DE4410578A1 - Bodenkonstruktion eines Verkaufs- oder Austellungsraums - Google Patents
Bodenkonstruktion eines Verkaufs- oder AustellungsraumsInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02447—Supporting structures
- E04F15/02458—Framework supporting the panels
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenkonstruktion eines Verkaufs-
oder Ausstellungsraums, die auf dem vorhandenen Fußboden des Verkaufs-
oder Ausstellungsraums aufgebaut werden kann.
Für den Messe- und Ausstellungsbauten sowie für den Ladenbau werden
häufig besondere Konstruktionen für den Bodenbereich benötigt. Dabei
wird durch Platten eine über dem normalen Fußbodenniveau des Raumes
liegende Ebene geschaffen. Die Platten werden durch geeignete Mittel ab
gestützt. Unter den Platten befindet sich ein Hohlraum, dieser Hohlraum
kann für Kabel, Versorgungsleitungen aller Art usw. genutzt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannten Fußbodenkon
struktionen dahingehend weiterzuentwickeln, daß Aufbauten auf der Boden
konstruktion, insbesondere Regale, Tische, Theken und dergleichen fest mit
der Bodenkonstruktion verbunden werden können. Diese Aufbauten werden
auch als Displays bezeichnet. Für die Aufstellung dieser Aufbauten soll
eine hohe Flexibilität und Freizügigkeit gegeben sein.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bodenkonstruktion eines Verkaufs-
oder Ausstellungsraums, die auf dem vorhandenen Boden des Raums aufge
baut ist, wobei die Bodenkonstruktion aufweist
- - Füße, die auf den vorhandenen Boden auflegbar sind, höhenverstell bar ausgeführt sind, Aufnahmen für die Verbindung mit Verbindungs stäbe aufweisen und mit einer mittigen, ein Innengewinde aufweisenden Bohrung ausgeführt sind;
- - Verbindungsstäbe gleicher Länge zur formschlüssigen Verbindung der Füße in zwei quer zueinander verlaufenden Richtungen;
- - quadratische Bodenplatten, die auf die Verbindungsstäbe auflegbar sind und jeweils vier Löcher aufweisen, durch welche bei aufgelegten Bodenplatten die Bohrungen von vier Füßen zugänglich sind, wobei meh rere Bodenplatten nebeneinanderliegend eine geschlossene Bodenfläche eines Fußbodens bilden und
- - durch Stangen, die in die Bohrungen der Füße einschraubbar sind, durch die Löcher der Bodenplatte ragen und oberhalb der Bodenplatten hochstehen.
Bei dieser Bodenkonstruktion können an den Stangen, die in die Bohrungen
der Füße einsetzbar sind, beliebige Aufbauten befestigt und von ihnen ge
tragen werden. Durch die direkte unmittelbare Verbindung der Stangen mit
den Füßen werden die an den Stangen angreifenden Kräfte unmittelbar und
großflächig in die Bodenkonstruktion eingeleitet. Daher können an den
Stangen auch größere, schwergewichtigere Aufbauten befestigt werden oder
sind nur wenige Stangen nötig, um größere Aufbauten zu halten. Da nur
wenige Stangen benötigt werden, ist der Raum unterhalb der Aufbauten im
wesentlichen frei und wirken die Aufbauten aus diesem Grund leicht. Zu
dem ist eine hohe Flexibilität gegeben, die Aufbauten können in beliebiger
Weise ausgerichtet und angeordnet werden.
Die Füße bilden die Stützpunkte, mit denen sich die Bodenkonstruktion auf
dem vorhandenen Boden abstützt. Die Verbindungsstäbe halten die Füße in
festem Abstand voneinander. Die Verbindungsstäbe bilden ein Netz, an den
Netzpunkten befinden sich die Füße. Die Verbindungsstäbe liegen selbst
nicht auf dem vorhandenen Boden des Raums auf. Sie haben eine obere
Auflagefläche, auf der die Bodenplatten aufliegen.
Das Rastermaß der Füße und damit ihrer Bohrungen stimmt exakt überein
mit dem Rastermaß, das die Löcher der quadratischen Bodenplatten ausbil
den, wenn die Bodenplatten verlegt sind. Anders ausgedrückt befinden sich
unter jeder Bodenplatte jeweils vier Füße. Beim praktischen Einsatz werden
die meisten Löcher der Bodenplatte durch einen Blindstopfen verstopft und
nur einige Löcher benutzt, um durch sie Stangen hindurch zu stecken, die
dann in die Innengewinde der Füße eingeschraubt werden können.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Bodenkonstruktion eine ent
sprechende Deckenkonstruktion zugeordnet. Letztere ist an der Decke des
Raumes, in der die Bodenkonstruktion vorgesehen ist, befestigt. Die Zuord
nung ist nun so, daß lotrecht oberhalb der meisten Bohrungen ein Aufnah
mebereich für eine Stange in der Deckenkonstruktion vorgesehen ist. Da
durch können Stangen von der Bodenkonstruktion bis zur Deckenkonstruk
tion geführt und in beiden Konstruktionen befestigt werden.
Vorzugsweise besteht die Deckenkonstruktion aus einem quadratischen Ra
ster, bei dem die Länge eines Quadrates bestimmt ist durch den Abstand
der Bohrungen zweier unmittelbar benachbarter Füße oder dem Doppelten
dieses Maßes.
Die Verbindungsstäbe, die zwischen den Füßen lösbar angeordnet sind und
die Füße miteinander verbinden, sind in einer ersten Ausführungsform so
angeordnet, daß sie ausgehend von einem Fuß unmittelbar zum nächst be
nachbarten Fuß verlaufen. In einer anderen Ausführung verlaufen sie von
einem Fuß zum übernächsten Nachbarn. Bei dieser Ausführung wird ein
schräg verlaufendes Netz der Verbindungsstäbe gebildet, die Netzlinien
verlaufen im Winkel von 45° zu den Kanten der quadratischen Bodenplat
ten.
Als sehr günstig hat es sich erwiesen, Regalelemente und allgemein Diplays
vorzusehen, die auf horizontal verlaufenden Doppelträgern aufgebaut und
von diesen getragen werden. Dabei haben die Doppelträger einen Abstand
voneinander, der dem Durchmesser der Stangen entspricht, an den Stangen
sind sie befestigt. Diese Befestigung kann an beliebiger Stelle entlang der
Doppelträger erfolgen. Dadurch können die Doppelträger zwischen zwei be
liebig angeordneten Stangen, deren Querabstand voneinander kürzer ist als
die Länge der Doppelträger ist, befestigt werden. Auf diese Weise kann
man Regale, Schaukästen, insgesamt also Displays beliebiger Art, an den
Stangen befestigen. Dabei können die Displays in Längsrichtung der Dop
pelträger gegenüber der Stange oder den Stangen verschoben und in belie
biger Verschiebeposition fixiert werden.
Es wird bevorzugt, die Verbindungsstäbe einstückig kreuzförmig auszufüh
ren. Mit einem derartiger Verbinderkreuz kann man vier Füße miteinander
verbinden. In einer anderen Ausführung besteht ein Verbinderkreuz aus
zwei separaten Verbinderstäben, die in ihrer jeweiligen Mitte zueinander
passende Ausnehmungen haben, so daß sie zu einem Kreuz zusammengesteckt
werden können. Vorzugsweise werden dabei zwei baugleiche Verbinderstäbe
benötigt, um ein Kreuz zu bilden. Hierzu sind beispielsweise zwei gegen
ständige Hakenbereich an jedem Ende einer schmalen Stange vorgesehen,
so daß der Verbinderstab in zwei, 180° unterschiedlichen Positionen einge
hakt werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen
sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu ver
stehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in folgendem unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser zeigen:
Fig. 1
Eine Draufsicht auf einen Fuß der Bodenkonstruktion,
Fig. 2
einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch den Fuß, zu
sätzlich ist eine Bodenplatte und sind Teile eines Aufbaus eingezeichnet,
ebenfalls schnittbildlich,
Fig. 3
eine Draufsicht auf eine Bodenkonstruktion, die teilweise mit Bodenplatten
belegt ist und
Fig. 4
eine perspektivische Ansicht in Form eines Montagebildes der Bodenkon
struktion mit einem darauf angeordneten Display sowie einer darüber be
findlichen Deckenkonstruktion.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, hat die Boden
konstruktion Füße 20, die die Abstützung der Bodenkonstruktion auf einem
vorhandenen Boden 22 bewirken. Die Füße 20 bilden in ihrem unteren Be
reich eine im wesentliche kreisrunde Scheibe aus, von der sternförmig vier
Rippen nach oben hin vorspringen und zur Mitte hin ansteigen. In der Mit
te ist eine Bohrung 26, die ein Innengewinde aufweist, ausgebildet. Die
Tiefe dieser Bohrung entspricht etwa einem viertel bis einem drittel des
Durchmessers der genannten Scheibe. Die Mitte endet oben in einem Zylin
derbereich 28 etwas unterhalb von diesem Zylinderbereich 28 sind insge
samt vier um 90° versetzt jeweils mittig zwischen den Rippen 24 angeord
nete Ausnehmungen bzw. Aufnahmen 30 vorgesehen, in die Verbindungsstäbe
32 von oben her eingehakt werden können, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Diese Verbindungsstäbe, auf die später noch eingegangen wird, bilden
eine obere Auflagefläche 34 aus, die eben ist. In ihrer Ebene liegt auch
ein Auflageabschnitt 36 jeder Rippe 24. Von dieser Ebene springt der Zy
linderbereich 28 vor. Die lichte Höhe des Zylinderbereichs 28 entspricht
der Dicke von Bodenplatten 38, von denen in Fig. 2 zwei Stück gezeigt
sind. Dadurch schließen die Bodenplatten 38 mit ihrer Oberfläche bündig
mit der Oberfläche des Zylinderbereichs 28 ab.
An dem auslaufenden Ende jeder Rippe 24 ist jeweils eine Stellschraube 40
vorgesehen. Sie ermöglicht eine Höhenverstellung des Fußes gegenüber dem
Boden 22 und eine Nivellierung der besprochenen Ebene, in der der Aufla
geabschnitt 36 und die Auflagefläche 34 liegen.
Aus Fig. 3 ist eine Anordnung der Füße 20, Verbindungsstäbe 32 und Bo
denplatten 38 ersichtlich, mit denen die Bodenkonstruktion erstellt wird.
Die Füße 20 befinden sich auf den Netzpunkten eines quadratischen Netzes,
die Seitenlänge des Quadrates beträgt 60 cm. Die Verbindungsstäbe sind X-
förmig einstückig hergestellt, sie haben an den freien Enden ihrer insge
samt vier Arme Haken, die den Ausnehmungen 30 angepaßt sind. Dadurch
können die Haken von oben in die Ausnehmungen 30 eingreifen.
Die Verbindungsstäbe 32 verbinden jeweils auf direkter Linie zwei über
nächst benachbarte Füße 20. Anders ausgedrückt verläuft die Verbindungs
linie auf der Diagonalen des genannten Quadrates mit der Seitenlänge 60
cm.
Die Arme des einstückig ausgebildeten, X-förmigen Verbindungsstabes 32
nach Fig. 3 kreuzen sich im rechten Winkel. Anstelle einer einstückigen
Konstruktion kann auch eine zweistückige Ausbildung gewählt werden.
Hierbei werden flache Stäbe verwendet, die in ihrer Mitte eine Einkerbung
haben, die ihrer dortigen Materialdicke angepaßt ist und 50% der Höhe
ausmacht. Dadurch können zwei Stäbe zu einem Kreuz zusammengesteckt
werden. Um zu erreichen, daß lediglich eine einzige Formgebung für die
Stäbe existieren muß, haben diese im Unterschied zur Ausführung nach Fig.
2 nicht nur einen nach unten gerichteten, sondern auch einen nach oben
gerichteten Haken, so daß sie 180° versetzt in die Ausnehmungen 30 einge
hakt werden können.
Grundsätzlich können die Verbindungsstäbe 32 in beliebiger Weise form
schlüssig mit dem Fuß 20 verbunden werden, beispielsweise kann an ihrem
freien Ende ein Kopf, der von dem Rest durch eine Einschnürung getrennt
ist, vorgesehen sein, kann vom Fuß 20 ein Dorn hochspringen, auf den der
Verbindungsstab 32 aufgesteckt wird, wozu er eine Lochung hat, usw.
Die Bodenplatten 38 haben das Maß 120mal 120 mm. In ihnen sind Löcher 42
vorgesehen, die auf den Diagonalen angeordnet sind. Die Kanten der Boden
platte 38 liegen auf den Kreuzungspunkten der X-förmigen Verbindungsstä
be 32 auf, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Verbindungsstäbe verlaufen
im Winkel von 45° zu den Kanten der Bodenplatten 38. Die Löcher 42 sind
dem Außendurchmesser des Zylinderbereichs 28 angepaßt, dies geht insbe
sondere aus Fig. 2 hervor.
In einer anderen Ausführung sind die Löcher 42 so groß wie der Durchmes
ser der Bohrungen 26. In diesem Fall ist kein Zylinderbereich 28 vorgese
hen, vielmehr liegen die Bodenplatten 38 auf der durch die obere Auflage
fläche 34 der Verbindungsstäbe 32 und den Absätzen 36 der Füße 20 ge
bildeten Ebene auf.
Unter jeder einzelnen Bodenplatte 38 befinden sich vier Füße 20. Das durch
die Verbindungsstäbe 32 gebildete, quadratische Netz hat eine Kantenlänge
von etwa 42,4 cm. Unter den Verbindungsstäben 32 bleiben Hohlräume frei,
dies ist insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Diese Hohlräume können für
elektrische Kabel, Versorgungsleitungen sonstiger Art, beispielsweise
Druckluft oder Wasser, verwendet werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden in die Bohrungen 26 Stangen 44 ein
geschraubt, sie sind an ihren Endbereichen mit einem entsprechenden Ge
winde versehen. Diese Stangen 44 dienen dem Halt von Aufbauten aller Art,
insbesondere von Displays 46, von denen eines in Fig. 4 angedeutet ist.
Diese Displays 46 werden von zwei im Abstand voneinander angeordneten,
zueinander parallel verlaufenden Rohren mit quadratischem Profil getra
gen. Die Rohre haben einen Fortsatz 50, der eine Klemmbefestigung ermög
licht. Die Anordnung aus zwei parallelen Rohren dieser Art wird im fol
genden Doppelträger 52 genannt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden die
Fortsätze 50 des Doppelträgers 52 über ein Scheibe mittels einer Mutter 54
festgeklemmt. Durch Lösen der Mutter 54 kann der Doppelträger 52 quer
zur Papierebene der Fig. 2 hin- und her bewegt werden, er kann in jeder
beliebigen Position fixiert werden. Der Doppelträger 52 bildet den Boden
des Displays 46, von dem in Fig. 2 nur der unterste Bereich gezeigt ist, das
aber aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dort sind auch die Doppelträger 52 erkenn
bar.
Das Display 46 kann beliebige Formen haben, beispielsweise als Regal, als
Sichtblende, als Dekorationselement usw. ausgeführt werden. Als weitere
Aufbauten kommen Tische, Theken usw. in Frage. Sie können in der be
schriebenen Art durch die Stangen 44 mit der Bodenkonstruktion ver
schraubt werden.
Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, befindet sich unterhalb des
Displays 46 bzw. der Doppelträger 42 ein sternförmiges Abstandsrohr 56. Es
wird von einem kreisrunden Rohrabschnitt, von dem um 90° versetzt rech
teckige Flügel radial wegstehen, gebildet. Das Außenmaß zweier gegenüber
liegender Flügel entspricht etwa dem Außenmaße des Doppelträgers 52,
wodurch das Display und das Abstandsrohr 56 im wesentlichen bei Seiten
ansicht gleiche Breite aufweisen, wie dies aus den beiden genannten
Figuren ersichtlich ist.
Es ist nicht notwendig, das Abstandsrohr 56 mit Flügeln zu versehen, es
können auch andere Konstruktionen verwendet werden. Das gewählte Ab
standsrohr 56 mit den vier Flügeln hat besonders ästhetische Wirkung. Es
kann ersetzt werden durch ein beliebig geformtes Rohr, das so ausgeführt
ist, daß der Abstand zwischen der Oberfläche des Fußes 20 und der Unter
fläche des Doppelträgers 48 bestimmt wird. Zusätzlich drückt das Ab
standsrohr 56 mit seinen Flügeln noch die Bodenplatte 38 gegen die bereits
besprochene Ebene und sichert dadurch den Halt der Bodenplatten 38.
Die Bodenplatten 38 können stumpf aneinanderstoßen. In einer bevorzugten
Ausführung sind aber stirnseitig Führungselemente vorgesehen, beispiels
weise Nut und Feder oder es werden in die Stirnseite Plättchen einge
drückt, die sich beim Zusammenschieben der Bodenplatten 38 auch in die
benachbarte Stirnfläche der benachbarten Bodenplatten eindrücken, so daß
eine Verbindung ähnlich Nut und Feder erzielt wird. Sonstige Verbindungs
möglichkeiten kommen ebenfalls in Betracht. Die gewählte Konstruktion,
wie insbesonder Fig. 3 zeigt, hat den Vorteil, daß die Ecken der Bodenplat
ten 38 durch Kreuzungspunkte der Verbindungsstäbe 32 abgestützt werden.
Fig. 4 zeigt schließlich noch eine der Bodenkonstruktion zugeordnete Dec
kenkonstruktion. Sie wird durch quadratische Rahmen, die aus L-Profil
hergestellt sind, gebildet. Diese Rahmen 58 haben einen Abstand voneinan
der, der dem Durchmesser der Stangen 44 entspricht. Dadurch kann eine
Stange zwischen zwei benachbarter Rahmen 58 hindurchgeführt und mit
diesen verschraubt werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Rahmen im Rastermaß 120mal
120 cm angeordnet. Dadurch befindet sich oberhalb von drei Löchern 42
jeder Bodenplatte 38 ein Schlitz zwischen zwei Rahmen 58, so daß eine Stange
44 senkrecht von einem Fuß 20 zu der Deckenkonstruktion geführt werden
kann.
Von der Deckenkonstruktion können beliebige Gegenstände abgehängt wer
den. Es ist nicht notwendig, daß eine Verbindung zur Bodenkonstruktion
über eine Stange 44 hergestellt wird. Typischerweis befinden sich an der
Deckenkonstruktion Lampen, Monitore, Lautsprecher usw.
Claims (10)
1. Bodenkonstruktion eines Verkaufs- oder Ausstellungsraums, die auf dem
vorhandenen Boden (22) des Raums aufgebaut ist, wobei die Bodenkon
struktion aufweist
- - Füße (20), die auf den vorhandenen Boden (22) auflegbar sind, höhen verstellbar ausgeführt sind, Aufnahmen (30) für die Verbindung mit Verbindungsstäbe (32) aufweisen und mit einer mittigen, ein Innenge winde aufweisenden Bohrung ausgeführt sind;
- - Verbindungsstäbe (32) gleicher Länge zur formschlüssigen Verbindung der Füße (20) in zwei quer zueinander verlaufenden Richtungen;
- - quadratische Bodenplatten (38), die auf die Verbindungsstäbe (32) auf legbar sind und jeweils vier Löcher (42) aufweisen, durch welche bei aufgelegten Bodenplatten (38) die Bohrungen (26) von vier Füßen (20) zugänglich sind, wobei mehrere Bodenplatten (38) nebeneinanderliegend eine geschlossene Bodenfläche eines Fußbodens bilden und
- - durch Stangen (44), die in die Bohrungen der Füße (20) einschraubbar sind, durch die Löcher (42) der Bodenplatte (38) ragen und oberhalb der Bodenplatten (38) hochstehen.
2. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bodenkonstruktion eine entsprechende Deckenkonstruktion zugeordnet
ist, wobei sich lotrecht oberhalb einer Mehrzahl der Bohrungen (26) ein
Aufnahmebereich der Deckenkonstruktion für eine Stange (44) befindet.
3. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittels der Verbindungsstäbe (32) formschlüssig verbundenen Füße (20)
auf den Netzpunkten eines Quadratnetzes liegen und daß die Netzlinien
des Quadratnetzes im Winkel von 45° zu den Kanten der Bodenplatten
(38) verlaufen.
4. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenplatten (38) 80 mal 80 cm bis 200 mal 200 cm, vorzugsweise 120 mal
120 cm groß sind.
5. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenplatten (38) im ausgelegten Zustand stumpf aneinander stoßen oder
miteinander verbunden sind, z. B. über Nut und Feder.
6. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenplatten (38) mit den Füßen (20) und/oder den Verbindungsstäben lös
bar verbindbar sind.
7. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Auf
bauten, insbesondere Displays (46) vorgesehen sind, die auf horizontal
verlaufenden Doppelträgern (48) aufgebaut und von diesen getragen wer
den, daß die Doppelträger (48) einen Abstand voneinander haben, der
dem Durchmesser der Stangen (44) entspricht und daß sie an diesen be
festigbar sind.
8. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Verbindungsstäbe (32) X-förmig zusammenhängend ausgeführt sind oder
daß separate einzelne Verbindungsstäbe (32) vorgesehen sind, die in der
Mitte zueinander passende Ausnehmungen haben, so daß sie zu einem
Kreuz lösbar zusammensteckbar sind.
9. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstäbe (32) obere Auflageflächen (34) aufweisen, auf denen die
Bodenplatten (38) aufliegen.
10. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füße (20) Auflageabschnitte (36) aufweisen, auf denen die Bodenplatten
(38) aufliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410578 DE4410578A1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Bodenkonstruktion eines Verkaufs- oder Austellungsraums |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410578 DE4410578A1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Bodenkonstruktion eines Verkaufs- oder Austellungsraums |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410578A1 true DE4410578A1 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=6513955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944410578 Withdrawn DE4410578A1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Bodenkonstruktion eines Verkaufs- oder Austellungsraums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4410578A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005068748A2 (en) * | 2004-01-16 | 2005-07-28 | E.M. Marketing S.R.L. | Tiled floating floor with means for anchoring pieces of furniture |
ITBI20080016A1 (it) * | 2008-09-08 | 2008-12-08 | Luigino Musso | Nuovo sistema di costruzione di fabbricati residenziali abbinato a migliorate e polivalenti casseformi in acciaio. |
CN104805987A (zh) * | 2014-01-24 | 2015-07-29 | 刘冬学 | 地板及块料面层铺设架 |
-
1994
- 1994-03-26 DE DE19944410578 patent/DE4410578A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005068748A2 (en) * | 2004-01-16 | 2005-07-28 | E.M. Marketing S.R.L. | Tiled floating floor with means for anchoring pieces of furniture |
WO2005068748A3 (en) * | 2004-01-16 | 2005-08-25 | E M Marketing S R L | Tiled floating floor with means for anchoring pieces of furniture |
ITBI20080016A1 (it) * | 2008-09-08 | 2008-12-08 | Luigino Musso | Nuovo sistema di costruzione di fabbricati residenziali abbinato a migliorate e polivalenti casseformi in acciaio. |
CN104805987A (zh) * | 2014-01-24 | 2015-07-29 | 刘冬学 | 地板及块料面层铺设架 |
CN104805987B (zh) * | 2014-01-24 | 2017-11-03 | 刘冬学 | 地板及块料面层铺设架 |
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