DE3014172C2 - Elektrische Verbindungseinrichtung - Google Patents
Elektrische VerbindungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungseinrichtung zur lösbaren Kontaktierung zweier plattenförmiger Schaltungsträger in zueinafcdpr etwa paralleler
Lage, mit einem auf dem ersten Schaltungsträger befestigten Kontaktelementhalter, der mehrere bandförmige Kontaktelemente in linearer Anordnung
nebeneinander hält, welche mit der auf dem ersten Schaltungsträger vorgesehenen elektrischen Schaltung
fest verbunden und in vorbestimmtem Abstand zum ersten Schaltungsträger etwa rechtwinklig abgebogen
sind, so daß sie mit ihren Kontaktabschnitten durch Eigenfederung an Kontaktsteilen der elektrischen
Schaltung des zweiten Schaltungsträgers angedrückt
5^ sind, wenn dieser etwa parallel zu dem ersten etwa in
dem vorbestimmten Abstand angeordnet wird.
Eine Verbindungseinrichtung dieser Art ermöglicht das steckbare Kontaktieren zweier plattenförmiger
Schaltungsträger, wobei der erste, mit der Verbindungs-
einrichtung versehene Schaltungsträger in ein Gerätegehäuse fest eingebaut ist und der zweite, mit den
Kontaktstellen versehene Schaltungsträger etwa mittels Schiebeführungen innerhalb des Gehäuses so an die
Kontaktabschnitte der Konlaktelemente heranbewegt
wird, daß diese in seiner Endstellung federnd an die
Kontaktstellen angedrückt werden. Die Verbindungseinrichtung ist dabei meist so ausgeführt, daß die
Kontaktelemente nach oben aus dem Kontaktelementhalter herausgeführt und anschließend etwa rechtwink-
lig umgebogen sind, so daß sie mit der durch diese Biegung bestimmten Federkraft an den Kontaktstellen
des zweiten Schaltungsträgers anliegen. Sie sind also auf dem größten Teil ihrer Länge freitragend angeordnet
und insbesondere äußeren mechanischen Einflüssen ausgesetzt. Dias bedeutet, daß sie leicht verbogen
werden können; so daß ein definierter Kontaktfederdruck nicht gewährleistet ist. Andererseits kann es aber
auch leicht zu elektrischen Konfakten zwischen
benachbarten Kontaktelementen kommen, wenn diese seitlich verbogen werden. Man hat zwar bereits
versucht, die freitragenden Kontaktelemente durch Klebefilmstreifen gegeneinander zu fixieren, jedoch
stellt dies einen nur unvollkommenen Schutz dar, denn die Klebefilmstreifen können sich ^ach längerem
Betrieb ablösen, so daß dann wieder die vorstehend beschriebenen Nachteile gegeben sind.
Auch bisher bekannte Verbindungseinrichtungen ähnlicher Art können zur Beseitigung dieser Probleme
nicht herangezogen werden, da sie nicht auf die speziellen Belange einer Verbindungseinrichtung vorstehender
Art zugeschnitten sind. So zeigt z.B. die
GB-PS 1032010 Verbindungseinrichtungen, die aus Buchsen und in diese einzuführenden Steckerelementen
bestehen. Hiermit können zwar Leiterplatten in zueinander paralleler Läge elektrisch miteinander
verbunden werden, jedoch nicht durch Schiebebewegung parallel zueinander. Demgemäß haben dort die
Kontaktelemente eine völlig andere Gestalt und Funktion. Es -ind auch-sogenannnte Randstecker für
Leiterplatten bekannt (siehe z. B. Prospekt der Firma AMP »Verbinder für gedruckte Schaltungen«, 1968,
Seite 10), jedoch ti.Ut auch bei diesen die vorstehend
aufgezeigte Problematik der gegenseitigen Verbindung x
zweier paralleler Leiterplatten nicht auf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungseinrichtung anzugeben, die die sichere Kontaktierung
zweier parallel zueinander angeordneter Schalungsträger ermöglicht und deren Kontaktelemente gegen
äußere Einflüsse verschiedenster Art weitestgehend geschützt sind. Gleichzeitig soll die Verbindungseinrichtung
so einfach ausgeführt sein, daß sie leicht und schnell zusammengebaut werden kann, so daß sie sich auch zur
Massenherstellung eignet
Diese Aufgabe wird bei einer Verbindungseinrichtung eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Kontaktelementhalter einen auf dem ersten Schaltungsträger befestigbaren Trägerteil und
einen sich an diesen in dem vorbestimmten Abstand zum ersten Schaltungsträger etwa rechtwinklig freitragend
anschließenden Kammerteil mit nebeneinanderliegenden Kammern für die Kontaktabschnitte der
Kontaktelemente aufweist, daß die Kontaktabschnitte durch an ihnen vorgesehene Biegestellen der bandförmigen
Kontaktelemente federnd ausgebildet sind und daß die Kontaktelemente mit ihrer restlichen Länge
sowohl an dem Trägerteil als auch an dem Kammerteil anliegend gehalten sind.
Eine Verbindungseinrichtung nach der Erfindung hat eine sehr einfache Konstruktion und schützt die
Kontaktelemente doch gegen Verbiegung, Verschiebung und sonstige äußere Einflüsse, denn der Trägerteil
und der sich an diesen etwa rechtwinklig freitragend anschließende Kammerteil, an denen die Kontaktelemente
auf praktisch ihrer gesamten Länge anliegen, können die Kontaktelemente nach außen hin so
abdecken, daß sie durch äußere Krafteinwirkungen nicht beaufschlagt und somit nicht verlagert oder
verbogen werden können. Da der Kammerteil für jeden Kontaktabschnitt eitt« Kammer aufweist, können die
Kontaktelemente durch seitliche Bewegung einander nicht berühren, so ciaß !»urzschlüsse oder sonstige
elektrische Funktionsfehler· nicht zu befürchten sind Darüber hinaus ist aber auch ein genau definierter
Kontaktdruck für jedes Kontaktelement gewährleistet, denn nur die. Kontaktabschnitte, die in den Kammern
angeordnet sind, haben eine den Kontaktfederdruck erzeugende Formgebung, während die Kontaktelemente
mit ihrer restlichen Länge am Trägerteü bzw. Kammerteil gehalten sind. Durch die vergleichsweise
kurze Länge des Kontaktabschnitts ergibt sich bei geeignet angeordneten Biegestellen ein höherer Kontaktdruck
als bei relativ langen und freitragend gehaltenen Kontaktfedern, der auch durch wiederholte
Kontaktientngsvorgänge nicht geschwächt wird.
Das vorstehend beschriebene Prinzip der erfindungsgemäßen
Konstruktion läßt verschiedene Ausführungsformen zu. So können die Kontaktelemente, nachdem
sie der Kontur von Trägerteil und Kammerteil entsprechend gebogen sind, an den Kontakielementhalter
angedrückt werden, wenn dieser entsprechende, die Kontakteleocente aufnehmende Rastelemente hat Es ist
aber auch möglich, die Kontaktelemfycte in den durch
die beiden Teile des Kontaktelementhaitcis gebildeten Winkelraum einzulegen und sie durch einen einzigen
Andruckkörper zu fixieren, der beispielsweise durch Einschieben in den genannten Winkelraum fixiert wird
und sangliche Kontaktelemente festhält Zusätzlich können die Kontaktelemente dabei auch gegen eine
Längsbewegung gesichert sein, indem sie in einfacher Weise an einer oder mehreren Stellen zwischen ihren
Kontaktabschnitten und den Verbindungsstellen mit dem ersten Schaltungsträger etwa durch Vorsprünge
gesichert werden, die am Kontaktelementhalter vorgesehen sind und in seitliche Aussparungen an den
Längskanten der Kontaktelemente eingreifen.
Wie noch beschrieben wird, können die Kontaktelemente an bestimmten Steilen Z-förmig gebogen sein
oder auch Stützzungen haben, die an den Bogen der jeweiligen Kammer anschlagen, wenn eine Auslenkung
erfolgt Auch können zusätzliche Längsschiitze .oder auch Ausbiegungen der Kontaktelemente vorgesehen
sein. Solche Weiterbildungen sind an sich durch die GB-Pi 13 39 985 und 9 64 839 bekannt. Sie führen aber
bei Anwendung auf eine Konstruktion nach "der
Erfindung zu weiteren Verbesserungen der Lösung des hier vorliegenden Problems.
Dies ergibt sich auch aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt einer Verbindungseinrichtung nach der Erfindung in Zuordnung zu zwei
Schaltungsträgern und
Fig.2 eine perspektivische Darstellung der Verbindungseinrichtung
nach Fig. 1.
In F i g. 1 sind zwei plajtenförmige Schaltungsträger
1& und 11 dargestellt, die durch eine Verbindungseinrichtung
elektrisch miteinander verbunden sind. Der Schaltungsträger 10 >.ann beispielsweise eine elektrische
Leiterplatte sein, die mit nicht dargestellten Leiterbahnen versehen ist. Der Schaltungsträger 11
kann eine elektrische Steckbaugruppe sein, die nicht dargestellte Schaltelemente trägt und ir, einem gleichfalls
nicht dargestellten Gerätegehäuse mittels einer Schiebeführung 12 gelagert ist. In dieser Schiebeführung
12 kann der zweite Schaltungsträger 11 in Pieilrichtung
so bewegt werden, daß seine Kontaktstellen 13 mit Kontaktabschnitten 14 von Kontaktelementen 15 in
Berührung kommen, die die elektrische Verbindung mit den Leiterbahnen des Schaltungsträgers 10 herstellen
und an diesem etwa bei 16 z. B. verlötet sind.
Die Kontaktelemente 15 sind an einem Kontaktelementhalter 17 befestigt, der aus einem auf dem
Schaltungsträger 10 z. B. mit Schrauben 18 montierten Trägerteil 19 und einem an diesen sich etwa
rechtwinklig anschließenden Kammerteil 20 besteht. ι
Der Kammerteil 20 ist also an dem Trägerteil 19 freitragend gehalten. Der Kontaktelementhalter kann
z. B. aus Kunststoff in Spritzgußtechnik hergestellt sein. Wie F i g. I zeigt, ist das dort erkennbare Kontaktelement IS entsprechend der Innenkontur des Kontakt-
elementhalters 17 geformt, so daß es auf dem größten Teil seiner Länge an der Innenseite des Trägerteils 19 '
und des Kammerteils 20 anliegt. Der Kontaktabschnitt 14 des Kontaktelements 15 ist Z-förmig gebogen, so daß
hier eine Federwirkung entsteht, die bei geeignetem Abstand zwischen den beiden Schaltungsträgern 10 und
11 zu einem in relativ engen Grenzen festlegbaren Kontaktdruck zwischen dem Kontaktabschnitt 14 und
der Kontaktstelle i3 rührt.
Wie noch erläutert wird, sind die Kontaktelemente 15 gegen eine gegenseitige seitliche Berührung durch
zwischen ihnen angeordnete Führungsnoppen 21 und 22 gesichert, die am Trägerteil 19 bzw. am Kammer.t'eil 20
vorgesehen sind. Diese Führungsnoppren 21 und 22 sind gleichzeitig Anschläge für einen Andruckkörper 23, der 2i
eine schräge Andruckfläche 24 hat, mit der die Kontaktelemente 15 gegen die schräge Innenfläche 25
gedrückt werden, wenn der Andruckkörper 23 von unten in den von dem Kontaktclementhalter 17
eingeschlossenen Raum geschoben wird. Diese Schiebe- jo bewegung erfolgt beispielsweise in einer Keilführung an
den Seitenkanten des Andruckkörpers, die z. B. als Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein kann, wie
noch beschrieben wird.
In dem Kammerteil können den Kontaktelementen J5
Bohrungen 26 zugeordnet sein, durch die hindurch die Kontakteiemente z. B. mit einer Prüfspitze zugänglich
sind, um elektrische Messungen während des Betriebs vornehmen zu können.
Die Kontaktabschnitte 14 der Kontaktelemente 15 w
sind in Kammern angeordnet, die an der Unterseite des Kammerteils 20 ausgebildet sind. Hierzu sind in
einfacher Weise an die Unterseite des Kammerteils 20 Stege 27 angeformt, die so hoch sind, daß sie den
größten Teil der Z-förmigen Biegung aufnehmen, jedoch die eigentliche Kontaktstelle des jeweiligen
Kontaktabschnitts freigeben. Lediglich den Kammerteil 20 seitlich begrenzende Stege 28 sind breiter, so daß die
gesamte Kontaktelementanordnung gegen seitliche Einflüsse von außen her dadurch geschützt ist.
Die freien Ende-« der Kontaktelemente 15 sind durch
in F i g. 1 gezeigte Abbiegung als Stützzungen 29 ausgeführt, mit denen die Kontaktelemente 15. an die
Unterseite des Kammerteils 20 anschlagen können, so daß diese Stützzungen 29 den Federweg des jeweiligen
Kontaktabschnitts 14 begrenzen. Die Unterseite des Kammerteils 20 kann hierbei mit einer Abstufung 30
versehen sein, und diese Elemente sind zweckmäßig so bemessen, daß die Stützzunge 29 an die Abstufung 30
anschlägt, bevor die durch den Kontaktabschnitt 14 εο gebildete Feder über ihre Elastizitätsgrenze hinaus
gebogen ist.
In F i g. 2 ist die Verbindungseinrichtung in gegenüber F i g. 1 umgedrehter Lage perspektivisch dargestellt, so
daß die Zuordnung der einzelnen Elemente zueinander
besser erkennbar wird. Der Andruckkörper 23 ist nur teilweise dargestellt, um die Anordnung der Kontaktelemente 15 unter ihm erkennbar zu machen.
Zunächst wird ersichtlich, daß die Kontaktelemente
15 an ihren mit dem ersten Schaltungsträger 10 zu verbindenden Enden Lötspieße 32 haben, die in
bekannter Weise mit den Leiterbahnen des Schaltungsträgers 10 verlötet werden können. Ferner sind seitliche
Montageklötzc 33 vorgesehen, die mit Schraublöchern
34 versehen sind, welche das Einschrauben von Schrauben 18(Fig. I)gestatten.
Der Andruckkörper 23 ist an den Innenseiten der Montageklötze 33 mit einer Schwalbenschwanzführung
35 gehalten, so daQ er beim Einschieben in diese
Führungen 35 infolge seiner schrägen Andruckfläche 24 in dem Kontaktelementhalter 17 verkeilt wird. In dieser
Stellung kann er mit dem Kontaktelementhalter 17 z. B. durch Ultraschallverschweißung fest verbunden werden
und hält dann die Kontaktelemente 15 in dem Kontaktelementhalter 17 fest.
Fig.2 zeigt ferner, daß die Führungsnoppen 21 und
22 jeweils in eine seitliche Aussparung eines Kontaktelements 15 eingreifen, so daß sie über eine gegenseitige
seitliche Sicherung der Kontaktelemente 15 hinaus auch deren Sicherung gegen Längsbewegung innerhalb des
Kontaktelementhalters 17 gewährleisten.
In F i g. 2 ist auch sehr deutlich die Anordnung der
Kontaktabschnitte 14 der Kontaktelemente 15 in den Kammern 31 zu erkennen, die durch die Stege 27 auf der
Innenseite des Kammerteils 20 gebildet sind. Ferner ist dargesU-ih, daß die Kontaktabschnitte 14 durch eine
Längsteilung in zwei Hälften unterteilt sein können, die die Kontaktierungssicherheit weiter erhöhen.
Die perspektivische Darstellung in F i g. 2 gibt auch anschaulich die äußerst einfache Montagemöglichkeit
der Verbindungseinrichtung wieder. Die Kontaktelemente 15 können z. B. so hergestellt werden, daß sie aus
einem geeigneten Blechmaterial ausgestanzt werden, dabei jedoch noch an ihren Lötspießen 32 zusammenhanoAn q!a u/«»rr)gn /fann nie eine EinHeit !THt den
geeigneten Biegungen versehen und anschließend in den Kontaktelementhalter 17 eingelegt, wonach lediglich der Andruckkörper 23 eingeschoben und mit dem
Kontaktelementhalter 17 fest verbunden werden muß, so daß dann die Verbindungseinrichtung fertiggestellt
ist Die Verbindung zwischen den einzelnen Lötstiften 32 kann durch einen einfachen Schneidevorgang
beseitigt werden.
Die beiden Teile der Verbindungseinrichtung nämlich
der Kontaktelementhalter 17 und der Andruckkörper 23, können vorteilhaft aus glasfaserverstärktem PoIycarbonat bestehen und sind mit den weiteren oben
beschriebenen Elementen durch einstückiges Ansnritzen versehen, so daß sich im Hinblick auf nur zwei
Einzelteile eine äußerst kostensparende und schnelle Fertigung ergibt Es ist denkbar, die Verbindungseinrichtung so auszuführen, daß sie aus Standardelementen
zu beliebigen Längen zusammengesetzt werden kann, wozu beispielsweise die Montageklötze 33 an ihren
Außenseiten mit Steckführungen versehen sein können,
die am einen Ende einer Einheit.positiv, am anderen negativ ausgeführt sind.
Der Andruckkörper 23 ist mit einer Deckfläche 36
versehen, die, wie Fig. i zeigt, an die Führungsnpppen
22 des Kammerteils 20 anschlägt und darüber hinaus die Kontaktelemente 15 auf den größten Teil ihrer Länge
bis zu den Kontaktabschnitten 14 abdeckt und somit gegen äußere Einflüsse schützt Diese Anordnung ist
apch in F i g. 2 besonders deutlich zu erkennen..
Eine weitere Erhöhung der Kpntaktsicherheit ergibt sich insbesondere bei längsgeteilten Kontaktabschnit-
ten 14 durch die in Fig. 1 erkennbare Ausbiegung, die
der Kontaktstelle 13 abgewandt ist. Diese Ausbiegung begünstigt den federnden Andruck des vorderen und
hinteren Endes des Kontaktabschnitts 14 an die Kontaktstelle 13. und bei zusätzlicher Längsteilung der
Kontaktabschnitte 14 ergeben sich dadurch für jedes KontakHcment 15 vier Kontaktpunkte mit der
Kontaktstelle 13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Elektrische Verbindungseinrichtung zur lösbaren Kontaktierung zweier plattenförmiger Schaltüngsträger in zueinander etwa paralleler Lage, .mit
einem auf dem ersten Schaltungsträger befestigten Kontaktelementhalter, der mehrere bandförmige
Kontaktelemente in linearer Anordnung nebeneinander hält, welche mit der auf dem ersten
Schaltungsträger vorgesehenen elektrischen Schaltung fest verbunden und in vorbestimmtem Abstand
zum ersten Schaltungsträger etwa rechtwinklig abgebogen sind, so daß sie mit ihren Kontaktabschnitten durch Eigenfederung an Kontaktstellen
der elektrischen Schaltung des zweiten Schaltungsträgers angedrückt sind, wenn dieser etwa parallel
zu dem ersten etwa in dem vorbestimmten Abstand angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktelementhalter (17) einen auf
dem erster» Schaltungsträger (10) befestigbaren Trägerteii (19) und einen sich an diesen in dem
vorbestimmten Abstand zum ersten Schaltungsträger (10) etwa rechtwinklig freitragend anschließenden Kammerteil (20) mit nebeneinander liegenden
Kammern (31) für die Kontaktabschnitte (14) der Kontaktelemente (IS) aufweist, daß die Kontaktabschnitte (14) durch an ihnen vorgesehene Biegestellen der bandförmigen Kontaktelemente (15) federnd
ausgebildet sind und daß die Kontaktelemente (15) mit ihrer restlichen Länge sowohl an dem Trägerteil
(19) als auch, an dem Kammerteil (20) anliegend gehalten sind.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie K-~.ntakte!emente (15)
in den Kontaktabschnitten (U) in einer Ebene senkrecht zum Träger- und zum Kammerteil (19,20)
Z-fönnig gebogen sind.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der
Kontaktelemente (15) durch Abbiegen als die Federauslenkung der Kontaktabschnitte (14) begrenzende Stützzungen (29) ausgebildet sind, die bei
Federauslenkung an den Boden der jeweiligen Kammer (31) anschlagen.
4. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktelemente (15) an dem Trägerteii (19) und dem Kammerteil (20) jeweils zwischen zwei
Vorsprüngen (21, 22) gehalten sind, von denen mindestens einer in einer seitlichen Aussparung der
Längskante des jeweiligen Kontaktelementes (15) angeordnet ist
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (21, 22)
Anschlagelemente für einen Andruckkörper (23) sind, der die freiliegenden Abschnitte der Kontaktelemente (15) zwischen den Vorsprüngen (21) des
Trägerteils (19) einerseits und des Kammerteils (20) andererseits an den Trägerteii (19) andrückt.
6. Verbindungseinrichtung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfläche (24)
des Andruckkörpers (23) und die ihr gegenüberstehende Anlagefläche (25) des Trägerkörpers (19)
jeweils in einer schräg zur Ebene der Schaltungsträger (10,11) verlaufenden Ebene liegen.
7. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckkörper
(23) an dem Trägerköper (19) durch Schiebeführun-
gen (35) befestigt ist, die in Richtung senkrecht zur
Ebene der Schaltungsträger (10,11) verlaufen.
8. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Andqjckkörper (23) eine Deckt lache (36) aufweist, die etwa parallel zur Ebene der Schaltungsträger (10,
11) liegt und die Kontaktelemente (15) bis etwa zu den Kontaktabschnitten (14) auf ihrer dem Kammerteil (20) abgewandten Seite abdeckt
ß. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kammerteil (20) Öffnungen (26) aufweist, durch die Jiindurch jeweils ein Kontaktelement (15)
zugänglich ist '
10. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (26)
zwischen der am Kammerteil (20) vorgesehenen Reihe von Vorsprüngen (22) und dem Obergang zum
Trägerteil (19) angeordnet sind.
11. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ais Schiebeführungen (35) Schwalbenschwanzführungen vorgesehen sind.
12. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktabschnitte (14) längsgeschlitzt
sind.
13. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der zur Kontaktierung vorgesehene Teil der Z-förmigen Biegung der Kontaktabschnitte (14) eine
der Kontaktstelle (13) abgewandte Ausbiegung aufweist
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DE3014172C2 true DE3014172C2 (de) | 1983-12-15 |
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