DE3116410C2 - - Google Patents
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- DE3116410C2 DE3116410C2 DE3116410A DE3116410A DE3116410C2 DE 3116410 C2 DE3116410 C2 DE 3116410C2 DE 3116410 A DE3116410 A DE 3116410A DE 3116410 A DE3116410 A DE 3116410A DE 3116410 C2 DE3116410 C2 DE 3116410C2
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0086—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus portable, e.g. battery operated apparatus
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Bauein
heit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige
Baueinheit ist aus der US-PS 38 43 851 bekannt.
Elektronische Geräte, insbesondere Handgeräte, z. B. Taschen
rechner, werden häufig als Massenartikel aus verschiedenen
vorgefertigten Teilen unter Verwendung von Leiterplatten
zusammengebaut, die jeweils eine Befestigungsfläche zum
Festlegen an einer Montagefläche in dem Gerätegehäuse
und eine im Abstand von der Befestigungsfläche befindliche
Funktionsfläche, z. B. ein Eingabefeld und/oder ein Ablese
feld, aufweisen und mit ihrer Befestigungsfläche in ver
schiedenen Positionen relativ zueinander und zu dem Gehäuse
in diesem befestigt werden müssen, um die Funktionsflächen
in eine vorbestimmte Lage bezüglich einer von dem Gehäuse
vorgegebenen Fläche, insbesondere einer Bedienungs- und
Ablesefläche, zu bringen.
Beim Zusammenbau müssen die verschiedenen Leiterplatten
auch elektrisch miteinander verbunden werden.
Bei einer bekannten Baueinheit dieser Art (US-PS 41 23 627)
werden die Leiterplatten in einem von ihrer Befesti
gung im Gehäuse gesonderten aufwendigen Arbeitsgang durch
Verdrahten der einzelnen Verbindungskontakte
mit einem Lötvorgang elektrisch
miteinander verbunden.
Bei der obengenannten bekannten gattungsgemäßen Baueinheit
(US-PS 38 43 851) werden die Leiterplatten in Nuten in
der Gehäuseseitenwandung eingeschoben und in diesen gesi
chert. Ihre elektrische Verbindung wird mit Hilfe eines
erheblichen Herstellungsaufwand erfordernden,
im Gehäuse befestigten Steckanbinders mit Kanten
kontaktbrücken bewerkstelligt.
Aus der DE-OS 29 41 314 ist ein aus drei einzelnen Teilen
zusammengebautes Verbindungsglied für elektronische Bau
teile, insbesondere Schaltplatinen, bekannt, das ein ela
stomeres Verbindungselement mit einzelnen, zueinander paral
lelen und voneinander isolierten Leiterbahnen aufweist,
das zwischen zwei starre, zueinander parallele Klemmstücke
eingespannt ist und mit seinen beiden Enden ein Stück
aus diesen herausragt. Mit diesen Enden wird es zur Her
stellung der elektrischen Verbindung zwischen den Platinen
elastisch an Kontakte auf diesen angerückt. Die elastischen
Enden des Verbindungselements ragen dabei weiterhin aus
den zusammengespannten Klemmstücken heraus, so daß zwischen
diesen und den Platinen keine feste mechanische Verbindung
herstellbar ist. Überdies bedingt der nötige, von dem
Einbau der Platinen in ein Gehäuse unabhängige Zusammenbau
des Verbindungsgliedes aus drei einzelnen Teilen einen
zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung des Gerätes. Außerdem
soll das Verbindungsstück auch nur mit geringer Kraft
an die Kontakte der Platine angedrückt werden, so
daß eine zuverlässige mechanische Halterung
der Platinen damit nicht erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baueinheit
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die
in einem nur einen geringen Arbeitsaufwand erfordernden,
schnell und ohne Beachtung einer besonderen Sorgfalt durch
führbaren Arbeitsgang unter Herstellung einer sicheren
mechanischen und elektrischen Verbindung zusammengebaut
werden kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Beim Zusammenbau der erfindungsgemäßen Baueinheit ist
in einem einzigen, rasch und einfach durchführbaren Ar
beitsschritt gleichzeitig sowohl eine zuverlässige feste
mechanische Verbindung zweier Leiterplatten mit dem Gehäu
sekörper in einer vorbestimmten
Position bezüglich einer vom Gehäuse vorgegebenen Betäti
gungs- und/oder Ablesefläche als auch eine sichere elektri
sche Verbindung der Leiterplatten untereinander erzielbar.
Es brauchen hierzu nur nach dem Einschieben des aus einem
einzigen einfachen Teil bestehenden elastomeren Verbin
dungselements in die Anschlußöffnung die Leiterplatten
mittels der Befestigungsvorrichtung beiderseits der An
schlußöffnung mit ihren Befestigungsflächen an die dortigen
Montageflächen des Gehäusekörpers angedrückt zu werden.
Die Unteransprüche haben bevorzugte Ausgestaltungen der
Baueinheit gemäß Anspruch 1 zum Gegenstand.
Die erfindungsgemäße Baueinheit wird nachfolgend an Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung noch näher erläutert;
in dieser zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung in perspektivischer Darstel
lung, bei der sich eine im wesentlichen ebene
Betätigungs- und Ablesefläche in einer einzigen
Ebene erstreckt,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Baueinheit gemäß Fig. 1
entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 1, wobei
jedoch die elektronischen Betriebsbauelemente
der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen
sind,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 in
Fig. 2,
Fig. 5 eine zweite Ausführung in perspektivischer Darstel
lung, bei der die im wesentlichen ebene Betäti
gungs- und Ablesefläche in zwei gegeneinander geneigten Ebenen angeordnet
ist,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Baueinheit gemäß Fig. 5
entlang der Schnittlinie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 6, wobei
jedoch die elektronischen Betriebsbauteile der
besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen
sind, und
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 8-8 in
Fig. 6.
Die in Fig. 1 dargestellte elektronische Baueinheit ist
in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Sie weist eine
im wesentlichen ebene Betätigungs- und Ablesefläche
12 auf, die den oberen Rand eines Gehäusekörpers 14 festlegt.
Die Fig. 2 zeigt den Querschnitt entlang der Schnittlinie
2-2 in Fig. 1. Unter der ebenen Fläche 12 sind eine
erste Leiterplatte 30 und eine zweite Leiterplatte 40
angeordnet. Die erste Leiterplatte 30 ist mit einer Befe
stigungsfläche 32 und einer gegenüberliegenden Funktionsfläche 34 ausgestat
tet, die voneinander einen ersten Abstand haben. Die zweite
Leiterplatte 40 ist mit einer Befestigungsfläche 42 und
einer auf deren Seite befindlichen
Funktionsfläche 44 ausgestattet, die voneinander
einen zweiten Abstand haben, der von dem ersten Abstand
verschieden ist.
Der Gehäusekörper 14 hält
mit einem Gehäusekörperteil 14′
die erste Leiterplatte 30 und
die zweite Leiterplatte 40 derart im Abstand voneinander,
daß die erste Funktionsfläche 34 und die zweite Funktions
fläche 44 im wesentlichen mit der Fläche 12 zusam
menfallen. Die Fläche 12 liegt allgemein oberhalb
des Gehäusekörpers 14, dessen Teil 14′ gemäß Fig. 3 eine erste Montage
fläche 16, die mit der ersten Leiterplatte 30 in Verbindung
steht, und eine zweite Gehäusefläche 18, welche mit der
zweiten Leiterplatte 40 in Verbindung steht, aufweist.
Der Gehäusekörperteil 14′ hat weiterhin eine nachfolgend als
Anschlußöffnung bezeichnete Durchgangsöffnung 22, deren Mündungen
jeweils in der Ebene der ersten Montagefläche 16 und
in der zweiten Montagefläche 18 liegen. Der Gehäusekörperteil
14′ hat ferner eine durchgehende Befestigungsöffnung 24, deren Mündungen
ebenfalls jeweils in der ersten Montagefläche 16 und in
der zweiten Montagefläche 18 liegen. Eine Befestigungsein
richtung, welche dazu dient, ein Verbindungselement 50
zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen
der ersten Leiterplatte 30 und der zweiten Leiterplatte
40 zusammenzupressen, umfaßt eine erste Ausnehmung 26
und eine zweite Ausnehmung 28, die in dem Gehäusekörper
14 ausgebildet und jeweils derart angeordnet sind, daß
sie mti einem Rand der ersten Leiterplatte 30 bzw. der
zweiten Leiterplatte 40 zum Eingriff kommen.
Die erste Leiterplatte 30 ist weiterhin mit einer Befesti
gungsöffnung 36 ausgestattet, die
eine Befestigungsschraube
52 an einem Punkt aufnimmt, welcher von der
ersten Ausnehmung 26 im Gehäusekörper 14 entfernt ist. Die zweite
Leiterplatte 40 ist ebenfalls mit einer Befestigungsöffnung
46 ausgestattet, welche derart angeordnet ist, daß sie die
Befestigungsschraube 52 an einem Punkt aufnimmt, welcher
entfernt von der zweiten Ausnehmung 28 im Gehäusekör
per angeordnet ist. Die erste Leiterplatte 30 und die
zweite Leiterplatte 40 sind über das elastomere Verbin
dungselement 50 elektrisch
leitend miteinander verbunden.
Das elastomere Verbindungselement 50 hat
eine Länge, die größer ist als die Länge der Anschlußöffnung
22, die ihrerseits gleich der Höhendifferenz zwischen
der ersten Montagefläche 16 und der zweiten Montagefläche
18 ist. Das elastomere Verbindungselement 50 liegt innerhalb
des Umfangs der Anschlußöffnung 22 an, so daß es
dadurch im Gehäusekörperteil 14′ gehalten wird, und es ist
durch die Befestigungsschraube 52 fixiert, die
durch die Befestigungsöffnung 46 der zweiten Leiterplatte,
die Gehäusebefestigungsöffnung 24 und die
Befestigungsöffnung 36 der ersten Leiterplatte hindurchgeht
und bewirkt, daß die Befestigungsfläche 32 der ersten
Leiterplatte und die Befestigungsfläche 42 der zweiten
Leiterplatte das elastomere Verbindungselement 50 im Be
reich des Umfangs der Anschlußöffnung 22 zusammendrücken,
wodurch ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Das
Anziehen der Befestigungsschraube führt also zu einer
starren und festen mechanischen Verbindung zwischen dem
Gehäusekörper 14, der ersten Leiterplatte 30 und der zwei
ten Leiterplatte 40 und weiterhin in Verbindung mit dem
elastomeren Verbindungselement 50 gleichzeitig zur Herstel
lung einer elektrischen Verbindung zwischen den Leiterplat
ten 30 und 40.
Die elektronische Baueinheit 10 ist vorzugsweise mit einer
kontinuierlichen, mit Klebstoff unterlegten Abdeckung
60 versehen, die gemäß Fig. 2 mit der ebenen Fläche 12 bzw.
dem Gehäusekörper 14 verbunden ist, so daß die Betäti
gungs- und Ablesefläche 12 gegen das Eindringen von Fremd
körpern geschützt ist.
Weiterhin kann die Abdeckung 60 auch betrieblich Schnappschal
teranordnungen mit der ersten Leiterplatte 30 koppeln,
wie es in der US-Patentschrift 40 42 439 beschrieben ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen leeren
Gehäusekörper 14 für die elektronische Baueinheit 10,
wobei zur Vereinfachung und besserer Übersichtlichkeit
weitere Bauteile nicht eingezeichnet sind. Der Schnitt
verläuft entlang derselben Schnittlinie wie bei der Dar
stellung gemäß Fig. 2. Die Fig. 3 veranschaulicht noch deut
licher die erste Montagefläche 16, die von dieser im Ab
stand befindliche zweite Montagefläche 18, die im wesentli
chen ebene Betätigungs- und Ablesefläche 12, die in
die erste Montagefläche 16 bzw. die zweite Montagefläche
18 mündende Anschlußöffnung 22, die ebenfalls in die Monta
geflächen 16, 18 mündende Gehäusebefestigungsöffnung 24,
28, welche die erste Leiterplatte 30 bzw. die zweite Lei
terplatte 40 aufnehmen.
Die Fig. 4 stellt den Querschnitt entlang der Schnittlinie
4-4 in Fig. 2 dar. Der Gehäusekörperteil 14′ legt die Anschluß
öffnung 22 fest, und zwar in der Weise, daß diese das
elastomere Verbindungselement 50 rundum umgibt. Das elasto
mere Verbindungselement 50 ist mit einer Mehrzahl von
einzelnen, elektrisch isolierten Leitern 54 ausgestattet.
Der Gehäusekörperteil 14′ legt weiterhin die Gehäusebefesti
gungsöffnung 24 fest, welche
die Befestigungsschraube 52 umgibt.
Die Fig. 5 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Baueinheit, die in ihrer Gesamtheit
mit 110 bezeichnet ist. Die Baueinheit 110 ist mit einer jeweils
im wesentlichen eben angeordneten Betätigungs- und Able
sefläche 112 ausgestattet, welche sich (siehe Fig. 6) in
einer ersten Ebene 112A und einer
zu dieser geneigten zweiten Ebene 112B er
streckt, und sie ist mit einem Gehäusekörper 114 versehen,
der nach oben mit der ebenen Fläche 112 abschließt.
Die Fig. 6 gibt die Baueinheit im Schnitt entlang der
Schnittlinie 6-6 in Fig. 5 wieder. Die ebene Fläche
in der Ebene 112A liegt vor der Leiterplatte 130, welche
eine erste Funktionsfläche 134 aufweist, die in der Ebene
112A angeordnet ist, und die ebene Fläche in der Ebene
112B liegt vor der zweite Leiterplatte 140, die eine zweite
Funktionsfläche 144 aufweist, welche in der Ebene 112B
angeordnet ist. Die erste Leiterplatte 130 ist mit einer
Befestigungsfläche 132 derart ausgestattet, daß zwischen
ihr und der Funktionsfläche 134 ein erster Abstand gebildet
ist. Die zweite Leiterplatte 140 ist mit einer Befesti
gungsfläche 142 ausgestattet, wobei die Anordnung derart
getroffen ist, daß die Funktionsfläche 144 von der Befesti
gungsfläche 142 einen zweiten Abstand hat, wobei, wie
hier, möglicherweise ein Unterschied zwischen dem ersten
und dem zweiten Abstand besteht.
Die ebene Fläche 112 liegt allgemein über dem Gehäusekör
per 114 und legt gemäß Fig. 7 an dessen Gehäuseteil 114′
eine erste Montage
fläche 116 fest, welche parallel zu der ersten Ebene 112A
angeordnet ist und dazu dient, eine mechanische Verbindung
mit der Befestigungsfläche 142 der zweiten Leiterplatte
140 herzustellen. Im Gehäusekörperteil 114′ ist weiterhin
eine im folgenden als Anschlußöffnung 122
bezeichnete Durchgangsöffnung vorgesehen, die in die
erste Gehäusefläche 116 bzw. in eine zweite Gehäusefläche
118 mündet. Der Gehäusekörperteil 144′ weist auch eine Gehäuse
befestigungsöffnung 124 auf, die ebenfalls
in die erste Gehäusefläche 116 und in die zweite Gehäuse
fläche 118 mündet. Eine Befestigungseinrichtung zum Zusam
mendrücken einer nachstehend noch erläuterten Leiterein
richtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung
zwischen der ersten Leiterplatte 130 und der zweiten Lei
terplatte 140 weist wenigstens eine erste Ausnehmung
126 und eine zweite Ausnehmung 128 auf, welche in dem
Gehäusekörper 114 ausgebildet und derart angeordnet sind,
daß sie mit einem Rand der erste Leiterplatte 130 bzw.
der zweiten Leiterplatte 140 zum Eingriff kommen.
Die erste Leiterplatte 130 ist mit einer ersten Befesti
gungsöffnung 136 ausgestattet,
die eine Befestigungs
schraube 152 an einem Punkt aufnimmt, der entfernt
von der ersten Ausnehmung 126 des Gehäusekörperteils 114′ ange
ordnet ist. Die zweite Leiterplatte 140 ist mit einer
zweiten durchgehenden Befestigungsöffnung 146 ausgestattet, welche derart
angeordnet ist, daß sie die Befestigungsschraube 152 an
einem Punkt aufnimmt, welcher entfernt von der
zweiten Ausnehmung 128 des Gehäusekörperteils 114′ angeordnet
ist. Die Leiterplatten 130 und 140 stehen mit einem die
Leitereinrichtung bildenden elastomeren Verbindungselement
150 in Verbindung, das die Leiterplatten 130 und 140 elek
trisch miteinander verbindet.
Das elastomere Verbindungselement 150 weist eine erste
Stirnseite auf, die sich parallel zur Ebene 112A erstreckt,
und es hat weiterhin eine zweite Stirnseite, die parallel
zu der Ebene 112B angeordnet ist. Das Verbindungselement
150 hat eine Länge, welche größer ist als die
Länge der Anschlußöffnung 122, die ihrerseits
den Abständen entspricht, welche die erste
Montagefläche 116 und die zweite Montagefläche 118 vonein
ander haben. Das elastomere Verbindungselement 150 liegt innen
am Umfang der Anschlußöffnung 122 an und wird durch
die Befestigungsschraube 152 an Ort und Stelle gehalten.
Diese Schraube
152 geht durch die Befestigungs
öffnung 146 in der zweiten Leiterplatte, die Gehäusebefe
stigungsöffnung 124 und die Befestigungsöffnung 136 in
der ersten Leiterplatte hindurch und bewirkt, daß
die Befestigungsfläche 132 der ersten Leiterplatte und
die Befestigungsfläche 142 der zweiten Leiterplatte das
elastomere Verbindungselement 150 zusammendrücken. Durch
das Anziehen der Befestigungsschraube, die
auch eine abgeschrägte Unterlegscheibe 153 durchsetzt, deren
eine Seite parallel zu der Ebene des Flächenabschnitts
112B verläuft, wird eine starre und feste mechanische
Kopplung des Gehäusekörperteils 114′, der ersten Leiterplatte
130 und der zweiten Leiterplatte 140 herbeigeführt. Weiter
hin wird mit Hilfe des elastomeren Verbindungselements
150 zugleich eine elektrische Verbindung zwischen der ersten Leiter
platte 130 und der zweiten Leiterplatte 140 hergestellt.
Die elektronische Baueinheit 110 ist vorzugsweise mit
einer kontinuierlichen, mit Klebstoff unterlegten Abdeckung
160 ausgestattet, die eine erste Ebene aufweist, welche
parallel zu der Ebene 112A angeordnet ist, und die eine
zweite Ebene hat, die parallel zu der zweiten Ebene 112B
verläuft. Gemäß Fig. 6 ist die Abdeckung 160 mit der
Fläche 112 und mit dem Gehäusekörper 114 verbunden,
so daß die Betätigungs- und Ablesefläche gegen das Eindrin
gen von Fremdkörpern geschützt ist. Gleichzeitig kann
die Abdeckung 160 auch betrieblich Schnappschalteranordnungen
mit der ersten Leiterplatte 130 koppeln, wie es in der
US-Patentschrift 40 42 439 beschrieben ist.
Die Fig. 7 veranschaulicht einen Schnitt durch einen leeren
Gehäusekörper 114 für die elektronische Baueinheit 110,
wobei die übrigen Bauteile der besseren Übersichtlichkeit
halber weggelassen sind. Der Schnitt verläuft entlang
derselben Schnittlinie wie bei Fig. 6. Die Fig. 7 zeigt
noch deutlicher die im Abstand befindlichen Montageflächen
116 und 118, die im wesentlichen bündige Fläche 112 mit
ihren Ebenen 112A und 112B, die Anschlußöffnung 122 und
die Gehäusebefestigungsöffnung 124, die jeweils in die
erste Montagefläche 116 und in die zweite Montageöffnung
118 münden, und die Befestigungsausnehmungen 126 und 128,
welche jeweils die erste Leiterplatte 130 bzw. die erste
Leiterplatte 140 aufnehmen.
Die Fig. 8 veranschaulicht einen Schnitt entlang der
Schnittlinie 8-8 in Fig. 5. Der Gehäusekörperteil 114′ weist
die Anschlußöffnung 122 auf, welche das elastomere Verbin
dungselement 150 umgibt. Das elastomere Verbindungselement
150 ist mit einer Mehrzahl von elektrisch isolierten, ein
zelnen Leitern 154 ausgestattet. Der Gehäusekörperteil 114′ weist
weiterhin die Gehäusebefestigungsöffnung 124 auf, welche die
Befestigungsschraube 152 umschließt.
Claims (6)
1. Elektronische Baueinheit (10; 110) mit mindestens zwei
jeweils mit einer Befestigungsfläche (32, 42; 132, 142)
versehenen Leiterplatten (30, 40; 130, 140), einem Gehäu
sekörper (14; 114), in dem die Leiterplatten (30, 40;
130, 140) in vorbestimmten unterschiedlichen Positionen
ihrer Befestigungsflächen (32, 42; 132, 142) bezüglich
einer von dem Gehäusekörper (14, 114) vorgegebenen
Betätigungs- und/oder Ablesefläche (12; 112) mechanisch
befestigt sind, und mit einer im Gehäuse gehalterten Einrichtung (50; 150)
zum lösbaren elektrischen Verbinden der Leiter
platten (30, 40; 130, 140) miteinander, wobei der Gehäusekörper (14;
114) mit Montageflächen (16, 18; 116, 118) versehen ist,
an denen die Leiterplatten im befestigten Zustand
mit ihren Befestigungsflächen (32, 42; 132, 142) in Anlage
gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß für zwei der Leiterplatten (30, 40; 130, 140) an einem sich zwischen deren Befestigungsflächen (32, 42; 132, 142) er streckenden, mit dem Gehäusekörper (14; 114) integralen Gehäusekörperteil (14′; 114′) ein an dessen zur Betätigungs- und Ableseseite bzw. zur gegenüber liegenden Gehäuseseite hin gerichtetes Paar Montageflächen (16, 18; 116; 118) ausgebildet ist,
- - daß in diese Montageflächen (16, 18; 116, 118) eine den Gehäuse körperteil (14′; 114′) durchdringende Durchgangs öffnung (22; 122) mündet, die ein elastomeres elektrisches Verbindungselement (50; 150) aufnimmt,
- - daß das elastomere Verbindungselement (50; 150) eine Viel zahl von gegeneinander elektrisch isolierten einzelnen Leitern (54; 154) aufweist und bei nicht angebrachten Leiterplatten (30, 40; 130, 140) länger ist als die Länge der Durchgangsöffnung (22; 122), und
- - daß eine Befestigungsvorrichtung (52; 152) vorgesehen ist, die die beiden Leiterplatten (30, 40; 130, 140) in ausgerichteter Lage mit ihren Befestigungsflächen (32, 42; 132, 142) an die jeweilige Montagefläche (16, 18; 116, 118) zur Gewährleistung einer mechanisch starren und festen Verbin dung andrückt und dadurch zugleich das elastomere Verbindungs element (50; 150) zur Ausbildung einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden Leiterplatten zusammendrückt.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die paarweise zusammengehörende Montageflächen
(16, 18) zueinander parallel liegen.
3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die paarweise zusammengehörenden Montageflä
chen (116, 118) in Ebenen liegen, die miteinander einen
von 180° verschiedenen Winkel einschließen.
4. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsvor
richtung (52; 152) in der Nähe der Durchgangsöffnung
(22; 122) befindet.
5. Baueinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (52; 152) eine den
Gehäusekörperteil (14′; 114′) durchsetzende, die Leiterplatten
(30, 40; 130, 140) gegen die Montageflächen (16, 18; 116,
118) ziehende Schraube aufweist.
6. Baueinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (14; 114)
im Abstand von den Montageflächen (16, 18; 116, 118)
in deren Flucht liegende Aussparungen (26, 18; 126, 128)
aufweist, in die die Leiterplatten (30, 30; 130, 140)
einsteckbar sind.
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