DE459373C - Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
BeleuchtungseinrichtungInfo
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- DE459373C DE459373C DES73555D DES0073555D DE459373C DE 459373 C DE459373 C DE 459373C DE S73555 D DES73555 D DE S73555D DE S0073555 D DES0073555 D DE S0073555D DE 459373 C DE459373 C DE 459373C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/34—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung- bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung,
bei welcher bekanntermaßen in mit verdünnten Gasen oder Dämpfen gefüllte Entladungsröhren in bestimmten
Zeitabständen aufeinanderfolgende Lichtblitze erzeugt werden, zum Zwecke, beispielsweise
einen Gegenstand, dessen Bewegung untersucht werden soll, in bestimmten aufeinanderfolgenden
Zeitabständen zu beleuchten.
Diese Einrichtung ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der die Lichtblitze in der
Röhre erzeugende Strom einem Kondensator entnommen wird, der ständig durch eine besondere
Stromquelle aufgeladen wird, wobei Ladung und Entladung vollständig unabhängig voneinander sind, so daß der Kondensator
ständig zur Speisung des die Leuchtwirkung bewirkenden Stromkreises mit einer genau bestimmbaren Frequenz benutzt werden
kann.
Die Frequenz der Lichtblitze wird erfindungsgemäß durch eine Synchronisiervorrichtung
geregelt, die den durch den Kondensator und die Röhre gebildeten Stromkreis in bestimmten aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten
schließt und öffnet. In den Stromkreis können zu diesem Zwecke z. B. kleinere Funkenstrecken oder auch Kontakte eingeschaltet
werden, welch erstere den Vorteil besitzen, Reibungen von metallischen Teilen zu vermeiden.
Genügt bei der Verwendung von Funkenstrecken die zur Erzeugung des Funkens
nötige Spannung nicht zur Zündung der Röhre, so kann mittels eines Hilfsfunkens der
Hauptstromkreis durch Ionisation der Röhre erregt und geschlossen werden.
Die mittels eines Hilfsfunkens entstandene Zündung kann von einer besonderen, entsprechend
schwachen Hilfsstromquelle aus erfolgen, in deren Stromkreis die Synchronisiervorrichtung,
welche nun den schwachen Hilfsstrom allein führt, eingeschaltet ist. Dieser Stromkreis kann direkt oder indirekt mit
den Polen einer Funkenstrecke oder mit den
Elektroden der Gasröhre selbst oder mit einer oder mehreren Hilfselektroden verbunden
sein.
Die Zeichnung· veranschaulicht einige beispielsweise
Ausführungsformen der Erfindung.
Abb. ι zeigt das Schema des Erfindungsgegenstandes unter Anwendung von Gleichstrom,
Abb. 2 eine ähnliche Ansicht des Erfindungsgegenstandes unter Anwendung von
gleichgerichtetem Strom.
Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen in j e einer Seiten- und Vorderansicht, zum Teil im
Schnitt, ein Pendel als Synchronisiervorrichtung·.
Abb. 5 bis 13 zeigen schematisch mehrere
Schaltungen der Leuchteinrichtung, bei denen \o der von der Synchronisiervorrichtung gesteuerte
Hilfsstromkreis im Nebenschlüsse zum Hauptstromkreis Hegt, zum Zwecke, die
Zündung einzuleiten.
Abb. 14 bis 19 zeigen schematische Schaltungen,
bei denen der Hilfsstromkreis durch Hilfselektroden an den Hauptstromkreis der Röhre angeschlossen ist.
Die Einrichtung nach Abb. 1 besteht aus dem Kondensator 1 und dem zugehörigen
ao Ladeaggregat, das seinerseits aus einem Elektromotor 2 und einem Gleichstromerzeuger 3
besteht, dessen Pole mit denen des Kondensators ι durch einen Ohmschen Widerstand
oder eine Drosselspule 4 oder durch beide vereint oder in beliebiger anderer Weise derart
verbunden sind, daß ein Kurzschluß des Stromerzeugers im Augenblicke des Überspringens
des Funkens in der Funkenstrecke der .Synchronisiervorrichtung nicht eintreten
kann.
Eine Scheibe 5 der Synchronisiervorrichtung sitzt auf einer Achse 6 und trägt eine oder
mehrere isolierte Metallspitzen 7, zum Zwecke, eine bestimmte Anzahl von Funken bei jeder Umdrehung der Scheibe 5 zu ermöglichen.
Mittels der gegenüber der Scheibe 5 isolierten Spitzen 7 kann im Augenblicke, in
welchem diese letzteren zwischen den Spitzen 8 vorbeigehen, durch die entstehenden,
in ihrer Länge regelbaren Funken der Stromkreis des Kondensators 1 geschlossen
werden.
Die Scheibe 5 wird zweckmäßig durch einen Elektromotor 9 in Umdrehung versetzt, der
infolge seines ständigen Leerlaufs im allgemeinen sehr schwacher Leistung sein kann.
Die Scheibe 5 kann als Schwungrad ausgeführt sein, um eine gleichförmige Drehzahl zu
sichern, die bei Untersuchungen von Gegenständen mit unregelmäßigen Drehzahlen als
absolute Yergleichsdrehzahl dienen kann.
Dem Motor 9 kann eine Bremse und außerdem ein Regulierwiderstand 10 beigefügt sein,
um denselben mit der Drehzahl des zu untersuchenden Gegenstandes synchronisieren zu
können. Die Bremse kann aus einem mit verstellbaren Ein- und Austrittsöffnungen für
die Luft versehenen Ventilator 11 bestehen. Der Ventilator gestattet in bestimmten Fällen
eine sehr empfindliche Regulierung der Drehzahl.
Die Synchronisiervorrichtung mit der Scheibe s kann je nach dem Zweck der Untersuchung
durch irgendeine andere intermittierende und regelbare Funken erzeugende Anordnung, z. B. durch ein Pendel 12 (Abb. 3
und 4), ersetzt werden, dessen Linse zwei leitende Stifte 13 trägt, welche beim Vorbeischwingen
des Pendels an leitenden Spitzen 14 mit diesen zusammen kleine, in den Stromkreis
eingeschaltete Funkenstrecken bilden, mittels denen der Stromkreis geschlossen werden kann.
Zur Anlage nach Abb. 1 gehört noch eine Zusatzfunkenstrecke 15 und die Leuchtröhre
16, in welcher bei jedem Stromdurchgang das plötzliche Aufleuchten zustande kommt. Funkenstrecke
15 und Röhre 16 sind mit dem Stromkreise des Kondensators 1 und den
Spitzen 7 und 8 in Reihe geschaltet. Jedesmal wenn die Spitzen 7 zwischen den
Spitzen 8 vorbeigehen, springt ein Funke über, wobei der Stromkreis über: Kondensator
i, Spitzen 7 und 8, Spitzen 15, Röhre 16
geschlossen wird, so daß während der Dauer jedes Überspringens in der Röhre 16 ein Aufleuchten
eintritt.
Ein wesentlicher Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht infolge Verwendung
der erwähnten Funkenstrecken in der Anwendungsmöglichkeit größerer Stromstärken als bei Verwendung von Schaltern und
Kontakten, da die in Frage kommenden Teile bei hohen Strömen keiner wesentlichen Abnutzung
oder gar der Zerstörung ausgesetzt sind. Somit eignet sich die Einrichtung zu stroboskop! sehen Untersuchungen und Vorführungen
in großem Umfange in bequemer Weise, da durch die zulässigen hohen Stromstärken eine scharfe Beleuchtung der Vorgänge
ermöglicht wird.
Statt als Hochspannungsquelle einen Gleichstromerzeuger mit konstanter Klemmenspannung
zu verwenden, kann man auch einen Transformator 17 benutzen, dessen abgegebener
Strom durch bekannte Mittel, wie z. B. Zwei-Elektrodenröhre 19, Quecksilber-Dampf Gleichrichter,
elektrolytisches Ventil u.dgl., in pulsierenden Gleichstrom umgeformt wird.
In diesem Falle verwendet man, wie in Abb. 2 angegeben, zum Ausgleich der durch
den pulsierenden umgeformten Strom auftretenden Stromschwankungen der Strangquelle
vorteilhaft einen Hilfskondensator 18
von höherer Kapazität als der des Kondensators 25, der für letzteren einen Energiespeicher
darstellt, wobei der Kondensator 18 über eine Widerstands- oder Drosselspule 24
mit. dem Kondensator 25 parallel geschaltet ist, um seine gleichzeitige Entladung durch
die Röhre 20 mit letzterem zu verhindern. Diese Anordnung, bietet folgenden Vorteil:
450373
Wenn zwischen je zwei rasch aufeinanderfolgenden Stromstößen der infolge der Umformung
durch den Gleichrichter 19 pulsierende Gleichstrom den Maximalwert nicht
S erreicht, so würde der Kondensator 25, wenn er allein, wie in Abb. 1, vorhanden wäre, im
Augenblick des zweiten Stromstoßes bzw. Aufleuchtens nicht voll aufgeladen sein und
folglich eine ungenügende Energie abgeben. Durch Zuschaltung des Hilfskondensator 18
mit großer Kapazität (nach Abb. 2) spielt dieser gegenüber dem kleineren Kondensator
25 die Rolle eines Akkumulators und bietet eine ziemlich konstant bleibende Energiereserve,
da der Kondensator 25 lediglich einen geringen Teil dieser Reserve zu seinem
Zwecke entnimmt.
Ist die Klemmenspannung· des Kondensators 25 zu niedrig, um an den Spitzen 7
und 8 Funken zu erzeugen, so kann eine Hochspannungsstromquelle von geringer Leistung
direkt an die Klemmen des Kondensators angeschlossen werden. Der durch diese Hilfsstromquelle erzeugte Hilfsfunke veranlaßt
dann die Entstehung des Entladungsstromes des Kondensators.
Die Abb. 5 bis 13 zeigen schematische Schaltungen, bei welchen der eigentliche Zündungsstromkreis
nur über die Synchronisiervorrichtung führt. Der auf diese Weise erzeugte Hilfsfunke bewirkt die Entladung des
Kondensators. Der Hilfszündungsstromkreis ist mit dem Stromkreise des die Röhre speisenden
und als Energiespeicher dienenden Kondensators, dessen Ladung durch eine äußere, auf der Zeichnung nicht dargestellte
Stromquelle beständig aufrechterhalten wird und dessen Spannung so klein gehalten ist,
daß in der Röhre kein Funke entstehen kann, parallel geschaltet. Die Zündung erfolgt in
diesem Falle durch einen schwachen Zündungsstrom von hoher Spannung, der von der
Synchronisiervorrichtung gesteuert wird.
Iu allen diesen Abbildungen enthält der Hauptstromkreis einen Kondensator A, welcher
durch eine nicht dargestellte äußere, z. B. wie bereits beschriebene Stromquelle gespeist
wird, deren einer Pol an die Erde, der andere bei 31 an diesen Stromkreis angeschlossen ist.
Bei der Einrichtung nach Abb. 5 sind im Hauptstromkreise der Spannungspol 31 mit der
Funkenstrecke 32, der Röhre 33 und mit der Erde 34 verbunden. Im Nebenschlüsse zur
Funkenstrecke liegt der Zündungsstromkreis, welcher durch die Sekundärwicklung 35 eines
Transformators und durch einen Kondensator 36 gebildet ist. Die über 38 und 39 gespeiste
Primärwicklung des Transformators ist mit einem LTnterbrecher 40 verbunden, welcher
mechanisch mit regelbarer Geschwindigkeit gesteuert wird und zur Synchronisierung dient.
Bei jeder Stromunterbrechung ionisiert der in der Sekundärwicklung 35 erzeugte hochgespannte
Strom die Röhre 33, bringt sie zu schwachem Glühen und ermöglicht so den Durchgang des Hauptstromes, welcher die
Röhre 33 zum vollständigen Aufleuchten bringt.
Die Anordnung nach Abb. 6 besitzt die gleiche Schaltung wie diejenige der Abb. 5,
jedoch wird hier die Primärwicklung 37 durch den Kondensator 41 gespeist. Eine zur Synchronisierung
dienende mechanisch gesteuerte Kontaktvorrichtung 42 regelbarer Geschwindigkeit verbindet den Kondensator 41 abwechselnd
mit seiner Ladungsstromquelle und mit der Primärwicklung 37 des Transformators, I. in die er sich entladet und dadurch in der
; Sekundärwicklung 35 einen Strom induziert, welcher die Röhre wie vorher ionisiert, wobei
dieser Strom eine hohe Frequenz aufweisen ' kann.
< Diese Einrichtung hat den Vorteil gegenüber
derjenigen der Abb. 5, daß sie auf Kontakt statt auf Unterbrechung arbeitet, so daß
• man durch den Wegfall von Unterbrechungs- ; lichtbogen die Lichtblitze in der Leuchtröhre
33 in genauerer Wreise zu regeln in der Lage ; ist.
Abb. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform go der Schaltung dieser Einrichtung, bei welcher
der Kondensator 41 ständig über die Klemmen 38 und 39 geladen wird. Ein Widerstand
41" verhindert dabei Kurzschluß zwischen den Klemmen 38 und 39 im Augenblicke des Kontaktes
bei 40.
Bei der Einrichtung nach Abb. 8 verbindet der Hauptstromkreis den Spannungspol 31
mit der Röhre 33, mit der Funkenstrecke 32 und mit der Erde 34. Die Röhre 33 befindet
sich außerdem im Nebenschlüsse zu einem Stromkreise, welcher aus der Sekundärwicklung
35 und dem Kondensator 36 besteht. Die Funkenstrecke 32 ist in Nebenschluß zum
Hauptstromkreise zusammen mit derselben 10g Sekundärwicklung 35 und dem Kondensator
361 geschaltet. Die Primärwicklung 37 wird mittels einer beliebigen der vorher erwähnten
Vorrichtungen gespeist, beispielsweise durch die Kontaktvorrichtung 42 und den Kondensator
41.
Die Abb. 9, 10 und 11, in denen lediglich
der Hauptstromkreis dargestellt ist, zeigen die verschiedenen Stellungen, welche in diesem
Stromkreise die Röhre 33 und die Funkenstrecke 32 einnehmen können, und die durch
die eine oder die andere der vorherigen Einrichtungen ergänzt werden können.
Die Abb. 12 und 13 veranschaulichen den
Fall, in dem die Sekundärwicklung des Transformators in den Hauptstromkreis eingeschaltet
ist. Nach Abb. 12 ist der Primärstrom 37
entsprechend der einen oder anderen vorher beschriebenen Einrichtungen geschaltet, und
nach Abb. 13 sind die Primär- und Sekundärwicklungen 35 und 37 zu einem Spartransformator
vereinigt.
Selbstverständlich können bei diesen Ausführungsformen
die gegenseitigen Lagen der Funkenstrecke 32, der Röhre 33 und der Sekundärwicklung
35 in ihrer Reihenfolge unter sich vertauscht werden.
Der in den Hauptstromkreis eingeschaltete Zündstromkreis kann direkt mit der Röhre
verbunden werden, die zu diesem Zwecke in an sich bekannter Weise eine oder mehrere
Hilfselektroden trägt, welche an den durch den Synchronisierungsapparat bedienten
Stromkreis angeschlossen sind, wobei der Synchronisierungsapparat die gewünschte
Frequenz des Zündungsstromes bestimmt. Hierdurch ist man in der Lage, namentlich die
Funkenstrecke im Hauptstromkreise (Röhre) in Fortfall zu bringen, ohne daß dadurch die
regelmäßige Zündung verhindert wird. Außer anderen Vorzügen fällt infolge des Wegfalles
der Funkenstrecke auch das durch sie erzeugte Geräusch des Funkens weg, man kann außerdem
Stromquellen niedrigerer Spannungen verwenden, wodurch die Anwendung von Quecksilberdampflampen wesentlich gefördert
wird.
Die Abb. 14 bis 19 zeigen sechs verschiedene
beispielsweise Schaltungsmöglichkeiten für Quecksilberdampflampen mit Hilfselektroden.
Die Leitungen 44 und 45 des Hauptstromkreises (Abb. 14, 15, 16, 17) sind
unmittelbar an die Hauptelektroden 48, 49 der Röhre 43 angeschlossen. Der Beleuchtungsstrom kann natürlich ein mehrphasiger sein,
in diesem Falle bestände der Hauptstromkreis in üblicher Weise aus mehreren Leitungen, die
an eine entsprechende. Anzahl Elektroden der Röhre angeschlossen würden.
Der Erregerstrom wird durch die Leitungen 46 und 47 den von den Hauptelektroden
unabhängigen Hilfselektroden 50 und 51 der Röhre zugeführt (z. B. Abb. 16 und 17). Es
kann aber auch eine der Hauptelektroden als Hilfselektrode ausgebildet sein, z. B. die Elektrode
48 (Abb. 14 und 15). Diese Zündungselektroden können als innere oder als kapazitive
äußere Elektroden gebaut (Abb. 14) sein, welch letztere in bekannter Weise aus
einer einfachen Metallauflage direkt auf der Außenfläche der Röhre oder aus einem Metallbleche
in einem gewissen Abstand von derselben oder aus einer Metallfolie bestehen können,
welche die Röhre umgibt, wie dies beispielsweise in den Abb. 15 und 16 angedeutet
ist. Als derartige kapazitive Elektrode kann beispielsweise auch der Reflektor der Röhre
dienen.
Ein Kondensator 52 zur Aufspeicherung der elektrischen Energie, während der Zeit,
in der der Röhrenstromkreis geöffnet ist, und ! zu deren Abgabe für die kurz andauernde Beleuchtung
imAugenblick der Erregung, ist mit ! dem Röhrenkreis parallel geschaltet. Diesem
Kondensator 52 fällt außerdem die Aufgabe zu, durch seinen Spannungsabfall, den er in
der Leitung sofort nach seiner Entladung erzeugt, zu verhindern, daß die Röhre durch
den Leitungsstrom weiterbrennt, besonders bei Lampen, welche, wie dies bei den Quecksilberdampflampen
der Fall ist, weiterbrennen, sobald sie einmal gezündet sind.
Man kann auf diese Weise (Abb. 18) als Beleuchtungslampen Quecksilberdampflampen
benutzen. Entsprechend der in dieser Abbildung dargestellten Anordnung erfolgt die
Zündung der Lampe 43 durch eine der Elektroden 48 und die Armatur 50 des üblichen
Zündapparates der Lampe. Diese Elektroden sind dann in den Stromkreis 46, 47 der Svnchronisiervorrichtung
eingeschaltet.
Man kann auch als kapazitive Elektrode 52 in an sich bekannter Weise einen elektrolytischen
Kondensator großer Kapazität benutzen, insofern es sich um niedrige Spannungen
zur Beleuchtung handelt.
Verwendet man als Beleuchtungsstromquelle Mehrphasenströme, z. B. Dreiphasenströme
(Abb. 19), so benutzt man eine Lampe mit vier Elektroden 48, 49, 49", 49^ und Kondensatoren
52, 52° und 526 zwischen jeder
Elektrode 49, 49°, 49s und der Elektrode 48,
an welch letztere der neutrale Leitungsdraht 45 des Dreiphasenstromes angeschlossen ist.
Die Einrichtungen nach der Erfindung können außer ihrer Anwendung für stroboskopische
Versuche auch für übliche Beleuchtungszwecke benutzt werden, beispielsweise für die
Lichtreklame. Sie gestatten, in diesem Falle als Beleuchtungsstromquetle eine Stromquelle
zu benutzen, deren Spannung viel geringer ist als die, die notwendig wäre, um direkt die
Röhre zu speisen. Diese Einrichtungen können außerdem zur Erzeugung intensiver Beleuchtungen
verwendet werden, z. B. für Scheinwerfer, indem man bei diesen als Lichtquelle Röhren verwendet, welche durch die uo
Entladungen eines Kondensators gespeist werden, dessen Entladungen durch eine entsprechend
ausgebildete Synchronisiervorrichtung geregelt werden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf irgendeine der
besonderen baulichen Einrichtungen beschränkt, diese sind lediglich schematisch als
Ausführungsbeispiele erwähnt.
Claims (7)
- Patentansprüche:I. Beleuchtungseinrichtung mit einer dampfgefüllten elektrischengas- oderEntladungsröhre, in welcher durch Kon- j densatorentladungen in bestimmten Zeit- j abschnitten aufeinanderfolgende Lichtblitze erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung der Lichtblitze dienende Kondensator an eine Gleichstrom oder gleichgerichteten Strom liefernde, ihn ständig aufladende Strom- ' quelle angeschlossen ist und mit der Ent-ίο ladungsröhre und einer die Frequenz der Kondensatorentladungen bestimmenden : Synchronisiervorrichtung in einem induk- j tionsfreien Stromkreise liegt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, da- , durch gekennzeichnet, daß die Synchro- :nisiervorrichtung in einen zur Zündung der Röhre dienenden Hochspannungs- ■ Hilfsstromkreis eingeschaltet ist. ,
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen im Nebenschlüsse zum Hauptkondensator (25) unmittelbar an die zur ständigen \ Aufladung des Hauptkondensators (25) \ dienende Stromquelle (i?) angeschlossenen und als Energiespeicher dienenden Hilfskondensator (18).
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiervorrichtung (40 oder 42) einen zur Zündung der Röhre (33) dienenden Hilfsstromkreis (32, 36, 35) beeinflußt, welcher im Nebenschlüsse zu dem die Röhre ("33), die Funkenstrecke (32) und den Hauptkondensator (A) enthaltenden Stromkreis (A, 31, 32, 33, 34) liegt, und daß gleichzeitig die Spannung des Hauptkondensators (A) so niedrig gehalten ist, daß erst durch den hochgespannten Zündungsstrom des Hilfsstromkreises (32, 3^. 35^ der Stromschluß im Hauptstromkreise (A, 31, 32, 33, 34) hervorgerufen wird.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiervorrichtung (40 oder 42), welche die Frequenz des Zündungsstromes durch die Entladungen des einen Konden^ sators 141) bestimmt, in einem die Primärspule (37) eines Transformators enthaltenden Stromkreise und dessen Sekundärspule (35) im Nebenschlüsse zum Hauptstromkreise (A, 31, 32, 33, 34) der Röhre (33) liegt.
- 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündungsstromkreis der Röhre (33) einerseits zur Röhre (33) und andererseits zur Funkenstrecke (32) des Hauptstromkreises (A1 31, 33, 32, 34) parallel geschaltetist und daß jeder dieser parallelen Stromkreise einen besonderen Kondensator (36 und 361) enthält.
- 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit einer Hilfselektroden besitzenden Entladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündungsstromkreis (46, 47) an die Hilfselektroden (50, 51) der Röhre ('43) angelegt ist und daß — unter Fortfall der Funkenstrecke des Hauptstromkreises (44, 45) — der Hauptkundensator (52) zu den Hauptelektroden (48, 49) parallel geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR459373X | 1925-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459373C true DE459373C (de) | 1928-05-04 |
Family
ID=8901583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73555D Expired DE459373C (de) | 1925-03-05 | 1926-03-03 | Beleuchtungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459373C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763018C (de) * | 1936-12-11 | 1954-03-01 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung zur Kennzeichnung von Wechselstrom-Hochspannungsleitungen durch Blinklicht |
DE1088156B (de) * | 1957-11-02 | 1960-09-01 | Fruengel Frank Dr Ing | Hochleistungs-Impulserzeuger, insbesondere zur Speisung und Zuendung von Funkenstrecken |
-
1926
- 1926-03-03 DE DES73555D patent/DE459373C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763018C (de) * | 1936-12-11 | 1954-03-01 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung zur Kennzeichnung von Wechselstrom-Hochspannungsleitungen durch Blinklicht |
DE1088156B (de) * | 1957-11-02 | 1960-09-01 | Fruengel Frank Dr Ing | Hochleistungs-Impulserzeuger, insbesondere zur Speisung und Zuendung von Funkenstrecken |
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