DE9303156U1

DE9303156U1 - Duschabtrennung

Info

Publication number: DE9303156U1
Application number: DE9303156U
Authority: DE
Original assignee: Koralle Sanitaerprodukte & Co 4973 Vlotho De GmbH
Current assignee: Koralle Sanitaerprodukte & Co 4973 Vlotho De GmbH
Priority date: 1993-03-04
Filing date: 1993-03-04
Publication date: 1993-04-22
Anticipated expiration: 2003-03-05
Also published as: ATE143785T1; EP0614643B1; EP0614643A1; DE59400784D1

Description

Patentanwälte
18/9 Dr. Loesenbeck

Dipl.-Ing. Stracke
Dipl.-Ing. Loesenbeck

Jöllenbecker Str. 164, 48OO Bielefeld 1

,- Koralle Sanitärprodukte GmbH & Co.

Industriegelände Hollwiesen, 4973 Vlotho

Duschabtrennung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dusch-

,_ abtrennung mit einer Schiebetür, die aus Schiebetürflügeln

gebildet ist, die jeweils einen Umfassungsrahmen aufweisen, deren oberer und unterer Holm in horizontalen Profilschienen verschiebbar geführt ist.

Duschabtrennungen sind allgemein bekannt. Die den Einstieg in die Duschabtrennung ermöglichende Schiebetür besteht aus mehreren Schiebetürflügeln, die im zusammengeschobenen Zustand, mit Blick auf die Frontseite, hintereinander liegen und im auseinandergefahrenen Zustand den Einstieg

_nr. verschließen. Die horizontalen Profilschienen und die die 2b

Umfassungsrahmen bildenden Holme sind üblicherweise Hohlprofile aus einer Aluminiumlegierung.

Als kritischer Bereich sind die einander zugewandten Flächen

der horizontalen Profilschiene und des Holmes des Um-30

fassungsrahmens. Dieser Bereich ist praktisch unzugänglich und kann deshalb nicht gereinigt werden. Zu reinigen ist besonders der untere Bereich, da in den obere Bereich normalerweise kein Wasser eindringt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung der

eingangs genannten Art in konstruktiv einfacher Weise so auszubilden, daß der kritische Bereich zwischen der horizontalen Profilleiste und den Holmen der Umfassungsrahmen zwecks einer Reinigung gut zugänglich ist.

- 2 Koralle

Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem jedem Schiebetürflügel mindestens ein Ausstellarm zugeordnet ist, der mit einem Ende in eine Nut der Profilschiene rastend jedoch drehbar festgelegt ist und mit dem anderen Ende in einer Nut des horizontalen Holmes des Umfassungsrahmens des jeweiligen

_n Schiebetürflügels eingreift, so daß der zugeordnete Endbereich des Schiebetürflügels von der Schiebestellung in eine dazu parallele und abständige Reinigungsstellung auslenkbar ist.

,_c Der Ausstellarm ist aus einem elastisch verformbaren Material &ogr;

gefertigt, so daß er mit einem Ende zwar schließend in eine Nut der Profilschiene eingreifen kann jedoch beim Aufbringen einer Kraft drehbar ist. Ein solches Material ist beispielsweise Kunststoff, so daß die form- und materialfedernden Eigenschaften ausgenutzt werden können. In der normalen Schiebestellung der Schiebetürflügel liegen die einander zugewandten Flächen des horizontalen Holmes des Umfassungsrahmens und die Profilschiene aneinander oder sie stehen in einem ganz geringen Abstand zueinander. Wird durch p. Kraftaufbringung der untere Bereich eines jeden Schiebetürflügels von der Profilschiene weggedrückt, vergrößert sich der von dem Ausstellarm und der Profilschiene eingeschlossene Winkel. Da der Ausstellarm rastend jedoch drehbar in einer Nut der Profilschiene festgelegt ist, verbleibt jeder

Schiebetürflügel in der abgedrückten Stellung, so daß die 30

Reinigung erfolgen kann. Die Rückführung in die Schiebestellung erfolgt durch Andrücken an die Profilschiene.

Zweckmäßigerweise sind jedem Schiebetürflügel zwei in den

_&Ogr;£. Endbereichen angeordnete Ausstellarme zugeordnet. Dadurch

wird sinngemäß in funktioneller Hinsicht eine Parallelführung

- 3 Koralle

' gebildet. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an &ogr;

dem der Profilschiene zugeordneten Endbereich des Ausstellarmes ein Ausleger angeformt ist, der an seinem freien Ende einen Rastnocken aufweist, der in der Schiebestellung in eine Nut der Profilschiene rastend eingreift und der im Zuge des Überführens des jeweiligen Schiebetürflügels in die Reinigungsstellung eine Nut begrenzenden Steg überspringt und außen- an diesem anliegt. Dadurch ist in konstruktiv einfacher Weise sichergestellt, daß sowohl in der Schiebestellung als auch der Reinigungsstellung die Stellung des Schiebetürflügels fixiert ist, so daß es zu keinen ungewollten Be-15

wegungen der Schiebetürflügel kommt. Die rastende und drehbare Festlegung des Ausstellarmes in einer Nut der Profilschiene ist besonders einfach, wenn in die Nut der Profilschiene ein flaches Einsatzstück fest eingesetzt ist, welches mit einer Durchbrechung versehen ist, dessen der offenen Seite der Nut abgewandten Randbereiche von einer Verriegelungslasche des Ausstellarmes hintergriffen ist. Die Verriegelungslasche ist zweckmäßigerweise, in der Projektion mehreckig ausgebildet, beispielsweise in Form eines

__ abgeflachten Sechseckes, so daß sie durch eine beispielsweise 2b

viereckige Durchbrechung des Einsatzstückes gesteckt werden kann und durch Verdrehung dann die Verbindung hergestellt wird.

Damit eine Verschiebung der Schiebetürflügel sowie das Wegdrücken von der Profilschiene möglich ist, ist vorgesehen, daß der Ausstellarm an der der Verriegelungslasche abgewandten Seite einen an der gleichen Seite angeformten Führungszapfen aufweist, der in eine Nut des Holmes des Umfassungsrahmens eingreift.

_ 4 Koralle

c Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen:

Figur 1 den in die Nuten der Profilschiene

und des Holmes des Umfassungsrahmens

eingreifenden Ausstellarm im Aufriß

rein schematisch,

Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht,

Figur 3 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, jedoch in der Reinigungsstellung,

2j- Figur 4 eine der Figur 3 entsprechende Draufsicht.

Andeutungsweise ist in den Figuren die horizontale Profilschiene 10 und der horizontale Holm 11 des Umfassungsrahmens eines Schiebetürflügels dargestellt. An den unteren, einander zugewandten Seiten ist die Profilschiene 10 mit einer offenen Nut 12 und der horizontale Holm 11 mit einer offenen Nut 13 versehen. Die Nut 12 ist im Querschnitt T-förmig ausgebildet. In die Nuten 12, 13 greifen die Stirnendbereiche eines Ausstellarmes 14 ein. Dieser ist an dem der T-Nut 12 der

- 5 Koralle

c Profilschiene 10 zugeordneten Ende mit einem quer zu seiner Ebene stehenden Zapfen versehen, an den eine Verriegelungslasche 15 angeformt ist, die, in der Projektion gesehen, als flaches Sechseck ausgebildet ist. Am gegenüberliegenden Ende trägt der Ausstellarm 14 an der gleichen Seite einen

_in aufragenden Führungszapfen 16, der in eine Nut des horizontalen Holmes 11 eingreift. Die Verriegelungslasche 15 ist in einer viereckigen Durchbrechung eines flachen Einsatzstückes 18 festgeklemmt, welches fest in die T-Nut 12 der Profilschiene 10 eingesetzt ist, damit sich der Ausstellarm

₁₍- 14 innerhalb der Profilschine 10 nicht verschließt. Die Figur 2 zeigt deutlich, daß der Ausstellarm 14 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann und dann die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Stellung einnimmt. Dadurch wird der Abstand zwischen der Profilschiene 10 und dem horizontalen Holm 11 so vergrößert, daß man mit der Hand in den Spalt hineinfassen kann. Die Figur 4 zeigt deutlich, daß durch die Form der Verriegelungslasche 15 die Ausstellbewegung begrenzt ist. An dem der Verriegelungslasche 15 zugeordneten Stirnende ist am Ausstellarm 14 ein Ausleger 19 angeformt, der an der der

&ldquor;c Profilschiene 10 zugewandten Seite mit einem Rastnocken 20 versehen ist. In der Schiebestellung der Schiebetürflügel greift der Rastnocken 20 des Auslegers 19 in die Nut 12 der Profilschiene 10 ein. Das freie Stirnende des Rastnockens 20 ist halbkreisförmig ausgebildet, wie die Figuren 1 und 3 zeigen. Dadurch ist es möglich, daß bei der Drehbewegung des Ausstellarmes 14 der Rastnocken 20 den dem Führungszapfen 16 abgewandten, die Nut 12 begrenzenden Steg überspringt. Er liegt dann außenseitig an diesem Steg an und verhindert, daß der Schiebetürflügel selbsttätig in die Schiebestellung zurückfällt.

Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist nur ein Ausstellarm 14 dargestellt. Es sind jedoch für jeden Schiebetürflügel zwei Ausstellarme 14 vorgesehen. Der nicht

- 6 Koralle

dargestellte Ausstellarm ist dann spiegelbildlich ausgebildet und in die Profilschiene 10 eingesetzt. Dadurch wird sinngemäß eine Parallelführung erreicht. Der Ausstellarm und das Einsatzstück 18 sind aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt.

Claims

Koralle Schutzansprüche

1. Duschabtrennung mit einer Schiebetür, die aus Schiebetürflügeln gebildet ist, die jeweils einen Umfassungsrahmen aufweisen, deren oberer und unterer Holm in horizontalen Profilschienen verschiebbar geführt sind, gekennzeichnet durch mindestens einen jedem Schiebetürflügel zugeordneten Ausstellarm (14), der mit einem Ende in eine Nut (12) der Profilschiene (10) rastend jedoch drehbar festgelegt ist und mit dem anderen Ende in einer Nut (13) des horizontalen Holmes (11) des Umfassungsrahmens des jeweiligen Schiebetürflügels eingreift, so daß der zugeordnete Endbereich des Schiebetürflügels von der Schiebestellung in eine dazu parallele und abständige Reinigungsstellung

auslenkbar ist.

2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schiebetürflügel zwei in den Endbereichen

_rt_ angeordnete Ausstellarme (14) zugeordnet sind.

3. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Profilschiene (10) zugeordneten Endbereich des Ausstellarmes (14) ein Ausleger (19) angeformt

ist, der an seinem freien Ende einen Rastnocken (20) 30

aufweist, der in der Schiebestellung in die Nut (12) der Profilschiene (10) rastend eingreift und der in Zuge des Überführens des jeweiligen Schiebetürflügels in die Reinigungsstellung einen die Nut (12) der Profilschiene (10) begrenzenden Steg überspringt und außen an diesen anliegt.

- 2 -**
Koralle

4. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut (12) der Profilschiene (10) ein im Querschnitt flaches Einsatzstück (18) fest eingesetzt ist, welches mit einer Durchbrechung versehen ist, in der eine Verriegelungslasche (15) des Ausstellarmes festgeklemmt ist.

5. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (14) an der dem Schiebetürflügel zugeordneten Endbereich einen aufragenden Führungszapfen (16) aufweist, der in eine Nut (13) des horizontalen Holmes (11) des Schiebetürflügels eingreift.

6. Duschabtrennung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (17) des Einsatzstückes (18) mehreckig, vorzugsweise viereckig ausgebildet ist und daß die eingreifende Verriegelungslasche (15) sechseckförmig mit ungleichen Kantenlängen ausgebildet ist.

7. Duschabtrennung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (14) und der Ausleger (19) als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet sind.