DE525411C - Fahrdrahthalter - Google Patents

Fahrdrahthalter

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Publication number
DE525411C
DE525411C DE1930525411D DE525411DD DE525411C DE 525411 C DE525411 C DE 525411C DE 1930525411 D DE1930525411 D DE 1930525411D DE 525411D D DE525411D D DE 525411DD DE 525411 C DE525411 C DE 525411C
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DE
Germany
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contact
wire
insulator
support
isolator
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Expired
Application number
DE1930525411D
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Cramer
Walter Henke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE525411C publication Critical patent/DE525411C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/225Arrangements for fixing trolley wires to supporting-lines which are under tension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Fahrdrahthalter Es ist bereits bekannt, für die Oberleitung elektrischer Bahnen Fahrdrahthalter zu verwenden, die derart gebaut sind, daß zwischen Isolatorachse und Tragdraht verschiedene Winkel eingestellt werden können. Zu diesem Zwecke ist an dem Gehäuse bzw. an der Isolatorkappe ein mit diesem fest verbundener Arm vorgesehen. Das Gehäuse hat gegenüber dem Isolator einen einseitigen Spielraum zur Aufnahme eines heiles, durch den die Winkelstellung mehr oder weniger verändert werden kann. Abgesehen davon, daß bei dieser Bauart eine feste, einwandfreie Verbindung sich nur dann herstellen läßt, wenn die Teile besonders genau gearbeitet sind, handelt es sich hier um vielteilige und daher teuere Werkstücke.
  • Bei anderen Fahrdrahthaltern ist an der Isolatorkappe auf der einen Seite ein mit dieser fest verbundener Arm und auf der anderen Seite ein aus zwei Schenkeln bestehender verstellbarer Arm angebracht. Die Befestigung dieses Armes erfolgt dadurch, daß der eine Schenkel gelenkig mit der Isolatorkappe verbunden, der andere Schenkel dagegen durch eine an der Isolatorkappe angebrachte Öse geführt und hier mittels einer Schraubenmutter gehalten wird. Durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Schraube ist es möglich, die Winkelstellung des zweischenkligen Armes zu verändern.
  • Ferner wurden bereits Fahrdrahthalter vorgeschlagen, die zwei seitliche, um entsprechende Zapfen der Isolatorkappe drehbare Arme besitzen, wobei zur Feststellung der gewünschten Lage der Arme Schrauben dienen.
  • Auch diese Bauarten sind vielteilig und teuer. Da außerdem das Tragseil unterbrochen werden muß, ist der Einbau derartiger Fahrdrahthalter sehr zeitraubend.
  • Die vorerwähnten Nachteile sind nun durch die Erfindung beseitigt. Sie ist namentlich dadurch gekennzeichnet, daß an der Isolatorkappe schräge Anlageflächen vorgesehen sind, gegen die sich das eine Ende des Isolatorarmes in verschiedenen Stellungen abstützt. Hierdurch wird ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Fahrdrahthaltern insofern erreicht, als auf gerader Strecke der neue Fahrdrahthalter auch ohne Isolatorarm verwendbar ist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Fahrdrahthalter mit Isolatorarm in Seitenansicht, während Abb. a eine Aufsicht des Fahrdrahthalters nach Abb. i darstellt. Die Abb. 3 bezieht sich auf eine besondere Ausbildung des Isolatorarmes nach Abb. i. In Abb.4 ist die Verwendung des Falirdrahthalters ohne Isolatorarm in Seitenansicht dargestellt, während Abb. 5 das zum Einspannen des Tragdrahtes gemäß Abb.4 verwendete Druckstück in vergrößertem Maßstabe zeigt, wobei die Neigungswinkel, die die schrägen Flächen zur Mittelachse einnehmen, etwas vergrößert dargestellt sind. .
  • Abb. 6 zeigt eine besondere Ausbildung der Kappenteile.
  • Bei dem Fahrdrahthalter nach Abb. i und z ist ein Isolator m, der vorzugsweise aus keramischen Stoffen besteht, in die metallene Isolatorkappe b :eingebleit oder eingekittet. Zur Befestigung der Fahrdrahtklemme t, die nur in Abb.6 dargestellt ist, dient ein Schraubenbolzen n, der von der Isolatorkappe b elektrisch isoliert und mit dem Isolator m durch Einbleien oder -kitten verbunden ist. Die Isolatorkappe b besitzt an ihrem Umfang mehrere schräge Anlageflächen c, gegen die sich :ein aus zwei flachen Metallleisten d bestehender Isolatorarm abstützt. Bei dem Ausführungsbeispiel sind zwei gegenüberliegende Seiten mit derartigen Anlageflächen versehen. Die Metalleisten d des Isolatorarmes weisen ,einen Knick auf. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die zum Abstützen gegen den Tragdraht dienenden Enden beim Drehen der Leisten um i8o° verschiedene Höhenlagen einnehmen. So zeigt beispielsweise die Abb. i die Isolatorleiste d in der mit voll ausgezogenem Linienzug gekennzeichneten Stellung, während durch die mit unterbrochenem Linienzug dargestellten Stellungen der Leisten drei weitere Höhenlagen der Abstützpunkte erreicht werden. Zur leichten Umstellung des Isolator-armes sind die Metallleisten d an der Abstützstelle mit einem Schraubenbolzen L verbunden, der auch gleichzeitig zur Einklemmung des Tragdrahtes dient. Wird die Schraubenverbindung gelöst, so können die Leisten d von den Anlageflächen c entfernt werden. Zur sicheren Befestigung sind die Leisten d auf Vorsprünge e an der Isolatorkappe b aufgesetzt, wobei die Vorsprünge e durch Ausnehmungen f in den Leisten d hindurchgreifen. Zweckmäßig wird noch ein Splint o durch den vorspringenden Teil e hindurchgesteckt und hierdurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zwischen Isolatorarm und Isolatorkappe verhindert.
  • Statt wie bei dem Ausführungsbeispiel nur die beiden gegenüberliegenden Seiten mit Anlageflächen zu versehen, kann auch der ganze Umfang der Isolatorkappe mit derartigen Anlageflächen versehen sein, wobei diese paarweise jeweils verschiedene Winkel zur Mittelachse bilden, so daß sich beim Umstellen des Isolatorarmes auf die verschiedenen Anlageflächen verschiedene Winkelstel-Lungen ergeben. Man erhält also auf diese Weise eine große Anzahl von Einstellmöglichkeiten, ohne daß es erforderlich ist, andere Isolatorarme zu verwenden. Die Isolatorkappe b weist bei einer derartigen Ausführung die Form eines regelmäßigen Vielecks auf.
  • Der Tragdraht a wird bei dem Fahrdrahthalter nach Abb. i und a in einen Schlitz p einer _ oberen Verlängerung s der Isolatorkappe b eingelegt und durch einen Schraubenbolzen h in seiner Lage gehalten. Die obere Verlängerung s kann gleichzeitig als Telephonschutzträger benutzt werden. Der Tragdraht führt nach Verlassen des Schlitzes p unter den Schraubenbolzen L hinweg, wobei er durch diesen zwischen den Metallleisten d festgeklemmt wird. Beim Ändern der Lage des Stützpunktes bei Z wird der Winkel, in dem die Isolatorachse steht, verändert. Um auch noch die Zwischenwinkel einstellen zu können, kann noch eine weitere Vorrichtung an dem Fahrdrahthalter angeordnet werden. Nach Abb.3 wird an der Abstützstelle gegen den Fahrdraht a eine exzentrische Scheibe g angeordnet, die an dem Tragdraht a anliegt und um ihre Achse lt drehbar ist. Beim Drehen der Scheibe g wird die Lage des Isolators in bezug auf den Tragdraht a verändert, so daß es noch möglich ist, kleinere Unterschiede auch nach fertiggestellter Fahrleitungsanlage ohne größere Betriebsstörungen auszugleichen.
  • Auf gerader Strecke wird der Isolatorarm abgenommen, und die Befestigung des Tragdrahtes a erfolgt nur durch Einspannen im Schlitz p. Um die Lage des Isolators zu sichern und die Winkelstellung der Isolatorachse einstellen zu können, wird ein Druckstück i zwischen Tragdraht a und Schraubenbolzen lt gemäß Abb.4 gelegt, dessen Anliegeflächen dem Neigungswinkel des Tragdrahtes a zweckmäßig angepaßt sind. In Abb.5 ist dieses Druckstück in vergrößerter Ausführung dargestellt. Bei einer eingleisigen Bahn haben beispielsweise die beiden Zweige des Tragdrahtes a bei gleicher Höhe und Entfernung der Abspannpunkte den gleichen Neigungswinkel. Beispielsweise kann die Neigung i : i o betragen. Die Oberseite des Druckstückes nach Abb. 5 ist für diesen Fall ausgebildet und würde die Isolatorachse des Fahrdrahthalters nach Abb. ¢ zwingen, eine senkrechte Stellung einzunehmen. Der Tragdraht erhält bei Verwendung :eines solchen, seinem D:urchhang angepaßten Druckstückes nur einen Knick, und zwar in der Mitte des Druckstückes, während er bei Verwendung eines flachen Druckstückes zweimal, nämlich an der Ein- und Austrittsstelle, in dem Fahrdrahthalter Knickungen aufweisen würde. Die Unterseite des Druckstückes i hat ebenfalls -zwei Flächen, von denen die eine eine Neigung von i : i o und die andere von i : (o aufweist. Diese Unterseite des Druckstückes i würde beispielsweise bei zweigleisigen Bahnen, deren Fahrleitungen symmetrisch abgespannt sind, zur Anlage mit den Tragdrähten gebracht werden können, wobei die Isolatorachse senkrecht in sicherer Lage gehalten würde.
  • Der neue Fahrdrahthalter soll für verschiedene Spannungen Verwendung finden, um auch auf diese Weise die Lagerhaltung ver-. schiedener Teile zu vermeiden. Es ist hierzu erforderlich, die Kappe so auszubilden, daß ein genügend großer Kriechweg vorhanden ist. Für den Überschlag bei Regen ist nicht der Abstand zwischen Isolatorkappe b und Bolzen n maßgebend, sondern die Entfernung der Kappe b von der Fahrdrahtklemme t. Um diesen überschlagswert bei Regen zu erhöhen, wird der über dem unteren Rand des Isolators m liegende Teil der Kappe p an denjenigen Stellen, unter denen die Fahrdrahtklemme t hinwegführt, aufgewölbt (vgl. Abb.6). Hierdurch wird also einerseits der Abstand zwischen Kappe p und Fahrdrahtklemme t vergrößert und andererseits das. Regenwasser gezwungen, nicht gerade an den Stellen, unter denen die Fahrdrahtklemme t hinwegführt, von der Kappe p abzutropfen. Das Regenwasser wird vielmehr so abgeleitet, daß es in parallel zum Fahrdraht liegenden Ebenen abtropft. So ist es möglich, Fahrdrahthalter, die für 750 Volt bestimmt sind, ohne wesentlich größeren Baustoffaufwand auch für i So Volt zu benutzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdrahthalter für Einfachaufhängung der Fahrleitung elektrischer Bahnen, bei welchem verschiedene Winkel zwischen Isolatorachse und Tragdraht eingestellt werden können, gekennzeichnet durch an der Isolatorkappe (b) vorgesehene schräge Anlageflächen (c), gegen die sich das eine Ende des Isolatorarmes (d) in verschiedenen Stellungen .abstützt.
  2. 2. Fahrdrahthalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolatorarm (d) geknickt oder gewölbt ist.
  3. 3. Fahrdrahthalter nach Anspruch i und 2, bei welchem der geknickte oder gewölbte Isolatorarm aus zwei flachen Metalleisten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Metalleisten (d) sich gegen die an den gegenüberliegenden Seiten der Isolatorkappe (b) ausgebildeten Anlageflächen (c) stützen, während die Leisten (d) an ihren anderen, sich gegen den Fahrdraht (a) abstützenden Enden miteinander vorteilhaft lösbar verbunden sind, wobei die Leisten (d) zweckmäßig .an der Befestigungsstelle mit dem Tragdraht (rt) einander genähert sind.
  4. 4. Fahrdralhthalter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagensicherung der leistenförmigen Isolatorarme (d) an der Isolatorkappe (b) Vorsprünge (e) ausgebildet sind, die durch Aussparungen (f) in den Leisten (d) hindurchragen und versplintet sind.
  5. 5. Fahrdrahthalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Einstellung des Winkels zwischen Isolatorachse und Tragdraht (a) an der Berührungsstelle des Tragdrahtes (a) und des Isolatorarmes (d) eine um ihre Achse (1z) drehbare exzentrische Scheibe (g) angeordnet ist, gegen die sich der Tragdraht (l6) stützt.
  6. 6. Fahrdrahthalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Isolatorrand greifenden Kappenteile an den Stellen, unter welchen die Fahrdrahtklemme (t) hinwegführt, aufgewölbt sind (Abb.6).
  7. 7. Fahrdrahthalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Halters ohne Isolatorarm zur Einstellung verschiedener Winkel zwischen Isolator (b) und Tragdraht (a) ein Druckstück (i) zwischen dem Schraubenbolzen (h) .an der Isolatorkappe (p) und dem Tragdraht (a) vorgesehen ist, das mehrere Anlageflächen für den Tragdraht besitzt, von denen je zwei zur Berührung mit dem Tragdraht gebracht werden, während die übrigen bei der Änderung der Winkelstellung benutzt werden.
DE1930525411D 1930-01-28 1930-01-28 Fahrdrahthalter Expired DE525411C (de)

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