DE813852C - Vorrichtung zur Befestigung der Haengedraehte, Fahrdraht-klemmen und anderer Zubehoerteile an dem Fahrdraht von Leitungen mit Vielfachaufhaengung - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Befestigung der Hängedrähte, Fahrdrahtklemmen und anderer Zubehörteile an dem Fahrdraht von Leitungen mit Vielfachaufhängung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung der Hängedrähte, Fahrdrahtklemmen, Schwingungsdämpfer und anderer Zubehörteile dieser Art an dem gerieften Fahrdraht einer Leitung mit Vielfachaufhängung für elektrische Zugförderung.
• Diese Vorrichtungen haben im allgemeinen ein erhebliches Gewicht und gewährleisten nicht einen guten elektrischen Kontakt zwischen den Zubehörteilen und dem Fahrdraht. Infolge ihrer Schwere erzeugen sie beim Vorbeigang des Stromabnehmers harte Stellen, welche eine anormale Abnutzung des Fahrdrahtes bewirken.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen verschiedenen Übelständen abzuhelfen und Vorrichtungen zu schaffen, welche leicht und einfach sind, dabei aber trotzdem alle Garantien hinsichtlich des elektrischen . Kontakts und der mechanischen Halterung des Fahrdrahtes bieten und die Abnutzung desselben verhindern.
• Zur Verwirklichung dieses Ziels besteht die Erfindung darin, daB die Zubehörteile, wie Hängedrähte, Fahrdrahtklemmen usw., elastische Schenkel besitzen, deren Enden so ausgebildet sind, dafl sie sich einem Teil des Profils des gerieften Drahtes anschmiegen, und daß in der Einbaustellung ein Ring über diese Enden geschoben ist, welcher eine Blockierung der Gesamtanordnung und einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem Hängedraht und dem Fahrdraht gewährleistet.
• Bei der praktischen Ausführung der Erfindung werden die Enden der Schenkel -des Hängedrahtes so im Gesenk geschmiedet und. gestaucht, daß zwei Wülste entstehen, deren jeder in die entsprechende Riefe des Fahrdrahtes eintritt, und die-sich genau dem Profil dieser Riefe anschmiegen, während eine Kontaktfläche zwischen dem Schenkel des Hängedrahtes und dem Umfang des Kabels unmittelbar oberhalb die Riefe geschaffen wird.
• Der Blockierungsring weist im allgemeinen kleine Krallen auf, die aus dem Werkstoff des Ringes ausgeschnitten sind und durch bleibende Verformung in die Riefe des Fahrdrahtes eingeführt werden.
• Weitere Kennzeichen werden aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung hervorgehen.
• Fig. i ist eine Seitenansicht einer Befestigungsvorrichtung für eine Vielfachaufhängung; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III ; Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Befestigung einer Fahrdrahtklemme ; Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer mehrteiligen Fahrdrahtklemme.
• Auf Fig. i bis 3 der Zeichnung bezeichnet i den Fahrdraht, 2 das Tragseil und 3 den Hängedraht der Aufhängung. Der Fahrdraht ist wie üblich mit Riefen 4 versehen.
• Erfindungsgemäß sind die beiden Enden des Hängedrahtes 3 so im Gesenk geschmiedet und gestaucht, daß zwei Wülste 5 entstehen, deren jeder in die entsprechende Riefe 4 eindringt und sich genau dem Profil derselben anschmiegt, während eine Kontaktfläche bei 6 zwischen dem Schenkel des Hängedrahtes und dem Umfang des Fahrdrahtes i unmittelbar oberhalb jeder Riefe geschaffen wird.
• Die Vorrichtung wird durch einen Ring 7 vervollständigt, in welchen die beiden Schenkel des Hängedrahtes eingeführt sind, und welcher nach dem Zusammenbau die auf Fig. i, 2 und 3 dargestellte Stellung einnimmt, in welcher er die Enden dieser Schenkel an dem Austritt aus der Riefe verhindert.
• Dieser Ring ist etwas breiter als das Flachmetall, aus dem der Schenkel 3 des Hängedrahtes gebildet ist, und weist kleine Krallen 8 auf, die durch bleibende Verformung, Hammerschlag, Zangendruck usw., in die Riefe 4 des Fahrdrahtes eingedrückt werden, so daß die Anordnung sich unter dem Einfluß von Schwingungen oder anderen Störerscheinungen nicht lösen kann.
• Der Zusammenbau der Vorrichtung erfolgt folgendermaßen Nachdem der Hängedraht der Aufhängung auf das Tragseil 2 aufgesetzt ist, schiebt man die Enden seiner Schenkel in den Ring 7, der so hoch wie möglich hochgeschoben wird.
• In dieser Stellung gestattet die Elastizität der Schenkel die Einführung der Enden des Hängedrahtes in die Riefe 4 des Fahrdrahtes.
• Durch Herunterschieben des Ringes längs der Schenkel des Hängedrahtes in der Richtung auf die Enden derselben wird die Gesamtanordnung blockiert, wodurch ein sehr guter elektrischer Kontakt zwischen der Aufhängung und dem Fahrdraht erzielt wird, ohne daß der Ring von einem wesentlichen Teil des Stromes durchflossen wird.
• Schließlich führt man als letzten Arbeitsgang die kleinen Krallen 8 durch bleibende Verformung in die Riefe des Fahrdrahtes ein.
• Der Auseinanderbau erfordert zunächst die Öffnung und Freimachung der kleinen Krallen 8 und hierauf das Hochschieben des Ringes 7 in der Richtung auf das Tragseil.
• Die Erfindung ist keineswegs auf die nur beispielshalber beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann man z. B. den Ring 7 entweder durch einen die Schenkel des Hängedrahtes 3 durchdringenden Splint, oder durch eine Erhebung dieser Schenkel, oder auf andere Weise blockieren.
• Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung der Erfindung auf eine Fahrdrahtklemme, deren Schenkel nach oben verlängert und bei io so einander genähert sind, daß sie unter gegenseitiger Berührung parallel zueinander verlaufen, wobei sie miteinander verschweißt oder durch nicht dargestellte Bolzen miteinander verschraubt oder auch durch Laschen miteinander verbunden sind, so daß sie eine Öse i i bilden, die sich um ein Speisekabel 12 legt.
• Diese Fahrdrahtklemme kann gegebenenfalls aus mehreren nebeneinanderliegenden Teilen bestehen, um eine der Stromstärke entsprechende Kontaktfläche aufzuweisen.
• Die Bezugszeichen der Fig. 4 bis 6, die nicht besonders erwähnt sind, entsprechen denen der Fig. i bis 3.

Claims (6)

1. PATENTANSPRCCHE: i. Vorrichtung zur Befestigung der Hängedrähte, Fahrdrahtklemjnen und anderer Zubehörteile an dem gerieften Fahrdraht von Leitungen mit Vielfachaufhängung für elektrische Zugförderung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängedrähte, Fahrdrahrklemmen oder anderen Zubehörteile elastische Schenkel (3) besitzen, deren Enden (5) so ausgebildet sind, daß sie sich einem Teil des Profils des gerieften Drahtes (i) anschmiegen, wobei die Enden dieser elastischen Schenkel in der Einbaustellung mit Hilfe eines Ringes (7) zusammengepreßt werden, welcher längs dieser Schenkel gleiten kann und die Blockierung der Anordnung bewirkt, wenn er durch Verschieben in Richtung auf den Fahrdraht zu in die Nähe desselben gebracht wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel so im Gesenk geschmiedet und gestaucht sind, daß zwei Wülste entstehen, von denen der eine (5) zur Einführung in die Riefe des Fahrdrahtes (i) bestimmt ist und sich genau dem Profil dieser Riefe anschmiegt, während der zweite Wulst (6) eine Kontaktfläche auf der Oberfläche des Fahrdrahtes unmittelbar oberhalb der Riefe bildet.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur gegenseitigen Blockierung der Gleitbewegung des Ringes (7) an den Schenkeln oder dem Fahrdraht vorgesehen sind.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß d,--r Blockierungsring (7) mit Krallen (8) versehen ist, die durch Ausschneiden entstanden sind und an dem Innenteil des Ringes vorspringen, wobei diese Krallen durch bleibende Verformung nach der Blockierung in die Riefe des Fahrdrahtes eingedrückt werden.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Schenkel eine längliche Schleife bilden, deren gebogener Mittelteil auf einem Tragseil (2) ruht, um eine Aufhängung zu bilden.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben verlängerten Schenkel eine Annäherungsstelle (io) aufweisen, an welcher sie miteinander, z. B. durch Verschweißung oder Verschraubung, verbunden sind oder nicht, und oberhalb welcher sie eine Öse (ii) zur Befestigung an einem Speisekabel (i2) bilden.