CH649367A5 - Dehnverbindungsstueck fuer rohrfoermige elemente. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dehnverbindungsstück nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Dehnverbindungsstück, das gegenüber der Art desjenigen verbessert ist, das in der Italienischen Patentschrift Nr. 960155, hinterlegt am 4. Mai 1972, im Namen des gleichen Anmelders, beschrieben und beansprucht ist.
Auch das Verbindungsstück nach der vorliegenden Erfindung findet daher seine vorteilhafteste Anwendung, wenn auch nicht ausschliesslich, in der Verbindung rohrförmiger Elemente von zusammensetzbaren Fachwerken und Baugerüsten, die insbesondere als Gestelle zur Zurschaustellung von Gegenständen und als sog. «Displays» in grossen Warenhäusern und Supermärkten verwendet werden.
Mit dem den Erfindungsgegenstand des vorerwähnten Patentes bildenden Dehnverbindungsstück wurde das Problem gelöst, eine besonders stabile Verbindung der rohrförmigen Elemente zu erhalten, welches aus Gründen der Ästhetik verlangte, dass das Verbindungsstück bei seinem Vorhandensein die Kontinuität der Linien der verbundenen rohrförmigen Elemente nicht unterbreche. Dieses Problem macht sich beispielsweise besonders im obenerwähnten Fall von Ausstellungsgestellen im allgemeinen, von Vitrinen und dergleichen bemerkbar, sei es nun für Anwendung im Freien wie unter Dach.
Dennoch ergab es sich, dass sich das bisher erwähnte Dehnverbindungsstück zur Verbindung von Elementen in Längsrichtung eignete, aber von sich aus keine Anwendung von Querelementen zuliess, die sich in bezug auf die rohrförmigen Elemente radial erstreckten, wie zum Beispiel Konsolen, Terrassen und dgl.
Zum Aufbau von Traversen mittels des fraglichen Verbindungsstückes ist die Verwendung besonderer rohrförmiger Mehrwegverbindungselemente notwendig, die in der Technik unter dem Begriff «Knotenstücke» bekannt sind, und die aus mehreren rohrförmigen Segmenten bestehen, die unter sich einen vorbestimmten Winkel bilden und zu einem Stück vereinigt sind.
Die Verwendung solcher Verbindungsstücke hat offensichtlich eine Zunahme der Kosten der derart erhaltenen Struktur zur Folge, und zwar entweder dadurch, dass diese Verbindungsstücke selber schon teuer sind, oder dann, dass sie die Verwendung zusätzlicher Dehnverbindungsstücke notwendig machen, deren Kosten sich auf die Endkosten der Struktur niederschlagen.
Ein weiterer Nachteil leitet sich von der Tatsache her, dass mit den Knotenstücken nur eine beschränkte Anzahl von Anordnungen der Querelemente möglich ist, wegen der beschränkten Anzahl der Knotensegmente.
Es ist daher ein Dehnverbindungsstück erfunden worden, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, und sich dazu eignet, alle die obenerwähnten Nachteile zu eliminieren.
Das erfindungsgemässe Dehnverbindungsstück ist speziell dafür geschaffen, die Verwendung von Knotenstücken zu vermeiden, indem es mit geeigneten Mitteln zur Befestigung von Traversen versehen ist.
Nach einem weiteren Aspekt des erfindungsgemässen Dehnverbindungsstückes lässt dieses eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Traversenanodnungen zu, so dass auf diese Art die Form der Struktur nach Belieben verändert werden kann.
Das Dehnverbindungsstück gemäss der vorliegenden Erfindung, bereits in der obenerwähnten Italienischen Patentschrift definiert als eine C-förmige Muffe aufweisend, die etwa über die Hälfte ihrer Länge in das Innere eines ersten rohrförmigen Elementes einpressbar ist, entsprechend dem mit einem zweiten rohrförmigen Element zu vereinigenden Ende, und einen im Inneren der Muffe angeordneten Keil, der zur Aufweitung der Öffnung der genannten C-Form dient, wobei ein von aussen betätigbares Befestigungselement vorgesehen ist, das zum Bewegen des Keils gegen die beiden Enden der C-Muffe dient, um die Öffnung aufzuweiten, und wobei die C-Muffe im Innern eines Ringes verkeilt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ring an seiner Aussenseite Längsrippen aufweist, die radial vorspringen, und die zur Anwendung und Befestigung von Verbindungstraversen geeignet sind, die im wesentlichen senkrecht zu den rohrförmigen Elementen abstehen.
Die Vorteile des Dehnverbindungsstückes nach der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform, die keine Einschränkung darstellen soll und die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, in welchen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Dehnverbindungsstück, längs der Linie I-I in Fig. 2 und quer zur Achse der zu verbindenden Elemente darstellt;
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1 ;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung des Verbindungsstückes, der rohrförmigen Elemente und des Endes einer am Verbindungsstück zu befestigenden Traverse;
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Anwendung des erfindungsgemässen Verbindungsstückes, und
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht eines Anwendungsbeispiels des erfindungsgemässen Verbindungsstückes darstellt.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird nun kurz, aus Gründen der Klarheit, ein nicht erfindungswesentlicher Teil des Verbindungsstückes erläutert, der schon in Einzelheiten in der oben erwähnten Italienischen Patentschrift beschrieben ist.
Gemäss diesen Figuren weist das Dehnverbindungsstück zur gegenseitigen Vereinigung zweier rohrförmiger Elemente 1, la eine C-förmige Muffe 2 auf, auf die zentral ein Ring 3 aufgekeilt ist. Die Muffe 2 wird von einem Ende her in das Innere eines der rohrförmigen Elemente eingepresst, beispielsweise in das Element 1, bis zur Berührung des Ringes 3 mit demselben. Auf der der Öffnung der C-Muffe diametral gegenüberliegenden Erzeugenden befindet sich ein durch die Mitte des Ringes 3 sowie durch den darunterliegenden Bereich der Muffe 2 hindurchführender Durchgang 4.
Ein metallisches Element 5 in Form eines Keiles ist im Innern der Muffe 2 längs des durch die Öffnung der C-Muffe 2 und des Durchganges 4 definierten Durchmessers gelagert. Das Keilelement 5 ist an einer Drehung im Innern der Muffe 2 gehindert, indem eines seiner Enden verzahnt ist, um sich den beiden
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offenen Enden der Muffe anzupassen, während sich das andere Ende im Innern einer (nicht dargestellten) Vertiefung befindet, die in der Muffe 2 angebracht ist.
In das Innere des Durchganges 4 wird ein Schraubbolzen mit polygonalen Innenkanten eingeführt, welcher normalerweise den Keil 5 in seiner Stellung festhält, der entsprechend dem Bolzen 6 eine Vertiefung 7 aufweist, der das Ende des Bolzens 6 gegenüberliegt. Dieser dreht sich im Innern einer Schraubenmutter 8, die sich gegen die Wände der Vertiefung 7 anlegt und Längsbewegungen des Keiles 5 verhindert. Durch Anziehen des Bolzens 6 mittels eines geeigneten Steckschlüssels wird der Keil 5 gegen die offenen Enden der Muffe 2 getrieben, die er hierbei aufweitet und somit den auf die Innenwände der beiden rohrförmigen Elemente ausgeübten Druck erhöht.
Die Muffe 2 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ausserdem verzahnt, um die Mutter 8 aufzunehmen, und die beiden Enden der C-Form sind angeschrägt, um die Verkeilung des in gleicher Weise abgewinkelten Endes des Keiles 5 zu erleichtern. Im weiteren weist die Muffe 2 vorzugsweise auf ihrer äusseren Kontaktfläche mit den rohrförmigen Elementen 1,1a und dem Ring 3 Längsvertiefungen auf, die durch prismatische Vorsprünge unterbrochen sind, welche die Anpassung und das Verkeilen dieser Muffe im Inneren der Rohre 1, la beim Ring 3 erleichtern.
Unter Bezugnahme, neben den Fig. 1 und 2, auch auf Fig. 3, besteht der Ring 3 aus einem Körper, dessen Aussenteil im wesentlichen von mehreckiger (im dargestellten Beispiel achtek-kiger) Form ist, die im Mittelabschnitt jeder Fläche eine Längsrippe 9 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Längsrippe im Querschnitt schwalbenschwanzförmig, aber es ist klar, dass auch irgend eine Form vorgesehen werden könnte, vorausgesetzt dass sie zum Einsetzen und Verriegeln des Endes einer Traverse geeignet ist.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Traverse, mit 10 bezeichnet, ein zur Befestigung am Ring 3 geeignetes Ende aufweist, das in einer den Längsrippen entsprechenden Weise verzahnt ist. Zu diesem Zweck besitzt das Ende der Traverse ein an diesem angebrachtes oder einstückig mit der Traverse ausgebildetes Kupplungselement, das in entsprechender, nicht im einzelnen dargestellter Weise verzahnt ist, um mit der Längsrippe 9 verbunden zu werden. Das Ende der Traverse 10 ist unten offen und oben geschlossen, derart, dass der obere Rand 12 sich gegen das entsprechende Ende der Längsrippe 9 anlegt.
Aus Fig. 4 geht insbesondere hervor, dass die Aussenflächen des Ringes 3 dazu geeignet sind, die Verankerung der Traverse 10 besonders stabil zu machen und so Querverschiebungen der letzteren verhindern.
Ein erstes Anwendungsbeispiel des erfindungsgemässen Verbindungsstückes wird nun anhand von Fig. 4 beschrieben, in
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welcher einzig aus Gründen darstellerischer Vereinfachung nur der Ring 3 dargestellt ist, ohne die Muffe mit ihren Blockiermitteln.
In dieser Figur sind am Ring 3 fünf Traversen 10 angebracht, die rings um den Ring herum beliebig angebracht sind, einzig zum Zwecke der Erläuterung. Die beiden Traversen 10 rechts, die zusammen im wesentlichen eine V-Form bilden, sind dazu bestimmt, mittels an ihnen angebrachter bekannter Konsolen 13 eine Auflagefläche 14 zu tragen, beispielsweise eine aus Glas.
Eine analoge Auflagefläche 15, beispielsweise aus Holz, wird in gleicher Weise durch die horizontale Traverse links und die (in der Figur) vertikal untere Travese gebildet.
Die übrigbleibende obere Traverse 10 kann dazu verwendet werden, allein Tragelemente für auszustellende Gegenstände zu stützen, oder lediglich «Displays».
In Fig. 5 ist ein zweites Anwendungsbeispiel des erfindungsgemässen Verbindungsstückes dargestellt.
In dieser Figur, in welcher nur der Ring 3 für die verschiedenen, zur Verwendung gelangenden Verbindungsstücke sichtbar ist, besteht die Struktur aus zwei im wesentlichen eine umgekehrte U-Form aufweisenden Ständern 16, die unten durch zwei Basisstreben 17 verbunden sind. Oben sind die Ständer 16 über Traversen 10 verbunden, die an ihren Enden an den Ringen 3 angebracht sind.
Am unteren Ende eines der Ständer 16 ist eine erste Traverse 10 vorgesehen, die mittels einer weiteren oberen Traverse 10 das Anbringen einer Abschlussplatte ermöglicht, beispielsweise aus Glas.
Es ist offensichtlich, dass die so erhaltene Struktur, die in analoger Weise durch eine andere Platte an der gegenüberliegenden Stirnseite verschlossen ist, mit Vorteil als Ausstellungsgestell für Gegenstände verwendet werden kann.
Es ist klar, dass Varianten und/oder Änderungen am Dehnverbindungsstück angebracht werden können, ohne deswegen den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
So kann zum Beispiel die Anzahl Längsrippen 9 in bezug auf die dargestellte Ausführungsform geändert werden, in welcher acht derselben vorgesehen sind. Dies wird offenkundig entsprechend den spezifischen Bedürfnissen der jeweils zu erhaltenden Struktur durchgeführt.
Auch die Form der Längsrippen kann verändert werden, insbesondere ihr Querschnitt, was die Änderung des Endes der anzuschliessenden Traverse zur Folge hat.
Es ist schliesslich klar, wie schon in der obenerwähnten Patentschrift beschrieben, dass das Material, aus welchem die Muffe hergestellt wird, vorzugsweise weicher als dasjenige der rohrförmigen Elemente ist. Für Stahlrohre kann beispielsweise eine Aluminiummuffe verwendet werden.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dehnverbindungsstück für rohrförmige Elemente, mit einer C-förmigen Muffe, die etwa über die Hälfte ihrer Länge in das Innere eines ersten rohrförmigen Elementes einpressbar ist, entsprechend dem mit einem zweiten rohrförmigen Element zu vereinigenden Ende, und einem im Innern der Muffe angeordneten Keil, der zur Aufweitung der Öffnung der genannten C-Form dient, wobei ein von aussen betätigbares Befestigungselement vorgesehen ist, das zum Bewegen des Keils gegen die beiden Enden der C-Muffe dient, um die Öffnung aufzuweiten, und wobei die C-Muffe im Innern eines Ringes verkeilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ring (3) an seiner Aussenseite Längsrippen (9) aufweist, die radial vorspringen und die zur Anwendung und Befestigung von Verbindungstraversen (10) geeignet sind, die im wesentlichen senkrechtzu den rohrförmigen Elementen (1, la) abstehen.
2. Dehnverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) eine Aussenseite von polygonaler Form aufweist, wobei die Längsrippen (9) im wesentlichen im Mittelschnitt jeder Fläche angeordnet sind.
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