DE2024508A1 - Rohrverbindungssystem - Google Patents
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- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
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Description
- Rohrve rbindung 5 system Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrverbindungsssystem, das aus verschiedenen Bauteilen besteht, mit welchen Konstruktionen verschiedenster Art, insbesondere für Haus, Hof und Garten, errichtet werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem Minimum an Arten von Bauteilen eine Vielzahl von Möglichkeiten zu schaffen, einzelne Bauteile miteinander zu verschiedenen Baugruppen und Konstruktionen zu verbinden.
- Das erfindungsgenäße Rohrverbindungssystem ist gekennzeichnet durch Rohrstücke,cie an ihren Enden mindestens zwei, vorzugsweise diagonal gegenüberliegende, Ausnenmunzen aufweisen, und durch Verbindungsstücke, die an einem Ende mit Nasen versehene Spreizarme aufweisen, welche in die Rohrstücke einsteckbar sind, wobei die Nasen in die Ausnehmungen einrasten, und die am anderen nde verschieden ausgebildet sind, je nachdem sie der Längs-oder Querverbindunw Lii t einem anderen Rohr oder einer sonstigen Verbindung oder Auflage dienen sollen.
- Die der Längsverbinu-ng dienenden Verbindungsstücke weisen am anderen Ende koaxial verlaufende ebenfalls mit Nasen versehene Spreizarme auf. Verbindungsstücke mit im lwrinkel zueinander angeordneten Spreizarmen können der Querverbindung dienen. Machteilig bei diesen Querverbindungsstücken ist, daß für jeden Winkel ein besonderes Verbindungsstück benötigt wird.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, weisen in Weiterentwicklung es 2'rSindungsgedankens die Querverbindu%igsstücke einen schellenartigen Teil auf, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Rohrstücke entspricht, und der mindestens in der Scheitelgegend des inneren; Umfanges mit Längsrillen versehen ist und in die Spreizarme ausläuft.Ferner sind die Rohrstücke an den äußeren IXantelflächen im Bereich des ganzen Umfanges mit Längsrillen versehen, welche den Längsrillen der Querverbindungsstücke entsprechen.
- Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß das schellenartige Teil des Querverbindungsstückes derart versetzt zu den Spreizarmen angeordnet ist, daß die eine Seite fläche des schellenartigen Teiles in die Mittellängsebene der Spreizarme fällt und die andere Seitenfläche die Spreizarme überragt und eine Anschlagfläche bildet. Dadurch ward es möglich, unter Verwendung von zwei Querverbindungsstücken und eines mit Längsrillen versehenen Rohrstückes, dessen Länge nicht größer zu sein braucht als der Durchmesser, zwei normale Rohrstücke so zu verbinden, daß sie einen beliebigen Winkel zueinander einnehmen können.
- Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß die schellenartigen Teile an der der Mittellängsebene zugewandten Seite an ihrem inneren Umfang mit einem Ringflansch und die Rohrstücke mit Quernuten versehen sind, in welche der Ringflansch einrasten kann. Dadurch Werden-die Querverbindungsstücke an einer axialen Verschiebung auf den Rohrstücken verhindert.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 und 2 die Seiten- und Stirnansicht eines Rohrstückes, Fig. 3 und 4 die Ansicht und Draufsicht eines Querverbindungsstückes, Fig. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 die Ansicht eines Längsverbindungsstückes, teils geschnitten, Fig. 7 die ansicht eines Erdverbindungsstückes, Fig. 8 die schaubildliche Darstellung der unteren Ecke eines in die Erde einsteckbaren Gebildes.
- Die Rohrstücke 1 sind, wie die Fixe, 1 und 2 zeigen, außer mit den Ausnehmungen 15 und den üoer den ganzen Umfang sich erstreckenden Längsrillen 11 noch mit Quernuten 12 versehen, die in bestimLLten Abständen voneinander angeordnet sind. Die aus federndem Werkstoff bestehenden Querverbindungsstücke 2 und die Erdverbindungsstücke 4 tragen an jeweils einem Ende, die Längsverbindungsstücke 3 an beiden Enden, je zwei Spreizarme 5. Diese Spreizarme sind in ihren äußeren Konturen der Innenfläche der Rohrstücke 1 angepaßt und in inrer Grundform rohrförinig gestaltet, wie besonders aus Fig. 6 ersichtlich ist. An ihren -Surzeln können sie bei den Längsverbindungsstücken und Erdverbindungsstüci.er zusammenhängen, so daß dort ihr Querschnit kreisringförmig ist. An ihren äußeren sich verjüngenden Enden sind Nasen 50 angeordnet, die in die Ausnehmungen 15 der Rohrstücke 1 einrasten können. Dabei ist zweckmäßig die Höhe der Nasen 50 größer als die Wandstärke der Rohrstücke. Um das Einführen und Herausnehmen zu erleichtern, weisen die Nasen 50 schräge Pläihren 51 auf, wobei am inneren Übergang von den schrägen Flächen zu den Nantelflächen der Spreizarme 5 ein Absatz 52 vorgesehen ist.
- Die Querverbindungsstücke 2 bestehen im wesentlichen aus dem
rohrschelleiiarüeiieil - Die Längsverbindungsstücke 3 besitzen an beiden Enden je zwei Spreizarme 5, wobei als Mittelstück ein rohrförmiges Gebilde dient, das ebenfalls siit Quernuten 32 versehen ist und gegenüber den Spreizbaren 5 durch äußere Flanschringe 33 begrenzt ist. Zweckmäßig sind auch in Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen 35 vorgesehen, die beispielsweise in einem Winkel von 900 zueinander am Umfang angeordnet sind. Diese Nuten und Ausnehmungen dienen zur Gewichtserleichterung und Materialersparnis, außerdem zur Befestigung von Schnüren und Binddrähten.
- Als Beispiel für die sonstigen Verbindungsstücke ist in Fig. 7 ein Erdverbindungsstück 4 dargestellt. Die Erdverbindungsstücke 4 sind auf der einen Seite und in der Mitte ähnlich gestaltet wie die Dängsverbindungsstücke 3. Sie sind mit Quernuten 42, einem äußeren Flanschring 43 und längsgerichteten Ausnehmungen 45 versehen. Der eigentliche Erdanker 40 ist im Gegensatz zu dem Mittelteil nicht hohl, sondern massiv mit einem kreuzförmigen Querschnitt gestaltet. Das I-iittelteil wird durch einen Ringflansch 44 begrenzt, an den sich die spitz auslaufenden Rippen 41 anschließen.
- Die einzelnen Teile sind so bemessen, daß, wenn die Verbindungen hergestellt sind, an den Stirnflächen 13 der Rohrstücke die Anschlagflächen 23 der Querverbindungsstücke, bzw. die Ringflanschen 33 und 43 der Längsverbindungsstücke und der Erdverbindungsstücke anliegen, und daß zugleich die Nasen 50 der Spreizarme 5 in den Ausnehmungen der Rohrstücke eingerastet sind, wobei sich die Absätze 52 an den Rand der Ausnehmungen 15 anlegen. Eine axiale Verschiebung ist somit ausgeschlossen.
- Die Wahl des Werkstoffes richtet sich nach dem Verwendungszweck.
- Im allgemeinen wird ein Kunststoff wegen des leichten Gewichtes und der einfachen Herstellungsmöglichkeit am zweckmäßigsten sein.
- Dies trifft insbesonders zu für Gerätschaften für den Garten, wie Spaliere oder Rosenbögen, für Spiele, wie Krockettore, für Kinder, wie Gerüste für Sitzgelegenheiten oder Kinderlaufställe.
- Es ist aber auch die Erstellung von Regalgestellen denkbar. In Sonderfällen kann jedoch auch ein metallischer Werkstoff angebracht sein.
- Der Zusammenbau der verschiedenen Einzelteile des Rohrverbindungssystems ist einfach und kann ohne Hilfsmittel vorgenommen werden.
- Dies wird an Fig. 8 erläutert, in welcher ein Teil eines Kinderlaufstalles dargestellt ist. Zuerst werden die beiden Querverbindungsstücke 2b und 2c auf das Rohrstück la aufgesetzt, und zwar so, daß die beiden versetzten Seitenflächen 24b und 24c aneinanderliegen. Um das Aufsetzen und das Verschieben bis zur gewünschten Quernut zu erleichtern, können die Spreizarme 50 auseinandergespreizt und damit auch die schellenartigen Teile 20 aufgeweitet werden. Sobald die Querverbindungsstücke in die Quernut eingerastet sind, werden sie in die gewünschte Winkelstellung, im vorliegenden Falle 900, gebracht, wobei die Rillen 11 und 12 ineinandergreifen und dank der Eigenspannung der schellenartigen Teile in dieser Lage verharren. Die abstehenden Spreizarme 5b und Sc liegen in einer Ebene. Danach werden die Rohrstücke 1b und 1c auf die Spreizarme 5b und 5c so aufgesteckt, bis die Nasen 50b und 50c in die Ausnehmungen der Rohrstücke einrasten. Im eingerasteten Zustand können durch die Rohrstücke die Querverbindungsstücke wegen des Spaltes 53 noch etwas zusammengedrückt werden, so daß auch die Rillen 11 und 21 mit Preßsitz ineinander festgelegt sind. Die Rohrstücke ib und lc sind somit gegen axiale Verschiebung und Verdrehung gesichert. Das Erdverbindungsstück 4 wird auf einfache Weise durch Einsteclen in das Rohrstück 1a nit dieser verbunden, wobei wiederum die Nasen 5C in den Ausnehmungen einrasten.
- Wenn ein Rohrstück nur verlängert werden soll, wird ein Längsverbindungsstück 3 eingesteckt, auf das dann ein weiteres Rohrstück aufgesteckt wird. Falls jedoch ein kreuzförmiger Anschluß erfolgen, beispielsweise das Rohrstück ib geradlinig verlängert und von einem Rohrstück, ähnlich wie durch la, senkrecht gekreuzt werden soll, so werden, wie . oben beschrieben, auf das kreuzende Rohrstück zwei Querverbindungsstücke 2 aufgeschoben, allerdings mit dem Unterschied, daß die Spreizarme einen Winkel von 1800 bilden. Die Spreizarme des einen Querverbindungsstückes werden dann in das Rohrstück lb eingesteckt, während das als Verlängerung dienende Rohrstück auf die Spreizarme des anderen Querverbindunsstückes aufgesteckt wird.
- Die Demontage kann ebenso einfach erfolgen. Nan braucht nur die aus den Ausnehmungen herausragenden Nasen 50 mit zwei Fingern in das Innere der Rohrstücke 1 hin einzudrücken, bis die Absätze 52 überwunden sind und die schrägen Flachen 51 in den Bereich der Innenwandung der Rohrstücke gelangen. Dann kann man die Rohrstücke leicht herausziehen.
- Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Verbindungeteile beschränkt. Es sind vielmehr noch Verbindungsteile denkbar, die an der den Spreizarmen entgegengesetzten Seite r.lit einem Fuß zur Auflage auf dem Boden, mit einer Platte, einem Haken oder einem Saugnapf und dgl. zur Befestigung mittels Schrauben oder Nägeln oder zum Einhängen versehen sein können.
Claims (9)
- P a t e n -t a n s p r ü c h eR'ohrverbindunssystem, gekennzeichnet durch Rohrstücke (1), die an ihren Enden mindestens zwei, vorzugsweise diagonal gegenüberliegende, Ausnehmungen (15) aufweisen, und durch Verbindungsstücke (2,3,4), die an einem Ende mit Nasen (50) versehene Spreizare (5) aufweisen, welche in die Rohrstücke (1) einsteckbar sind, wobei die Nasen (50) in die usnehmungen (15) einrasten, und Cie am anderen Ende verschieden ausgebildet sind, je nachdem sie der Längs- oder Querverbindung mit einem anderen Rohrstück oder einer sonstigen Verbindung oder Auflage dienen sollen.
- 2. Rohrverbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Quer- oder Längsverbindung dienenden Verbindungsstücke (3) auch am anderen Ende mit einem Spreizarm (5) versehen sind, der koaxial oder im Winkel zu dem anderen Spreizarm verlaufen kann.
- 3. Rohrverbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungsstücke (2) einen schellenartigen Teil (20) aufweisen, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Rohrstücke (1) entspricht, und der mindestens in der Scheitelgegend des inneren Umfanges mit Rillen (21) versehen ist und in die Spreizarme (5) ausläuft, und daß ferner die Rohrstücke (1) an den äußeren lIantelBlächen n.it Längsrillen (11) versehen sind, welche den Längsrillen (21) der Querverbindungsstücke entsprechen.
- 4. Rohrverbindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schellenartige Teil (20) des Querverbindungsstückes (2) derart versetzt zu den Spreizarme (5) angeordnet ist, daß die eine Seitenfläche (24) des schellenartigen Teiles (20) in die Mittellängsebene der Spreizarme (5) falls und die andere Seitenfläche die Spreizarn.e überragt und eine Anschlagfläche (23) bildet.
- 5. Rohrverbindungssystem nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schellenartigen Teile (20) an der der tittelebene zugewandten Seite an ihrem inneren Umfang mit einem Ringflansch (22) , und die Rohrstücke (1) mit Quernuten (12) versehen sind, in welche der Ringflansch (22) einrastet.
- 6. Rohrverbindungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Ringflansches (22) halb so groß ist wie die der Quernuten (12).
- 7. Rohrverbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Erdverbindung dienenden Verbindungsstücke (4) einen zum Spreizarm (5) koaxialen spitz auslaufenden Erdanker (40) aufweisen.
- 8. Rohrverbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (50) mit schräg verlaufenden Bläschen (51) versehen sind, wobei die innere Fläche einen Absatz (52) aufweist.
- 9. Rohrverbindungssystei nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Längs- und Erdverbindung dienenden Verbindungsstücke (3,4) mit längsgerichteten Ausnehmungen (35,45) und Quernuten (32,42) versehen sind.
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