DE3108230C2

DE3108230C2 - Befestigungsanordnung für Gebührenzähler

Info

Publication number: DE3108230C2
Application number: DE19813108230
Authority: DE
Inventors: Fritz 6352 Ober-Mörlen Geppert
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Telenorma GmbH
Priority date: 1981-03-05
Filing date: 1981-03-05
Publication date: 1984-10-31
Also published as: DE3108230A1

Abstract

Bei Zentralen oder Apparaten der Fernmeldetechnik sind Gebührenzähler angeordnet. Um eine Befestigungsanordnung zu schaffen, die kostensparend hergestellt werden kann und eine einfache und schnelle Montage gestattet, sind die Gebührenzähler in einem rahmenförmigen Kunststoffteil angeordnet und dieses trägt an seiner Oberseite einen Befestigungsfuß mit einem vorstehenden Kragen. Eine Führungsplatte für die Leiterplatten ist an ihrer Unterseite derart mit Haltenasen ausgestattet, daß der Befestigungsfuß mit dem Kragen zwischen die Haltenasen eingeschoben wird und durch Einrasten einer am Befestigungsfuß angebrachten Feder hinter einem Ansatz der Führungsplatte befestigt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für Gebührenzähler in Zentralen oder Apparaten der Fernmeldetechnik.

Bei den Zentralen war es bisher so, daß eine Blechplatte, die abgewinkelt und oberflächenbehandelt weiden mußte, die Gebührenzähler durch Anschrauben aufnahm und diese Blechplatte wurde dann in der Zentrale durch Schrauben befestigt. Die Herstellung dieser Befestigungsanordnung und deren Montage in der Zentrale sind umständlich und teuer.

Es ist bereits eine Gehäuse- und Befestigungsanordnung für Gesprächszähler in Fernmeldeanlagen bekannt, die aus Kunststoff besteht (DE-AS 20 08 551). Sie besteht aus zwei Kappenteilen, wobei das eine Kappenteil von der einen Seite in eine öffnung einer Montageplatte eingesetzt wird. Das andere Kappenteil wird von der anderen Seite auf das erstgenannte Kappenteil aufgeschoben, wobei elastische Ansätze des einen Kappenteils hinter Sperrleisten des anderen Kappenteils einrasten und so zusammenwirken, daß beide Kappenteile gegen die betreffende Seite der Montageplatte ge- ω drückt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Befestigungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so auszubilden, daß eine kostensparende Herstellung der Befestigungsanordnung und eine einfache und schnelle Montage erreicht wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Hiernach wird zur Aufnahme der Gebührenzähler ein rahmenförmiges Kunststoffteil mit einem Befestigungsfuß und einer Feder im Spritzverfahren hergestellt und dieses Kunststofftetl wird an einer Führungsplatte für Leiterplatten zwischen Haltenasen seitlich eingeschoben und durch Einrasten der Feder hinter einem Ansatz in einfacher Weise befestigt.

Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen des Anmeldungsgegenstandes auf.

Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ausschnittsweise eine Zentrale in der Vorderansicht mit der Übersichtlichkeit halber nur gestrichelt dargestelltem Kunststoffteil für die Gebührenzähler

F i g. 2 die Seitenansicht im Schnitt der F i g. 1 mit iCunststoffteil und Gebührenzählern

F i g. 3 das rahmenförmige Kunststoffteil allein in der Vorderansicht

F i g. 4 die Seitenansicht der F i g. 3

F ■ g. 5 die Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 3.

Die in den F i g. 1 und 2 ausschnittsweise dargestellte Wandzentrale besitzt eine Seitenwand 1, an der mittels Schrauben waagerecht eine Platte 2 befestigt ist Die Platte 2 ist mit Führungsschlitzen 3 zum Einschieben von nicht dargestellten Leiterplatten versehen. Die Rückwand wird durch eine Wandung 4 gebildet die mit Steckerleisten 5 für die Leiterplatten vergehen ist

An der Unterseite der Platte 2 mit den Führungsschlitzen 3 für die Leiterplatten wird ein rahmenförmiges Kunststoffteil 6 mit den Gebührenzählern 7 befestigt

Das rahmenförmige Kunststoffteil 6 ist im einzelnen in den F i g. 3 bis 5 dargestellt.

Es weist mehrere, im Ausführungsbeispiel sechs Ausnehmungen 13 zur Aufnahme der Gebührenzähler 7 auf. Jede Ausnehmung 13 besitzt in der Mitte eine Bohrung 8 zum Hindurchstecken eines Gewindebolzens 9 des Gebührenzählers und dieser wird mit Hilfe einer Mutter 10 befestigt Es sind weiterhin Durchbrüche 11 zum Hindurchstecken der Anschlüsse 12 de« Gebührenzählers vorhanden. Durch die Durchbrüche 11 und die Ausnehmungen 13 werden die Gebührenzähler verdrehungssicher in ihrer Einbaulage gehalten.

An der Oberseite des rahmenförmigen Kunststoffteiles ist ein Befestigungsfuß 14 mitangespritzt der einen vorstehenden Kragen 15 trägt. In der Mitte des Befestigungsfußes ist weiterhin auch eine Feder 16 mitangespritzt

Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, sind an der Unterseite der Platte Haltenasen 17 angespritzt Ferner ist eine schräge Fläche 18 angespritzt, durch die ein Rastansatz 19 gebildet wird.

Zur Befestigung des rahmenförmigen Kunststoffteiles mit den Gebührenzählern wird der Befestigungsfuß 14 von unten in die Ausnehmung 20 eingeführt und mit dem vorstehenden Kragen 15 nach rechts (Fig. 1) zwischen die Haltenasen 17 verschoben, bis die Feder 16 zunächst angehoben durch die schräge Fläche 18 hinter dem Rastansatz 19 einfällt. Hierdurch ist die Montage in ganz einfacher und sicherer Weise vorgenommen worden.

Soll einmal eine Demontage vorgenommen werden, so wird von oben, beispielsweise mit einem Schraubenzieher, der durch die Führungsschlitze 3 hindurchgesteckt wird, die Feder 16 nach unten gedrückt und durch Verschieben nach links (Fig. 1) kann der Kunststoffrahmen 6 mit den Gebührenzählern in einfacher Weise wie-

der herausgenommen werden.

An dem Kunststoffrahmen 6 unten können noch Federn 21 mitangespritzt werden, die nicht dargestellte Anschlußleitungen für die Gebührenzähler klemmend in ihrer Lage halten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungsanordnung für Gebührenzähler in Zentralen oder Apparaten der Fernmeldetechnik, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebührenzähler (7) in einem rahmenförmigen Kunststoffteil (6) angeordnet sind und dieses an seiner Oberseite einen Befestigungsfuß (14) mit einem vorstehenden Kragen (15) trägt und daß eine Führungsplatte (2) für Leiterplatten an ihrer Unterseite derart mit Haltenasen (17) ausgestattet ist, daß der Befestigungsfuß (14) mit dem Kragen (15) zwischen die Haltenasen (17) seitlich eingeschoben wird und durch Einrasten einer am Befestigungsfuß angebrachten Feder (16) hinter einem Ansatz (19) der Führungsplatte (2) befestigt wird.

2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) am Befestigungsfuß (14) mitangespritzt ist und an der Führungsplatte (2) eine schräge Fläche (18) derart angebracht ist, aiß die Feder (16) darüber gleitet und hinter den so gebildeten Ansatz (H) einrastet

3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenförmige Kunststoffteil (6) mehrere Ausnehmungen (13) zur Aufnahme von Gebührenzählern (7) besitzt und jede Ausnehmung eine Bohrung (8) zum Hindurchstekken eines Gewindebolzens (9) und Durchbrüche (11) zum Hindurchstecken der Anschlüsse (12) des Gebührenzählers aufweist.

4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rahmenförmigen Kunststoffteil (6) die Anschl-^leitungen festklemmende Federn (21) mitan<*espritzt sind.