DE712633C - Einrichtung zur Regelung des Stromes eines an eine Stromquelle angeschlossenen Stromverbrauchers curch periodisches Ein- und Ausschalten des Verbraucherstromkreises mit Hilfe einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Stromes eines an eine Stromquelle angeschlossenen Stromverbrauchers curch periodisches Ein- und Ausschalten des Verbraucherstromkreises mit Hilfe einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke

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DE712633C
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DES128855D
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Dipl-Ing Otto Eisenschmid
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/52Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using discharge tubes in series with the load as final control devices

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Description

  • Einrichtung zur Regelung, des Stromes eines an eine Stromquelle angeschlossenen Stromv,erbrauchers durch periodisches Ein- und Ausschalten des Verbraucherstromkreises mit Hilfe einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung des Stromes eines an eine Stromquelle angeschlossenen Stromverbrauchers durch periodisches Ein- und Ausschalten des Verbraucherstromkreises mit Hilfe einer steuerbaren Gas- oder Dampfentladungsstrecke, vorzugsweise einer gittergesteuerten Ouecksilberdampfentladungsstrecke. Die Entladungsstrecke wird dabei in bekannter Weise durch Anlegen einer Steuerspannung an eine Hilfselektrode, beispielsweise ein Gitter, gezündet bzw. eingeschaltet und mit Hilfe einer zweiten Entladungsstrecke wieder gelöscht. Diese zweite Entladungsstrecke, welche im folgenden als Löschrohr' bezeichnet wird, ist über einen Kondensator zu der Hauptentladungsstrecke parallel geschaltet. Beim Zünden des Löschrohres entlädt sich der vorher aufgeladene Kondensator derart über die vorher brennende Hauptstrecke, ,daB deren Lichtbogen erlischt. Derartige Schaltungen sind bekannt. Sie sind von besonderer Bedeutung für die Regelung des Stromes von Stromverbrauchern, die an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind. Die Schaltungen sind jedoch grundsätzlich auch für Wechselstrombetrieb geeignet, und zwar insbesondere dann, wenn die Periode der Ein-und Ausschaltung des Stromverbrauchers kleiner ist als die Periode der speisenden Wechselstromquelle.
  • Zur Bestimmung des Schalttaktes der zu der Regeleinrichtung gehörigen Entladungsstrecken werden vorteilhaft Kondensatoren angewendet, die im Gitterkreis der Entladungsstrecken liegen und von deren Ladezustand (Aufladung oder Entladung) der Zeitpunkt der Zündung der Entladungsstrecken abhängig ist. Für die Schaltung dieser Gitterkondensatoren sind mehrfach Vorschläge gemacht worden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Regeleinrichtung der vorbeschriebenen Art, die gegenüber bekannten Einrichtungen wesentliche Vorteile bietet und sich von bekannten Anordnungen vor allen Dingen dadurch unterscheidet, daß im Gitterkreis der Entladungsstrecken keine besonderen Hilfsspannungsquellen als Sperrspannungsquellen notwendig sind und daß außerdem ein verhältnismäßig großer Regelbereich erzielt werden kann. Erfindungsgemäß sind die Gitterkondensatoren der beiden Entladungsstrecken einerseits mit der Kathode der ihnen zugeordneten Entladungsstrecke, andererseits mit dem Steuergitter dieser Entladungsstrecke und über einen regelbaren Widerstand mit der Kathode der ihnen nicht zugeordneten Entladungsstrecke verbunden.
  • Der schaltungstechnische Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung sei an Hand des in Fig. i dargestellten Schaltungsschemas und der zugehörigen Diagramme der Fig.2 und 3 näher erläutert.
  • In der Schaltung nach Fig. i ist ein Stromverbraucher i über eine gittergesteuerte Quecksilberdampfentladungsstrecke 2 an eine Gleichstromquelle 3 angeschlossen. Parallel zu der Entladungsstrecke 2 liegt die Entladungsstrecke 4., welche in Reihe mit einem Widerstand 5 an die gleiche Gleichstromquelle 3 angeschlossen ist. Zwischen den Kathoden der beiden Entladungsstrecken 2 und .f liegt ein Kondensator 6. Der Entladungsstrecke ist noch ein mechanischer Schalter 7 vorgeschaltet.
  • Im Gitterkreis der beiden Entladungsstrecken 2 und .I liegen Kondcnsatoren 8 und 9, die mit ihrer einen Belegung an die Kathode und mit der anderen Belegung über den üblichen Gitterwiderstand an das Steuergitter der betreffenden Entladungsstrecke angeschlossen sind. Der Kondensator 8 der Entladungsstrecke 2 ist außerdem über einen regelbaren Widerstand io mit der Kathode der Entladungsstrecke 1. verbunden. Eine entsprechende Verbindung besteht zwischen dem Kondensator 9 über den Regelwiderstand ii mit der Kathode der Entladungsstrecke 2. Schließlich sind noch beide Kondensatoren 8 und 9 über Widerstände 13 und 14 sowie Trockengleichrichter 15 und 16 an den negativen Pol der Gleichstromquelle 3 angeschlossen.
  • Der besseren Übersicht halber sei im folgenden die Entladungsstrecke 2, über die der zu regelnde Verbraucher i an die Gleichstromquelle 3 angeschlossen ist, als Schaltrohr und die Entladungsstrecke .I, durch die der Lichtbogen der Entladungsstrecke 2 gelöscht wird, als Löschrohr bezeichnet. Ein wesentlicher Punkt der Schaltung nach Fig. i besteht darin, daß die Kathoden von Schaltrohr und Löschrohr über einen Kondensator (Kondensator 6) verbunden sind. Wenn eines der beiden Rohre brennt und das andere dann gezündet wird, entlädt sich der Kondensator über den dadurch gebildeten Kurzschlußkreis und löscht das vorher brennende Rohr. Für die Gitterkondensatoren der beiden Rohre (Kondensatoren b und 9) ist Bedingung, daß diese Kondensatoren zwischen Gitter und Kathode des ihnen zugeordneten Rohres liegen und daß sie außerdem beim Zünden des ihnen nicht zugeordneten Rohres über einen Regelwiderstand und dies letztere Rohr an den Pluspol der Gleichstromquelle 3 angeschlossen werden. Der Kondensator 8 des Schaltrohres 2 liegt beispielsweise zwischen der Kathode und dem Steuergitter dieses Rohres, und außerdem wird wegen der Verbindung zwischen der Kathode des Löschrohres ¢ und dem Gitterkreis des Schaltrohres 2 erreicht, daß beim Zünden des Löschrohres der Kondensator 8 über den Regelwiderstand io an den Pluspol der Gleichstromquelle 3 angeschlossen wird. Wesentlich ist schließlich für die Schaltung noch ein Entladekreis für die beiden Gitterkondensatoren 8 und 9, welcher in Fig. i für den Kondensator 8 durch den Verbraucher i, den Gleichrichter 15 und den Widerstand i3 gebildet ist. Der entsprechende Entladestromkreis des Gitterkondensators 9 verläuft über den Regelwiderstand 1:I, den Gleichrichter 16 und den Widerstand $.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. i sei angenommen, dal das Löschrohr 4. über den Widerstand 5 an die Gleichstromquelle? 3 anges^_hlossen und der Lichtbogen dieses Rohres gezündet ist. Durch Einschalten des Hilfss-halters 7 soll der Stromverbraucher i über das Schaltrohr 2 an die Gleichstromquelle 3 angeschlossen werden, und es soll dabei abwechselnd in bestimmtem Zeitabstand das Schaltrohr 2 gelöscht und wieder gezündet werden.
  • Solange der Hilfss--halter 7 geöffnet ist, sind die beiden Gitterkondensatoren 8 und 9 und der Löschkondensator 6 entsprechend den punktiert angegebenen Plus- und :Minuszeichen aufgeladen. Das Löschrohr 4 erhält von seinem Gitterkondensator 9 eine negative Gitterspannung, während beim Schaltrohr 2 die positive Belegung des Gitterkondensators am Steuergitter liegt. Das negative Potential des Kondensators 9 ist vorläufig wirkungslos, weil das Löschrohr .I durch das Gitter erst nach Erlöschen des Lichtbogens gesperrt werden kann.
  • Wenn durch den Hilfsschalter 7 die Anodenspannung des Schaltrohres 2 eingeschaltet wird, so zündet dieses Rohr wegen der positiven Spannung des Gitterkondensators 8 und schaltet den Verbraucher r an die Gleichstromquelle 3. Das Löschrohr q. wird in diesem Augenblick gelöscht, weil der Kondensator 6 sich über das Löschrohr in Richtung Kathode-Anode entlädt. Der Kondensator 6 nimmt dann die Ladung an, welche durch die ausgezogen gezeichneten Plus- und Minuszeichen in Fig. z angegeben ist. Gleichzeitig ändert sich auch der Ladezustand für die beiden Gitterkondensatoren 8 und 9, und zwar ebenfalls in dem den ausgezogen gezeichneten Plus- bzw. Minuszeichen entsprechenden Sinn. Der Gitterkondensator 8 des Schaltrohres 2 entlädt sich verhältnismäßig schnell über den Widerstand 13, den Gleichrichter 15 und den Verbraucher r. Das Gitter des Schaltrohres wird dadurch unmittelbar nach seiner Zündung auf negatives, also Sperrpotential gebracht. Bei dem Gitterkondensator 9 des eben gelöschten Löschrohres q. geht die Änderung des Ladezustandes langsamer vor sich. Die der Kathode abgewandte Belegung des Gitterkondensators 9 wurde beim Zünden des Schaltrohres 2 über den Regelwiderstand ii an den Pluspol der Stromquelle 3 angeschlossen. Dementsprechend ändert sich das negative Potential dieser Belegung des Kondensators 9 allmählich in Richtung zu positiven Werten hin, wobei die Dauer dieses Vorganges von der jeweils am Widerstand ii eingestellten Widerstandsgröße abhängig ist. Je kleiner der Widerstand ir, um so schneller fällt das negative Potential am Gitterkondensator 9. Sobald die Kondensatorspannung die Zündgrenze des Löschrohres q erreicht hat, wird dieses Rohr gezündet und das Schaltrohr 2 gelöscht. Der Gitterkondensator 9 des Löschrohres nimmt sofort wieder negatives Potential an, weil er sich über den Widerstand 1q., den Gleichrichter 16 und den Widerstand 5 entlädt. Bei dem Gitterkondensator 8 ändert sich das Potential an der der Kathode des Schaltrohres abgewendeten Belegung allmählich in positiver Richtung (vgl. die punktiert angedeuteten Plus- bzw. Minuszeichen), bis wiederum für das Schaltrohr 2 die Zündgrenze überschritten ist. Die Zeitdauer dieses Änderungsvorganges in der Ladung des Gitterkondensators 8 hängt von -der Größe des Regelwiderstandes io ab. Dieser `'Widerstand liegt in der Verbindungsleitung zwischen dem Gitterkondensator 8 und der Kathode des Löschrohres 4..
  • In den Diagrammen der Fig.2 und 3 ist für das Schaltrohr 2 und das Löschrohr q. der zeitliche Verlauf des Entladungsstroriles und der. Spannung am Gitterkondensator -angegeben. Fig.2 gilt für das Schaltrohr, Fig.3 dagegen für das Löschrohr. Der Zeitpunkt to entspricht dem Zustand der Schaltung kurz nach dem Einschalten des Schalters 7. Der Strom il, des Löschrohres ist gleich Null, während die Kondensatorspannung CL allmählich ansteigt. Der Strom is des Schaltrohres ist eingeschaltet, während die Kondensatorspannung cs des Schaltrohres den höchsten Sperrwert angenommen hat. Im Zeitpunkt t1 schneidet die Kondensatorspannung CL des Lös-zhrohres die Zündgrenze zl, der Strom iL des -Löschrohres wird eingeschaltet, der Strom is des Schaltrohres gleichzeitig ausgeschaltet. Im Zeitpunkt t2 schneidet die Kondensatorspannung es des Schaltrohres die Zündgrenze zs dieses Rohres. Dementsprechend wird jetzt das Schaltrohr eingeschaltet und das Lös^hrohr ausgeschaltet: Die zeitlichen Abstände zw>@schen t1 und t2 bzw. 1, und t3 richten sich nach der Größe der beiden Regelwiderstände zo und ii im Ladestromkreis der beiden Gitterkondensatoren 8 und 9. Aus deri Diagrammen der Fig. 2 und 3 ergibt sich ohne weiteres, daß der Mittelwert des in dem Verbraucher r fließenden Stromes durch Veränderung der beiden Widerstände 1o und ii geregelt werden kann.
  • In den Fig. q. und 5 sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, bei denen Einzelheiten geändert sind, ohne daß an dem Prinzip der vorstehend erläuterten Schaltung etwas geändert ist. in den Fig. q. und 5 sind diejenigen Schaltungsteile, die mit Fig. r übereinstimmen, mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Bezüglich des Verbrauchers z besteht insofern ein Unterschied zwischen Fig. z einerseits und den Fig. ¢ und 5 andererseits, als in den letztgenannten Figuren parallel zu dem Verbraucher z ein ungesteuertes Hilfsventil geschaltet ist. Es handelt sich dabei um Schaltanordnungen, bei denen der Verbraucher i eine verhältnismäßig hohe Induktivität besitzt, also beispielsweise um die Erregerwicklung einer elektrischen Maschine. Das Hilfsventil sorgt dafür, daß nach dem Ausschalten des Schaltrohres sich die in dem Verbraucher i aufgespeicherte Energie entladen kann.
  • Im übrigen ist zu den Schaltungen der Fig. q. und 5 folgendes zu bemerken In Fig. 4 besteht der dem Gitterkondensator 8 zugeordnete Widerstand zo aus einem Hochvakuumrohr, bei dem der wirksame Widerstand durch Veränderung der Gitterspannung regelbar ist. Die Verwendung einer Hochvakuumröhre als regelbarer Ohms2her Widerstand in Steuerkreisen von Entladungsgefäßen ist an sich bekannt. Dies hat den Vorteil, daß der Strom im Verbraucher r mit wesentlich kleinerer Leistung geregelt werden kann, daß keine mechanisch beweglichen Teile.erforderlich sind und daß außerdem der Widerstandswert unendlich groß gemacht werden kann. Der Aufladewiderstand ii des Gitterkondensators 9 ist ein den Verhältnissen angepaßter Festwiderstand. Versuche haben ergeben, daß mit dieser Schaltung ein Regelbereich zwischen 5 und ioo °/o für den im Verbraucher i fließenden Strom erreicht werden kann.
  • Die in Fig. i mit 15 und 16 bezeichneten Gleichrichter, welche auch in der Schaltung der Fig. 4. enthalten sind, sind nicht unbedingt erforderlich, haben jedoch den Vorteil, daß der Regelbereich wesentlich vergrößert wird; denn die Gitterkondensatoren 8 und g können sich über die Gleichrichter 15 und 16 sehr schnell entladen. Die Widerstände 13 und 14 können kleiner sein, weil in der entgegengesetzten Stromrichtung der Rückwiderstand der beiden Ventile 15 und 16 wirksam ist.
  • Bei der Schaltung nach Fig.5 ist in den Gitterkreis des Löschrohres noch ein Gittertransformator 2o geschaltet, der in bekannter Weise eine Spannung -spitzer Wellenform erzeugt. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß die Periode der Regelung des Stromes in dem Verbraucher i mit einer Wechselstromquelle synchronisiert werden kann und daß außerdem auch das als Regelwiderstand dienende Hochvakuumrohr io mit einer Wechselspannung am Steuergitter betrieben werden kann. Eine mit einem Wechselstromnetz synchronisierte Regelanordnung nach der Erfindung kann für die indirekte Steuerung von Entladungsstrecken verwendet werden, welche an die gleiche Wechselstromquelle angeschlossen sind. Ein Beispiel ist der Betrieb von Schweißanordnungen, bei denen der Schweißtransformator über gegensinnig parallel geschaltete Entladungsstrecken an einer Wechselstromquelle liegt. Die Spannung an den in den Fig. 1, 4. und 5 mit i bezeichneten Verbrauchern dient dann als Gitterspannung für die im Schweißstromkreis liegenden Entladungsstrecken.
  • Die Erfindung kann weiterhin auch als Zeitschalteinrichtung verwendet werden für Verbraucher, die jeweils nur einmal für eine genau bestimmte Zeit eingeschaltet werden sollen. In diesem Fall wird man mit dem in Fig. i mit 7 bezeichneten Hilfsschalter arbeiten.
  • Aus der Erläuterung der Schaltungen der Fig. 1, 4 und 5 ergibt sich, daß im Gitterkreis der zu der Regelanordnung gehörenden Entladungsstrecken keinerlei Sperrspannungsquellen erforderlich sind und daß trotzdem scharfe Zündeinsätze erreicht werden, da sich die Gitterkondensatoren, um zu zünden, nicht nur auf Nullpotential entladen, sondern sich auf entgegengesetztes Potential umzuladen versuchen, was allerdings durch Zünden der zugeordneten Strecken verhindert wird. Dies ist, wie bereits erwähnt wurde, ein besonderer Vorzug der Erfindung gegenüber bekannten. Schaltungen, denen das gleiche Regelproblem zugrunde liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung des Stromes eines an eine Stromquelle angeschlossenen Verbrauchers, durch periodisches Ein- und Ausschalten des Verbraucherstromkreises mit Hilfe einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke (Schaltrohr), deren Zündzeitpunkt durch Beeinflussung einer Steuerelektrode und deren Löschzeitpunkt durch Zündung einer über einen Kondensator zu der Entladungsstrecke parallel geschalteten zweiten Entladungsstrecke (Löschrohr) regelbar bestimmt werden, wobei die Zündzeitpunkte der Entladungsstrecken von dem Ladezustand von in ihrem Gitterkreis liegenden Kondensatoren abhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß. die Gitterkondensatoren (8, g) der beiden Entladungsstrecken (2, a) einerseits mit der Kathode der ihnen zugeordneten Entladungsstrecke, andererseits mit dem Steuergitter dieser Entladungsstrecke und über einen regelbaren Widerstand (io, ii) mit der Kathode der ihnen nicht zugeordneten Entladungsstrecke verbunden sind. .
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterkreis einer der beiden Entladungsstrecken eine Wechselspannung spitzer Wellenform (2o, Fig.5) geschaltet ist, durch die die Zündzeitpunkte dieser Entladungsstrecke mit einer Wechselstromquelle synchronisiert werden können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als regelbarer Widerstand im Ladekreis der Gitterkondensatoren gittergesteuerte Hochvakuumrohre (io, Fig. 4., 5) verwendet werden. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gitterkondensatoren zur Schnellentladung je ein zusätzlicher Entladekreis vorgesehen ist, in welchen Ventile, vorzugsweise Trockengleichrichter (15, 16), geschaltet sind.
DES128855D 1937-09-23 1937-09-23 Einrichtung zur Regelung des Stromes eines an eine Stromquelle angeschlossenen Stromverbrauchers curch periodisches Ein- und Ausschalten des Verbraucherstromkreises mit Hilfe einer Gas- oder Dampfentladungsstrecke Expired DE712633C (de)

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