DE696417C - Elektrische Glimmlichtroehre mit drahtfoermigen Elektroden - Google Patents

Elektrische Glimmlichtroehre mit drahtfoermigen Elektroden

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DE696417C
DE696417C DE1936M0133700 DEM0133700D DE696417C DE 696417 C DE696417 C DE 696417C DE 1936M0133700 DE1936M0133700 DE 1936M0133700 DE M0133700 D DEM0133700 D DE M0133700D DE 696417 C DE696417 C DE 696417C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Glimmlichtröhre mit drahtförmigen Elektroden Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Glimmrölvren mit drahtförmigen Elektroden, insbesondere Schriftröhren, bei denen die drahtförmigen Elektroden die Gestalt von Schriftzeichen besitzen. Soweit die drahtförmigen Elektroden zum Zwecke der Halterung oder durch Stromzuführungen mit Weichglas verschmolzen oder verbunden werden müssen, ergibt sich die Schwierigkeit, daß an den Berührungsstellen zwischen Draht und Weichglas, sobald der Draht mit Glimmlicht bedeckt ist, eine Zersetzung des Glaseis eintritt, die zu einem ungleichmäßigen Brennen der Glimmröhre führt.
  • Es ist bereits versucht worden, durch Aufspritzen oder Aufstreichen von keramischem Material. unerwünschte Glimmentladungen zu verhindern. Dabei hergeben sich jedoch Schwierigkeiten beim Entgasen der Röhren, und das Aufbringen des keramischen Materials, welches mit äußerster Sorgfalt erfolgen muß, stellt die Wirtschaftlichkeit der Röhren in Frage.
  • Nach der Erfindung wird der Nachteil dadurch beseitigt, daß sauf die Drähte Kappen aus Hartglas oder keramischen Stoffen, z. B. Magnesia, geschoben sind, welche die Be-. rührungs- bzw. Einschmelzstelle übergreifen. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Glimmlicht unmittelbar ran dem Weichglas ansetzt und eine chemische Umsetzung herbeiführen -kann. Als Kappenmaterial können keramische Stoffe oder alkaliarmne beständige Gläser bzw. Quarz. Verwendung finden. Am vorteilhaftesten hat es sich erwiesen, die Kappen aus Magnesia herzustellen.
  • Es ist bereits bekannt, drahtförmige Elektroden baw. drahtförmige Elektro,denhalterungen mit Glasröhren oder Glasperlen zu übierziehen, um einen Glimmansatz zu verhindern. Dies reicht jedoch nicht aus, um das Glimmen vollständig auszuschließen, insbesondere, da .es sich bei der Herstellung von drahtförmigen Elektroden nicht vermeiden läßt, daß die Glasperlen oder aufgeschobenen Glasrohre etwas Spiel haben, wodurch sich noch Glimmlicht an den Einschmelzungen anzusetzen vermag. Durch die erfindungsgemäßen Kappen, die außerdem fest an der Einschmelzung sitzen bzw. bei einem geringen Verschieben die Einschmelzung nicht freigeben, ist der Ansatz von Glimmlicht @an der Einschmelzung völlig ,ausgeschlossen.
  • Ein Beispiel der Erfindung zeigen die Abb. i und 2. Im Innern des Edelgasrohres i befinden sich drei drahtförmige Buchstaben 2, welche gemeinsam die eine Elektrode bilden, und eine drahtförmige Elektrode 2a, welche die zweite Elektrode der Glimmentladung bildet. Die drahtförmigen Verbindungsstrecken, die nicht finit Glimmlicht bedeckt werden sollen, sind- mit Hartglasröhren 3 ,abgedeckt. Über den Einschmelzungen q. bz@w. Abstütästellen 5 aus Weichglas :sind nach der Erfindung Kappen 6 aus Magnesia aufgeschoben, die ein Glimmen am Berührungspunkt zwischen den Drahtelektroden und den Weichglaseinschmelzungen 4 bzw. Stützen, 3 verhindern. Auch an der Glasabstützung 7, die mit den Drähten verschmolzen ist. und: daher aus Weichglas hergestellt sein muß; befinden sich derartige Kappen 6.
  • In Abb. 2 ist -eine erfindungsgemäße Kappe 6 in vergrößertem Maßstab wiedergegeben. Die Weichglaseinschmelzung 4 wird durch die Kappe 6 so abgedeckt, daß kein Glinunlicht an der Berührungsstelle zwischen Draht 8 und der Weichglaseinschmelzung ¢ auftreten kann. Das Hartglasrohr 3 verhindert ebenfalls das Glimmen des Drahtes B. Auch in dem Hohlraum, welcher in der Umgebung des Drahtes 8 im Innern der perlenförmigen Kappe 6 unmittelbar am Ende der Glaseinschmelzung 4 entsteht, kaue keine Glimmentladung auftreten, da diese stets einen gewissen Abstand vom Draht 8 besitzt und nicht in der Lage ist, durch die Bohrung der Perle 6 oder durch den Spielraum, welchen das offene Ende der Kappe läßt, in das Innere der Kappe hineinzuwandern. Würde die Kappe 6 nicht vorhanden sein, so würde insbesondere bei der Herstellung der Glimmröhre an der Berührungsstelle zwischen dem Glasrohr 3 und dem Weichglas 4 wegen der starken- Belastung der Glimmröhre das Glimmlicht vorübergehend ,auftreten und zu einer Zersetzung des Weichglases 4 führen. Die erfindungsgemäße Kappe 6 erleichtert infolgedessen die Herstellung der Glimmröhren, weil eine starke Belastung ohne weiteres möglich -wird, und sie schützt auch im normalen Betrieb grundsätzlich das Weichglas 4 gegen die Berührung mit der Glimm--entiadung, insbesondere dann, wenn sich das ,Härtglasrohr 3 ,auf dem Draht 8 verschiebt.
  • Nach der Erfindung werden die Drahteinschmelzungen bzw. Weichglashalterungen als Stutzen 4 bzw. 5 ,ausgebildet, um die Möglichkeit zu ;geben; einen hinreichenden Schutz durch die Kappen 6 zu gewährleisten, wobei der Durchmesser der Stutzen so gewählt werden muß, daß sie sich in die Hohlseife der Kappen 6 einfügen.
  • Nach der Erfindung werden die Stutzen vorteilhaft als Röhren ausgebildet, in denen der Einschmelzdraht frei steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Glimrnlichtröhre mit drahtförmigen und stellenweise durch übergeschobene Isolierhülsen gegen Glimmentladung abgedeckten Elektroden, für deren Einschmelzstellen und Abstützstellen Weichglas angewendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung von Glimmentladung an den Einschmelzstellen und Abstützstellen über die - zweckmäßig als Stützen ausgebildeten - Weichglasteile (4, 5, 7) glockenförmig gestaltete sowie nach Art von Perlen auf die Elektrodendrähte und deren Stützdrähte aufziehbare Schutzkappen (6) aus Hartglas oder keramischem Stoff gestülpt sind.
DE1936M0133700 1936-03-01 1936-03-01 Elektrische Glimmlichtroehre mit drahtfoermigen Elektroden Expired DE696417C (de)

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