DE695712C

DE695712C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE695712C
Application number: DE1937M0139115
Authority: DE
Inventors: Franz Alfred Moeser
Original assignee: FRANZ ALFRED MOESER
Current assignee: FRANZ ALFRED MOESER
Priority date: 1937-09-02
Filing date: 1937-09-02
Publication date: 1940-08-31

Description

Zündkerze Die Erfindung betrifft eine Zündkerze für Brennkraftmaschinen mit einem auswechselbaren, die Masseelektrode tragenden Isolator.
An sich sind Zündkerzen dieser Art, deren Isolatoren von einem Metallmantel umgeben sind,bereitsbekannt. So zeigen verschiedene Patentschriften Metallmäntel als Masseelektrode ausgebildet, die bis an die Brennstelle bzw. Zündstrecke geführt sind.
Die Schwierigkeit für diese Einrichtungen liegt in der schlechten Wärmeableitung, die für den Isolator schon durch -den° ihn umgebenden Metallmantel erschwert ist, weil der Isolator nicht mehr unmittelbar mit dem die Wärme ableitenden Zündkerzenkörper in Berührung steht. Im besonderen ist es das frei tragende, bis zur Zündstrecke führende Ende des Metallmantels, welches den hohen Explosionstemperaturen ausgesetzt isst und die aufgenommene Wärme wegen der isolierenden Gasschichten zwischen Metallmantel und Zündkerzenkörper nicht auf kurzem Wege abführen kann.
Dieser Mangel wird bei dem Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß das frei tragende, dem Zylinder zugekehrte Ende des Metallmantels nahe der Funkenstrecke ventilsitzartig ausgebildet ist und über den Gegensitz im Zündkerzenkörper die aufgenommene Wärme unmittelbar @ an der Brennstelle auf den Zündkerzenkörper ableitet.
Im weiteren handelt es sich bei dem Erfindungsgegenstand um eine Zündkerze, .deren Innenteil, bestehend aus Mittelelektrode, Isolator und Masseelektrode, nach außen hin auswechselbar ist, während der Zündkerzenkörper im Zylinder eingeschraubt verbleibt. Der Isolator ist von einem hülsenartigen Metallmantel umgeben, der an beiden Absätzen der mittleren Verdickung des Isolators gegen diesen abgedichtet und am oberen Ende durch Umbördeln mit dem Isolator verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Zündkerze veranschaulicht. Es zeigt Abb. z einen Längsschnitt, Abb. z eine Draufsicht der Zündkerze und Abb.3 den auswechselbaren Isolator mit beiden Zündpolen.
In die Anschlußelektrode r ist der legierte Wolframstahlstift a eingeschrumpft.
Die Elektrode wird, wie bekannt, mit dem Isolator 3 verschraubt und eingekittet. Die Polkappe 4 wird nach Einlegüng von Kupferdichtungsscheiben 5 mit dem Isolator durch Umbördeln fest verbunden. Der konische Sitz der Polkappe q. findet den Gegensitz im Kerzenkörper 6. Die Verschlußmutter 7 preßt den Isolator gegen eine nachgiebige Dichtungsscheibe 8 mit Asbesteinlage. Diese ruht auf einer Schulter des Zündkerzenkörpers. Die Dichtungsscheiben 5 und 8 stellen zusammen den gasdichten Abschluß der Zündkerze her.
Die Verschlußmutter 7 kann auch als Kordel.mutter ausgeführt werden. In diesem Falle ist die Auswechselung ohne Schraubenschlüssel ausführbar. Zweckentsprechend wird dann die Kordelmutter gesichert. ,

Claims

PATRNTANSPRUCFI Zündkerze, deren nach außen herausnehmbarer Isolator die Mittelelektrodefest umschließt und mit einem die Masseelektrode tragenden Metallmantel umgeben ist, wobei dieser oberhalb und unterhalb der mittleren Verdickung des Isolators gegen diesen abgedichtet und mit diesem durch Umbördeln fest verbunden ist, wobei sich der Metallmantel mit seinem die Masseelektrode tragenden Ende gegen einen ringförmigen Ansatz des Zündkerzenkörpers in Höhe der Funkenstrecke und des Befestigungsgewindes der Zündkerze abstützt; dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelhülse an ihrem freien Ende als Masseelektrode und als ventilsitzartiger Konus ausgebildet ist, der sich gegen einen entsprechend abgeschrägten ringförmigen Ansatz des Zündkerzenkörpers fest anlegt.