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Vorrichtung zur Fixierung von Armaturen
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Armaturen, Geräte, insbesondere Spannseile oder Fahrdrähte mittels einer in beliebiger Richtung, insbesondere hängend angeordneten Tragstange zu fixieren.
Hiebei kann die Tragstange gegebenenfalls durch einen oder mehrere Abspanndrähte in der jeweils ge- wünschtenRichtungfixiert werden. Der Erfindungsgegenstand ermöglicht vor allem, dass die Armaturen, Fahrdrähte usw. mittels einer in Achsrichtung der Tragstange verstellbaren und um letztere verschwenkbaren und verklemmbaren Vorrichtung so fixiert werden können, dass ein Justieren bzw. Nachjustieren der fixierten Teile unter Beibehaltung einer bevorzugten Richtung, wie z. B. der Fahrdrahtachse, unter Berücksichtigung einer Bezugsstellung, wie z. B. des Schienen- oder Strassenniveaus, in einfachster Weise erfolgen kann.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Vorrichtung zur Fixierung von Armaturen, Spannseilen, Fahrdrähten od. dgl., mit wenigstens einer an einem verstellbaren und fixierbaren Vorrichtungsteil an- geordneten gekrümmten Gleitfuhrung für mindestens einen verstellbaren und fixierbaren Klemmteil zum Halten der zu fixierenden Teile, mit der Besonderheit, dass eine in beliebiger Richtung anordenbare Tragstange od. dgl. mit einem um diese drehbaren, in Richtung der Achse der Tragstange verstellbaren und an dieser fixierbaren Vorrichtungsteil vorgesehen ist, der als Gleitführung für wenigstens einen quer zur Tragstange verstell-und fixierbaren Bügel mit mindestens einem Klemmteil od. ähnl. ausgebildet ist, wobei der Bügel wenigstens annähernd die Form zumindest eines Segmentes eines Kreisringes mit gekrümmtem oder flachem Querschnitt besitzt.
Die erfindungsgemässe Fixiervorrichtung kann ausserdem zusätzlich mit Teilen für die Fixierung, Stabilisierung und Justierung von Armaturteilen od. dgl. ausgestattet sein, so dass die Armatur in bezug zu einem Spannseil, wie z. B. zu einem Fahrdraht, und relativ zur vorgenannten Bezugsstellung, wie z. B. zum Schienenniveau, fixiert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Fig. 1 zeigt hiebei eine Vorrichtung zum Fixieren eines Spannseiles, insbesondere eines Fahrdrahtes für elektrische Traktionen, von vorn, wobei ein Teil der Klemmvorrichtung und das Spannseil bzw. der Fahrdraht im Schnitt dargestellt sind. In Fig. 2 ist die zugehörige Seitenansicht abgebildet, wobei in beiden Figuren der obere Teil der Fixiervorrichtung sowie das diese Vorrichtung haltende Tragseil nicht dargestellt ist.
Die im wesentlichen den oberen Teil der Fixiervorrichtung bildende Tragstange ist mit 1 bezeichnet. An dieser Tragstange 1 ist ein zumindest annähernd kreisringsegmentförmiger Justierbügel 2 befestigt, in dem die Tragstange 1 und der Bügel 2 durch eine Klemmvorrichtung miteinander verbunden sind. Diese Klemmvorrichtung besteht aus einer an der Tragstange 1 geführten Hülse 3, die in ihrem nicht fixierten Zustand sowohl in Achsrichtung der Tragstange 1 verstellt als auch um die Tragstange 1 gedreht werden kann. Die Hülse 3 ist ferner mit einer Führungsbzw. Klemmbacke 4 verschweisst.
Diese ist im Zusammenwirken mit einer als Gegenstück ausgebildeten Führungs- oder Klemmbacke 5 für die Führung und einstellbare Fixierung des dazwischen verschwenkbar angeordneten Bügels 2 vorgesehen, wobei die Klemmbacke 5 mittels einer auf ein SchraubengewindederTragstange 1 aufgesetzten Schraubenmutter 6 gegen den fixierten Teil 3, 4 und den Bügel 2 gehalten wird. Die Hülse 3 ist hiebei durch eine Schraube 7 an der Tragstange 1 lösbar fixiert. Der Bügel 2 weist für die Durchführung der Tragstange 1 in seinem gebogenen Teil einen Mittelschlitz auf, während ein abgewinkelter Ansatz des Bügels 2 mit einem das Spannseil bzw. die Armatur haltenden Arm 8 verbunden ist.
Der Arm 8 ist zu diesem Zweck mit einem Verbindungs- bzw. Klemmstück 9 ausgestattet, das das Spannseil, insbesondere den Fahrdraht 10, unter Mitwirkung eines Klemmteiles 11 in der gewünschten Lage fixiert. An den Enden des Balkens 8 sind die Fixierteile 12 und 13 angeordnet, deren in den Zeichnungen nicht dargestellte Enden für die Befestigung von ebenfalls nicht abgebildeten Teilen z. B. einer Armatur, insbesondere eines Streckentrenners, vorgesehen sind.
Die vorbeschriebene Ausführung der erfindungsgemässen Fixiereinrichtung ermöglicht sowohl eine Verstellung und Fixierung des Spannseiles 10 relativ zur Tragstange 1, die an ihrem oberen bzw. der Vorrichtungshalterung zugewendeten Vorrichtungsende an einem Tragseil od. dgl. befestigt ist, und gestattet auch eine Verschwenkung und Fixierung der mit dem Arm 8 über die Teile 12 und 13 verbundenen Armaturteile relativ zum vorgenannten Seil 10.
Durch die vorbeschriebene Klemmvorrichtung ist es daher möglich, den Bügel 2 mit dem Arm 8 entlang der Tragstange 1 um diese zu drehen und den Bügel 2 gleichzeitig quer zur Tragstange 1 zu verschwenken. Durch die im besonderen stets normal zur Achse der Tragstange 1 erfolgende Schwenkbewegung des Bügels 2 bleibt die Lage der Achse des normal zur Schwenkbewegung verlaufenden Spannseiles 10 ungeändert, da die Krümmungsachsen der gebogenen Führungsflächen sowie
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die Führungsflächen der Klemmbacken 4 und 5 mit der Achse des Spannseiles 10 identisch sind.
Dadurch ist es insbesondere möglich, z. B. die Lage der Stromschienen eines Streckentrenners in einfachster Weise in bezug auf den Fahrdraht und die Lage der den Fahrdraht entlanggleitenden Stromab- nehmerf1äche präzise einzustellen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile insbesondere gegenüber den vorbeschriebenen Vorrichtungen bestehen unter anderem darin, dass der an der mehr oder weniger lotrecht hängenden Tragstange 1 angeordnete Bügel 2 mit dem Arm 8 auf die jeweils erwünschte Spannseil- bzw. Fahrdrahtrich - tungsehr einfach eingestellt werden kann. Hiebei ist es sehr vorteilhaft, dass der Abstand zwischen dem das obere Ende der Tragstange 1 haltenden Tragseil und dem Spannseil oder Fahrdraht 10 verändert werden kann und nicht durch eine fixe Anordnung wie z. B. eine an einem Seitenhalter geführte Muffe unveränderlich vorgegeben wird, in dem die Muffe mit der gebogenen Gleitführung eines Klemmen-bzw. Fahrdrahthalters eine starre Einheit bildet.
Die erfindungsgemässe Fixiervorrichtung zeichnet sich ferner von einer andern vorerwähnten, insbesondere mittels eines gebogenen Führungsteiles an einem querzumFahrdrahtangeordnetenAbspannseil befestigten Fahrdrahtaufhängevorrichtung durch eine in Fahrtrichtung bewegliche jedoch kippsichere Aufhängung aus. Ausserdem ist mittels des Erfindungsgegenstandes auch eine mehr oder weniger seitlich erfolgende Abspannung eines Spann- oder Fahrdrahtes möglich, ohne dass dadurch eine unsymmetrische Ausbildung des Klemmteiles oder der Klemmzange mit den sich daraus ergebenden Montagearbeiten erforderlich ist. Ausserdem ist die Verschwenkbarkeit der erfindungsgemässen Vorrichtung bzw. des Fahrdrahtes nicht nur auf eine in der Normalebene zur Tragseilrichtung liegende Verschwenkrichtung beschränkt.
Im Gegensatz zu einem vorbeschriebenen Isolatorenhalter für die Oberleitung von elektrischen Grubenbahnen, der einen festen Träger zum Halten der Leitung erfordert, wird mittels des Erfindungsgegenstandes auch bei Verwendung von Tragseilen eine stabile Aufhängung des Spannseiles oder Fahrdrahtes erreicht. Insbesondere ist bei mit dem letztgenannten vorbekannten Isolatorenhalter fixierten Oberleitungen eine Verschwenkung der Leitung nur unter gleichzeitiger Veränderung der örtlichen Lage der Leitung möglich, wogegen mittels des Erfindungsgegenstandes ein Spannseil oder Fahrdraht unabhängig von seiner Lage z. B. zu einem Träger und ohne Lageveränderung verschwenkt werden kann. Die erfindungsgemässe Fixiervorrichtung ist insbesondere nicht nur für eine seitliche Abspannung sondern z. B. auch für eine lotrechte Aufhängung von Spannseilen usw. geeignet.
Vor allem ist die Lage einer mittels des Erfindungsgegenstandes justierten Armatur keinen insbesondere durch Temperaturwechsel bedingten Fahrdrahtlängenänderungen hervorgerufenen Lageänderungen relativ zum Fahrdraht unterworfen.
Die erfindungsgemässe Fixiervorrichtung ist vorzugsweise auch zur Halterung von Balkenleuchten einsetzbar, wobei diese im allgemeinen zu einem Spannseil in einer bestimmten Lage, meist in der horizontalen Lage, festgehalten werden müssen. Die Vorrichtung ist auch für Fahrleitungen von Obussen insbesondere bei Weichen verwendbar. Ferner lässt sich der Erfindungsgegenstand, wie bereits erwähnt, zum Festhalten der Gleitschienen von Streckentrennem relativ zum Fahrdraht verwenden, mit dem besonderen Vorteil, dass unerwünschte Stösse durch die Stromabnehmer der elektrischen Traktionen vermieden werden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist auch als Haltevorrichtung für spannungsführende Tragnetzez. B. in Autodromen sowie zur Aufhängung von abschirmenden Drahtnetzen zum Schutz gegen spannungsführende Drähte geeignet.
Der Erfindungsgegenstand ist selbstverständlich nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Tragstange der Vorrichtung kann beispielsweise aus einem Rundstab oder aus einem Rohr bestehen. Der mittels der entlang der Tragstange um diese verschwenkbare Bügel kann als ein über einen grösseren oder kleineren Winkel sich erstreckendes Kreisringsegment ausgebildet sein, gegebenenfalls aber auch von dieser Form entsprechend abweichen. Der Bügel kann auch ein gekrümmtesQuerprofilaufweisen, sodass bei entsprechend ausgebildeten Führungs- bzw. Klemmbacken sowie bei entsprechender Schlitzbreite des Bügels die gegenseitige Lage der Achsen der Tragstange des Tragseiles und des Spannseiles entsprechend beliebig wählbar ist.
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