DE19621578A1 - Rastverbinder - Google Patents
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/06—Releasable fastening devices with snap-action
- F16B21/08—Releasable fastening devices with snap-action in which the stud, pin, or spigot has a resilient part
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- B60R13/0206—Arrangements of fasteners and clips specially adapted for attaching inner vehicle liners or mouldings
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Rastverbinder zum Befestigen
eines Objekts an einem Flächenelement, beispielsweise einer Konsole, einem Paneel oder
ähnlichem, und insbesondere bezieht sie sich auf einen Rastverbinder mit einer Öffnung
zum Befestigen eines Objekt mittels eines mit einem Gewinde versehenen Bauteils, mit
zwei nachgiebigen Fingern, die sich flachlegen können, wenn sie in eine Öffnung des
Flächenelements hineingedrückt werden und Ansätze aufweisen, die den Verbinder an dem
Flächenelement verankern können, wobei die freien Enden der Finger so ausgebildet sind,
daß sie nicht mit dem das Objekt an dem Verbinder sichernden Gewindebauteil in Eingriff
treten.
In der Technik wurden verschiedene Rastverbinder vorgeschlagen, um Objekte, wie z. B.
Trimmscheiben, an einem Flächenelement, wie z. B. dem Armaturenbrett eines Fahrzeugs,
zu befestigen.
Beispiele von Rastverbindern, die für einen Schraubeingriff mit einem Gewindebauteil
ausgelegt sind, finden sich in den US-Patenten 5 108 239, 4 606 688 und 4 595 325. In den
US-Patenten 5 036 567 und 4683 622 wurden Rastverbinder offenbart, die nicht für einen
Schraubeingriff mit einem Gewindebauteil ausgelegt sind. Ein weiteres Beispiel für einen
Rastverbinder, welcher für einen Eingriff mit einem Gewindebauteil ausgelegt ist, findet
sich in dem US-Patent 5 186 517.
Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Rastverbinder zu schaffen, der an einem
Flächenelement oder ähnlichem fest verankert werden kann.
Insbesondere soll mit der vorliegenden Erfindung ein Rastverbinder geschaffen werden,
der einem Flächenelement oder ähnlichem fest verankert werden kann, wobei ein Objekt
mittels eines Gewindebauteils an dem Verbinder angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Rastverbinder gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Merkmale des Rastverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der Bereitstellung von einer oder mehreren Klauen, die in ein an dem Flächenelement
zu befestigendes Objekt eindringen und ein Verdrehen desselben mit Bezug auf den Ver
binder verhindern können, sowie aus dem Vorhandensein von zwei nachgiebigen Fingern
mit entsprechenden Ansätzen, mittels deren der Verbinder fest an einem Flächenelement
oder ähnlichem verankert werden kann, wobei die freien Enden der Ansätze so ausgelegt
sind, daß sie nicht mit einem Gewindebauteil zum Befestigen des Objekts an dem Verbin
der in Eingriff treten.
Die Finger des Rastverbinders weisen ferner einem Querschnitt auf, der so bemessen ist,
daß sich die Finger flachlegen, wenn sie in eine Öffnung in eines Flächenelements oder
dergleichen, an welchem der Verbinder befestigt werden soll, hineingedrückt werden und
daß sie ihre ursprüngliche Gestalt wieder annehmen, wenn sie mittels der Ansätze fest
verankert sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen beschrieben, es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform des Rastverbinders nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht von unten auf den Verbinder von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Verbinders entlang Linie 3-3 von Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Verbinders entlang Linie 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des gegenüber Fig. 3 auf dem Kopf stehenden Verbinders, der
mittels eines Gewindebauteils ein Objekt an einer Platte hält; und
Fig. 6A und 6B schematische Ansichten, die das Abflachen der Finger und veranschau
lichen, wenn der Verbinder in eine Öffnung in einem Flächenelement gedrückt
wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Rastverbinders ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen
100 bezeichnet. Der Verbinder 100 verfügt über eine Basis 2, die obschon sie in den
Figuren rechteckig dargestellt ist, jede für eine spezielle Anwendung geeignete Konfiguration
haben kann.
Wie am besten aus der in Fig. 2 gezeigten Ansicht von unten ersichtlich ist, ist der mittlere
Bereich der Basis 2 im wesentlichen H-förmig, wobei zwecks Ausbildung der H-Form
zwischen zwei Öffnungen 8 und 8′ ein brückenförmiges Bauteil 6 vorgesehen ist.
In dem brückenförmigen Bauteil 6 ist eine Öffnung 18 mit einem verwundenen wendel
förmigen Rand vorgesehen, durch die ein mit einem Gewinde versehener Halter, wie z. B.
die in Fig. 5 gezeigte Schraube 26, von der einen Seite der Basis 2 her eingeführt werden
kann.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 erstrecken sich auf gegenüberliegenden Seiten der
Öffnung 18 ausgehend von dem brückenförmigen Bauteil 6 nachgiebige Arme 10 und 10′,
wobei deren freie Enden 12 und 12′ zu der Öffnung 18 ausgerichtet sind und sich einander
in einem Abstand gegenüberliegen, so daß zwischen diesen ein mit einem Gewinde ver
sehenes Bauteil, das durch die Öffnung 18 verläuft, aufgenommen werden kann.
Zwei nachgiebige Finger 14 und 14′ verlaufen ausgehend von der Basis 2 auf gegenüber
liegenden Seiten der Öffnung 18 generell quer zu den Armen 10 und 10′, wobei sie diese
überlagern und freie Enden 21 und 21′ aufweisen, wie es den Fig. 3 und 4 zu entnehmen
ist.
Die Finger 14 und 14′ verfügen über einen gekrümmten Querschnitt, beispielsweise einen
vogelschwingenförmigen Querschnitt, der ein Abflachen ermöglicht, wenn die Finger zwi
schen gegenüberliegenden Rändern einer in einem Flächenelement 30 vorgesehenen Öff
nung 32, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, hindurchgedrückt werden.
An den Fingern 14 und 14′ sind ferner Ansätze 16 bzw. 16′ vorgesehen, die in Richtung
auf die Basis 2 verlaufen und freie Enden 17 bzw. 17′ ausweisen, wie es in Fig. 4 darge
stellt ist. Beim Einsetzen des Verbinders 100 in eine Öffnung eines Flächenelements wer
den die Ansätze 16 und 16′ aufeinander zu gedrückt, während die Finger 14 und 14′ abge
flacht werden, bis die Enden 17 und 17′ der Ansätze die gegenüberliegende Seite des
Flächenelements erreichen. Dann rasten die Enden 17 und 17′ ein und federn nach außen,
so daß die Finger 14 und 14′ wieder ihre ursprüngliche gekrümmte Form einnehmen und
der Verbinder 100 fest an dem Flächenelement gehalten wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die freien Enden der Finger 14 und 14′ so ausgelegt, daß
sie das Einschrauben des mit einem Gewinde versehenen Bauteils nicht beeinträchtigen,
wenn dieses durch die Öffnung 18 und zwischen die freien Enden 12 und 12′ der Arme 10
bzw. 10′ eingeschraubt wird.
Vorzugsweise sind die freien Enden 21 und 21′ der Finger 14 und 14′ U-förmig, wie es in
Fig. 3 bei dem Bezugszeichen 22 dargestellt ist, wobei der Durchmesser der U-förmigen
Ausnehmungen 22 größer als der Durchmesser (Außendurchmesser) des mit einem
Gewinde versehenen Bauteils, wie z. B. der in Fig. 5 gezeigten Schraube, ist.
Die Basis 2 des Verbinders 100 ist ferner mit Mitteln versehen, die eine Relativbewegung
zwischen dem Verbinder 100 und einem an diesem befestigten Objekt verhindern. Zu die
sem Zweck sind wie in Fig. 3 gezeigt vorzugsweise eine oder mehrere Klauen 20 vorgese
hen, die sich von der Basis 2 weg erstrecken und in das Objekt eindringen können.
In Fig. 5 ist ein Beispiel für die vorteilhafte Anwendung des hier beschriebenen Verbinders
dargestellt, wobei ein Objekt wie z. B. eine Trimmscheibe 24 aus Gummi mittels einer
Schraube 26, auf die eine Beilagscheibe 28 aufgesteckt sein kann, an einem Verbinder 100
befestigt wurde. Die Klauen 20 sind in die Trimmscheibe 24 eingedrungen, um eine Dre
hung derselben mit Bezug auf den Verbinder zu verhindern. Dann wurden die nachgiebi
gen Finger 14 und 14′ durch eine Öffnung 32 eines Flächenelements 30 gedrückt, bis die
freien Enden 17 und 17′ der Ansätze 16 und 16′ nach außen auseinander springen, um mit
der gegenüberliegenden Seite (der Unterseite) des Flächenelements 30 in Eingriff zu treten,
uni den Verbinder 100 (und die Trimmscheibe 24) sicher an dem Flächenelement 30 zu
befestigen.
Das zuvor beschriebene Abflachen der Finger 14 und 14′ ist schematisch in den Fig. 6A
und 6B dargestellt. In Fig. 6A haben die Finger 14 und 14′, bevor sie zwischen den gegen
überliegenden Rändern der Öffnung 32 zusammengepreßt werden, ihre ursprüngliche ge
krümmte Querschnittsform (Vogelschwingenform), wobei je zwei Finger 14 bzw. 14′
einen Winkel α einschließen. Beim Einpressen in die Öffnung werden die Finger, bevor sie
die gegenüberliegende Seite des Flächenelements erreichen, entsprechend abgeflacht, wo
bei sie einen entsprechend größeren Winkel β zwischen sich einschließen, wie es in
Fig. 6B gezeigt ist.
Bei der Herstellung des hier beschriebenen Verbinders kann ein beliebiger nachgiebiger
Werkstoff, z. B. Metall, insbesondere Federstahl, Kunststoff oder ein Verbundwerkstoff,
verwendet werden, welcher die für eine gegebene Anwendung erforderlichen Eigenschaf
ten aufweist.
Claims (4)
1. Rastverbinder mit einer Basis (2), die einen im wesentlichen H-förmigen Mittel
bereich aufweist, der durch ein sich zwischen zwei Öffnungen (8, 8′) durch die Basis
erstreckendes brückenförmiges Teil (6) gebildet wird, einer auf einer Seite der Basis
angeordneten Anordnung (20) zum Verhindern eines Verdrehens des Verbinders
(100) mit Bezug auf ein mittels diesem an einem Flächenelement (30) zu sicherndes
Objekt (24), einer durch das brückenförmige Bauteil (6) ausgebildeten Öffnung (18)
mit einem verwundenen wendelförmigen Rand zur Aufnahme eines mit einem Ge
winde versehenen Bauteils von einer Seite der Basis her, zwei von der anderen Seite
der Basis ausgehenden, nachgiebigen Armen (10, 10′), die auf gegenüberliegenden
Seiten der in dem brückenförmigen Bauteil ausgebildeten Öffnung angeordnet sind
und freie Enden (12, 12′) aufweisen, die in einem Abstand zueinander zu der
Öffnung des brückenförmigen Bauteils ausgerichtet sind und Gewinde des mit einem
Gewinde versehenen Bauteils aufnehmen können, das sich durch die in dem brücken
förmigen Bauteil ausgebildete Öffnung erstreckt, um das Objekt an dem Verbinder
zu sichern, zwei auf gegenüberliegenden Seiten der in dem brückenförmigen Bauteil
ausgebildeten Öffnung angeordneten und von der anderen Seite der Basis ausgehen
den nachgiebigen Fingern (14, 14′), die im wesentlichen quer zu den Armen ange
ordnet sind und freie Enden (21, 21′) ausweisen, die in einem Abstand zueinander
von der anderen Seite der Basis wegweisen und mit den Armen ausgerichtet sind,
wobei jeder der Finger einen nachgiebigen Ansatz (16, 16′) aufweist, dessen freies
Ende (17, 17′) in Richtung auf die andere Seite der Basis weist, wobei die Ansätze
dafür ausgelegt sind, mit gegenüberliegenden Rändern einer Öffnung (32) in dem
Flächenelement in Eingriff zu treten, bei Aufnahme der Finger zwischen den Rän
dern zusammengedrückt zu werden und dann, wenn die freien Enden die Öffnung
des Flächenelements passiert haben, voneinander weg nach außen zu federn und den
Verbinder an dem Flächenelement zu verankern, wobei die freien Enden der Finger
so ausgebildet sind, daß sie nicht mit dem mit einem Gewinde versehenen Bauteil in
Eingriff treten, welches durch die Öffnung in der Basis eingeführt wird, um das
Objekt an dem Verbinder zu befestigen.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (20) zum
Verhindern eines Verdrehens des Verbinders (100) mit Bezug auf das Objekt (24)
mindestens eine Klaue aufweist, die sich von der einen Seite der Basis (2) weg
erstreckt und für das Eindringen in das Objekt ausgelegt ist, wenn sie gegen dieses
gedrückt wird.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingriff der freien
Enden (21, 21′) der Finger (14, 14′) mit dem mit einem Gewinde versehenen Bauteil
(26) dadurch verhindert wird, daß in den Enden U-förmige Ausnehmungen (22)
vorgesehen sind, deren Breite größer als der Durchmesser des mit einem Gewinde
versehenen Bauteils ist.
4. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (14, 14′) einen
derartigen Querschnitt aufweisen, daß sich die Finger flachlegen, wenn sie durch die
Öffnung (32) des Flächenelements (30) aufgenommen werden, und dann ihre ur
sprüngliche Gestalt mit einem gekrümmten Querschnitt wieder annehmen, wenn der
Verbinder (100) mittels der Ansätze (16, 16′) fest an dem Flächenelement verankert
ist.
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