DE859658C - Schreckimpulserzeuger fuer elektrische Einfriedigungsanlagen u. dgl. mit Impulseinleitung durch Gasentladungsroehre - Google Patents
Schreckimpulserzeuger fuer elektrische Einfriedigungsanlagen u. dgl. mit Impulseinleitung durch GasentladungsroehreInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05C—ELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
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Description
- Schreckimpulserzeuger für elektrische Einfriedigungsanlagen u. dgl. mit Impulseinleitung durch Gasentladungsröhre Bisher bekanntgewordene Schreckimpulserzeuger für elektrische Einfriedigungen u. dgl. mit Impulseinleitung durch Gasentladungsröhre arbeiten mit einem Aufwärtstransformator, dessen Hochspannungsseite zwischen Einfriedigungsnetz und Erde geschaltet ist, wobei die Niederspannungs-Seite zur Impulseinleitung durch eine gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhre mit einem Kondensator zu einem Stromkreis verbundene wird, indem diese in periodischer Folge nach Aufladung des Kondensators auf die erforderliche Spannung zündet und den Kondensator entlädt. Der zeitliche Abstand der einzelnen Impulse wird dabei außer durch die Größe des Kondensators und der Zündspannung der Entladungsröhre noch durch den Widerstand bestimmt, über den der Kondensator aufgeladen wird. Hierbei können Impulsabstand und -spitzenspannung sowohl durch Ändern des Widerstandes als auch durch Andern der Spannung an einer besonderen Steuerelektrode in der Entladungsröhre verändert werden.
- Ein wesentlicher Nachteil der beschriebenen Anordnung besteht in der beträchtlichen Strombelastung der Entladungsröhre im Primärkreis, die bei größeren Einfriedigungsnetzen und einhaltbarem Isolationswert, z: B. 8 km und 25 kOhm gegen Erde, mehrere Ampere betragen kann, wodurch sich der Anfangszustand der Entladungsstrecke, fast immer Lichtbogen, wegen Erwärmung und damit Gasverdrängung bei der verhältnismäßig schnellen Entladungsfolge nicht mit der notwendigen Sicherheit. rechtzeitig wieder einstellt. Hierdurch wiederum kann die Zündspannung erheblich absinken, was kleineren Impulsabstand, erfahrungsgemäß bis zum Flackern, zur Folge hat. Des weiteren ist eine Veränderung der für geeignete Entladungsröhren wesentlichen Elektrodenoberfläche durch Zerstrahlung bzw. Lichtbogentransport zu befürchten. Solche Zerstrahlungen haben Gas- oder Dampfverdünnung zur Folge, wodurch die Zündspannung noch weiter, und zwar zum größten Teil bleibend, herabgesetzt wird.
- Vorliegende Erfindung gibt die Möglichkeit, die Auswirkungen der obengenannten Mängel weitgehend abzuschwächen. Sie sieht im wesentlichen folgende Maßnahmen vor: Eine Gasentladungsröhre mit verhältnismäßig sehr hoher Zünd- bzw. Sperrspannung wird so geschaltet, daß ein auf entsprechend hohe Spannung aufgeladener Kondensator bei Erreichung der Zündspannung sich über diese unmittelbar in das Einfriedigungsnetz entlädt, wobei die entstehende Schreckimpulsspannungskurve durch eine Parallel-oder Serieninduktivität, oder beides zugleich, in erwünschter Weise beeinflußt werden kann. Wegen der höheren Zündspannung kann der Dampfdruck bzw. der Teildruck einer etwa zur Bogeneinleitung vorgesehenen Edelgasbeimengung so gewählt werden, daß eine oder sämtliche Elektroden aus flüssigem Quecksilber bestehen können, mit welchem sich das an den Wänden der Entladungsröhre kondensierende Quecksilber wieder vereinigen kann. Durch verhältnismäßig großen Gasraum bei kleiner Innenoberfläche, optimal also Kugelform, kann die Gas- oder Dampfverdünnung in der Entladungsstrecke und. die Haftung von. Gasmengen an der Gefäßwand gering gehalten werden.
- Ein Nachteil, der dadurch entsteht, daß zur Erreichung der hohen Zündspannung die Betriebsspannung erheblich hochtransformiert werden muß, kann durch Anwendung einer der bekannten Spannungsverdopplerschaltungen, wie Greinacher oder Delon, gemindert werden, da. der Ladestrom für den Kondensator bei dem Erreichen. der Zündspannung sehr. klein wird, also der diesen Schaltungen eigene hohe Spannungsabfall bei Stromfluß vernachlässigt «-erden kann.
- Die Zeichnung stellt ein Schaltungsbeispiel für Wechselstromnetzanschluß dar: Es: bedeutet i den Netztransformator, a den Gleichrichterteil in Spannungsverdopplerschaltung, 3 den Ladewiderstand für den Kondensator q.; 5 bezeichnet die Entladungsröhre, die beim Erreichen der Zündspannung am Kondensator 4. die elektrische Verbindung zwischen dieser und dem Einfriedigungsnetz, dargestellt durch das Ersatzbild 6, herstellt, und dessen elektrische Werte durch die Induktivität 7, im Schaltungsbeispiel als Parallelinduktivität angeordnet, zu einem Schwingkreis mit geeigneter Resonanzfrequenz ergänzt werden. Die Arbeitsweise ist folgende: Über die Widerstände 3 wird aus dem Speiseteil i und 2 der Kondensator q. aufgeladen, bis die Zündspannung der Entladungsröhre 5 erreicht ist. Darauf teilt sich die im Kondensator. gespeicherte Elektrizitätsmenge dem Außenkreis, aus dem Ein:-friedigungsnetz 6 und Spule 7 bestehend, mit, der mit der ihm eigenem Resonanzfrequenz von einem abklingenden Schwingungszug durchflossen. wird. Zur Verbesserung der Reguliermöglichkeiten des zeitlichen Abstandes der Impulse kann der Steuerkreis 8 und 9 benutzt werden, dessen Kondensator 9 über den veränderlichen Widerstand 8 aufgeladen wird, bis die Kippspannung einer in der Entladungsröhre 5 angeordneten Steuerelektrode erreicht ist, womit auch die Hauptentladungsstrecke leitend wird und die Spannung des Kondensators q. an den Außenkreis legt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schreckimpulserzeuger für elektrische Einfriedigungsanlagen u. dgl. mit Impulseinleitung durch Gasentladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entladungsröhre, deren Zünd- oder Sperrspannung in der Größenordnung praktisch brauchbarer Schreckspannungen für elektrische Einfriedigungsanlagen liegt, so geschaltet wird, daß ein mit dieser Spannung aufgeladener Kondensator durch diese Röhre ohne nachfolgende induktive Aufwärtstransformierung mit dem Einfriedungsnetz verbunden wird. z. Schreckimpulserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Einfriedigungsnetz und Erde oder Entladungsröhre und Einfriedigungsnetz oder an beiden genannten Stellen zugleich eine Induktivität geschaltet ist. 3. Schreckimpulserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Elektroden der Entladungsröhre aus flüssigem Quecksilber bestehen. d. Schreckimpulserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhre eine besondere Steuer- oder Zündelektrode enthält. 5. Schreckimpulserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufladung des Kondensators, dessen Ladung den Schreckimpuls einleitet, eine der bekannten Spannungsverdopplungsschaltungen verwendet wird.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1951P0005095 DE859658C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Schreckimpulserzeuger fuer elektrische Einfriedigungsanlagen u. dgl. mit Impulseinleitung durch Gasentladungsroehre |
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Publications (1)
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| DE859658C true DE859658C (de) | 1952-12-15 |
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ID=580275
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|---|---|---|---|
| DE1951P0005095 Expired DE859658C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Schreckimpulserzeuger fuer elektrische Einfriedigungsanlagen u. dgl. mit Impulseinleitung durch Gasentladungsroehre |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE859658C (de) |
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1020117B (de) * | 1955-03-31 | 1957-11-28 | Appbau Hofstetter & Co | Batteriegespeiste Schaltanordnung zur Erzeugung von ?impulsen fuer elektrische Weidezaeune |
| DE1067506B (de) * | 1958-01-24 | 1959-10-22 | Bbc Brown Boveri & Cie | Daemmerungsschalter |
| DE1116316B (de) * | 1958-08-14 | 1961-11-02 | Dethloff Juergen | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von kurzzeitigen Gleichstromimpulsen |
| DE1276785B (de) * | 1958-03-14 | 1968-09-05 | Mandreal Ind Inc | Sortiereinrichtung zum Pruefen und Trennen von Artikeln in verschiedene Eigenschaftsklassen |
| DE2733145A1 (de) * | 1977-07-22 | 1979-02-08 | Horizont Geraetewerk | Gekoppelter serien- und parallelschwingkreis, insbesondere fuer elektrozaungeraete |
| DE4120678A1 (de) * | 1991-06-22 | 1992-12-24 | Ako Werke Gmbh & Co | Weidezaungeraet |
-
1951
- 1951-02-15 DE DE1951P0005095 patent/DE859658C/de not_active Expired
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
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| DE4120678A1 (de) * | 1991-06-22 | 1992-12-24 | Ako Werke Gmbh & Co | Weidezaungeraet |
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