einem sehr starken Feld' angebracht werden darf, denen sonst wird drei Durchbruchstrecke der Gasentladungssröhre durch die in, einem starken, Feld einsetzenden Glimmentladungen bei sehr niedriger Span nung bereits leitend, und die als Energiespeicher diienenden Kondensatoren können sich nicht mehr aufladen. Man wird daher zweckmäßig die Leu schträhtre mit, einem Drahtnetz umgeben, welches das starke Feld abschirmt, das durch die Hochspannungsleitung entsteht. Zu, diesem; Zweck kann. man z. B. das Deahtnetz mit dem einen Pol der Entladungssröhre verbinden. Es ist auch ferner darauf zu achten, da3 vorteilhaft auch die Zuleitungen und die Kondensatorgleichric:hteranordnung abgeschirmt werden. Zu diesem Zweck kann man z. B. auBeir dem Schirm, welcher die Röhre selbst umgibt, noch einem zweiten Schirm, der sowohl Röhren wie die Kandensato@rgleichrichtera,nordnung umgibt, vorstehen und letzteren beispielsweise an den i, der beiden Gleichrichter oder dien, Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren anschließen!.
  • In Fig. 7 ist für die hinstiere Iso@latorkertte eine vorzugsweise Ausführungsform dargestellt. Der Hilfsleiter 21- ist int Form einfies zylindrischen Körpers ausgeführt, dessen Gberflächmctallisch leitend ist und mit Sprühspitzen versehen «-erden kann. Die isolierenden Endscheiben -2-2 dieses zylindrischen Körpers sind radial bis zur Mitte geschlitzt und der Zylindermantel entsprechend aufgeschnitten, so daß dieser Hilfsleiter auf die Leitung nachträglich aufgesetzt und befestigt «-erden kann. Die Entladungsröhre.I ist auf der Oberfläche des Zylinders 21 befestigt und, wie die Fig. 8 zeigt, durch ein Drahtnetz27, welches mit dem Zylinderkörper verbunden ist, elektrisch gegenüber dem Außenfeld des Hochspannungsleiters abgeschirmt. Die Kondensatoren und Gleichrichter, die nicht dargestellt sind, sind im Innern des Zylinders angebracht, so daß sie gut abgeschirmt sind. Wie bereits früher erwähnt, könnte man auch noch einen besonderen Schirm in Form eines feinmaschigen -Netzes lediglich um die Lettchtröh:re4 legen und diesen Schirm mit der einen Elektrode der Leuchtröhre verbinden.
  • Eine andereAusführungsformeines solchen Gerätes zeigen die Fig. g und io. Der z. B. als Sprühkörper 23 ausgebildete Hilfsleiter bildet einen Teil einer Zylinderoberfläche und ist an den Isolierkörpern 2d. befestigt, die mit Haken 25 an der Hochspannungsleitung hängen. Die Leuchtröhren .I sind beiderseits dieses winkelförmigen Isolierkörpers 24 auf dessen Außenfläche befestigt. Die Art der Befestigung ist nicht näher dargestellt. Mit 26 sind die Gleichrichter und Kondensatoren bezeichnet, die unterhalb des Isolierkörpers angebracht sind. Bei der Anordnung nach den Fig. g und io sind die Leuchtröhren durch den Sprühkörper 23 gut abgeschirmt, man könnte aber noch ein Drahtnetz 28, das mit d;m Körper 23 verbunden ist, wie in der Fig. io dargestellt ist, vorsehen.
  • In Fig. ii ist das Leuchtgerät mit doppelter Abschirmung dargestellt. Die Gleichrichteranordnung und Kondensatoranordnung ist wieder die gleiche -,vie in den Fig. 5 und 6. Die Leuchtröhre .4 ist von einem Drahtnetz 30 umgeben, das gleichzeitig als Stromzuführung dient. 3, ist ein weiteres Drahtnetz, welches die gesamte Anordnung umgibt und im Ausführungsbeispiel mit dem gemeinsamen Punkt der beiden Kondensatoren i-. und 15 verbunden ist. Man könnte ihn aber auch beispielsweise mit dem Verbindungspunkt der beiden Gleichrichter verbinden. Dann könnte der äußere Schirm einen Teil des Hilfsdrahtes bilden.
  • Als Leuchtröhren kann man alle die: Röhren verccenden, welche elektrisch Energie in Licht umsetzen und deren Zünd- und Löschspannung verschieden ist. Die Bedingung jedoch. eine Leuchtröhre zti schaffen, die bei einer gegebenen elektrischen Energie ein Maximum an Strahlungsleistung hergibt, kann nicht immer gleichzeitig mit der Bedingung befriedigt werden, daß das Leuchtrohr einen möglichst großen Unterschied zwischen Zünd-; und Löschspannung der entstehenden Entladung aufweist. In diesem Fall schaltet man, wie in Fig. 12 dargestellt, zweckmäßig noch eine gesonderte Überschlagsstrecke, z. B. eine Funkenstrecke 32 in verdünntem Gas in Reihe mit dem Leuchtrohr. Bei einer solchen Anordnung entscheidet dann im wesentlichen die Zündspannung der Funkenstrecke über die Höhe der Kondensatoraufladung und ermöglicht dadurch eine erhöhte Energieaufnahme dieser Kondensatoren. Statt eines Gasentladungsleuchtrohres läßt sich bei der Anordnung nach Fig. 12 das Leuchtrohr 4 auch durch eine gewöhnliche 1Ietallfadenlampe kleiner Wärmeträgheit ersetzen, die dann bei jedem Funkenüberschlag kurz aufleuchtet. Die Funkenstrecke mit der Metallfadenlampe bildet dann das Entladungsgerät.
  • Als Leuchtröhren kann man z. B. Neon-, Quecksilberdampf- oder -Natriumröhren verwenden, wobei durch passende Wahl des Elektrodenmaterials (Oxydüberzüge usw.) und Gasdruckes die Leuchtstärke, Zünd- und Löschspannung optimale Werte erreichen kann.
  • In Fig. 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 14. und 15 sind wieder die beiden Kondensatoren, welche über die Gleichrichter 16 und 17 aufgeladen werden. 4 ist die Leuchtröhre. Zum Anschluß an die Wechselstromquelle 33 dient ein Kondensator 3.4. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß man die Kondensatoren 14, 15 und 34 in einem gemeinsamen Becher unterbringen kann.
  • Während bei den bisherigen Ausführungsbeispielen als Energiespeicher Kondensatoren bzw. Resonanzkreise verwendet wurden, kann man auch Drosselspulen als Energiespeicher anwenden.
  • Die beschriebenen Anordnungen, hei denen man die: Energie aus der Hochspannungsleitung entnahm, können auch verwendet werden, um einen elektrochemischen Energiespeicher, also z. B. einen Elektrolytkondensator oder einen Bleiakkumulator, aufzuladen, da die beschriebenen Anordrmngen die Möglichkeit bieten. ohne großen Aufwand alle solche Energiespeicher aufzuladen. Diese Batterie kann man dann verwenden. um 7.13. bei Facht Lichtenergie zu liefern.

Claims (7)

  1. PATE\TAVSPRUCHE: i. Anordnung zur Kennzeichnung von Wechselstrom - Hochsp,annuligsleitutlg,e.t1 durch Blinklicht. insbesondere zum Schutze des Flugverkehrs, durch einte an der WechselstronnrHochspannungsleitung oder an den Tragmasten für diesle Leitung, z. B. duirch Aufhängung zwischen den einzelnen Drähten der Leitung, angebrachte Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer, magnetischen elektromagnetischer oder elektrochemischer Energiespeicher aus der Hochspannungsleitung über einen vorwiegend induktiven: oder kapazdtiven Widerstand aufgeladen und periodisch nach Erreichen eines bestimmten Energieinhaltes über ein das Blinklicht erzeugendes Entladungsgerät unter Energieabgabe mit einer Leistung entladen wird, die größer ist als date Leistung beim Aufladen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alsi Vors@chiaJtwiiders@üand die Teilkapazitäten einer Isolatorkette dienen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, diaß die Energie eimeim Hilfsdraht entnommen wird, welcher im Feld der Hochspannungsleitung liegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entliadungsiröhre durch ein. Drahtnetz abgeschirmt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dies Drahtnetz als Zuführung für die eine Elektrode der Entladungsröhre dient.
  6. 6. Anoirdnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Drahtnetz vorgesehen ist, welches das erstere umgibt und; welchesi den Energiespeicher mit seinen Zuleitungen, z:. B. dem Kondensator reit den zugeordneten Gleichrichtern, umgibt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadumch gekennzeichnet, daß als Entladungsgerät eine gasgefüllte Entladungsröhre oder eine Metal:lfadenlampe in Reihe mit einer Funkenstrecke dient. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind irre Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 421 954, 429 031, 434 185, 459 373, 537421, 589 221, 631 556; österreichische Patentschrift Nr. 100 952; französische Patentschriften Nr. 655 348, 788 171; britische Patentschriften Nr. 412 219, 41:2:235, 437 118; USA.-Patentschriften Nr. I 762 712, 1762811.
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