DE1964596C3 - Schalt- und Anzeigetafel - Google Patents
Schalt- und AnzeigetafelInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalt- und Anzeigetafel, bestehend aus mehreren hohlen, prismenförmigen
Tafelelementen, die an einem Ende durch eine Symbole oder Organe tragende abnehmbare Platte geschlossen
sind, und die derart nebeneinander angeordnet sind, daß ihre Seitenwände paarweise aneinander
anliegen und die Platten eine ebene Fläche bilden, wobei die Tafelelemente mittels Keilen verbunden sind,
die einen Querschnitt ir. Form eines doppelten Schwalbenschwanzes oder einer Hantel haben, und die mit
einem an den Seitenwänden der Tafelelemente angeordneten korrespondierenden Eingriffsbauteil zusammenwirken
und parallel zur Achse der Tafelelemente angeordnet sind, wobei diese Keile mit Bauteilen
zur Verriegelung in den Seitenwänden der Tafelelemente
und mit einem Greifkopf versehen sind.
Aus der FR-PS 12 49 511 ist bereits eine Schalt- und
Anzeigetafel bekannt, bei der ein Traggitter vorgesehen ist, das Zellen aufweist, in welche die Schaltbildelemente
tragenden Platten eingesetzt werden können. <>?■
Die einzelnen Platten sind dabei mittels Stangen mit einer hinter dem Traggitter angeordneten Tragkonstruktion
verbunden. Derartige Tafeln lassen jedoch nur in beschränktem Maße Änderungen zu, da sie sich
einem Traggitter bestimmter Abmessungen eingliedern müssen, so daß neue Platten mit denselben Abmessungen
wie die Grundstruktur nur unter Änderung des Traggitters hinzugefügt werden können. Ferner erhöhl
dieses Gitter das Gewicht der Tafel und verleiht ihr ein wenig ästhetisches Aussehen.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist es aus dem DT-Gbm 18 96 167 auch bereits bekannt, die einzelnen
Tafelelemente unter Wegfall des Traggitters zu einer selbsttragenden Einheit unmittelbar miteinander zu
verbinden. Zu diesem Zweck sind die aneinanderstoßenden Tafelelemente jeweils im Eckbereich durch gesonderte
Verbindungsstücke miteinander verschraubt.
Aus der DT-PS 6 34 911 ist es ferner bekannt, die benachbarten Tafelelemente mittels Keilen miteinander
zu verbinden, die einen Querschnit! in Form eine! doppelten Schwalbenschwanzes aufweisen, wobei diese
Keile in korrespondierende Ausnehmungen eingesetzi sind, die in den jeweils benachbarten Seitenwänden dieser
Tafelelemente angeordnet sind.
Diese Art der gegenseitigen Verbindung der Tafel elemente ermöglicht zwar eine Abwandlung der Gesantzahl
der die Schalttafel bildenden Tafelelements innerhalb großer Grenzen, und sie erleichtert die Kon
struktion der Gesamteinheit, sie erschwert jedoch dk Befestigung der Schalttafel an einem Tragrahmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein« selbsttragende Schalt- und Anzeigetafel der eingang!
genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise ar einem Tragrahmen befestigt und im Bedarfsfall wiedei
abgenommen werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurd gelöst, daß die Tafel stellenweise mit einem Tragrah
men mittels Stangen verbunden ist, die rechtwinklig zui Oberfläche der Platten angeordnet und mit zu diesel
Fläche parallelen länglichen Bauteilen verbunden sind wobei die Enden dieser Bauteile in Bohrungen eingrei
fen, die in den Greifköpfen zweier in einer horizontaler oder in einer vertikalen Reihe benachbarter Keile an
geordnet sind.
Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemä ßen Schalt- und Anzeigetafel sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer er findungsgemäßen Schalt- und Anzeigetafel, die in der
Zeichnungen dargestellt ist, beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig.:
durch ein erfindungsgemäßes Tafelelement (von hinter gesehen),
Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie B-B'in Fi g. 1,
F i g. 3 i g. 3 eine perspektivische Darstellung eine!
zur Verbindung benachbarter Tafelelemente dienender Keils,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig.ί
durch ein Tafelelement und einen hinter der cntspre chend*Mi Platte angeordneten, herausziehbaren Lam
penhalter,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig.<
und
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung von zwei zu Befestigung der Tafel an einem hinter dieser angeord
neten Tragrahmen dienenden Elementen.
Das auf den F i g. 1 und 2 dargestellte Tafelelemen besteht aus einem festen, jedoch eine gewisse Nachgie
bigkeit besitzenden Material, beispielsweise Polyvi nylchlorid oder Superpolyamid. Es besitzt vier gleich
Seitenwände 1, in deren mittlerem Teil schwalben
schwanzförmige Aussparungen 2 vorgesehen sind, und einen Boden 5, der in F i g. 5 dem Beschauer zugewandt
zu denken ist. Dieser Boden stellt die jeweilige Platte der Tafel dar. In der Nähe des dem Boden 5 entgegengesetzten
Randes der Wände sind in den Aussparungen
2 Sacklöcher 3 vorgesehen, deren Mittelpunkt in der Achse dieser Aussparungen liegt. Auf der Innenseite
der Wände sind Rippen 4 mit axial angeordneten Nuten 4Λ vorgesehen, die gegebenenfalls die Befestigung
von Schalt- und Anzeigeorganen gestatten. An Stelle der Sacklöcher 3 können auch die Wandung der Tafelelemente
vollständig durchquerende Bohrungen vorgesehen sein.
Der in F i g. 3 dargestellte Keil besteht vorzugsweise aus demselben Material wie die durch diesen miteinander
verbundenen Tafelelemente. Er besitzt einen länglichen Körper 6, dessen Querschnitt die Form eines doppelten
Schwalbenschwanzes hat, und einen einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Kopf 7, in dessen
Achse parallel zu seiner Längserstreckung eine Bohrung 8 vorgesehen ist. Auf beiden Seiten des Körpers 6
ist in Nähe des Kopfes je eine kegelstumpfförmige Erhebung 9 vorgesehen, deren Konuswinkel 30° beträgt
und die zur Blockierung des Keils in den in den Seitenwänden der Tafelelemente vorgesehenen Sacklöchern
3 dient. An dem dem Kopf entgegengesetzten Ende des Körpers 6 ist eine Abschrägung 10 vorgesehen. Die
beiden aneinander angrenzenden Seiten des doppelten Schwalbenschwanzes bilden miteinander einen Winkel
von beispielsweise 120°. Wird in die Bohrung 8 eine am
Ende eines Greifhakens vorgesehene Stange eingeführt und wird auf diesen Greifhaken ein ausreichend starker
Zug parallel zur Achse des Keils ausgeübt, so treten die Erhebungen 9 auf Grund der Nachgiebigkeit des Materials
aus den Sacklöchern aus und der Keil wird, indem er in den in den Seitenwänden vorgesehenen Aussparungen
2 gleitet, vollständig herausgezogen.
Die F i g. 4 und 5 zeigen ein Tafelelement mit einem herausziehbaren Lampenhalter, wobei die bereits auf
den Fig.'. und 2 dargestellten Teile mit denselben Bezugszahlen
versehen sind. Im Boden des Tafelelementes ist eine Aussparung vorgesehen, in welcher ein Fenster
12 sitzt, auf dem ein Symbol dargestellt sein kann. Der herausziehbare achteckige Lampenhalter 13 sitzt
in dem Anschlußhalter 14, eier von einem aus Metall bestehenden Schutzgehäuse 15 umgeben ist. Der Anschlußhalter
14 wird in dem Tafelelement durch Rippen 16 befestigt, die in die inneren Nuten 4Λ des Tafelelements
eingreifen. In den Buchsen 17 des Lampenhalters sitzen vier Miniaturlampen 18 mit farbigen Kappen 19.
Der Strom wird über Anschlüsse 20 zugeführt. Die Lampe 18 wird durch eine Feder 21 blockiert, wenn
dci en kreisförmige Rippe 22 in eine am Fuß der Lampe vorgesehene Nut eingreift
Zur Befestigung der Tafel an einem Tragrahmen (F i g. 6) sind Gewindestangen 31 vorgesehen, die in gewissen
Abständen, beispielsweise bei Tafelelementen mit einer Seitenlänge von 30 mm alle 30 cm in Längsrichtung
und alle 45 cm in senkrechter Richtung angeordnet sind. Die Gewindestangen 31 sind in Rahmenelemente
30 eingeschraubt und an ihrem entgegengesetzten Ende in einen quadratischen Querschnitt aufweisende
Rohre 32 oder 32/4 eingeschraubt oder an diesen angeschweißt. An den Enden dieser Rohre sind
Zapfen 33 oder 33/V vorgesehen, die in die in den Köp-. fen 7 der Keile 6 vorgesehenen Bohrungen 8 eingeführt
werden. Die mit Rohren 32 versehenen Stangen dienen zur Befestigung der Tafel in senkrechter Richtung und
die mit Rohren 32A versehen Stangen dienen zu ihrer Befestigung in Längsrichtung.
Zur Befestigung der Tafel an den Elementen 30 des Tragrahmens werden die Zapfen 33 und 33Λ der Rohre
32 und 32/4 in die in den Köpfen 7 der Keile vorgesehenen Bohrungen 8 eingesetzt, und anschließend werden
die Keile in die Aussparungen 2 der Seitenwände der Tafelelemente, die sie miteinander verbinden sollen,
eingeschoben. Zum Zerlegen ist auf die entsprechenden Tafelelemente eine Zugkraft in einer den Rohren 32
und 32A entgegengesetzten Richtung auszuüben, wodurch die Keile aus den Wänden der Tafelelemente
herausgezogen werden. Anschließend können die Zapfen 33 und 33A herausgezogen und gegebenenfalls in
die Aussparungen, in denen sie sich zuvor befanden, wieder eingesetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schalt- und Anzeigetafel, bestehend aus mehreren hohlen, prismenförmigen Tafelelementen, die an
einem Ende durch eine Symbole oder Organe tragende abnehmbare Platte geschlossen sind, und die
derart nebeneinander angeordnet sind, daß ihre Seitenwände paarweise aneinander anliegen und die
Platten eine ebene Fläche bilden, wobei die Tafelelemente mittels Keilen verbunden sind, die einen
Querschnitt in Form eines doppelten Schwalbenschwanzes oder einer Hantel haben, und die mit
einem an den Seitenwänden der Tafelelemente angeordneten
korrespondierenden Eingriffsbauteil zusammenwirken und parallel zur Achse der Tafelelemente
angeordnet sind, wobei diese Keile mit Bauteilen zur Verriegelung in den Seitenwänden der
Tafelelemente und mit einem Greifkopf versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tafel stellenweise mit einem Tragrahmen (30) mittels Stangen (31) verbunden ist, die rechtwinklig zur
Oberfläche der Platten (12) angeordnet und mit zu dieser Fläche parallelen länglichen Bauteilen (32,
32A) verbunden sind, wobei die Enden dieser Bauteile (32, 32A) in Bohrungen (8) eingreifen, die in
den Greifköpfen (7) zweier in einer horizontalen oder in einer vertikalen Reihe benachbarter Keile
(7) angeordnet sind.
2. Schalt- und Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (7) eines Keils (6) die Form eines Quaders hat, von dem mindestens
eine Abmessung etwa das Doppelte der Stärke der Seitenwand (1) eines Tafelelements (1 bis 5)
beträgt.
3. Schalt- und Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (9) zum Verriegeln
des Keils (6) aus auf diesem Keil vorgesehenen Erhebungen bestehen, die mit in den Seitenwänden
der Tafelelemente (1 bis 5) vorgesehenen Bohrungen (3) zusammenwirken.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR181341 | 1968-12-27 | ||
FR181341 | 1968-12-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964596A1 DE1964596A1 (de) | 1970-11-19 |
DE1964596B2 DE1964596B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1964596C3 true DE1964596C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
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