DE430151C

DE430151C - Verstellbare Aufhaengevorrichtung fuer die Fahrdraehte elektrischer Grubenbahnen

Info

Publication number: DE430151C
Application number: DES69042D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-02-28
Filing date: 1925-02-28
Publication date: 1926-06-09

Description

Verstellbare Aufhängevorrichtung für die Fahrdrähte elektrischer Grubenbahnen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhängung der Fahrdrähte bei elektrischen Grubenbahnen, durch welche es ermöglicht wird, den Isolatorträger stets in der ihm einmal -egebenen Richtung festzuhalton, gleichgültig, in welcher Höhenlage er durch Schwenkung der Vorrichtung festgestellt wird. Das ist für Grubenbahnen deshalb von Bedeutung, weil durch die Gebirgsbewegung .Schienen und Fahrdraht häufig in starke Verschiebung zueinander kommen, die ausgeglichen werden muß, und weil diese Ausgleichung regelmäßig nicht reit der Achtsamkeit vorgenommen wird, die erforderlich ist, wenn die Einstellung bei den bekannten Einrichtungen an mehreren Gelenkpunkten unabhängig voneinander geschehen muß. Um dies zu vermeiden, besteht die neue Einrichtung aus einem Hebelsystem reit vier im Parallelogramm liegenden Gelenkpunkten, von denen zwei festliegen, während die anderen beiden geschwenkt werden, wobei die Hebel paarweise stets gleichlaufend bleiben und der Isolatorträger, der einen dieser Hebel bildet, infolgedessen die .ihm gegebene Einstellung zur Senkrechten stets beibehalten muß.
Um die Grundstellung des Parallelogramms und damit die Grundeinstellung des Isolatorträg.ers festlegen zu können, ist es zweckmäßig, einen der beiden ortsfesten Gelenkpunkte im Bogenschlitz verschiebbar und feststellbar anzuordnen.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Abb. i zeigt die einfachste Ausführungsform.
Abb. 2 zeigt eine solche mit verstellbarer Grundstellung.
Abb.2 bis 7 stellen Einzelausführungen der Klemmeinrichtung dar.
Zwei parallel gerichtete Stellarme schwingen gemäß Abb. i um die festen Gelenkpunkte a und b, so daß der Abstand zwischen a und b als einer der Hebel, der die Seite eines Parallelogramms bildet, anzusprechen ist. Die Punkte c und d sind durch den Isolatorträger gelenkig miteinander verbunden, und die Abmessungen sind so getroffen, daß zwischen den Punkten a, b, c und d ein Parallelogramm liegt, dessen Ecken durch die Gelenkpunkte gebildet werden. Wird ein einziger dieser Gelenkpunkte festgestellt, etwa durch die Einrichtung nach den Abb.3 oder 6, so liegt das ganze Hebelsystem fest, und die senkrechte Stellung des Isolatorträgers ist gesichert, gleichgültig, in welchem Winkel die Stellarme zur Senkrechten stehen.
Weichen die Punkte a und b der Senkrechten ab, was durch den Gebirgsdruck möglich erscheint,.so kann diese Abweichung durch die Einrichtung nach Abb. 2 ausgeglichen werden. Hier ist der Hebel zwischen den Punkten a und c mit einem Segment c versehen, das einen Bogenschlitz trägt. In diesem Bogenschlitz kann der Gelenkpunkt b verschoben und festgestellt werden, so daß für die weitere Schwenkung die Grundstellung des Parallelogramms mit senkrechten Seitenlinien eingestellt werden kann.
Die Abb. 3 bis ; zeigen die an sich bekannte Ausbildung der Gelenkpunkte, um die Feststellung sicher und bequem vornehmen zu können. Die Feststellung geschieht durch Klemmeinrichtungen, die aus kegelförmigen Kupplungsteilen bestehen. Dabei sind die Stellarme a, b c und d mit Innenkegeln versehen, während ein Druckstück f den Außenkegel trägt. Die Festklemmung geschieht durch Anziehen der Hakenschraube g. Die ortsfesten Punkte a und b sind dabei durch das .Haltestück lt zusammengefaßt und werden gebildet durch die Zapfen a1 und b1. Demgemäß ist auch das Druckstück f so eingerichtet, daß es' beide Gelenkpunkte a und b erfaßt.
Man kann gemäß Abb. 3 und 6 durch Anziehen des Bolzens g gleichzeitig zwei Punkte festlegen. Notwendig ist dies aber nicht, denn schon durch die Festlegung -eines der vier Punkte, a und b, wird das System starr.

Claims

PATrNT-ANSPRGCiiiz: i. Verstellbare Aufhängevorrichtung für die Fahrdrähte elektrischer Grubenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Hebelsystem mit vier die Ecken eines Parallelogramms bildenden Gelenkpunkten (a, b, c und d ) besteht, von denen mindestens einer feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Gelenkpunkte im Bogenschlitz eines Segments (e` verschiebbar ist, derart, daß die Grundstellung des Parallelogramms verändert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpunkte (a, b bzw. e, dj paarweise in einer einzigen Klemmvorrichtung zusammengefaßt sind.