DE3050106C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/7005—Guiding, mounting, polarizing or locking means; Extractors
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einem Fernsprech
system für das Verbinden einer ersten Klemmleiste mit einer
zweiten Klemmleiste, die beide einen Anschlußklemmblock
und einen Deckel aufweisen, um die Klemmleisten zur Bildung
einer Klemmleistenschiene miteinander zu verklinken und die
Klemmleiste oder alle Klemmleisten an der Vorderkante einer
Schalttafel oder an der Rückfläche eines Schalttafeln ent
haltenden Magazins zu befestigen.
In bekannten Vorrichtungen, die beispielsweise aus dem Philips
Datenhandbuch "Bauteile und Materialien", April 1978,
Teil 10: "Anschlußklemmen", Stück Nr. 433 202 625 920 hervor
gehen, werden Metallverklinkungsvorrichtungen, die außen
auf den Deckeln befestigt sind, für das miteinander Ver
klinken verwendet, wobei diese Verklinkungsvorrichtungen
durch Aufnahmemittel an der Schalttafelkante oder in der
Rückebene unterstützt werden.
Das mit den bekannten Einrichtungen verbundene Problem be
steht darin, daß die Verklinkungsvorrichtungen häufig nur
wenig elastisch sind, d. h., sie können nicht zum Verklinken
zwischen Teilen einer Klemmleistenschiene und auch für das
nicht verklinkende Anbringen an der Kante einer Schalttafel
oder in der Rückebene eines Schalttafelmagazins verwendet
werden. Außerdem ist eine Verklinkungseinrichtung bekannter
Art in der Herstellung teuer.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gemäß den kennzeich
nenden Merkmalen des Patentanspruchs gestaltet und löst das
Problem dadurch, daß der Deckel mit einem Verbindungselement
ausgestattet ist, das spezielle Verklinkungslöcher aufweist,
in die blattförmige Verklinkungsfedern, die beispielsweise
aus einem Plastikwerkstoff bestehen, einsetzbar sind. Die
Verklinkungslöcher sind als durchgangskanalartige Aussparun
gen in Querrichtung zum Deckel angeordnet. Die Verklinkungs
federn weisen einen breiteren und einen schmäleren Abschnitt
auf, wobei der schmälere Abschnitt von einer Seite des Dec
kels her einsteckbar ist und durch federndes Einschnappen
gehalten wird. Der schmälere Abschnitt der Feder dringt et
wa bis in die Mitte des Verklinkungsloches vor, und der brei
tere Abschnitt steht über den Vorderrand des Deckels vor.
An seiner Rückkante ist das Verklinkungsloch mit einem Ver
klinkungsvorsprung versehen. Beim Verbinden einer ersten
Klemmleiste, deren Deckel mit Verklinkungsfedern versehen
ist, mit einer zweiten Klemmleiste wird der Teil der Ver
klinkungsfedern, der sich außerhalb des Verklinkungsloches
der ersten Klemmleiste befindet, in den rückwärtigen Ab
schnitt des Verklinkungsloches der zweiten Klemmleiste hin
eingedrückt, wobei der Verklinkungsvorsprung im Verklin
kungsloch in eine Aussparung in der Verklinkungsfeder durch
einen federnden Einschnappvorgang einspringt und so die
Klemmleisten miteinander verklinkt. Wie in Verbindung mit
einem Ausführungsbeispiel noch beschrieben wird, sind die
Verklinkungsfedern zudem so geformt, daß eine wirksame, je
doch nicht verklinkende Verbindung zwischen den Klemmlei
sten und der Vorderkante einer Schalttafel oder der Rück
ebene eines Schalttafelmagazins erzielt werden kann.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung im Vergleich
zu den bekannten Einrichtungen bestehen darin, daß die Verklin
kungseinrichtung wesentlich einfacher ist und mit niedrige
ren Kosten hergestellt werden kann, da sie aus Plastikma
terial besteht. Sehr wesentlich ist jedoch, daß eine ela
stische Verklinkungseinrichtung vorliegt, die sowohl für ei
ne stabile Verklinkung bei der Zusammenordnung von Klemm
leistenschienen als auch für das nicht verriegelte Anbrin
gen an Schalttafeln oder an der Rückwand eines Schalttafel
magazins brauchbar ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung soll nun im einzelnen mit
Hilfe eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Deckel von einer Seite mit Verklinkungslö
chern, jedoch ohne Verklinkungsfedern;
Fig. 2 einen Deckel von einer Seite mit in die Verklin
kungslöcher eingesetzten Verklinkungsfedern;
Fig. 3 eine Verklinkungsfeder in Draufsicht;
Fig. 4 eine Verklinkungsfeder in Schnittansicht;
Fig. 5 das Aussehen der Verklinkungslöcher von der Rück
seite eines Deckels, d. h., der Rückabschnitt des
Verklinkungsloches.
Wie aus der Fig. 1 zu sehen ist, ist ein Deckel 1 mit meh
reren, kanalartigen Aussparungen 2 versehen, die gerade
durch den Deckel verlaufen und nachfolgend als Verklin
kungslöcher bezeichnet sind. Die Verklinkungslöcher sind
von der Vorderkante 3 des Deckels auf der linken Seite der
Figur und auch von der Hinterkante 4 auf der rechten Sei
te der Figur zugänglich. Die Verklinkungslöcher sind in der
Deckelwand entlang einer langen Seite angebracht und mit ei
nem Zapfen 5 und einem Verklinkungsvorsprung 6 versehen. In
der Fig. 2 ist gezeigt, wie Verklinkungsfedern 7 in zwei
der Verklinkungslöcher 2 eingedrückt und durch federnde
Schnappwirkung des Zapfens 5 in ein Loch 8 gehalten werden,
das für den Zapfen in der Verklinkungsfeder angebracht ist.
Fig. 3 zeigt eine Verklinkungsfeder 7 in Draufsicht. Wie
zu erkennen ist, weist die Verklinkungsfeder einen schmalen
Abschnitt 9 und einen breiten Abschnitt 10 auf. Der schmale
Abschnitt 9 dient dazu, in das Verklinkungsloch 2 von der
Vorderkante 3 des Deckels eingedrückt zu werden, gemäß dem
Beispiel also von der Seite des Deckels, von der auch ihr
eigener Klemmblock eingesetzt wird. Ein Loch 8 im schma
len Abschnitt der Verklinkungsfeder ist, wie an früherer
Stelle bereits erwähnt, als Aufnahmeraum für den Zapfen 5
im Verklinkungsloch gedacht. Der breite Abschnitt 10 der
Verklinkungsfeder ist dafür vorgesehen, in das Verriege
lungsloch 2 von der Rückseite 4 des Deckels 1 eingeschoben
zu werden. Dieser breite Abschnitt der Verklinkungsfeder 7
hat einen elastischen Teil 11 mit einer Aussparung 12, wo
bei dieser Teil 11 allmählich ansteigend von der Oberfläche
der Verklinkungsfeder vorspringt. Fig. 4 zeigt die Ver
klinkungsfeder von einer Seite her. Um deutlicher zu zei
gen, wie die Verklinkungsfeder ausgebildet ist, sind gewis
se Teile im Schnitt der Schnittlinie A-A dargestellt.
Fig. 5 zeigt einen Deckel von der Rückseite her. Die Figur
ist vereinfacht und soll nur dazu dienen, Aussehen und An
ordnung der Verklinkungslöcher zu zeigen. Da der breite Ab
schnitt 10 der Verklinkungsfeder von dieser Seite des Dec
kels eingesetzt wird, ist das Verklinkungsloch folglich auf
dieser Seite breiter als auf der Vorderseite, wo der schma
le Abschnitt 9 der Verklinkungsfeder eingesteckt wird. Die
Anzahl der Verklinkungslöcher und Verklinkungsfedern kann
sich mit der Größe der Klemmenanordnung ändern. Bei dem
ausgeführten Beispiel werden zwei Verklinkungsfedern verwen
det, was bei der im vorliegenden Fall eingesetzten Klemmen
anordnung genügt.
Durch miteinander Verbinden von zwei Klemmenanordnungen wird
erreicht, daß die Signale, die einer Schalttafel oder Schalt
karte über eine erste Klemmenanordnung zugeführt werden,
verteilt werden können, indem auf der ersten Klemmenanord
nung zur nächsten Schaltplatte in einer Folge von Schaltplat
ten usw. eine weitere Klemmenanordnung befestigt wird. Wenn
eine derartige Klemmschiene gewünscht ist, wird eine zweite
Klemmenanordnung, die mit Verklinkungsfedern 7 ausgestattet
ist, mit einer ersten Klemmenanordnung, welche zwei Ver
klinkungslöcher 2 aufweist, gekuppelt. Durch Eindrücken der
Verklinkungsfedern in die Verklinkungslöcher wird der ela
stische Teil 11 der Verklinkungsfeder weggedrückt, so daß,
wenn die Verklinkungsfeder vollständig eingedrückt ist, er
anschließend seine Anfangsstellung wieder einnimmt, wobei
der Verklinkungsvorsprung 6 im Verklinkungsloch in die Aus
sparung 11 der Verklinkungsfeder eingreift und die Klemmen
anordnungen miteinander verriegelt. Zum Trennen der Klemmen
anordnungen voneinander ist ein Werkzeug nötig.
Aus den Fig. 3 und 4 läßt sich sehen, daß die Verklin
kungsfeder mit Schrägflächen 13 an beiden Seiten der Ausspa
rung 12 ausgestattet ist. Diese Schrägflächen ermöglichen
eine Anlage ohne Verklinkung, wenn entweder eine komplette
Klemmschienenanordnung oder eine Klemmeneinrichtung einzeln
mit einer Schaltungsplatte oder der Rückebene eines Schal
tungsplattenmagazins verbunden werden soll. Der Vorgang
hierbei ist der, daß ein aufnehmendes Verklinkungsloch
in der Schaltplattenkante oder Rückebene nicht mit Verklin
kungsvorsprüngen ausgestattet ist, die in die Aussparung
12 der Verklinkungsfeder eingreifen können, sondern nur ei
ne gerade Kante hat. Wenn eine Verklinkungsfeder in ein sol
ches Verklinkungsloch eingedrückt wird, wird der elastische
Abschnitt 11 der Feder wie vorher weggedrückt und springt
wieder heraus, wenn die Verklinkungsfeder vollkommen einge
drückt ist. Da in die Aussparung 12 der Verklinkungsfeder
kein Verklinkungsvorsprung eingreift, wird die Verklinkungs
feder nur in dem Verklinkungsloch durch den Druck gegen die
Kante der Verklinkungsloches gehalten, der auf der Rückstell
kraft des elastischen Teils 11 beruht. Wenn die Klemman
ordnung von der Schaltungsplatte abgenommen werden soll,
kann dies leicht durch Abziehen der Klemmenanordnung mit
der Hand erfolgen, wobei die Schrägflächen 13 einen Nei
gungswinkel haben, daß sie, wenn sie gegen die Verklin
kungslochkante gedrückt werden, entlang der Kante gleiten
können, wodurch der elastische Teil 11 der Verklinkungs
feder abwärtsgedrückt wird und die Feder so aus dem Ver
klinkungsloch herausgleitet.
Aus dem Vorangegangenen wird deutlich, daß die beschriebene
Verklinkungsfeder sowohl für die Verklinkung zwischen zwei
Klemmenanordnungen als auch für die nicht verklinkende, je
doch klemmende Halterung z. B. an der Vorderkante einer
Schaltungsplatte dienen kann.
Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung wird folglich eine
technisch einfachere, flexiblere und billigere Lösung des
Problems geschaffen, als sie bekannte Einrichtungen bieten,
was ebenfalls ein Wesensmerkmal der Erfindung ist.
Claims (3)
1. Einrichtung in einem Fernsprechsystem für das Ver
binden einer ersten Anschlußklemmenanordnung mit einer zwei
ten Anschlußklemmenanordnung, die jeweils aus einem Klemmen
block und einem Deckel bestehen, um die Klemmenanordnungen
miteinander zur Bildung einer Klemmschiene zu verklinken und
um die Klemmschiene oder eine der Klemmenanordnungen mit
der Vorderkante einer Schaltungsplatte oder der Rückebene
eines Schaltungsplatten enthaltenden Magazins zu verbinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckel (1), denen die ersten und zweiten Klemmen
anordnungen zugeordnet sind, an ihren langen Seiten mit ka
nalförmigen Durchgangsaussparungen (2) in Querrichtung zum
Deckel versehen sind, und daß eine blattförmige Verklinkungs
feder (7) vorhanden ist, die in den vorderen Abschnitt je
des Durchgangsloches eindrückbar ist und durch elastische
Einschnappwirkung darin gehalten wird, und daß in dem hin
teren Teil jeder Durchgangsaussparung (2) ein Verklinkungs
vorsprung (6) angeordnet ist, der in eine Aussparung (12)
der Verklinkungsfeder eingreift, wenn die Verklinkungsfe
dern (7) der ersten Klemmanordnung in die Aussparungen
(2) der zweiten Klemmenanordnung eingedrückt sind, so daß
zwischen den Klemmenanordnungen eine starre Verklinkungs
verbindung besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Aussparungen (12) in einem Teil (11) der Ver
klinkungsfeder (7) angebracht sind, der elastisch federnd
ist und unter einem Winkel vorspringt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch federnde Teil 11 mit Schrägflächen (13)
zu beiden Seiten der Aussparung (12) versehen ist, um dann,
wenn die Verklinkungsfeder (7) in ein Aufnahmeloch ohne
Verklinkungsvorsprung eingedrückt ist, eine feste, jedoch
nicht verklinkende Halterung durch Reibung zwischen der
Verklinkungslochkante und den Schrägflächen (13) zu erzie
len.
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