DE2322265C2 - Befestigungseinrichtung für das Zusammenfügen und die Halterung von Elektro- Flachleitungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für das Zusammenfügen und die Halterung von Elektro-Flachleitungen, insbesondere für die Verwendung in Kraftfahrzeugen, wobei die Eiektro-Fiachieitungen auf einem Blechpreßteil angeordnet sind, bei dem Verankerungsansätze angeordnet sind und bei dem unter Aufbringung einer elastischen Kraft auf die Flachleitungen eine Klammer angeordnet ist

Befestigungseinrichtungen dieser Art sind durch das DE-Gbm 17 08 512 bekannt, bei dem gezeigt ist, daß bei einer Befestigungseinrichtung die zusammenzufügenden Enden der Flachleitungen auf einem Blechpreßteil angeordnet sind, bei dem Verankerungsansätze angeordnet sind jnd bei dem an den Verankerungsansätzen unter Aufbringung einer r'astischen Kraft auf die Flachleitungen eine Khmmer angeordnet ist. Die Befestigungsauflageflächen dies-r bekannten Anordnung sind jedoch eben ausgebildet, so daß durch die Wirkung der Oberfläche des Blechpreßteiles in der Richtung der Flachleitung keine besonders günstige Verteilung des spezifischen Druckes auf die Leitung erreicht wird.

Entsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungseinrichtung der oben bezeichneten An zu schaffen, bei der eine verbesserte und sichere Halterung der Flachleitung unter Aufbringung eines gleichmäßigen Druckes auf die Flachleitung erreicht wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erreicht.

Durch den Gegenstand der Erfindung wird durch die Wirkung der Oberfläche des Blechpreßteiles in der Richtung der Flachleitung in dieser Richtung der spezifische Druck auf die Leitung erhöht und damit im Bezug auf die Sicherheit der Halterung eine verbesserte Befestigung erzielt. Durch die Ausbildung der Oberfläche des Blechpreßteiles als gewölbte Oberfläche quer zur Richtung der Flachleitung wird eine gute Möglichkeit geschaffen, einen gleichmäßigeren Druck auf die Einzelelemente der Flachleitung durch die Anordnung entsprechend geformter Klammern oder anderer Befestigungselemente auszuüben.

Die Erfindung ist an einem in den Figuren dargestellten Allsführungsbeispiel nachstehend erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kabelverbindung;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindung von zwei Enden von Flachleitern;

Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung.

Die Anordnung verbindet zwei Enden von elektrischen Flachlejtungen miteinander, wobei eine Flachleitung mit 1 und die zweite Flachleitung mit 3 bezeichnet ist. Die Flachleitungen enthalten eine Vielzahl von Leitungssträngen 5, 7 und 9, wobei die eigentlichen Leitungen auf beiden Seiten mit durchsichtigem oder nicht durchsichtigem Isolationsmaterial 11 bedeckt sind. Das Isolationsmaterial fehlt jedoch in den Bereichen, wo die Flachleitungen aufeinander liegen und miteinander

ίο verbunden werden sollen.

Die Flachleitungen 1 und 3 sind auf einer gebogenen Oberfläche 13 angeordnet, die sich in einem Metallpreßteil 15 befindet Dieses MetaJlpreßteil kann Teil des Fahrzeugkörpers sein. Die Oberfläche ist dabei sowohl in Richtung der Mittelachse der Flachleitungen als auch quer dazu gebogen ausgeführt Dabei kann diese gebogene Oberfläche Teil einer Kugelfläche sein, jedoch sind auch andere Formen möglich.

Die Leitungen werden gegen die Oberfläche 13 durch eine Klammer 17 gepreßt, die entfernbar zu beiden Seiten der Flachleitungen in Verankerungsansätzen 19 und 21 angeordnet ist

Die Verankerungsansätze 19 und 21 sind mit Abstand zueinander angeordnet und erlauben, daß die Klammer quer zur Mittellängsachse der Flachleitungen befestigt werden kann. Im Isolationsmaterial 11 können Ausschnitte 23 und 25 von verschiedener Form angeordnet sein, wobei in diese Ausschnitte die Verankerungsansätze 19 bzw. 21 eingreifen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß sich die Enden der Flachleitungen in einer korrekten Position zueinander befinden, so daß eine elektrisch leitfähige Verbindung mit Sicherheit hergestellt werden kann.

Die Klammer 17 kann U-förmig abgebogen sein und aus Federdraht bestehen. Sie kann ein Befestigungsteil 29 enthalten. Die freien Enden des Drahtes der Klammer umfassen dabei den Verankerungsansatz 19. Ein Basisteil 31 der U-förmigen Klammer steht in Wirkverbindung mit dem Befestigungsteil 29. Dabei besitzt letzteres einen Einschnitt, in den die Basis 31 gepreßt wird. Das Befestigungsteil 29 sitzt am Verankerungsansatz 21 und sorgt somit dafür, daß in der Längsrichtung die Klammer 17 unter Spannung steht. Damit die Klammer sich in ausreichender Weise elastisch verformt, kann der Durchmesser der Schleife 33 der Klammer zwischen den Armen und der Basis entsprechend verringert werden.

Bevor die Klammer 17 auf das Metallpreßteil 15 aufgebracht wird, ist der Abstand zwischen den Verankerungsansätzen 19 und 21 kleiner als der Abstand zwischen den entsprechenden Teilen der Klammer. Durch elastische Verformung der Klammer wird sodann diese auf die Verankerungsansätze gebracht, so daß die Klammer eine Kraft ausübt und die Flachleitungen 1 und 3 aufeinander preßt.

In der Fig.2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei sind ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Klammer 17 entsprechend der Fig. 2 besteht jedoch aus Stahlblech, etwa aus Federstahlblech. Die Klammer besitzt eine zentrale Ausnehmung .33, durch die sich die entsprechenden Verankerungsansatze erstrecken. Die Klammer selbst ist mit Abbiegungen 35 versehen; weiterhin besitzt sie eine Zunge 37. Der

•^ Verankerungsansatz 19 greift nun in ein Fnde der Öffnung in der Klammer ein, während die Zunge 37 in Wirkverbindung mit einem Ausschnitt 39 tritt. Dadurch wird die Klammer unter Spannung gehalten, wobei eine

elastische Verformung durch die Abbiegungen 35 möglich ist

Die Ausführungsform gemäß der Fig.3 ist ähnlich der Ausführungsform in der F i g. 2, Entsprechend sind auch gleiche Bezugszahlen verwendet. Diese Ausführungsform in der F i g. 3 unterscheidet sich jedoch von der Ausführungsform gemäß F i g. 2 darin, daß hier die Möglichkeit besteht, ein Kabel, das keinen Flachleitungsquerschnitt haben muß, mit den Flachleitungen zu verbinden, hierzu ist ein Einsatz 41 aus Plastikmaterial vorgesehen. Er besitzt ein Teil 43, das sich durch die öffnung 33 erstreckt sowie Schultern 45, die sich gegen

das Material der Flachleitung legen. Der Einsatz 41 wird somit einen Arm 57 eines L-förmigen Steckers 49 gegen einen Teil des Leitungsstranges 5 drücken, wobei von diesem Leitungsstrang in dem Bereich die Isolation entfernt worden ist Der andere Arm 50 erstreckt sich durch eine öffnung 51 nach oben, so daß ein Kabel 53 mit kreisförmigem Querschnitt an den Stecker 49 angeschlossen werden kann.

Es ist selbstverständlich auch möglich, nicht die Klammer 17 sondern einen oder beide Verankerungsansätze 19 und 21 elastisch nachgiebig auszubilden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigungseinrichtung für das Zusammenfügen und die Halterung von Elektro-Flachleitungen, insbesondere für die Verwendung in Kraftfahrzeugen, wobei die Elektro-Flachleitungen auf einem Blechpreßteil angeordnet sind, bei dem Verankerungsansätze angeordnet sind und bei dem unter Aufbringung einer elastischen Kraft auf die Flachleitungen eine Klammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechpreßteil eine Oberfläche (13) besitzt, die sowohl in Richtung der Flachleitungen (1, 3) als auch quer dazu gebogen ausgeführt ist