DE22489C - - Google Patents

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DE22489C
DE22489C DENDAT22489D DE22489DA DE22489C DE 22489 C DE22489 C DE 22489C DE NDAT22489 D DENDAT22489 D DE NDAT22489D DE 22489D A DE22489D A DE 22489DA DE 22489 C DE22489 C DE 22489C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/05Two-pole devices

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  • Connecting Device With Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. October 1882 ab.
Die Erfindung bezweckt, an elektrischen Glühlichtlampen die Verbindung zwischen diesen selbst und ihren Trägern und zu gleicher Zeit zwischen den Kohlenfäden und den Elektricität zuführenden Leitungsdrähten mit Leichtigkeit herstellen und wieder lösen zu können.
Eine elektrische Glühlichtlampe gewöhnlicher Construction besteht aus einem in einer luftleeren Hohlglaskugel eingeschlossenen, mit zwei durch die Kugel hindurchgehenden und in diese eingeschmolzenen Platindrähten verbundenen Kohlenbügel.
Durch genannte Drähte gelangt der elektrische Strom von der äufseren Zuleitung zu dem Kohlenbügel und bringt denselben zum Weifsglühen.
Ein Halter (Sockel) trägt die Bügel nebst Drähten, die Befestigungsschrauben und sonstige Armaturtheile.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem vereinfachten Halter oder Sockel nebst dazu gehörigen Theilen, welche die eventuelle Herausnahme und Ersetzung der Lampen erleichtern.
Die Hohlglaskugel einer nach dieser Erfindung hergestellten elektrischen Glühlichtlampe endet oben in einen hohlen Ansatz, dessen obere Spitze in einen T- förmigen massiven Kopf ausläuft. Aus jedem der. beiden Enden dieses T wird einer der obengenannten Platindrähte durchgezogen und zu einer kleinen Schnalle umgebogen, welche sodann fest an die Glaswand angedrückt wird. Der Halter besteht aus einem aus irgend einem zweckentsprechenden, nichtleitenden Material geformten Körper nebst zwei Federn und zwei Klemmschrauben. Die Enden der Federn sind derartig gebogen und gegen einander gestellt, dafs dieselben den Kugelkopf, wenn dieser zwischen beiden eingeschoben wird, sicher festhalten und zu gleicher Zeit den Contact zwischen ihnen und den beiden Platindrähten herstellen. Die Federn sind an jeder Seite oben an dem Halter derart befestigt, dafs sie, in den in dem Halter befindlichen Nuthen oder Einschnitten versenkt liegend mittelst Druckschrauben, welche in dem Halterkörper eingelassen sind, festgehalten werden. Das federnde Ende oder der Schweif einer jeden Feder ist in einer vertical in der Seite des Halters ausgesparten Rinne gelagert und die beiden verticalen Seitenrinnen wiederum durch eine dritte in den Halterboden eingeschnittene Rinne vereinigt.
Die Weite derselben ist genau nur so grofs, dafs die kürzere Achse des T-förmigen Kopfes der Lampenkugel in derselben Platz findet. Schiebt man nun die Lampe in die Seitenrinne des Halters und dreht den T-förmigen Kopf derselben zwischen die beiden Federschweife, so wird diese nicht nur festgehalten, sondern · zu gleicher Zeit auch der elektrische Contact hergestellt sein.
Der Halter ist mit einem Träger verbunden oder mittelst einer Schraube oder sonstiger Vorrichtung aufgehängt. Der abgeplatteten Gestalt des T-förmigen Kopfes zufolge ist es unmöglich, denselben anders als nur in der einzig richtigen Stellung einzuschieben oder auch durch

Claims (2)

Drehen der Kugel die Berührung zwischen den Platinschnallen und den Federn zu lösen, wenn einmal die Kugel richtig gestellt ist. Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch eine nach dieser Erfindung construirte Glühlichtlampe; Fig. 2 ist eine Vorderansicht mit Weglassung der Federn. Die anderen Figuren zeigen einzelne Theile und Details der Lampe, wie nachstehend erklärt. In den Fig. 3, 4 und. 5 zeigt A den Glasballon in Vorder-, Seiten- und Unteransicht. Der massive oder volle Kopf B der Kugel A enthält die gewöhnlichen, mit den beiden Enden der Kohlenfäden verbundenen Platindrähte c c. Das äufsere Ende eines jeden Drahtes C tritt aus einem der Seitentheile des vollen Kopfes B vor (in welchem die Drähte eingeschmolzen sind) und ist bei B1 schnallenförmig gebogen; diese Schnalle ist dicht an die Glaswand herangebogen und das äufsere Drahtende der Schnalle behufs Sicherung wieder in den Körper des Glaskopfes hineingezogen, wie bei d, Fig. 1, gezeigt ist. Vorzuziehen ist es, die Schnalle, wie in Fig. 6 gezeigt, zu bilden, und nachdem dieselbe nach punktirter Linie a-b zusammengelegt ist, die kleine Schnalle c und das Drahtende d wieder in den Körper des massiven Kopfes zur weiteren Sicherstellung der Verbindung hineinzustecken. Fig. 7 zeigt in gröfserem Mafsstab die äufserliche Gestalt des Platindrahtes, nachdem er gebogen und in dem Kopf B der Kugel A befestigt worden ist. Der Halter besteht aus einem kugelförmigen, in den Fig. 8 bis 11 in verschiedenen Ansichten gezeigten Körper E, der am oberen Ende mit einem beinahe cylindrischen Kopf F versehen ist. Eine Querrinne G in dem .kugelförmigen Körper empfängt den Massivkopf B der Glaskugel, und vier kleinere Rinnen H in dem cylindrischen Kopf die einwärts gebogenen Enden der Federn K K. Fig. 12 zeigt eine dieser Federn in Vorderansicht und Fig. 13 dieselbe in Seitenansicht. Fig. 14 ist ein Querschnitt durch das obere Federende. Fig. 15 zeigt den Querschnitt durch den T-förmigen Kopf des Ballons mit den in die Nuthen H eingreifenden Federn. Jede Feder ist derartig gebogen, dafs sie genau an die abgeplattete Seite des beinahe cylindrischen Kopfes anliegen und bei H in die Rinnen HH eingreifen. Der Federschweif ist, wie in den Fig. 1 und 13 gezeigt, derartig gebogen, dafs derselbe an einem Pol des Lampenkopfes B genau anliegt. Es ist vorzuziehen, eine jede Feder aus zwei oder mehreren Metalldicken herzustellen; derartig geformte Federn sind elastischer, doch genügt event, auch eine einzelne Metalldicke. N N sind zwei Befestigungsschrauben zum doppelten Zweck: 1. der Sicherung der Verbindung zwischen beiden Federn und dem Halter, und 2. den elektrischen Strom auf die in die Lampe eingeschmolzenen Piatinadrähte 00 zu übertragen. P ist eine Schraube zur Befestigung der Lampe an einem Träger oder zum Aufhängen derselben an einer Leuchtkrone oder sonstigen Vorrichtung. Zum Festhalten der luftleeren Kugel A der Glühlichtlampe in dem Halter wird der Kugelkopf B zwischen die Blattfedern KK hineingeprefst, wo derselbe durch die in die Nuthen des Kopfes eingreifenden - Federn festgehalten wird. Zu gleicher Zeit wird der Contact zwischen den Platindrahtschnallen und den Federn gesichert und auf diese Weise der elektrische Strom sicher zu den Kohlenfäden D in der Kugel A der Lampe geleitet. Zum Herausnehmen des Kugelkopfes braucht man nur letzteren aus der Stütze herauszuziehen, wobei der Kugelkopf die Blattfedern aus einander biegt und dadurch frei wird. Die so hergestellten Halter sind .billig und können leicht mit Maschinen hergestellt werden, und die Lampen können, wenn nöthig, schnell eventuell auch im Dunkeln ohne Gefahr, Versehen oder Unfall herausgenommen und wieder eingesetzt werden. Paten τ-An s ρ rüche:
1. Bei elektrischen Glühlichtlampen die Herstellung der luftleeren Lampenkugel mit T-förmigem oder sonstig gestaltetem Kopf oder Ansatz B, wie oben beschrieben und durch beiliegende Zeichnungen erläutert, wobei derselbe nur in der einzig richtigen Stellung in den Halter hineingeschoben werden kann und, ohne verdrehbar zu sein, festgehalten wird, während dieselbe Stellung auch den erforderlichen metallischen oder elektrischen Contact zwischen den Kohlenfäden in der Kugel und zwischen den der
• Lampe die Elektrizität zuführenden Drähten sichert.
2. Die Combination des T-förmigen oder anders gestalteten Kopfes B der luftleeren Kugel mit dem mit Rinnen versehenen Halter und den gebogenen Federn KK.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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