DE3827574C2 - - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kombinationsschrank, be­ stehend aus einem Schrankgestell mit vertikalen Wänden, zwischen welche unterschiedliche Einbauten einsetzbar sind, wobei an den Innenseiten der Wände vertikal verlau­ fende Lochleisten mit regelmäßig beabstandeten Ausspa­ rungen angeordnet sind, in welche Stützelemente, die die Einbauten tragen, eingesetzt sind.
Derartige Schränke sind aus DE-OS 20 01 633 bekannt und verbreitet. Sie kommen insbesondere dort zur Verwendung, wo flexible Kombinationsmöglichkeiten von unterschiedlichen Einbauten mit dem Schrankgestell erwünscht sind, wie z. B. in Bü­ ros, Praxen oder Labors, ohne daß dies auf den ersten Blick von außen sichtbar wird. Je nach äußerer Gestaltung eignen sich derartige Schränke aber auch für den privaten Bereich.
Bei einem bekannten Schrank der eingangs genannten Art ruhen die Einbauten mit ihrer Unterseite oder mit seit­ lich vorragenden Wandteilen auf horizontalen Auflageflä­ chen der Stützelemente. Um einen sicheren Halt des Ein­ baues in dem Schrankgestell zu gewährleisten, muß entwe­ der das Schrankgestell so stabil sein, daß ein Auseinan­ derbewegen der Seitenwände mit den Stützelementen völlig ausgeschlossen ist, oder Schrankgestell und Einbau müssen mittels durchgehender Verbindungsmittel miteinander spielfrei verbunden, im allgemeinen verschraubt werden. Nachteilig ist damit entweder ein hoher Konstruktions- und Materialaufwand für das Schrankgestell erforderlich oder es ist ein erhöhter Arbeits- und Montageaufwand unter Inkaufnahme von optischen Beeinträchtigungen oder sogar Beschädigungen des Schrankgestells und/oder der Einbauten notwendig.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Kombinations­ schrank der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile vermeidet und der bei einem mög­ lichst geringen konstruktiven Aufwand für das Schrankge­ stell einen sicheren Halt der Einbauten gewährleistet. Dabei soll ein geringer Montageaufwand für das Ein- und Ausbauen der Einbauten erforderlich sein und es sollen optische Beeinträchtigungen durch sichtbare Verbindungs­ mittel vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch einen Kombinationsschrank der eingangs genannten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Einbauten an zwei gegenüberliegenden Außenseiten wenigstens je eine horizontal verlaufende Tragleiste aufweisen, die einen eine hinterschnittene, nach unten hin konvergierende Keilform bildenden Querschnitt be­ sitzt, und
daß die Stützelemente zur Einbauseite hin jeweils einen über die Lochleiste vorragenden Kopf aufweisen, der einen die Tragleiste formschlüssig aufnehmenden Zwischenraum mit der Außen- bzw. Vorderseite der Lochleiste bildet.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die in das Schrankge­ stell eingesetzten Einbauten ohne zusätzliche Maßnahmen für eine wirksame Stabilisierung des gesamten Schrankes sorgen. Dies gelingt durch die besondere Gestaltung der Tragleisten und der Stützelemente, die in ihrem Zusammen­ wirken infolge der Gewichtskraft der Einbauten für eine die Seitenwände des Schrankgestells an die benachbarten Außenwände der Einbauten andrückende Kraftkomponente sorgen. Ein Auseinanderbewegen der Wände des Schrankge­ stells ist somit praktisch unmöglich. Hierdurch werden zusätzliche Verbindungsmittel zwischen dem Schrankgestell und den Einbauten überflüssig. Das Einbauen der Einbauten in das Schrankgestell kann sehr einfach durch horizon­ tales Einschieben und anschließendes Absenken erfolgen und erfordert damit - ebenso wie das umgekehrt ablaufende Ausbauen - sehr wenig Aufwand.
Um einen sicheren und dauerhaften Sitz der Stützelemente in der Lochleiste zu gewährleisten, besitzt jedes Stütz­ element durch Verdrehen an seinem Einsetzende wenigstens eine durch Verdrehen mit der Lochleiste verhakbare oder verrastbare Sperrnase. Durch das Erfordernis des Verdre­ hens wird sichergestellt, daß das Stützelement zum einen sich nicht schon durch einfache Entlastung lockern kann und daß es zum anderen immer richtig eingesetzt wird, da ein falsches Einsetzen sofort deutlich sichtbar wäre.
Für die Lochleiste ist zur Erweiterung ihrer Nutzungsmög­ lichkeiten vorgesehen, daß die Aussparungen in der Loch­ leiste abwechselnd Öffnungen runden Querschnitts, bei­ spielsweise für Schrauben oder Steckstifte und Einsteck­ öffnungen querovalen Querschnitts für die Stützelemente sind. Damit kann die Lochleiste sowohl die speziellen, vorangehend beschriebenen Stützelemente als auch her­ kömmliche Steckstifte aufnehmen. Mit diesen Steckstiften können z. B. Leichteinbauteile, wie Zwischenböden, gehal­ ten werden. Außerdem können die runden Öffnungen für die Durchführung von Schrauben genutzt werden, um die Loch­ leiste fest mit dem Schrankgestell zu verbinden.
Für die Lochleisten selbst ist bevorzugt vorgesehen, daß sie bündig versenkt innenseitig in den Seitenwänden des Schrankgestells in je einer Nut angeordnet und mit der Wand verschraubt oder verleimt oder in die Nut eingepreßt sind. Die Lochleisten sind damit sehr unauffällig ange­ ordnet und treten in keiner Weise störend hervor.
Die Tragleisten sind vorzugsweise außenseitig an den Seitenflächen der Einbauten in zur Seite und nach hinten hin offenen und nach vorn hin verdeckten Ausnehmungen angeordnet, deren Höhe wenigstens der Höhe der Anordnung von Stützelement und aufgesetzter Tragleiste entspricht. Damit sind auch die Tragleisten und die zugehörigen Stützelemente im zusammengebauten Zustand des Schrankes von außen nicht sichtbar. Zugleich wird dafür gesorgt, daß das Schrankelement und der Einbau auf einem großen Flächenanteil mit ihren aufeinander zuweisenden Seiten­ flächen aneinanderliegen, was zu einer guten Stabilität und optimalen Raumausnutzung beiträgt.
Eine Sicherung der Einbauten gegen ein Herausziehen aus dem Schrankgestell oder ein Anheben innerhalb des Schrankgestells kann auf einfache Weise erreicht werden durch Sicherungsstifte, die entnehmbar durch die Seiten­ wände des Einbaues hindurch jeweils in eine der Öffnungen runden Querschnitts in der Lochleiste geführt sind.
Weitere Ausgestaltungen und bevorzugte Ausführungen von Lochleiste, Tragleiste und Stützelement als Teile des Kombinationsschrankes gemäß Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen 7 bis 11 beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich­ nung zeigen
Fig. 1 einen Kombinationsschrank im Vertikalschnitt durch seinen oberen Teil,
Fig. 2a eine Lochleiste in Vorderansicht,
Fig. 2b die Lochleiste in Rückansicht,
Fig. 3 ein Stützelement in Seitenansicht,
Fig. 4a die Innenseite einer Seitenwand des Schrankge­ stells des Kombinationsschrankes in Ansicht,
Fig. 4b die Seitenwand aus Fig. 4a im Horizontalschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 4a,
Fig. 5a die Außenseite einer Seitenwand eines Einbaues für den Kombinationsschrank in Ansicht,
Fig. 5b die Seitenwand aus Fig. 5a im Horizontalschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 5a, und
Fig. 6 den Kombinationsschrank in einer gegenüber Fig. 1 geänderten Ausführung im Teil-Vertikalschnitt.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besteht das darge­ stellte Ausführungsbeispiel des Kombinationsschrankes 1 im wesentlichen aus einem äußeren Schrankgestell 2 und einem in dieses eingebauten Einbau 3.
Das Schrankgestell 2 weist zwei vertikale Seitenwände 21 und 22 sowie eine horizontal zwischen den oberen Enden der beiden Seitenwände 21 und 22 angeordnete Deckwand 24 auf. Im Hintergrund ist eine von den Wänden 21, 22 und 24 eingefaßte Rückwand 25 des Schrankgestells 2 angeordnet. Am unteren Ende des Schrankgestells 2 ist, wie allgemein üblich, ein Schenkel angeordnet, der in dem in der Fig. 1 gezeigten Teilschnitt des Kombinationsschrankes 1 nicht dargestellt ist.
An den Innenseiten 21′ und 22′ der beiden Seitenwände 21 und 22 des Schrankgestells 2 ist in der Fig. 1 jeweils eine vertikal verlaufende Lochleiste 4 im Schnitt erkenn­ bar. Die Lochleisten 4 laufen jeweils über die gesamte Höhe der Seitenwände 21 und 22 und weisen eine Anzahl von gleichmäßig verteilten Aussparungen 43 und 44 auf. Bei diesen Aussparungen sind zwei unterschiedliche Formen vorhanden, wobei die Aussparungen 43 und 44 abwechselnd Öffnungen 43 runden Querschnitts und Öffnungen 44 quer­ ovalen Querschnitts sind.
Die Öffnungen 43 runden Querschnitts dienen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, entweder zur Durchführung von Schrauben 45, mit welchen die Lochleiste 4 mit der be­ treffenden Seitenwand 21 bzw. 22 verschraubt ist, oder zur Aufnahme von Steckstiften 35 oder 71, deren jeweilige Funktion später noch näher erläutert werden wird.
Die Öffnungen 44 querovalen Querschnitts besitzen an der der Innenseite 21′ bzw. 22′ der Seitenwand 21 bzw. 22 zugewandten Rückseite 42 eine sich jeweils nach unten hin erstreckende zusätzliche Ausnehmung 44′. Die Öffnungen 44 mit ihrer rückseitigen Ausnehmung 44′ dienen zur Aufnahme von Stützelementen 6. Diese Stützelemente 6 besitzen ein im wesentlichen zylindrisches Einsetzende 62 mit einer einseitig radial vorragenden Sperrnase 63 sowie einen Kopf 61. Das Einsetzende 62 mit der Sperrnase 63 ist in einer um gegenüber der Einsetzlage in Fig. 1 um 90° um eine horizontale Achse verdrehten Stellung durch die querovale Ausnehmung 44 in die Lochleiste 4 einsteckbar. Durch eine Drehung um 90° in die in der Fig. 1 darge­ stellte Lage wird die Sperrnase 63 in die Ausnehmung 44′ gedreht, wodurch eine Verhakung bzw. Verrastung von Stützelement 6 und Lochleiste 4 erreicht wird. Der Kopf 61 des Stützelementes 6 liegt vor der Vorderseite 41 der Lochleiste 4 und bildet mit dieser einen keilförmigen, nach unten hin konvergierenden, stützelementseitig von einer Schrägfläche 61′ begrenzten Zwischenraum.
Dieser Zwischenraum zwischen dem Kopf 61 des Stützelemen­ tes 6 und der Außenseite 41 der Lochleiste 4 dient je­ weils zur formschlüssigen Aufnahme von Tragleisten 5. Diese Tragleisten 8 sind jeweils an den Außenseiten 31′ bzw. 32′ von Seitenwänden 31 und 32 des Einbaues 3 ange­ ordnet. Über diese Seitenwände 31 und 32 hinaus weist der Einbau 3 noch eine Deckwand 34 auf. Zu dem Einbau 3 gehört weiterhin eine Bodenwand, die jedoch in dem in Fig. 1 dargestellten Teilschnitt nicht mehr sichtbar ist.
Die Tragleisten 5 an den Seitenwänden 31 und 32 des Ein­ baues 3 sind, um nicht nach außen überzustehen, in Aus­ nehmungen 33 versenkt angeordnet und mittels Schrauben 55 mit den Wänden 31 und 32 verbunden. Neben einem recht­ eckigen Oberteil 51 weisen die Tragleisten 8 in ihrem unteren Teil 52 einen hinterschnittenen, nach unten hin keilförmig konvergierenden Querschnitt auf. Wie die Fig. 1 deutlich zeigt, paßt der keilförmige untere Teil 52 der Tragleisten 5 formschlüssig in den Zwischenraum zwischen dem Kopf 61 des Stützelementes 6 und der Vorderseite 41 der Lochleiste 4. Hierzu ist die Ausnehmung 33 in den Seitenwänden 31 bzw. 32 des Einbaues 3 jeweils nach unten hin so weit fortgesetzt, daß auch der Kopf 61 des Stütz­ elementes 6 darin Platz findet.
Um ein Anheben oder Herausziehen des Einbaues 3 relativ zum Schrankgestell 2 des Kombinationsschrankes 1 auszu­ schließen, sind die bereits erwähnten Steckstifte 35 vorgesehen. Diese sind als Sicherungsstifte 35 von der Innenseite des Einbaues 3 her durch dessen Seitenwände 31 bzw. 32 hindurch in jeweils eine der Öffnungen 43 mit rundem Querschnitt eingeführt. Zwecks einer späteren Entnehmbarkeit sind sie mit einem geringfügig in das Innere des Einbaus 3 vorragenden Kopf versehen.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist schließlich im Inneren des Schrankgestells 2 noch beispielhaft ein Zwischenboden 72 angeordnet, welcher von Steckstiften 71 getragen wird. Dieser Steckstifte 71 sind in ihrem Durchmesser so bemes­ sen, daß sie stramm in die Öffnungen 43 runden Quer­ schnitts in den Lochleisten 4 einsteckbar sind. Die Loch­ leisten 4 sind somit auch zur Aufnahme der an sich be­ kannten Steckstifte 71 zur Aufnahme von z. B. Zwischen­ böden 72 oder anderen leichten Einbauten geeignet.
Der besondere Vorteil des Kombinationsschrankes 1 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der Kopf 61 der Stützelemente 6 jeweils nicht nur die Tragleisten 5 unterstützt, sondern auch hintergreift. Dabei wird, wie aus der Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, durch die Gewichtskraft des Einbaues 3 über die einander zugewandten Flächen des Unterteils 52 der Tragleisten 5 und des Kopfes 61 der Stützelemente 6 eine die Seitenwän­ de 21 und 31 bzw. 22 und 32 von Schrankgestell 2 und Einbau 3 aneinanderdrückende Kraftkomponente erzeugt. Diese sorgt für eine sichere Halterung des Einbaues 3 sowie für eine hohe Stabilität des aus Schrankgestell 2 und Einbau 3 zusammengesetzten Kombinationsschrankes 1.
Fig. 2a zeigt die Verteilung der Öffnungen 43 und 44 über die Vorderseite 41 der Lochleiste 4. Im unteren Teil des in der Fig. 2a dargestellten Abschnitts der Loch­ leiste 4 ist ein Stützelement 6 erkennbar, das mittels seines Einsetzendes 62 in eine der Öffnungen 44 quer­ ovalen Querschnitts eingesetzt ist. Der Kopf 61 des Stützelementes 6 ragt dabei vor der Vorderseite 41 der Lochleiste 4 nach oben vor.
Fig. 2b zeigt den gleichen Abschnitt der Lochleiste 4 im Blick auf deren Rückseite 42. Auch hier wird wieder die Verteilung der Öffnungen 43 und 44 erkennbar, wobei zu­ sätzlich bei den Öffnungen 44 querovalen Querschnitts die sich an diese nach unten hin anschließende Ausnehmung 44′ in der Rückseite 42 der Lochleiste 4 erkennbar ist. Im unteren Teil der Lochleiste 4 in Fig. 2b ist wieder das Stützelement 6 dargestellt, von dem dort das Einsetzende 62 mit der von diesem radial vorstehenden Sperrnase 63 erkennbar ist. Wie die Fig. 2b deutlich zeigt, greift die Sperrnase 63 in die Ausnehmung 44′ ein, wodurch das Stützelement 6 gegen ein Herausziehen aus der Lochleiste 4 gesichert ist. Zum Einsetzen bzw. Herausnehmen des Stützelementes 6 ist dieses lediglich um 90° um eine horizontale Achse zu verdrehen.
Fig. 3 zeigt ein einzelnes Stützelement 6 in einer Seitenansicht. Im rechten Teil der Fig. 3 ist der Kopf 61 mit seiner Schrägfläche 61′ im oberen Teil des Kopfes 61 erkennbar. Nach hinten, d. h. in der Fig. 3 nach links, schließt sich an den Kopf 61 des Stützelementes 6 das zylindrische Einsetzende 62 mit der nach unten hin vorstehenden Sperrnase 63 an.
Fig. 4a zeigt einen Ausschnitt aus der Seitenwand 22 des Schrankgestells 2 mit zwei in vertikaler Richtung paral­ lel zueinander auf der Innenseite 22′ der Wand 22 verlau­ fenden Lochleisten 4. Die Lochleisten 4 mit ihren Öffnun­ gen 43 und 44 sind dabei in der Nähe der seitlichen Kan­ ten der Seitenwand 22 angeordnet.
Fig. 4b zeigt die Seitenwand 22 aus Fig. 4a im Horizon­ talschnitt, wobei insbesondere die versenkte Anordnung der Lochleisten 4 in der Innenseite 22′ der Wand 22 erkennbar wird.
Fig. 5a zeigt die Seitenwand 32 des Einbaues 3 mit zwei an der Außenseite 32′ der Wand 32 in horizontaler Rich­ tung parallel zueinander im Abstand verlaufenden Traglei­ sten 5. Die Tragleisten 5 sind in ihrem oberen Teil mittels mehrerer Schrauben 55 mit der Wand 32 verbunden.
Unterhalb des unteren Teils 52 der Tragleisten 5 ist jeweils der für die Aufnahme des Kopfes 61 der Stützele­ mente 6 gedachte, noch freie Teil der Ausnehmung 33 in der Außenseite 32′ der Wand 32 erkennbar.
Die Anordnung der Tragleiste 5 in der Ausnehmung 33 an der Außenseite 32′ der Wand 32 zeigt die Fig. 5b. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, ist die Tragleiste 5 nach vorne hin, d. h. in der Fig. 5b nach unten hin, durch den vorderen Teil der Seitenwand 32 verdeckt.
Fig. 6 schließlich zeigt, in einer der Fig. 1 entspre­ chenden Darstellungsweise, eine etwas geänderte Ausfüh­ rung der Lochleiste 4 sowie des Stützelementes 6. Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die Sperrnase 63 des Stützelementes 6 nach unten, d. h. in eine zur Richtung des Kopfes 61 des Stützelementes 6 entgegensetzte Richtung wies, ist bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel das Stützelement 6 mit einer nach oben weisenden Sperrnase 63 ausgebildet. Damit weist die Sperrnase 63 des hier dargestellten Stützele­ mentes 6 in dieselbe Richtung wie dessen Kopf 61. Dement­ sprechend sind auch die Öffnungen 44 und 44′ in der Loch­ leiste 4 für die Aufnahme des Einsetzendes 62 sowie der Sperrnase 63 des Stützelementes 6 anders ausgeführt. Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Beispielen er­ streckt sich hier die Ausnehmung 44′ für die Aufnahme der Sperrnase 63 nach oben hin über die querovale Öffnung 44 hinaus.
Eine weitere Änderung gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen weist die Lochleiste 4 hinsichtlich der Gestaltung der runden Öffnungen 43 auf. Diese sind hier mit einem abgestuften Durchmesser ausgebildet, wobei der Teil der Öffnung 43 mit dem kleineren Durchmesser der Seitenwand 21 des Schrankgestells 2 und der Teil der Öff­ nung 43 mit dem größeren Durchmesser dem eingesetz­ ten Einbau 3 zugewandt ist. Die Öffnung 43 kann damit sowohl zur Aufnahme einer Schraube 45 zur Befestigung der Lochleiste 4 an der Seitenwand 21 als auch zur Aufnahme des vorderen Endes des Sicherungsstiftes 35 dienen, wel­ cher von der Innenseite des Einbaus 3 her durch eine mit der Öffnung 43 fluchtende Bohrung eingeführt ist. Die Öffnungen 43 in der Lochleiste 4 können damit jeweils eine doppelte Funktion erfüllen.
Die Gestaltung des Einbaus 3 mit seiner Seitenwand 31 sowie der darin ausgesparten Ausnehmung 33 zur Aufnahme der Tragleiste 5 ist gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen unverändert. Die Tragleiste 5 ist auch hier versenkt in der Ausnehmung 33 angeordnet und mittels der Schraube 55 mit der Seitenwand 31 des Einbaus 3 verbunden.
Bei dem Kombinationsschrank 1 gemäß den im vorangehenden beschriebenen Figuren verlaufen die Lochleisten 4 in den Seitenwänden 21 und 22 des Schrankgestells 2 in vertika­ ler Richtung und die Tragleisten in den Seitenwänden 31 und 32 des Einbaues 3 in horizontaler Richtung. An den Kreuzungspunkten von Lochleisten 4 und Tragleisten 5 ist jeweils ein Stützelement 6 angeordnet. Je nach Gewicht und Größe der Einbauten 3 können die Dimensionierung und Anzahl der Lochleisten 4, der Tragleisten 5 und der Stützelemente 6 beliebig vergrößert werden.
Als Material für die Lochleisten 4, die Tragleisten 5 und die Stützelemente 6 eignet sich sowohl ein ausreichend stabiler und zäher Kunststoff, wie z. B. Polyethylen, oder auch Metalle, wie z. B. Eisen oder Aluminium.

Claims (11)

1. Kombinationsschrank, bestehend aus einem Schrankge­ stell mit vertikalen Wänden, zwischen welche unter­ schiedliche Einbauten einsetzbar sind, wobei an den Innenseiten der Wände vertikal verlaufende Lochlei­ sten mit regelmäßig beabstandeten Aussparungen ange­ ordnet sind, in welche Stützelemente, die die Einbau­ ten tragen, eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbauten (3) an zwei gegenüberliegenden Außenseiten (31′, 32′) wenigstens je eine horizontal verlaufende Tragleiste (5) aufwei­ sen, die einen eine hinterschnittene, nach unten hin konvergierende Keilform bildenden Querschnitt be­ sitzt, und
daß die Stützelemente (6) zur Einbauseite hin jeweils einen über die Lochleiste (4) vorragenden Kopf (61) aufweisen, der einen die Tragleiste (5) formschlüssig aufnehmenden Zwischenraum mit der Außen- bzw. Vorder­ seite (41) der Lochleiste (4) bildet.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (6) an seinem Einsetzende (62) we­ nigstens eine durch Verdrehen mit der Lochleiste (4) verhakbare oder verrastbare Sperrnase (63) besitzt.
3. Schrank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aussparungen (43, 44) in der Loch­ leiste (4) abwechselnd Öffnungen (43) runden Quer­ schnitts, beispielsweise für Schrauben (45) oder Steckstifte (35, 71), und Einstecköffnungen (44) querovalen Querschnitts für die Stützelemente (6) sind.
4. Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lochleisten (4) bündig versenkt innenseitig in den Seitenwänden (21, 22) des Schrank­ gestells (2) in je einer Nut (23) angeordnet und mit der Wand (21, 22) verschraubt oder verleimt oder in die Nut (23) eingepreßt sind.
5. Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragleisten (5) außenseitig an den Seitenflächen (31′, 32′) der Einbauten (3) in zur Seite und nach hinten hin offenen und nach vorn hin verdeckten Ausnehmungen (33) angeordnet sind, deren Höhe wenigstens der Höhe der Anordnung von Stützele­ ment (6) und aufgesetzter Tragleiste (5) entspricht.
6. Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Sicherungsstifte (35), die entnehmbar durch die Seitenwände (31, 32) des Einbaues (3) hindurch je­ weils in eine der Öffnungen (43) runden Querschnitts in der Lochleiste (4) geführt sind.
7. Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lochleiste (4) einen rechteckigen Querschnitt besitzt, aus Kunststoff besteht und vor­ zugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
8. Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lochleiste (4) einen U-förmigen Querschnitt besitzt und aus Metall, vorzugsweise Eisen oder Aluminium, besteht.
9. Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragleiste (5) aus Kunststoff be­ steht und vorzugsweise ein Abschnitt eines Strang­ preßprofils ist.
10. Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragleiste (5) aus Metall, vorzugs­ weise Eisen oder Aluminium, besteht und ein Abschnitt eines "Endlosprofils" ist.
11. Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützelemente (6) aus Kunststoff bestehen und im Spritzgußverfahren hergestellt sind.
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